Dienstag, 2. März 2021

Comic Book Review#478: Aliens: Stalker#1 (1998)

Dieser One-Shot ist eine Rarität unter "Aliens"-Comics. Nicht wegen seiner Seltenheit, sondern wegen seinem Setting. Es gibt außer diesem nur eine weitere Story die in der Vergangenheit der Menschheit spielt, nämlich "Aliens: Earth Angel" (Handlung ist in den 1950ern angesiedelt).


"Stalker" erzählt die Geschichte von einer Gruppe von Wikingern, die in prä-mittelalterlichen Europa lebten. Sie folgen einem Typen mit Gesichtstattoos, der Rainulf the Wraith-Stalker genannt wird. Er ist derjenige der ihnen helfen soll eine Jahrzehnte alte Kreatur zu töten, die nur "the Crawler" genannt wird. Alle fünfzig Jahre kommt sie in ihr Land und töten. Die Anwohner sprechen von einem Fluch. Um diesem Fluch zu entkommen hat sich die Enkelin eines Königs (der vor Jahren selbst der Kreatur begegnet ist) mit irgendwelchen Piraten/Wikingern auf einen Deal geeinigt. Sie werden das Monster töten und daraufhin kriegen sie die Hälfte ihres Landes. Es ist ein mieser Deal, aber immerhin die einzige Chance sich vom Monster zu befreien. Allerdings heißt es dass kein lebendiger Mann das Viech töten kann. Es handelt sich natürlich um einen Xenomorph. Und ja, wir kriegen hier mit wie Wikinger gegen ein Alien kämpfen.

Wie schon oben erwähnt: Normalerweise spielen Geschichten aus dem "Aliens"-Comicuniversum selten in der Vergangenheit der Menschheit, sondern viel eher in der Zukunft. Nun, ich möchte ungern hier rumspoilern, weil das den ganzen Spaß verderben würde, aber: Wer M. Night Shyamalan Filme gesehen hat, der weiß worauf es hinaus läuft. Nun, nicht ganz auf einen absurden Twist, aber es ist alles nicht so wie man sich das eigentlich vorgestellt hat. Es ist ziemlich merkwürdig die Xenomorphs in dieses Setting zu setzen. Meiner Meinung nach ist es schon ziemlich dünn. Andererseits ist es nur ein One-Shot der im Großen und Ganzen keine besondere Rolle spielt und in keiner längeren Storyline von Bedeutung ist. Eigentlich ganz nett und eigentlich auch unterhaltsam - nur hätte man trotzdem noch weitaus mehr draus machen können.

5,75/10 Pfandflaschen

Made by: Craig Thompson, David Wenzel

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