Dienstag, 9. März 2021

Comic Book Review#479: Batman: Legends of the Dark Knight#112 (1998)

Die Comics für diese und die nächste Ausgabe von "Comic Book Review" habe ich im Würzburger Comicladen "Hermkes Romanboutique" bekommen. Es ist zwar aktuell nicht möglich, im Laden zu bleiben und zu stöbern, allerdings gibt es soweit ich weiß momentan die Möglichkeit Sachen vorzubestellen. Und irgendwann wird es wieder möglich sein, normal einzukaufen. Darum: Falls ihr auf Comics steht und irgendwo in der Nähe von Würzburg wohnt, schaut vorbei.

"Legends of the Dark Knight" war eine von mehreren Batman-Serien, die damals gelaufen sind, ähnlich wie "Detective Comics". In dieser und der nächsten Ausgabe geht es um die selbe Story, geteilt in zwei Abschnitte.

Zuallererst kriegen wir mit wie ein Terrorist namens Lord Demise mit seinen Handlangern irgendwo auf einem Dach in Gotham City steht und stolz verkündet, dass er bald einen "General Ramirez" befreien wird. Er ist allerdings nur ein Söldner, der für ein Kartell arbeitet, dass für die Befreiung massig Kohle geboten hat. Urplötzlich taucht Batman auf und meint, dass sie es definitiv nicht schaffen werden, weil er sich ihnen in den Weg stellen wird. Sie schaffen es nicht, Batman zu erschießen. Stattdessen flüchtet der Großteil in einem Helikopter und hinterlässt zwei weitere Henchmen auf dem Dach. Anschließend schießen sie auf sie, damit sie Batman keine weiteren Pläne verraten können. Doch mit ihrer letzten Kraft tun sie es. Und so sind wir ein paar Tage (oder Wochen) später auf irgendeinem Fancy Schiff für reiche Schnösel. Es findet eine Kostümparty statt und zum Glück hatte Bruce Wayne zwei Tickets über, sodass er, verkleidet als Musketier, hingeht. Es dauert nicht lange bis Lord Demise und seine Handlanger wieder auftauchen und die Besatzung als Geiseln nehmen. An Bruce und an einen als Hofnarr verkleideten Kumpel von ihm soll ein Exempel statuiert und sie erschossen werden. Bruce schafft es jedoch sich mit Gewalt den Weg frei zu machen und vom Schiff zu springen. Die Verkleidung diente nur dazu seine Batman-Rüstung zu verdecken. Jetzt nimmt er sich vor, das Schiff von innen heraus von den Geiselnehmern zu befreien und sie alle nach und nach auszuknocken.

Erinnert mich tatsächlich an eine "Stirb Langsam"-Situation. Ein einsamer Kämpfer schleicht sich durch ein Gebäude (oder wie hier, ein Schiff) und schaltet Terroristen aus. Nur dass er hier wesentlich besser ausgestattet ist. Was mir auch positiv aufgefallen ist: Es ist zwar der dunkle Batman der ab Ende der 80er und spätestens zu Beginn der 90er das Status Quo war - jedoch ist er erstaunlich kommunikativ und bringt seine Gegner mit Sprüchen in Bedrängnis. Das Artwork ist größtenteils sehr 90er untypisch. Keine Ketten und sinnlose Waffen. Dafür komische Schulterpads und Nieten. Ein gut gemachter, unterhaltsamer Action Comic eben.

Made by: Dan Vado, Norman Felchle

9/10 Pfandflaschen


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