Donnerstag, 25. März 2021

Film der Woche#482: Pre-MCU Marvel Special, Teil 10

32. Fantastic Four: Rise Of The Silver Surfer (2007)

33. Punisher: War Zone (2008)

Bei "Punisher: War Zone" handelt es sich um ein Reboot und keine Fortsetzung des Filmes mit Thomas Jane in der Hauptrolle. Die Ausrichtung ist auch eine etwas andere, wesentlich brutalere. 

Frank "Punisher" Castle (Ray Stevenson) ist nun inzwischen seit sechs Jahren als Vigilant aktiv. Zu Beginn des Filmes stürmt er eine große Mafia-Feier von Gaitano Cesaro und bringt beinahe alle Gangster um. Bis auf ein paar, unter anderem Nicky Donatelli und Billy "The Beaut" Russotti (Dominic West). Sie schaffen es, sich in einer riesigen Recycling-Anlage zu verstecken. Der Punisher kann sie, dank eines Hinweises eines Polizisten, finden. Es kommt zu einer blutigen Schlacht bei welcher Billy in einer große Recycling-Anlage landet und sein Gesicht von geschredderten Glasflaschen zerfetzt wird. Nicky wird von Punisher getötet, dieser stellt jedoch fest dass der Mafioso in Wahrheit ein FBI-Agent war. Von nun hat Castle ein mehr als schlechtes Gewissen und besucht sogar "Donatelli"s Familie um ihnen Geld zu überreichen. In seinem Versteck häuft er, wie gewohnt eine Ficktonne an Waffen, die ihm von seinem Partner Linus Lieberman aka Microchip (Wayne "Newman aus Seinfeld" Knight) geliefert werden. Billy "The Beaut" hat seine Hinrichtung tatsächlich überlebt und hat nun eine Gesichts-OP hinter sich, die ihn tausend mal widerlicher erscheinen lässt. Er ist nun durchgeknallter den je und will sich an Punisher rächen. Ende der Story.

Es ist an und für sich schon logisch, dass der Punisher hier brutaler denn je vorgeht. Schließlich sind bereits sechs Jahre vergangen und der gute ist wesentlich abgestumpfter als zu Beginn der ganzen Tragödie. Das macht den Film halt auch dementsprechend stumpft aber irgendwie auch witzig. "Punisher: War Zone" ist im Prinzip ein typischer Action-Film der 2000er Jahre mit Nu Metal/Hardcore Soundtrack: Slipknot, Rob Zombie, Ramallah. Meiner Meinung als stumpfe Comic-Verfilmung recht gelungen. Wenn man aber anspruchsvolles Punisher-Zeug sehen will, dann sollte man doch zur Netflix-Verfilmung greifen.

6/10 Pfandflaschen
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36. Ghost Rider: Spirit Of Vengeance (2012)

Der zweite Teil der kurzen Reihe über den brennenden Motorradfahrer Johnny Blaze (Nicolas Cage).

Long Story short: ein trinkfester Priester namens Moreau (Idris Elba) besucht eine Burgfestung in Osteuropa auf, wo Mönche leben. Sie bieten Schutz für einen Jungen namens Danny (Fergus Riordan) und seine Mutter Nadya (Violante Placido). Moreau meinte, sie wären dort nicht sicher und dass nur der "Rider" den nötigen Schutz bieten kann. Kurz darauf wird die Festung von Ray Carrigan (Johnny Whitworth) und seinen Handlangern überfallen. Nadya und Danny fliehen, auch vor Moreau der ihnen helfen will, was sie aber nicht wissen. Sie schaffen es, zu entkommen und sich zu verstecken. Moreau sucht Johnny Blaze auf, der tausende von Kilometern von seinem Heimatort entfernt wohnt. Irgendwo im nirgendwo. Er bietet ihn folgenden Deal an: Johnny soll Moreau helfen den Jungen und seine Mutter zu finden und im Gegenzug kriegt er seine Seele zurück. Dummerweise arbeitet Carrigan für denjenigen mit dem Johnny ursprünglich den Pakt geschlossen hat. 

Das gute zuerst: Johnny Blaze ist hier ein zutiefst erschütterter Charakter der inzwischen am Rande des Wahnsinns ist. Cage spielt solche Typen erstaunlich gut. Die CGI-Effekte sind hier wesentlich besser als im ersten Teil. Das Auftreten des Ghost Riders ist auch anders. Seine Bewegungen als auch sein Outfit ist anders. Zudem ist der Film in einigen Momenten ordentlich over the top. Alles was der Ghost Rider "reitet" wird zum flammenden Gefährt, also auch der Bagger 288 - das größte Fahrzeug der Erde. Der Ironie/Humor-Anteil hier ist wesentlich größer als im ersten Teil. Ich musste mehr als schmunzeln als man das Antlitz des Teufels auf der Erde gezeigt hat. Abseits dieser ganzen Aspekte ist "Ghost Rider: Spirit of Vengeance" halt eine weitere Comicverfilmung aus der Zeit: Relativ dünne Story, action- und effektegeladen. Immerhin sehr unterhalsam und gewollt witzig. Na gut, manchmal auch ungewollt. 

7/10 Pfandflaschen
Trailer:



So, das wars also. Ich habe nun alle Marvel-Filme, die vor dem "Marvel Cinematic Universe" entstanden sind bzw. nicht dazu gehören, reviewt. Weil einige davon NICHT vor, sondern WÄHREND der ersten Phase des MCU ins Kino gekommen sind, ist es strittig ob ich das "Pre-MCU" oder "Non-MCU" nennen soll. Jedenfalls, um die Vollständigkeit zu erhalten: Hier der Rest:


Den allerletzten Teil der X-Men Saga, "The New Mutants" der zigmal verschoben wurde habe ich noch nicht gesehen. Das werde ich aber dieses Jahr irgendwann nachholen und ihr kriegt n Review. Wird ja auch Zeit.

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