Da ich mir gedacht hab, dass zu "My Favorite TV-Show" über alle Spider-Man-Serien die Filme auch dazugehören...... kommt jetzt das hier. Genau. Und weil die Filme so leicht zu finden sind, pack ich hier keine Streams rein.
1. Spider-Man (2002)
Kaum zu glauben aber wahr. Dieser Film ist vor einer Woche 13 Jahre alt geworden. Ich war damals, kurz nachdem er rauskam, mit meinem Opa im Kino. Als wäre das gestern gewesen.
Der Held der Geschichte heißt Peter Parker (Tobey Maguire) und wächst nach dem Tod seiner Eltern unter der Obhut seines Onkel Ben (Cliff Robertson) und seiner Tante May (Rosemary Harris). Er ist Schüler einer High School in New York und hat es nicht besonders leicht. Seine Mitschüler schikanieren ihn, das Mädchen in das er sich verliebt hat - Mary Jane Watson (Kirsten Dunst)
beachtet ihn nicht. Prügelknabe halt. Eines Tages befindet sich seine Klasse auf einer Exkursion in das Konzern Oscorp. Dort wird Peter von einer genetisch veränderten Spinne gebissen. Kurz darauf beginnt er außergewöhnliche Kräfte zu entwickeln. Er kann wie eine Spinne Wände hochklettern - und das allerwichtigste - stabile Netze aus seinen Händen schießen. Danach passieren die obligatorischen Dinge, die in Spider-Mans Origin Story nicht fehlen dürfen. Peter hält einen Räuber nicht auf, sein Onkel wird erschossen, Pete beschließt ein Super-Held zu werden. Er wird zu Spider-Man, den Beschützer New Yorks. Sein erster Gegner ist der auf einem Gleiter fliegende Green Goblin.
Hier ist Sam Raimi am Werk gewesen - der Schöpfer der alten Evil Dead Filme, als auch Sachen wie Darkman. Zu sehen ist auch sein Bruder Ted (als Hoffmann) als auch Bruce Campbell (als der Showmaster beim Wrestling). Die CGI-Effekte wirken zwar leicht verachtet, allerdings immer noch beeindruckend. Historisch ist der Film zwar nicht ganz korrekt (die Sache mit den Spinnenweben bspw. oder die Tatsache dass Peters erste Liebe Gwen Stacey und nicht Mary Jane war). Mich stören solche Sachen aber nicht, wenn die allgemeine Umsetzung ziemlich gut hinhaut. Tobey Maguire gibt einen schüchternen, freundlichen, bodenständigen Peter Parker. So wie er immer war. Trotzdem nehm ich da überhaupt nicht ab, dass er hier ein Teenager sein soll. Überhaupt nicht. Alles in allem, ein guter Auftakt einer Trilogie.
8/10 Pfandflaschen
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2. Spider-Man 2 (2004)
Es ist einige Zeit vergangen, seitdem Peter das erste Mal Spider-Man wurde. Sein Leben verläuft eher schlecht als recht. Er verliert seinen Pizzaboten-Job, mit der Uni läuft es gar nicht. Mit Mary Jane ist er zwar gut befreundet, konnte aber bis jetzt immer noch nicht seine Liebe gestehen. Doch es geht nicht nur um Peter. Sein bester Freund Harry Osborn (James Franco) hasst Spider-Man und macht ihn für den Tod seines Vaters Norman (Willem Dafoe) verantwortlich. Außerdem kommt es bei einer wissenschaftlichen Vorführung zu einem Unfall. Dr. Otto Octavius (Alfred Molina), der dabei mit vier metallenen Greifarmen arbeitet, wird mit diesen für immer verbunden. Er wird zum manischen Dr. Octopus, der sein begonnenes Experiment unbedingt fortsetzen will.
Irgendwie bin ich hier zwiegespalten. Einerseits passiert hier nicht wirklich viel, außer Peters Gefühlsduseleien, andererseits ist Dr. Octopus' Story gar nicht mal uninteressant. Andererseits gibt es einen enormen Fortschritt zwischen Pete und Mary Jane...Andererseits ist der ganze Film wirklich nicht so enorm spannend. Andererseits gibt es wieder einige geile Momente, als auch viele Lacher. Deshalb: Ach ich weiß auch nicht. Trotzdem gute Fightscenes.
7/10 Pfandflaschen
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3. Spider-Man 3 (2007)
Der wohl mieseste Teil der Reihe.
Hier haben wir es mit mehreren Geschichten zu tun, die aufeinander treffen. Peter Parker wird Opfer eines außerirdischen Symbionten, das sein Anzug schwarz verfärbt und seine Persönlichkeit beeinflusst. Er wird zum superignoranten Emo-Peter, mit fetten Augenringen. Der Verbrecher Flint Marko () bricht aus dem Knast aus und gerät bei einer Verfolgungsjagd in ein Experiment. Sein
Körper wird dabei in Sand verwandelt. Von nun an kann er sich beliebig verformen und vergrößern. Er wird zu Sandman. Parker kriegt Konkurrenz bei seinem Photographen-Job bei Daily Bugle - Eddie Brock (Topher Grace), Harry Osborn weiß inzwischen wer Spider-Man ist und tritt langsam in die Fßstapfen seines Vaters...
Irgendwie erinnert mich das hier an "Batman Forever"(welcher übrigens auch der dritte Teil war). Es sind so viele neue Sachen, neue Charaktere reingeknallt worden, dass es kracht. Außerdem wirken die Eskapaden Peters in seinem neuem Ich auf mich megapeinlich. Bzw. "cringeworthy" ist dabei das richtige Wort. Es ist zum fremdschämen. Nicht lustig, sondern peinlich. Naja, es hätte besser werden können. Aber bestimmt auch schlimmer.
5/10 Pfandflaschen
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4. The Amazing Spider-Man (2012)
Zehn Jahre nach dem ersten Film von Sam Raimi wagt Columbia einen Neustart. Es gab im Vorfeld verschiedene Komplikationen was den vierten Teil der Trilogie betraf. Ein nerviges Hin und Her. Eigentlich sollte noch ein vierter, abschließender Teil erscheinen. Im Endeffekt beschloss man einen Reboot zu machen. Alles neu.
Diesmal wird Peter Parker von Andrew Garfield gespielt. Seine Geschichte hier ist ähnlich. Er wird bei einer Exkursion in Oscorp von einer genetisch veränderten Spinne gebissen. Allerdings hat er sich dort illegal aufgehalten. Sein Onkel Ben (Martin Sheen) wird ebenso nach einem Streit von einem Räuber umgebracht. Pete entwickelt hier ebenfalls die gleichen Fähigkeiten, muss sich aber selbst die Webshooter basteln (und ist damit näher an der Comic-Vorlage). Hier versucht er sich übrigens überhaupt nicht als Wrestler, sondern fährt lieber Skateboard. Der Bösewicht hier ist Dr. Curt Connors, der beim Versuch seinen verlorenen Arm zurückzubekommen, sich in eine gigantische Echse verwandelt - den Lizard. Außerdem wird Gwen Stacey (Emma Stone) Peters Schwarm, womit der Film nochmal näher am Comic ist.
Irgendwie ist mir Andrew Garfield sympathischer als Tobey Maguire. Der zweitere gab zwar vorlagentreu den schüchternen Peter, leider kaufte ich das auf Dauer nicht ganz ab. Peter ist sicher tollpatschig und schüchtern....aber nicht so. Garfield schafft es den Charakter sowohl die nötige Teenager-Coolness zu geben, als auch die Zerstreutheit. Ihn glaube ich viel eher, dass er ein Teenager ist. Auch wenn er "nur" 8 Jahre jünger als Maguire ist. Eine gute Mischung aus dem "normalen" Marvel-Universe und dem Ultimate Universum, welches viel moderner rüberkommt. Daher stammt meiner Meinung nach seine eher lässigere, und weniger verklemmte Art. Das geht an die Leute, die rumgeheult haben, dass dieser Peter Parker viel zu cool sei. Whatever.
Die Effekte sind übrigens erste Sahne. Auch wenn ich bei Lizard an die Goombas aus dem Super Mario Brothers-Film denken muss. Positiv hervorheben möchte ich auch, dass der Film sich auch mit der Story von Peters Eltern beschäftigt.
Geil
9/10 Pfandflaschen
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5. The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro (2014)
Wo der erste Film sich "nur beschäftigt" hat mit Peter Parkers Eltern, fängt der zweite Teil mit einem Flashback mit ihnen in der Hauptrolle an. Richard (Campbell Scott) und Mary Parker (Embeth Davidtz) sind Wissenschaftler auf der Flucht. Richard hat etwas Schreckliches entdeckt und ist zum Wohle Peters zusammen mit Mary geflohen. Peter hat nun seinen Abschluss gemacht und hilft seiner Tante May (Sally Field) wo er nur kann. Da er allerdings Schuldgefühle gegenüber Gwens verstorbenen Vater, Captain George Stacy (Dennis Leary) hat, beschließt er sich von ihr fern zu halten. Spider-Man an sich wird immer beliebter. Als er sein Leben rettet, fängt der Oscorp-Mitarbeiter Max Dillon (Jamie Foxx) ihn zu verehren. Nach einem Arbeitsunfall erlangt er elektrisierende Kräfte und wird nach und nach zum unverstandenen Bösewicht Electro.
Ich verstehe nicht, wieso der Film bei vielen so schlecht abgeschnitten hat. Auch bei Sony, die mit der Anzahl von 1,5 (oder so ) Millarden an Zuschauern nicht begeistert waren. Deswegen soll das hier auch der letzte Teil sein und der nächste Film wird wieder ein Reboot. Das kotzt mich ziemlich
an, denn ich hasse offene Enden. Witzig finde ich, dass Harry Osborn (Dane DeHaan), der urplötzlich in der Story auftaucht, wie eine böse Version von Leo Dicaprio bzw. Tobey Maguire (spielte Peter Parker in den ersten Filmen) aussieht während Peter Parker (Andrew Garfield) wie ein Klon von James Franco (spielte Harry Osborn in den ersten Filmen). Besonders gefällt mir hier die Art und Weise wie verschiedene alte Eigenschaften und Momente auf ne neue Art und Weise umgesetzt werden. So ist das wirklich eine Art Neuinterpretation der alten Comics. Sehr schade, dass der Film nicht fortgesetzt wird.
9/10 Pfandflaschen
Trailer:
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