Montag, 31. Dezember 2018

Jahresrückblick'18

Boah. Dieses Mal hasse ich den Jahresrückblick sehr. Das war halt tatsächlich nicht so ganz mein Jahr. Wobei "nicht so ganz" schon eine Verharmlosung ist.

Anyways fangen wir mal mit ganz banalen Sachen an. Auf diesem Blog gabs nicht viel Veränderungen. "My Favorite TV-Show" pausierte eine Zeit lang. Ab Januar'19 gehts wieder los. Diesmal allerdings wird es keine monatliche Rubrik sein sondern alle zwei Monate rauskommen. Ich kriegs halt anderweitig leider nicht hin, da mein Serien-glotz-rhythmus nicht mehr der eines Nebenjobbers Anfang 20 sondern der eines Auszubildenden Ende 20 ist. Ich bin echt langsam geworden und immer mehr müde und überhaupt.

Ich habe mein Musikgeschmack ausgeweitet und mich den Abgründen des Schwarzmetalls als auch vielen verschiedenen anderen Subgenres des Extreme Metal gewidmet. Habe nicht aufgehört zwischen Stühlen zu sitzen und höre und kleide mich immer noch so wie ich will/was ich will. Allerdings lasse ich mich seit Juni oder Juli mindestens die Haare wachsen. Und mittlerweile klappt es, sie komplett zurückzukämmen. Hihi.

Dieses Jahre hab ichs tatsächlich geschafft ein paar Mal mehr aus meiner Höhle rauszukommen, Konzerte/Filme zu sehen und mit Freunden was zu unternehmen. Ich habe so einige neue, tolle Menschen kennengelernt. Gleichzeitig gab es etliche Rückschläge, die meine Angst vor Zurückweisung/Verlusten als auch meine Konfliktscheue verstärkt haben. Dieses Jahr endet schon wieder mit einem Rückschlag.

Es mag sich anhören wie dieses "New year, new me"-gedöns, aber es ist halt seltsamerweise Zufall, dass es jetzt passiert. Ich habe mir vorgenommen viel mehr für mich zu tun, anstelle für andere. Noch mehr zu reflektieren was richtig ist und gegen meine Ängste zu arbeiten. Und eigentlich hatte ich keinen Bock mehr hier irgendwas persönliches zu schreiben - so wie es vor paar Jahren noch war - aber ich tue es doch.

Wie auch immer. Ich habs schon aus etlichen Miseren rausgeschafft, dann werde ich es auch daraus schaffen.

Ich hoffe ihr lest hier immer noch gerne mit. Und falls ihr Kritik, Wünsche und Anregungen habt so bitte ich euch diese hier unten mitzuteilen.

Weiterhin in Blogsache: Das "Happenings des Monats: Dezember'18" wird nächstes Jahr erscheinen als "Happenings des Monats: Dezember'18/Januar'19". Außerdem werden die "Events" aufgespalten sein, sodass ein Teil davon in "So isses, Musik!" zu lesen sein wird. Ich habe heute einfach keine Zeit mehr. Außerdem wird es eine kleine, aber feine Pause geben. Die ich morgen ankündigen werde.

BIS BALD IHR NASEN.

Sonntag, 30. Dezember 2018

Film der Woche#371: Chernobyl Diaries (2012)

Der Film heißt zwar "Chernobyl Diaries". Ich nenne ihn allerdings "Angriff der ukrainischen kahlköpfigen Mutanten!".

Endlich. Endlich habe ich diesen Mutanten vom Film gesehen und was ich dazu zu sagen habe ist nicht besonders viel aufregends. Anyways...

"Chernobyl Diaries" handelt von einer Gruppe junger abenteuerlustiger Touristen die eine Reise durch Europa machen. In der Ukraine angekommen möchten sie unbedingt bei einer "Extrem-Tour" nach Pripyat machen. Für diejenigen die es nicht wissen: es ist die Stadt in direkter Nähe zum Tschernobyl-Reaktor, in welcher damals die dortigen Arbeiter und ihre Familien gelebt hab. Während der Atomkatastrophe musste sie komplett evakuiert werden, sodass die Einwohner nicht einmal Zeit
hatten ihr Hab und Gut mitzunehmen. Der Tour"guide" Juri (Dimitri Diatchenko, mit der großartigen authentischen Synchronstimme von Walera Kanischtschef aka Colossus aus "Deadpool") versucht am Eingang durchzukommen, allerdings lassen die Soldaten ihn nicht durch, da in Pripyat "Wartungsarbeiten" stattfinden. Aha. Wie auch immer, es gibt wie immer eine Abkürzung. Die Gang schafft es rein, besichtigt eine verlassene Wohnung und wird beinahe von einem Bären(!) überfallen. In der Wohnung. Als sie dann zurück zu Juris UAZ (ja so heißt das Auto) kommen, stellen sie fest dass die Zündkabel durchschnitten sind. Und da fängt der eigentliche Horror an.

Der Film ist selbsterklärend. Ein Haufen Leute, die irgendwohin gehen, wo sie nicht hingehören werden dafür von irgendjemanden "bestraft". Dabei passieren allerlei Dinge, die in sonstigen Horrorfilmen dieser Art (nämlich die "Wir fahren in eine verlassene Gegend und es geschehen gruselige Dinge"-Filme) auch passieren. Man geht irgendwohin, obwohl die anderen davon abraten. Man wird überfallen, höchstwahrscheinlich zerstückelt und vielleicht auch gegessen. Nach und nach wird der Cast dezimiert. Alles beim alten. Nichtsdestotrotz ist das Ganze ziemlich unterhaltsam. Und eigentlich gar nicht mal so gruselig. Bis auf einen kleinen Moment. I laik it. But I honestly forgot about it. Almost entirely. lel.

6,5/10 Pfandflaschen
Trailer:

Freitag, 28. Dezember 2018

Comics Monthly#58

Hallo und herzlich willkommen zum letzten "Comics Monthly" des Jahres. Diesmal: ALL THINGS DC!

Aquaman#43

Erster Teil der Storyline "Unspoken Water" (von 5). Bester Soundtrack dazu: das selbstbetitelte Album von Lurker of Chalice.

Well, that was quite interesting. Es ist zwar schon die dreiundvierzigste Ausgabe, allerdings kann man sie wunderbar lesen als wäre es die erste. Das hier ist nämlich der Anfang einer neuer Story, die zu dem Zeitpunkt einsetzt als Aquaman aus irgendeinem Grund ans Land gespült wurde und sein Gedächtnis verloren hat. Er wurde von der Community des Village of the Unspoken Waters aufgenommen. Jeder dort nennt ihn Andy, weil keiner weiß wie er wirklich heißt. Er ist allerdings so
stark, dass er hin und wieder im Haushalt eines alten Ehepaares (?) aushilft, dass ihn aufgenommen hat. Gemeinsam mit anderen Dorfbewohnern geht er auch fischen und kann riesige, überfüllte Fischnetze aus dem Meer ziehen...Nur dass diesmal alle Fische schon tot und verrotet sind. Die Einwohner sind der Meinung, dass sie irgendeine übermächtige Entität verärgert haben und nun dafür büßen müssen.... Aber sie haben jetzt Aquaman!

Ich habe beschlossen, das zu reviewen weil ich am Samstag höchstwahrscheinlich in "Aquaman" gehen werde. Anyways: das hier ist ein ziemlich ungewohnter Aquaman-Comic. Kein Kampf gegen seinen Halbbruder, keine Auseinandersetzung zwischen Atlantern und Menschen. Stattdessen ein Arthur Curry ohne irgendeine Erinnerung an sich selbst, der irgendwelchen merkwürdigen Dorfbewohnern hilft. Mit Comics abseits des traditionellen Superheldentums kann man mich gut ködern. Es hat einen mysteriösen, Dark-Horse-mäßigen Touch. Ich könnte mir vorstellen, diese oder eine ähnliche Geschichte verfilmt zu sehen. I like.

Made by: Kelly Sue Deconnick, Robson Rocha
8,5/10 Pfandflaschen
Erhältlich bei DC für 3,99$

Damage#12

Okay. Also scheinbar gehört "Damage" zu einer Reihe an neuen Comics bei DC. Habe mich bis jetzt noch gar nicht damit auseinandergesetzt und wie ich sehe, habe ich nicht so viel verpasst.

"Damage" handelt von Ethan Avery, der schon immer Superheld sein wollte. Er unterzog sich freiwillig einem Militärexperiment, dass ihm zum Helden machen sollte. Stattdessen verwandelte man ihn in einen Monster, welches äußerlich am ehesten Doomsday und Hulk ähnelt. Dieser wütet insgesamt für eine Stunde, bis er sich wieder in Ethan verwandelt. In der letzten Ausgabe traf er allen Anschein nach auf die Justice League. In dieser prügelt er sich mit Superman und hält selbst den
härtesten Schlag des letzten Kryptoniers aus. Eigentlich geht es die ganze Zeit so, bis Deadman ihn kurzzeitig besessen und so stoppen kann. Anschließend wacht Etahn in der Hall of Justice auf und kriegt von Superman erzählt, was für einen furchtbaren Fehler er mit seiner Zustimmung fürs Experiment getan hat - gleichzeitig aber kriegt er beigebracht dass er nun für seine Taten grade stehen und aus den Superkräften das Beste machen soll.

Nun, prinzipiell ist es ein okayer Comic. Allerdings werden dabei Lektionen erteilt, die man eh schon gelernt hat. Es kann natürlich sein, dass vollkommen neue Leser diese auch lernen müssen und vllt nicht sofortauf ältere Comics zugreifen können. Aber für mich ist das nichts. Es ist einfach schon wieder dasselbe. Ein Monster, dass kein Monster sein will muss sich mit seinen eigenen Fähigkeiten auseinandersetzen dies das. Gnadenloser Kampf gegen Superman. Eine Justice League die dabei steht und zuguckt. Lame.

4/10 Pfandflaschen
Made by: Aaron Lopresti, Robert Venditti,
Erhältlich bei DC für 3,99$

Freedom Fighters#1

Allrighty then.... Wenn dieser Comic keine Anspielung auf Ereignisse der modernen Zeit ist... Gnihihi...

"Freedom Fighters" findet auf der DC-Parallelwelt Earth-X statt, wo Deutschland den zweiten Weltkrieg mithilfe von Metawesen gewonnen und die USA erobert hat. Zuerst werden wir Zeuge wie sich im Jahre 1965 eine Gruppe von Widerständlern aus dem Untergrund trifft. Ein Teil davon ist die eine Gruppe namens "Freedom Fighters" bestehend aus Helden wie Human Bomb, Condor oder Doll
Man. Auch ein gewisser Uncle Sam gehört dazu, ist aber vorerst nicht anwesend. Dummerweise wird das Treffen von den regierungstreuen PlaSStic Men (ja, das ist Plastic Man in der Mehrzahl und in Nazi) gesprengt. Anschließend werden die Schüsselfiguren live im Fernsehen hingerichtet. 55 Jahre später sind die USA immer noch unter Nazi-Herrschaft. Doch diesmal hat der neue Widerstand vor ordentlich zurückzuschlagen... die Freedom Fighters kommen wieder!

Ich habe mir ernsthaft überlegt, das in mein Abo zu packen. Allerdings find ich die Graphik so überhaupt nicht ansprechend. Zweitens ist die Story leider viel zu vorhersehbar. Selbst die Tatsache, dass die "Superhelden" auf der Seite der Regierung stehen. Meiner Meinung nach ein ziemlich müder Versuch eine alte Comic-Reihe wiederzubeleben. Schade eigentlich. Hmmm... Interessanterweise ist Robert Venditti auch hierfür verantwortlich.

4/10 Pfandflaschen
Made by: Robert Venditti, Eddy Barrows
Erhältlich bei: DC für 3,99$

Donnerstag, 27. Dezember 2018

Album der Woche#374: Dead Cross - dto. EP (2018)

Bei dieser EP handelt es sich um die bereits zweite selbstbetitelte Veröffentlichung der Band. Im Jahr davor kam das erste Album raus. Dead Cross sind eine Supergroup bestehend aus Justin Pearson (Swing Kids, The Locust), Dave Lombardo (u.a. Slayer), Michael Crain (Retox) und Mike Patton (Faith No More, Mr. Bungle, Fantomas etc.). Letzterer ist selbstverständlich für den Gesang verantwortlich.

Dead Cross machen astreinen, ziemlichen chaotischen Hardcore Punk. Die Mitglieder sind füreinander wie geschaffen. Dave Lombardo hämmert rein als gäbe es kein Morgen, Patton und Pierce gehen mit ihren Stimmen bis zum Äußeren.

Insgesamt erinnert mich das Projekt an ein weiteres von Patton und Lombardo: Fantomas. Ich nenne das Avantgarde Hardcore. Chaotisch und gleichzeitig mathematisch berechnet. Insbesondere wenn’s dann ins elektronische Gefilde geht.

Falls ihr mehr zu den anderen Bands lesen wollt: Swing Kids, Fantomas, Faith No More.

8,75/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Alles.

Mittwoch, 26. Dezember 2018

Comic Book Review#371: Nick Fury, Agent of S.H.I.E.L.D.#39 (1991)

Zuerst dachte ich, dass es sich um einen Reprint eines alten Comics handelt. Die Schriftart auf dem Cover als auch die Sprache ließen mich dies vermutet. Es stellte sich allerdings heraus, dass es eine (damals) neue Ausgabe war. Und eine gar nicht mal schlechte.

Nick Fury ist mit einigen Agenten (u.a. Dum Dum) als auch Wolverine in der Antarktis unterwegs.
Dort treffen sie auf einen Haufen HYDRA-Agenten mit Superkräften die nach irgendwas unter der Oberfläche sucht. Am Ende handelt es sich um ein verlassenes Atom-U-Boot der Sowjets. Es darf auf keinen Fall in die Hände von HYDRA gelangen.

Spannender, actiongeladener Agentencomic. Dum Dum klotzt Besserwissersprüche. Fury ist gemein. Wolverine schnetzelt sich durch die Gegend. Ich hätte mir gewünscht, es gäbe mehr Spionage-Elemente aber dafür hab ich wohl die falsche Ausgabe erwischt. Anyways: „ziemlich cool“ ist das Fazit. Mehr aber auch nicht.

7/10 Pfandflaschen

Sonntag, 23. Dezember 2018

Film der Woche#370: Frohes Fest, ihr Pissnelken!‘18

The Santa Clause 2 (2002)

Vielleicht könnt ihr euch erinnern, dass ich vor einigen Jahren den ersten Teil der Reihe reviewt habe. Falls nicht, könnt ihr hier eure Erinnerung auffrischen.

Anyways, Scott Calvin(Tim Allen) ist immer noch der Weihnachtsmann. Allerdings drohmt ihn eine baldige Entsantifizierung. Das Ding ist nämlich, dieser Santa Claus hat keine Mrs Claus. Und das steht nun mal so in der (Höhö) Klausel, dass der bärtige Geschenkebringer verheiratet sein muss.
Ergo begibt er sich zurück in seine Heimatstadt und fängt an nach einer neuen Herzensdame zu suchen. Während seiner Abwesenheit sorgt ein Robo-Santa für Ordnung, der allerdings für die Elfen immer mehr zum Problem wird weil er langsam ein eigenes „besseres“ Bewusstsein entwickelt...

Witzig, wie hier die Story weitergesponnen wurde. So beweist die Figur von Tim Allen noch mal dass er der richtige für die Stelle ist. Weiterhin gibt es interessante Begegnungen mit anderen Märchengestalten, wie der männlichen Zahnfee die für sich eine Namensänderung durchkriegen will. Außerdem muss sich Scott mit seinem Teenagersohn auseinandersetzen der momentan immer mehr Scheisse baut. Zuckersüßes und witziges Kino. Wirklich gelungene Fortsetzung. Ich bin gespannt ob der Nachfolger auch noch klar geht.

8/10 Pfandflaschen
Trailer:


Kevin allein in New York (1992)

Ich bin übrigens nur auf den Film gekommen, weil ich letztens ein Review zu „Home Alone“-Videospielen vom Angry Video Game Nerd und Macauley Culkin angesehen hab.

Wir haben eine ähnliche Situation wie beim letzten Film. Kevin McAllister (Macauley Culkin) gerät erneut kurz vor Weihnachten in eine recht hässliche Situation mit seiner Familie. Sein Bruder verarscht ihn bei einer Schulaufführung sodass diese den Bach runter läuft. Es kommt im Nachhinein zum Streit. Wie im ersten Film auch. Blöd nur dass die McAllisters am nächsten Tag nach Miami fliegen. .................man könnte meinen man vergisst ihn schon wieder zuhause. Er schafft es
allerdings tatsächlich zum Flughafen nur um dort in den falschen Flieger zu steigen und anschließend in New York zu landen. Zum Glück weiss er sich zu helfen, nachdem er dort angekommen ist. Allerdings sind die zwei Einbrecher Harry (Joe Pesci) und Marv (Daniel Stern) frisch aus dem Knast geflohen und zufällig in New York...

Im Prinzip also die gleiche Story wie beim Vorgänger. Kevin arbeitet wieder mit jede Menge Tricks um sich durchzumogeln. Sogar dieselben Banditen sind dabei. Allerdings gibt es ein paar Wendungen, die das Ganze ziemlich interessant machen. Nach wie vor ein witziger Film. Allerdings ist der erste Teil immer noch der Beste.

7,5/10 Pfandflaschen
Trailer:


Tales from the Crypt, S01E02: „All Through The House“ (1989)

Eigentlich wollte ich den „Tales from The Crypt“-Film von 1972 sehen. Allerdings ist die Episode nur ein kleiner Teil des Films und ich fänds blöd für ein Review nur ein Bruchteil davon zu sehen. Stattdessen entschied ich mich fürs Remake welches im Rahmen der Serie gedreht wurde. Die eigentlich Story kam übrigens ursprünglich in "Vault of Horror"'35 raus.

Nachdem uns der Cryptkeeper im Weihnachtsmannkostüm begrüßt hat geht es mit einer Story los, die
gar nicht gut ausgeht. Eine Frau findet endlich den Mut, ihren Ehemann loszuwerden. Also erschlägt sie ihn. Gleichzeitig hört man im Radio, dass ein Killer im Weihnachtsmannkostüm unterwegs ist. Beim Versuch die Leiche loszuwerden kommt ihr eben dieser Killer zuvor und versucht sie mit einer Axt aufzuschlitzen. Jetzt steckt sie doppelt in der Bredouille. Ein Mörder will sie töten und gleichzeitig kann sie die Polizei nicht rufen, weil man sonst herausfinden würde dass sie ihren Ehemann umgebracht hat.

Das nenn ich mal eine Tale from The Crypt. Ziemlich kurz, sehr brutal und mit einem offenen Ende. Eine brillante Umsetzung von EC Material.

8,5/10 Pfandflaschen
Hier ist die Folge:

Donnerstag, 20. Dezember 2018

Comic Book Review#370: The Punisher#4 (1985)

Hm. Zuerst dachte ich, dass es sich um die finale Ausgabe einer vierteiligen Miniseries handelt. Aber anscheinend wurde sie bis zur Ausgabe #5 fortgesetzt.

Frank Castle macht mal wieder jagt auf jemanden. Diesmal handelt es sich um den Anführer einer Anti-Verbrechens-Organisation namens „The Trust“. Diese hat sich als Ziel gesetzt das Verbrechen in den USA zu bekämpfen, weil die Regierung zu unfähig ist. Allerdings gehen sie dabei über Leichen. Sie haben sich was originelles einfallen lassen. Sie haben mehrere bekannte Verbrecher mittels
Schocktherapie dazu gebracht zu glauben, sie selbst wären der Punisher. So kommt es zur Bildung einer ganzen Punisher-Army. Und das passt Frank „Punisher“ Castle so gar nicht in den Kram.

Eine interessante Wendung. „Böse“ Kopien von Helden gab es zwar schon immer aber beim Punisher war es glaub ich das erste Mal. Jedenfalls witzig wie eine Organisation die mit obskuren Mitteln gegen das Verbrechen kämpft einen Vigilanten für sich gewinnen will der mit obskuren Mitteln gegen das Verbrechen kämpft, dieser aber nicht will weil die Organisation seiner Meinung nach mit obskuren Mitteln gegen das Verbrechen kämpft. Und oh mein Gott: Jigsaw, Punishers Archnemesis kommt auch vor.

7,5/10 Pfandflaschen

Mittwoch, 19. Dezember 2018

Album der Woche#373: Tribulation - Down Below (2018)

Ich bin auf diese Band gekommen, weil ich irgendwann gemerkt habe dass sie demnächst in meiner Nähe sind. Jetzt kommt mein Versuch dieses großartige Album kurz zu umschreiben und euch zu verstehen geben, was ich daran gut finde.

"Down Below" ist mittlerweile das vierte Album von Tribulation. Es ist nichts für Genre-Puristen.
Wenn man sich das Video zu "The Lament" anguckt, sieht man eindeutig eine BM-Band, mit Corpsepaint die allerdings etwas völlig undefinierbares macht und früher tatsächlich reinen Death Metal gemacht hat.

Und das ist auch verdammt gut so, dass sie Grenzen sprengen. Schließlich ist die Metal-Welt voll mit elitären Gedanken und Genre-Nazis. Anyways: Woran sie mich tatsächlich an ehesten erinnern - eine Metal-Version der Band "Goblin", die für einige Dario-Argento-Filme den Soundtrack gemacht hat als auch für "Dawn of the Dead". Besonders in den Passagen, in welchen Keyboards zu hören sind. Dazu noch der growlende Gesang und es ergibt sich etwas was ziemlich böse klingt aber gleichzeitig verdammt ästhetisch. Nicht chaotisch, kein Geballer. Stattdessen sehr geradliniger und trotzdem verdammt böser Irgendwas-Metal. Großartig.

Anspieltipps: Lady Death, The Lament, Nightbound
9/10 Pfandflaschen

Dienstag, 18. Dezember 2018

So isses, Musik!#68

ОСТБЛОК: СЕКТОР ГАЗА

Diesen Monat stelle ich euch wohl eine der bekanntesten und berüchtigsten russischen Rockbands bzw. Rockprojekte die es in der Zeit nach der Wende gegeben hat. "Sektor Gaza", d.h. "Gazastreifen" oder aber auch "Gas Sektor" bzw. "Sektor des Gases". Kommt daher, dass der Sänger Jurij "Hoj" Klinskich in einer in Woronesch gewohnt hat, wo die Luft so dermaßend verpestet ist, dass niemand
lange überlebt. SG waren die wohl verruchteste und ungewohnteste Band, die Grenzen gesprengt hat. Musikalisch sind sie in kein Genre einzuordnen. Sie bedienen die Schubladen Punk, Hard Rock, Metal, Folklore, Crossover, HipHop und irgendwie auch Techno. Von Anfang an wurden sie allerdings dem Punk zugeordnet, was allein am Erscheinungsbild der Band gelegen hat: seltsame Frisuren, zerrissene Klamotten, Ohrringe und Ketten. Inhaltlich gings um unbequeme Themen wie Sex, Prostitution, Alkoholismus, Drogenabhängigkeit. Es gab auch Songs die sich um Märchenfiguren drehten und auf Elemente russischer Volksmusik zurückgegriffen haben. Besonders bekannt waren sie unter den "einfachen" Leuten: der "Arbeiterklasse", der Dorfjugend oder auch Soldaten. Aber eigentlich hat so gut wie jeder Sektor Gaza gehört oder zumindest mal angehört. Sie waren bekannt wie bunte Hunde, konnten mit ihrer Musik aber grade mal so ein paar Kopeken verdienen weil zu viel Raubkopien im Umlauf waren. Anyways: Ich finde einige Songs auch sehr gewöhnungsbedürftig. Größtenteils lässt sich das aber verdammt gut hören, ist auch teilweise sehr entspannend und melancholisch. Eins der Songs die bis jetzt auf Hot Rotation bei mir waren ist "Kolhoz Punk", welcher von einem Dorfpunk erzählt, der aus der Einöde ausbricht:


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AFI Discography: Black Sails In The Sunset (1999)

Viertes Studio-Album von AFI. Das erste mit dem aktuellen Line-Up, inklusive Gitarrist Jade Puget. Man könnte behaupten, dass "Black Sails in the Sunset" AFIs erstes "episches" Album ist. Und tatsächlich finden sich hier nicht nur verhältnismäßig kurze (Post-)Hardcore Songs sondern auch balladeske Songs. Meiner Meinung nach, ähnlich wie "Shut your mouth..." ein weiterer Schritt weg vom "gewöhnlichen" Hardcore Punk zu größeren Gefilden. Die Texte sind persönlicher, die Musik ist
wesentlich anspruchsvoller. Davey Havocs Gesang klingt auch besser - weg von schrillen Geschrei, hin zu einem auf und ab der Gefühle. Die Tatsache, dass die Songs stellenweise hymnenhafter sind gefällt mir sehr gut.

8,5/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Malleus Maleficarum, Strength Through Wounding, God Called In Sick Today


Against Me! Discography: New Wave (2007)

Ein weiteres viertes Album diese Woche ist "New Wave" von Against Me!. Mittlerweile ist die Band kein Underground-Projekt mehr. Dieses Album erschien nämlich beim Major-Label "Sire" (welches unter anderem früher Ramones-Alben rausgebracht hat) anstelle von Fat Mikes "Fat Wreck Chords".
Der Sound hat sich ordentlich verändert. Zwar bleibt es im Kern Punkrock, allerdings öffnet man sich poppigeren Sounds. Alleine der Opener "New Wave" könnte wunderbar im Mainstream-Radio laufen. Das heißt aber nicht, dass man die eigenen Ideale über Bord wirft. In "White People For Peace" gehts (mal wieder) um die Politik George W. Bushs, in "Americans Abroad" füttern sie das us-amerikanische schlechte Gewissen bzw. reden die us-amerikanischen Exporte schlecht. "Piss and Vinegar" handelt von Sellout-Vorwürfen. Der wohl poppigste Song hierauf ist definitiv "Stop". Hört ihm euch einfach an und sagt mir bitte nicht, dass das nicht nach Franz Ferdinand oder so klingt.
Meiner Meinung nach definitiv ein gutes und abwechslungsreiches Album. Es geht aber noch besser.

7/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: New Wave, Stop, Born On The FM Waves Of The Heart


Alkaline Trio Discography: Goddamnit (1998)

Juhu! Eine neue Discographie! Diesmal nehme ich mir eine weitere melodische Punkband vor, nämlich das Trio um den Sänger Matt Skiba.

Goddamnit ist das allererste Full-Length-Album der Band. Darauf klingen sie zwar noch nicht
dermaßen episch und melancholisch wie sie beispielsweise später auf „Crimson“ tun werden aber das macht das Album nicht weniger gut. „Goddamnit“ lebt von simpleren Melodien und Skibas verletzlicher, melancholischer Stimme. Es hat etwas gedauert, bis das Album bei mir wirklich ankam - mittlerweile, also beim dritten oder vierten Durchgang genieße ich es wirklich. Es ist so badass und gleichzeitig so cute. So Punk und so emo. Aber vielleicht auch nicht. Anyways, I love it.

Anspieltipps: Cop, My Little Needle, Message from Kathlene
8,5/10 Pfandflaschen.



Darkthrone Discography: Sardonic Wrath (2004)

Ich muss sagen, ich bin sehr enttäuscht. „Sardonic Wrath“ unterscheidet sich einfach so gut wie gar nicht vom Vorgänger. Die Songs sind mal wieder typisch Darkthrone. Monoton wie eh und je. Das
wäre ja prinzipiell nicht schlimm, aber mich nervt es ziemlich schon wieder quasi dasselbe Album zu hören. Das geht einfach gar nicht.

Anspieltipps: Rawness Obsolete
3/10 Pfandflaschen.

Samstag, 15. Dezember 2018

Film der Woche#369: The Revenant (2015)

Einer von den Filmen die a) von mir vor einiger Zeit gesehen wurden, b) die zu gut sind um hier nicht reviewt zu werden und c) nun reviewt werden müssen weil ich für die eigentliche Watch-List keine Zeit hab.

Die Handlung basiert auf der wahren Geschichte von Hugh Glass (Leonardo DiCaprio). Dieser war ein sogenannter Trapper, also ein Pelztierjäger im 19. Jahrhundert. Genauer gesagt, im Jahre 1823. Glass zieht, zusammen mit seinem Sohn Hawk (dessen Mutter eine Pawnee gewesen ist) mit einer Expedition der Rocky Mountain Fur Company durch North und South Dakota. Nachdem sie von einer Gruppe der Arikaree angegriffen werden kann die ganze Gruppe von Männer sich grade mal so retten. Im weiteren Verlauf der Geschichte gerät Glass an eine Grizzlybärin und wird lebensgefährlich verletzt. Daraufhin ist Captain Andrew Henry (Domhnall Gleeson) kurz davor ihn den Gnadenschuss zu geben, wird aber von Hawk grade mal so davon abgehalten. Stattdessen bietet er Hawk (Forrest Goodluck) und Jim Bridger (Will Poulter) an, dass sie bis zu seinem Tod bei Glass bleiben und ihm dann begraben. John Fitzgerald (Tom Hardy) meldet sich ebenfalls für den Dienst.
Er sieht allerdings das ganze Vorhaben als Gefahr für das eigentliche Unternehmen. Long story short: Er macht die Situation nur noch schlimmer und sorgt dafür dass Glass alleine im sterben liegen bleibt....

Ich möchte wirklich nicht zu viel über die Handlung verraten. Der letzte Absatz ist nur ein Bruchteil des Filmes. Was ich zu sehen bekommen habe, war ein knallharter Kampf ums Überleben. Es ist im Grunde genommen auch völlig egal, wie nah an der echten Geschichte der Film ist. Schließlich schafft er es halbwegs realistisch darzustellen, wie jemand unter miserablen Umständen überlebt. Und wir wissen alle wozu der menschliche Körper als auch Geist fähig sein können. Außerdem gefallen mir die Kamerafahrten als auch das Gefühl man würde eine (in HD aufgenommene) Hobbyaufnahme angucken. Die Technik hat auch viel zum Erfolg des Filmes beigetraten, denn ohne diese Art von Aufnahmen wäre das eine relativ einfache und banale Story der Rache gewesen. Anyways: Leo DiCaprios Oscar war echt verdient.

9/10 Pfandflaschen
Trailer:


Donnerstag, 13. Dezember 2018

Album der Woche#372: Author & Punisher - Beastland (2018)

Hallo und herzlich willkommen zu einem weiteren Review im "Best of 2018"-Monat. Dieses Album war ein reiner Glücksgriff. Ich habs alleine nach dem Cover ausgewählt nachdem ich es in irgendeiner "Best of Metal 2018"-Liste gefunden habe. Dabei ist der Sound von "Author and Punisher" definitiv kein Metal.

Zumindest nicht wirklich. Der Hauptverantwortliche für den Sound ist ein gewisser Tristan Shone, der unter dem Namen schon seit 2005 Musik veröffentlicht. Und allen Anschein nach nimmt er den Begriff "Industrial" wortwörtlich. Er benutzt nämlich zwei high-torque-Motoren und Drosseln um seinen Sound zu erzeugen. Würde das in so einem aufgetunten High-End-Auto mit einer 1A-Anlage laufen würde wohl alles auseinanderfallen. Ihr müsst es euch so vorstellen: Der Mann hat ein Teil seines Instruments selbst gebaut. Es sieht aus wie ein Controller eines Flugzeugs/Raumschiffs. Damit kontrolliert er den Pitch und kann auch wortwörtlich die Musik "steuern". Somit wesentlich mehr Anstrengung als herkömliche Industrial/Electro-Musiker oder -Bands. Shone fühlt wesentlich freier in der Gestaltung seiner Musik. Er muss sich nicht auf eine bestimmte Anzahl von MIDI-Beats beschränken. Das was er kreiert sind quasi digitale Sound-Skulpturen.

Zum Sound: Verzerrte, grimmige Stimme plus ein Block aus wirren Lärm plus eine Ficktonne an Soundeffekts = eine riesige, erdrückende Wall of Sound. Groß-ar-tig. Das ist mit das Beste an neuer Musik dieses Jahr. Definitiv. Ich bin sehr positiv überrascht.

Anspieltipps: Nihil Strength, Beastland, Night Terror
9/10 Pfandflaschen

Mittwoch, 12. Dezember 2018

Comic Book Review#369: The Fantastic 4th Voyage of Sindbad#1 (2001)

Wieder mal ein Comic, den mir Pinky per Post ausgeliehen hat. Und dazu noch ein ziemlich ungewohnter. Ich wusste nämlich gar nicht, dass Sindbad der Seefahrer auch noch eine Marvel-Figur ist. Aber eins nach dem anderen.

Die Handlung spielt sich zu Beginn in New York ab. Ein mysteriöser Nebel umhüllt die Stadt und ein noch mysteriöseres Schiff kommt am Hudson River an. Am Morgen darauf kommen die Kinder von Reed Richards (Mr. Fantastic) und Susam Storm (Die Unsichtbare) nach Hause von einem Internat.
Es sind Franklin Richards und seine Stiefschwester Valeria von Doom. Kurze Zeit später wirds allerdings richtig merkwürdig. Die Avatare der vier Elemente tauchen auf und versuchen die fantastischen Vier zu kidnappen. Noch schlimmer: ein riesiger, reptiloider Typ namens DSCHIHAD versucht mithilfe seiner Hydra dasselbe. Und es klappt. Kurze Zeit später können die FV ihren Augen kaum noch trauen. Sie befinden sich nämlich auf einem arabischen Handelsschiff, wie in dem Märchen aus 1001 Nacht. Nur ohne Sindbad. Sie sollen für den oben erwähnten Bösewicht vier verschiedene Artefakte finden, dafür kommen sie wieder nach Hause. Ben „The Thing“ Grimm freut es sichtlich, da er ein großer Fan von Sindbads Abenteuern ist...

Ich muss sagen, ich finds ziemlich interessant dass in einem Comic der im September des Jahres 2001 erschienen ist ein Blöaewicht namens Dschihad auftaucht. Hmmmmmm! Anyways: interessante und abwechslungsreiche Hommage an die Märchen aus tausendundeiner Nacht von Meister Chris Claremont. Am coolsten find ich tatsächlich Ben Grimms Begeisterung für das Abenteuer. Herrlich!

8,5/10 Pfandflaschen

Dienstag, 11. Dezember 2018

So isses, Musik!#67

100 Greatest Metal Songs by MJ, Teil 5

82. "The Exorcist" von Possessed aus "Seven Churches" (1985)



Großartiges Intro. Und dann plötzlich brachialer Death. Nicht enden wollender Song. Riffs über Riffs. Zum Glück wenig Gesang, denn der ist nicht so der Hammer. :D
8/10 Pfandflaschen

81. "Guardian" von Fates Warning aus "Awaken The Guardian" (1986)



Eigentlich mag ich sowas nicht wirklich. Aber das hat so viel Hoden und Gefrickel, dass es fast schon wieder gut ist. Bis dieser Gesang einsetzt, der mich beinahe davon laufen lässt. Nein.

5/10 Pfandflaschen

80. "Screaming For Vengeance" von Judas Priest aus "Screaming For Vengeance" (1982)



Ja.

8,5/10 Pfandlfaschen

79. "Killers" von Iron Maiden aus "Killers" (1981)



Ja.

8/10 Pfandflaschen

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AFI - Discography: Shut Your Mouth And Open Your Eyes (1997)

Das dritte Album von AFI wurde erst vor paar Wochen stolze 21 Jahre alt. Es ist von den ersten drei Alben definitiv das beste. Während "Answer That And Stay Fashionable" und "Very Proud of Ya" noch gleich (gut) klangen ist "Shut Your Mouth And Open Your Eyes" irgendwie ein Tritt in die Tür.
Vielleicht liegt es daran, dass es das erste Album ist welches mit dem momentanen Line-Up der Band eingespielt wurde. Hunter Burgan kam hier als Bassist dazu, Jade Pudget war noch kein Vollzeitgitarrist aber schon zu hören.

Mit "Tritt in die Tür" meine ich, dass die Band anfängt leicht so zu klingen wie sie später klingen wird. Melodischer Hardcore Punk, der jedoch trotzdem angepisst rüber kommt. Dazu jede Menge singalong-Refrains. Davey Havoc macht hier immer den Eindruck, er würde tatsächlich singen wollen. Beispielsweise in "A Single Second". Dazu kommen noch die backing Vocals von Nick 13 (Tiger Army) die dem ganzen ein wenig mehr Emo-Charakter geben. Schön zu sehen, wie sie immer besser werden.

7,5/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Today's Lesson, Three Reasons, Triple Zero, A Single Second, pH low


Against Me! - Discography: Searching For A Former Clarity (2005)

Falls ihr euch für das Review zum Vorgänger interessiert, so klickt hier.

Ich hätte nicht gedacht, dass es noch besser werden könnte. "Searching For A Former Clarity" folgt zwar ähnlichen Muster wie die beiden Alben davor, nämlich Folk + Punk die eine große Party in jemandes Bauch feiern. Allerdings schafft man es hier immer öfter beide Genres passend in einem Song zu verknüpfen. Gleichzeitig verlässt man den Terrain des parolenhaften Polit-Punk und bleibt zwar politisch gestaltet aber die Songtexte wesentlich persönlicher. Beispielsweise rechnet man in
"Holy Shit!" mit der eigenen Szene ab.Der Titeltrack handelt vom Ableben eines Menschen der im Stich gelassen wurde. Zumindest interpretiere ich das so.

Anyways: Mit jedem Album schaffen Against Me! immer persönlicher und ausdrucksstärker zu werden. Das begrüße ich :3

8/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Pretty Girls (The Mover), Joy, Holy Shit!, Even At Our Worst We're Still Better Than Most (The Roller), Searching for A Former Clarity



Darkthrone - Discography: Hate Them (2003)

Mittlerweile zehntes Studio-Album von Darkthrone. Hm. Angeblich in 26 Stunden aufgenommen worden. Klingt auch so, als wäre es auf die Schnelle hingerotzt worden. Also, technisch gesehen
lassen Fenriz und Nocturno Culto überhaupt nicht nach. Es ist auch bewundernswert, dass sie es zu dem Zeitpunkt immer noch durchgezogen haben. Allerdings ist es, ebenfalls wie bei "Plaguewielder" der Fall, dass das Produkt zwar gut ist, aber trotzdem nicht viel neues bietet. Es mag sein, dass es damals zwei Jahre nach dem Vorgänger noch anders erschien. Aber ich höre die Sachen grade jede Woche. Und ich schlafe jedes Mal etwas mehr ein. Das ist schade.

5,5/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Rust, Fucked Up And Ready To Die


Metallica Discography: Hardwired....To Self Destruct! (2016)

OH MEIN GOTT.

Ich hätte nicht gedacht, dass es passieren wird. Aber das ist wohl das beste Metallica-Album seit Jahren. Wirklich.

Meiner Meinung nach deswegen gut: Ein grandioser Überblick über die ersten sechs Metallica-Alben. Sprich eine Mischung aus den "alten" Metallica (von "Kill'Em All" bis "...And Justice For All) und den "Mainstream"-Metallica ("The Black Album", "Load" und "Reload"). "Atlas, Rise!" erinnert mich btw vom Aufbau her an "Blackened". So ein bisschen. Anyways: Man hat hier
thrashige Elemente von früher als auch melodischere Stücke, die allerdings nur ein klein wenig an die "Load/Reload"-Ära erinnern. Von "St. Anger" ist logischerweise nichts zu hören.

Im Prinzip also ein Remastered/Best-Of-Album der verdammt guten Sorte. Das allerdings eigentlich gar keins ist. Es geht zudem verdammt gut ins Ohr und wird hier noch sehr oft gespielt werden. Hut ab!

9/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Hardwired...To Self Destruct!, Moth to Flame, Spit Out The Bone


Sonntag, 9. Dezember 2018

Film der Woche#368: Animal World (2018)

Es ist zwar etwas, dass ich diesen Film gesehen habe. Aber das macht ja nichts, ich bin der Meinung er könnte hier ruhig reviewt werden. "Animal World" ist feinstes Shanghai-Kino und basiert auf dem Manga "Dongwu Shijie". Ein chinesischer Film also, der auf einem japanischem Manga basiert.

Die Hauptfigur ist Zheng Kaisi (Li Yifeng), der zuallererst als Superheldenclown auftritt, sodass erstmal ein komischer Eindruck entsteht. Es stellt sich aber bald heraus, dass Zheng das alles nur im Kopf hat und an Schizophrenie leidet. Weiterhin stellen wir fest, dass seine Mum seit 2 Jahren im Koma liegt und er langsam kein Geld mehr hat um für sie zu sorgen. Als dann plötzlich ein
Kindheitskumpel von ihm auftaucht, der als Immobilienmakler arbeitet, und ihm einen Superdeal anbietet wirds richtig interessant: Er muss nur seinen ganzen Familienbesitz verkaufen. Nun, es wird noch schlimmer: Hinter dem ganzen steckt eine massive Schulden"firma", die vielen Schuldner die Möglichkeit bietet ihre Schuld auf Kreuzschifffahrt abzubezahlen. In einem Schere-Stein-Papier-Spiel. Mit mehreren hundert Leuten. Wer raus ist, ist raus. Und über dem allen thront ein teuflischer Michael Douglas.

Ich glaube nicht, der Film hierzulande unter dem Mainstreampublikum bekannt ist. Jedenfalls ist er auf Netfliggs zu finden. Er dauert zwar an die zwei Stunden, aber er hats in sich. Die Handlung überrascht einen zuerst bis dann der Hauptteil beginnt und der ganz einfache Nervenkitzel beginnt. Und ich rede hier über einen Film übers Schnick-Schnack-Schnuck-Spielen. Anyways: Gutes Special-Effects-Kino. Definitiv sehenswert.

8/10 Pfandflaschen
Trailer:

Samstag, 8. Dezember 2018

Comic Book Review#368: Deadpool MAX II#1 (2011)

Bei diesem Comic handelt es sich um die "Erwachsenen"-Variante von Deadpool. Richtig gelesen, so wie ihr es vielleicht letztens mitbekommen habt, gibt es eine Reihe von "MAX"-Comics bei Marvel, die an ein erwachsenes Publikum gerichtet sind. Was passiert also wenn man Deadpool für "Erwachsene" kreiert?

Nun, zuallererst stellen wir fest, dass Deadpool mit seinen Kumpel HYDRA Bob unterwegs, der ein Ex-Hydra-Agent ist. Die beiden möchten HYDRA zerstören und spüren dafür allerlei Unterschlüpfe der Geheimorganisation aus. Das Ding ist vor einigen Monaten sind in Cincinnati an die 100.000
Menschen bei einem Terroranschlag dieser Organisation ums Leben gekommen. Dummerweise haben sie Bob, der wahrlich kein Massenmörder ist, als den Verantwortlichen für all das ausgewiesen. Nun müssen DP und Bob in Bandagen rumlaufen um nicht erkannt zu werden. Im weiteren Verlauf der Geschichte stürmen sie in eine Kirche, in welcher eine Geiselname stattfindet, die von niemand geringeren als Taskmaster (diesmal in weiblich) iniiziert wurde. Seltsamerweise interessiert sich Deadpool mehr für das wohlergehen des Affen des Pfarrers. Schließlich ist er ein Freund der Natur.

Das skurrilste an dieser Sache sind nicht nur die sexuellen Anspielungen von Taskmaster sondern der komische Porno-Laden in welchem Tierpornos laufen. Also kein Verkehr sondern beispielsweise zwei großbusige Frauen die einen Dobermann waschen und dabei "He's such a very very very very goooood boy" sagen. In diesem Kontext macht es noch mehr Spaß, Deadpool zu lesen. Ich bin froh dass es diese "Explicit Content"-Variante gibt.

Made by: David Lapham, Kyle Baker
8/10 Pfandflaschen

Montag, 3. Dezember 2018

Album der Woche#371: Ghostemaine - N/O/I/S/E (2018)

Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Themenmonat. Da wir Dezember und somit den letzten Monat des Jahres haben, stelle ich diesmal ein paar Alben vor die dieses Jahr rausgekommen sind.

Ich weiß gar nicht mehr genau, wie ich an dieses Album rangekommen bin. Ich glaub aber, dass es an einem Video von "PunkRock MBA" lag, der gezeigt hat wie sich HipHop- und Punk/Metal-Subkulturen heutzutage näher kommen. Darin ging es um einen Rapper der zusammen mit einer
Metal(core)-Band aufgetreten ist. Soweit ich mich recht entsinne. Anyways, so fand ich wohl über Ghostemane heraus und hier isses. "N/O/I/S/E" steht für "No one is safe from evil" und ist mittlerweile sein zehntes (!) Album. Und das obwohl er erst seit 2014 Sachen rausbringt. Eric Whitney, wie der Rapper mit bürgerlichen Namen heißt, ist gestandener Metalhead. Seine größte Inspiration sind Bathory. In der Vergangenheit spielte er in verschiedenen HC- und Metalbands.

Und so hört sich auch "N/O/I/S/E" an. Wie eine obskure Mischung aus Horrorcore, Metal, Industrial und Cloudrap. Cloudrap, nun ja weil die Texte ziemlich skurril und simpel sind und Ghostemane seine Stimme teilweise verstellt und die Hook endlos wiederholt. Und der Rest... naja beispielsweise gibt es in "Trenchcoat" eine sehr deutliche Anspielung auf den Amoklauf in der Columbine High School in Littleton, Colorado. Die Täter waren ja angeblich Teil einer gewissen "Trenchcoat Mafia" von Außenseitern. Ghostemanes Stimme klingt klingt entweder bedrohlich oder psychotisch. Es ist als würde Trent Reznor oder Marilyn Manson plötzlich Rap machen. Das Album ist nicht zu lang, wird nicht langweilig und geht super unter die Haut. Sowohl von den abwechslungsreichen Stimmwechseln als auch von den Beats her. Alles verdammt gut gemacht!

9/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Trenchcoat, Bonesaw, Inside, Androids dream of electric sheep

Freitag, 30. November 2018

Happenings des Monats: November'18

Stricher guckt sich "Bohemian Rhapsody" an im CinemaXx Essen am 11.11.2018

Hmm... Wie ausführlich soll ich denn bitte ein Biopic reviewen? Egal, fangen wir mal an.

"Bohemian Rhapsody" handelt vom Leben des Freddie Mercury (Rami Malek), der wohl am besten bekannt war als der Sänger der Rockband Queen. Der Film zeigt uns die erste Begegnung mit den Gründungsmitgliedern Brian May (Gwilym Lee) und Roger Taylor (Ben Hardy) als auch die ersten
Auftritte mit Bassist John Deacon (Joseph Mazzello). Weiterhin geht es um die Liebe Freddies zu Mary Austin (Lucy Boynton), die Feststellung dass er bisexuell ist und den Aufstieg der Band von einer Studentencombo zu einer Stadion-Band. Man beleuchtet zwar nicht alle Phasen allerdings wohl die interessantesten: die Anfänge, die Veröffentlichung der Single "Bohemian Rhapsody", die Wendung zu Pop und Disco und auch den großartigen Auftritt auf dem Live Aid...

Im Großen und Ganzen hat mir der Film sehr gut gefallen. Es ist DIE Möglichkeit die Geschehnisse (irgendwie) aus der Perspektive von Freddie zu sehen. Rami Maleks Darstellung von Mercury ist 100%ig echt. Er hat sich verdammt viel Mühe bei der Mimik und Gestik gegeben. Die übrigen Bandmitglieder sind von den Originalen auch nur geringfügig zu unterscheiden. Auch der Charakter von Mercury kommt authentisch rüber - ein strebsamer junger Mann, dem irgendwann der Erfolg zu sehr in den Kopf steigt. Trotz alledem ist das hier ein Spielfilm und keine Doku. So wurden ein paar Fakten verändert. Beispielsweise erfährt Freddie von seiner AIDS-Erkrankung erst nach dem Live-Aid-Konzert und nicht kurz davor. Der Plattenproduzent im Film, Ray Foster (Mike Myers) existiert im wahren Leben gar nicht. Wahrscheinlich gab die echte Person seine Rechte für die Verfilmung nicht - oder ähnliches. Anyways: Es ist ein spektakulärer Film, vor allem für mich da ich mit der Musik ziemlich viel verbinde und bittere Nostalgie-Tränen vergieße.

9/10 Pfandflaschen
Trailer:


WATAIN + ROTTING CHRIST + PROFANATICA am 24.11.2018 in Matrix, Bochum


Gottverdammte Scheiße, was habe ich mich seit Monaten darauf gefreut.
Anyways, ich fackel nicht lange, sondern komme mal zum Punkt.

PROFANATICA: Drei Typen in Corpsepaint und bischöflichen Gewändern auf der Bühne. Sehr seltsam. Dann der bärtige Schlagzeuger der gleichzeitig gesungen hat und dabei ausgesehen hat als würde er tief auf das Schlagzeug glotzen und auf die Textzettel einen genaueren Blick zu werfen. Dadurch dass er diesen fetten Bart hatte fühlte ich mich an Zwerge erinnert und imaginierte mir, dass wenn er aufsteht, er nur 2-3 cm größer ist. Das fand ich sehr witzig. Musikalisch gefiel mir das schon. Ich mag es, wenn es minimalistisch und primitiv zur Sache geht. Allerdings war es nach einer Zeit doch schon etwas eintönig. Trotzdem ein ziemlich guter Auftritt, den ich wahrscheinlich mehr in einem schimmeligen Keller genossen hätte.




ROTTING CHRIST: Bis kurz vor dem Auftritt habe ich noch nichts von der Band gehört. Ehrlich nicht. Dabei vermutet der Name "Verrotender Christ" etwas furchtbar böses und satanisches. Dabei wirkten die Boys aus Griechenland ziemlich fröhlich und interagierten mit dem Publikum auf eine ziemlich freundliche Weise. Ohne irgendwelchen komischen Metaller-Klischee-Gimmicks. Der Auftritt hat mir verdammt gut gefallen. Gab zwar ordentlich Geballer aber kein Stumpfes. Die Songs wirkten auf mich sehr episch und beinahe kirchlich. Die Chants taten meiner Meinung nach ihr übriges. Coole Band, gerne nochmal.



WATAIN: Holy Fuck. Sie eröffneten ihr Auftritt tatsächlich mit dem Song der mich damals Fan werden ließ: "Storm of the Antichrist" vom Album "Sworn To The Dark". Was daraufhin folgte waren fünf Typen in Corpse Paint, gekleidet in scheinbar sehr stinkende Klamotten, die bestialische Musik gemacht haben. Es gab Feuer und es gab Blut und es gab eine großartige Bühnendeko die alles wie ein obskures Ritual erscheinen ließ. Ich bin alles andere als enttäuscht und freue mich schon aufs nächste Mal - irgendwann. Schönen Gruß unbekannterweise an den genervten Typen neben mir, der von seinen nervigen Begleiter ("Ja, den Kerl hab ichs gezeigt, ne? Wenn er keinen Presseausweis hat, dann kann er sich verpissen mit der Kamera, ne? Hab ich recht, ne?"), der einen Typen mit Kamera rausgedrängt hat, superkrass genervt war. Offensichtlich.



Album der Woche#370: Paradise Lost - Lost Paradise (1990)

Letztes Album im Meddl-Monat. "Lost Paradise" von Paradise Lost - das Debütalbum der Band. Erschienen 1990 auf Peaceville.

Das Intro ist schon mal ziemlich gruselig. Ich beschloß das Album reinzunehmen, weil es sich von den letzten zwei Werken von PL, nämlich "The Plague Within" und "Medusa" deutlich unterscheidet. Denn wenn auch "Medusa" irgendwie an die Wurzeln anknüpft so ist das Album doch ziemlich eingängig.

"Lost Paradise" hingegen wechselt irgendwie zwischen Death und Doom Metal. Growlgesang, schnelle Riffs, dazwischen langsame Parts. Allerdings technisch noch nicht so ausgefeilt und ziemlich simpel gehalten. Simpel heißt jedoch nicht schlecht. So finde ich es gut, dass man sich nicht im absoluten Chaos verliert und nicht versucht härter denn je zu klingen. Dementsprechend hat man hier einen bedrohlichen, mysteriösen Klang.

Dazu kommt noch dieser merkwürdige Roboter mit ausgestrecktem rechten Arm auf dem Photo. Ich glaube nicht, dass die Band irgendwas politisches ausdrücken wollte, allerdings kann ich mir nicht verkneifen dieses YouTube-Kommentar hier zu posten:

Classic nazi predator hailing into a triangle never dissapoints me.

Anspieltipps: Breeding Fear, Our Saviour, Deadly Inner Sense
8,5/10 Pfandflaschen



Donnerstag, 29. November 2018

Film der Woche#367: The Autopsy of Jane Doe (2016)

Wieder mal so ein Film, der zufällig ausgesucht wurde. Und auf der Watchlist die Nummer 666 (bzw. 66) trug.

Der Schauplatz des Geschehens ist Grantham, Virginia. Die Polizei findet in einem Haus drei brutal zugerichtete Leichen. Die vierte Leiche (Olwen Catherine Kelly) einer jungen Frau findet man halb vergraben im Keller. Noch in der selben Nacht ordnet Sheriff Burke (Michael McElhatton) eine Obduktion der Leiche an und bringt sie zu den örtlichen Coronern. Dabei handelt es sich um Tommy Tilden (Brian Cox) und seinen Sohn Austin (Emile Hirsch). Sie führen in ihrem Keller Obduktionen durch. Eigentlich hat Austin
etwas mit seiner Freundin Emma (Ophelia Lovibond) vorgehabt, allerdings entscheidet er sich seinen Vater zu helfen. Die Leiche stellt sich als sehr ungewohnt heraus. Es finden sich keine äußerlich sichtbaren Verletzungen, allerdings sind die Fuß- und Handgelenke gebrochen. Außerdem stellt es sich, nach der Untersuchung der inneren Organe heraus, dass das Opfer möglicherweise verbrannt wurde. Allerdings, wie schon gesagt, ist die Leiche unversehrt. Die beiden Männer wissen einfach gar nicht womit sie da zu tun haben und werden bald wohl die schlimmste Nacht ihrer beiden Leben erleben.

Laut Quellen befand sich das Drehbuch für den Film auf einer Black List für nicht verfilmte Drehbücher. Regisseur André Ovredal wollte unbedingt einen "puren" Horrorfilm schaffen. Ich finde, es ist ihm gut gelungen. Der Film schafft es sowohl mit jedem neuen Detail immer spannender zu werden als auch beklemmender zu wirken. Schließlich befinden sich die Protagonisten die ganze Zeit über im gleichen Gebäude mit einer unheimlichen Leiche. Wie ich schon gefühlt 1000 mal erwähnt habe: ich finde die Vorstellung auf engsten Raum alleine mit einem "Monster" oder so etwas in der Art mehr als spannend. Darüber hinaus empfehle ich euch Lektüre zu US-Amerikanischer Geschichte hinsichtlich Städte und Ortschaften wie Salem.

8,5/10 Pfandflaschen
Trailer:

Mittwoch, 28. November 2018

Comics Monthly#57

Hallo, liebste Freunde der Comics. Diesen Monat ist schlicht und einfach Marvel Comics dran. Ich habe mich bemüht und versucht die Serien zu nehmen, die nicht soooo im Rampenlicht stehen.

The Punisher#4

Teil 4 von "World War Frank".

Frank Castle aka Punisher ist grade dabei die Geheimorganisation HYDRA zu zerstören. Deswegen schickte deren Anführer Baron Zemo allerlei Helfershelfer los um ihn aufzuhalten. Kaum konnte er vor ihnen flüchten, schon wurde er vom NYPD verhaftet. Als Nick Fury Jr., der Director von SHIELD Frank in Gewahrsam nehmen will stellt der Leser fest, dass einer von Furys Soldaten Franks Archnemesis ist - Jigsaw. Es stellt sich heraus, dass auf Franks Kopf ein Lösegeld ausgesetzt ist. Und bald merken wir auch, dass Nick Fury nicht Nick Fury ist sondern niemand geringeres als der Chamäleon. Zusammen mit Jigsaw und einigen Hydra-Soldaten wollen sie Frank in der Gewahrsamzelle des NYPD erledigen. Allerdings ist der gute schlauer als sie und so kommt es zu einer gigantischen Schießerei bei welcher viele umkommen und das ganze Gebäude abfackelt.

YES! So viel Ballerlei und unnötige Gewalt und paar One-Liner. Das freut mein Auge und mein Herz. Besonders weil einer meiner liebsten (neben Capullo) Zeichner dabei ist: Szymon Kudranski! Die Art der Zeichnungen ist besonders unsauber und gibt dem ganzen Geschehen einen ziemlich abgefuckten, "realistischen" Touch. Das Geschehen ist typisch HYDRAesk. Sehr hinterhältig. Und natürlich muss der Punisher mit negativer Berichterstattung der Medien rechnen, die ihm die Schuld am Tode mehrerer Polizeibeamter geben. Es ist definitiv sehr berechenbar, aber trotzdem ziemlich unterhaltsam.

7,5/10 Pfandflaschen
Made by: Matthew Rosenberg, Szymon Kudranski
Erhältlich bei Marvel für 3,99$

Weapon H#10

Holy Shit.

Das nicht unbekannte (Deadpool, Wolverine...) "Waffe X"-Programm hat versucht ein neue Waffe zu kreieren. Der nur als Clayton bekannte Soldat wurde genmanipuliert. Was rauskam war ein Hybrid zwischen den Hulk und Wolverine. Ausgestattet mit Adamantium-Klauen und mit Gammastrahlen verseuchten Blut. Doch dieser wollte keine Todesmaschine werden - stattdessen haben wir jetzt den "gefährlichsten Helden der Welt". In den letzten Ausgaben ist viel passiert. Unter anderem kämpfte er zusammen mit Captain America gegen Eindringlinge aus der Weirdworld, die Skrullduggers. WH drängte zusammen mit einem eigenen Team in diese Welt um die Mitarbeiter von Roxxon Inc. von
dort zu befreien. Die, wie sich herausgestellt hat die Zauberin von Weirdworld Morgan Le Fay gefangen genommen haben um ihre Energie zu extrahieren. Das natürlich für unser aller Wohl und vielleicht um die Erde komplett mit Strom zu versorgen. WH gefällt das natürlich nicht, also versucht er Morgan zu befreien, nicht wissend dass sie eine völlige Psychopathin ist. Es stellt sich allerdings heraus, dass sie zwar Weirdworld einst erobert hat, jedoch die bösen Skrullduggers gefangen genommen hat - bis Dario Agger mit Roxxon Inc. kam um sie zum Fall zu bringen. Jetzt versucht Morgan Le Fay Weapon H auf ihre Seite zu ziehen....

Okay... Das Team von Weapon H besteht unter anderem aus Korg und Blake, die auch aus Marvel-Film bekannt sein dürften. Im Prinzip also eine Wiederholung von "Hulk and the Agents of S.M.A.S.H." bzw. "Guardians of the Galaxy". Zudem kommt noch die Tatsache dass Weapon H die Kraft eines Wolverine hat UND sich in einen Hulk verwandeln kann. Ein Hulk mit Wolverine-Klauen. Das klingt so absurd, als wolle Marvel wieder back to the 90ies gehen. Anyways: Das war sehr witzig und sehr unterhaltsam. Vielleicht weil es so offensichtlich und klischeehbehaftet ist. Aber nicht mehr.

6/10 Pfandflaschen
Made by: Greg Pak, Guiu Villanova
Erhältlich bei Marvel für 3,99$

West Coast Avengers#4

Allzu viele werden sich wahrscheinlich nicht daran erinnern, aber ich habe vor fast vier Jahren ein Double Feature gemacht mit zwei Avengers Comics, darunter eine West Coast Avengers Ausgabe. Hier zu sehen. Das ganze ist allerdings auf Englisch.

Das neue West Coast Avengers Team besteht aus den beiden Hawkeyes (Clint Burton und Kate Bishop), Gwenpool (eine Mischung aus Gwen Stacey und Deadpool), America, Kid Omega und Fuse. Diese wurden von Kate Bishop rekrutiert um die West Coast zu beschützen. Allerdings mussten sie dafür zusammenziehen und sich von einem Kamera-Team begleiten lassen. Als Tigra Santa
Monica angegriffen hat wurde dem Team von B.R.O.D.O.K. geholfen - der definitiv nicht der Superbösewicht M.O.D.O.K. in Verkleidung ist. Es hat sich herausgestellt, dass dieser seine Firma AIM dafür nutzt Frauen die sich ihm nicht fügen in Monster zu verwandeln. Ergo verwandelt er Kate in einen riesigen Falken. Demzufolge: Die Westcoast Avengers kämpfen gegen BRODOK und verwandeln anschließend die Frauen in Frauen zurück, die von BRODOK in Monster verwandelt wurden.

Ich bin an dieser mal ehrlich. Ich habe es nicht zu Ende geschafft Ich fands fürchterlich. Wirklich. Gemein und fürchterlich. Ich hasse es, wenn Comics krampfhaft versuchen, witzig zu sein. Ein Team bestehend aus Smartphone-Jugendlichen mit lauter popkulturellen Referenzen plus dazu der "erwachsene" Hawkeye der ein bisschen ernster ist. Und dann kommt noch die vollkommen überflüssige und unlustige Gwenpool die man nur gemacht hat um die Deadpool Cash Cow zu melken. Dazu noch dieser offensichtliche Abklatsch von Ms. Marvel bzw. dem Feeling dieses Comics. Und die Tatsache dass diese Avengers ganz BigBrother/The Real World mäßig vor die Kamera treten um zu beichten und am Ende sogar noch bei Jimmy Kimmel landen. Das ist alles so ein unglaublicher, unfassbarer und vollkommen unnötiger Cringe. Ich finde es äußerst unlustig und werde mich dementsprechender Dienststelle beschweren!!!!1

1,5/10 Pfandflaschen
Made by: Kelly Thompson, Stefano Caselli
Erhältlich bei Marvel für 3,99$

Comic Book Review#367: Cable#7 (1994)

PHOONKA PHOONKA PHOONKA STHSTSSS

Never mind me, ich wiederhole hier die Soundeffekte.

Wie ihr vielleicht ist wisst, ist Cable (bürgerlich Nathan Summers) ein Mutant aus der Zukunft. Und gleichzeitig der Sohn von den beiden X-Men Scott Summers (aka Cyclops) und Jean Grey. In dieser Ausgabe erfahren wir mehr über seine Hintergrundgeschichte. Erzählt wird dieser von einer Angehörigen des Askani-Kultes, nachdem sie von Nathans Sohn, Tyler dazu gezwungen wurde. Es stellt sich heraus, dass Cable im jungen Alter aus der Gegenwart in die Zukunft gekidnappt wurde.
Dort passierte allerdingds das wohl schrecklichste was in einem 90er Jahre Comic passieren kann: Er wurde geklont. Sein "böser" Klon, nannte sich Stryfe und infiltriert nun die Mutantengruppe um Cable, die X-Force die in der Gegenwart schmutzige Jobs erledigt hat. Anyways: Cyclops und Jean Gray werden vor die Wahl gestellt ob sie nicht alles wieder richten wollen, indem sie ihren einzigen Sohn töten....

Ich halte diesen Comic für ziemlich leserunfreundlich. Meiner Meinung nach, und das wisst ihr, gehört es dazu dass man einen Comic ohne viel Hintergrundwissen lesen kann. Hier gibts allerdings nicht mal einen kleinen Rückblick auf die letzte Ausgabe, wie es heutzutage bei Marvel Comics mittlerweile übrig ist. Okay, ich hab schon einiges schnallen können. Schließlich ist das eigentlich gar nicht mal so schwer. Allerdings sind da ein Haufen Charaktere die mir völlig unbekannt waren. Dazu kommt noch einen Ficktonne an Text, die ziemlich überwältigend und leicht abschreckend ist. Was soll diese, Marvel? Insgesamt eigentlich recht interessant, aber leicht kompliziert. Designtechnisch allerdings on top. Großartiger 90s Shit. Viele Striche im Gesicht, seltsame Soundeffekte und sinnlose Riesenkanonen.

6,5/10 Pfandflaschen
Made by: Fabian Nicieza, Aron Wiesenfeld

Freitag, 23. November 2018

Film der Woche#366: Darkman II - The Return of Durant (1995)

Hallo! Eigentlich sollte es ein Double Feature werden. Aber naja, jetzt ist es nur einer. Anyways. Vor längerer Zeit habe ich hier den ersten Teil der Darkman-Reihe reviewt. Regie führte Sam Raimi, in der Hauptrolle war Liam Neeson zu sehen. Im zweiten Teil wird die Hauptfigur Dr. Peyton Westlake nicht mehr von Neeson sondern von Arnold Vosloo dargestellt. Und: Es ist eine Direct-To-Video Produktion. Falls ihr euch für den Comic dazu interessiert, so klickt hier.

Der Film spielt ca. 800 Tage nach dem ersten Teil. Der Crime Boss Robert G. Durant (Larry Drake) erwacht, nachdem er im ersten Film mit einem Helikopter gegengekracht ist, aus einem schwerwiegendem Koma. Peyton Westlake aka Darkman hat sich währenddessen eine Art Batcave in einem stillgelegtem U-Bahn-Schacht gebaut und bastelt dort weiterhin an seiner synthetischen Haut.
Diese wird nach 99 Minuten immer noch nicht stabil. Die Arbeit finanziert er, indem er Straßengangster ausraubt. Irgendwann stößt er auf einen Artikel in einer Zeitschrift: Dr. David Brinkman (Jesse Collins) hat wie Westlake zuvor ähnliches versucht zu erreichen und bessere Ergebnisse erzielt. Westlake beschließt, ihn aufzusuchen und sich ggf. mit ihm zusammenzuschließen. Durant hingegen befreit einen verrückten Wissenschaftler aus einer Anstalt, der für ihn moderne Waffen bauen soll. Da man für den Bau auch genügend Platz braucht, kommt definitiv die Lagerhalle in Frage in welcher Brinkman arbeitet. Dieser lässt sich aber nicht überzeugen, diese zu verkaufen. Also zwingt man ihm, sodass er quasi dasselbe Schicksal wie einst Westlake erfährt. Letzerer schwört Rache und so geraten der Darkman und sein Hauptgegner wieder aneinander.

Fun Fact: David Brinkmans Schwester Laurie wird von Renee O'Connor gespielt - besser bekannt als Gabrielle aus "Xena - die Kriegerprinzessin". Schön, sich mal wieder zu sehen.

Anyways: Man merkt definitiv, dass das hier ein zweitklassiger Film ist. Scheinbar hatte man nicht das Recht für einen Rückblick die Szenen aus dem ersten Film zu verwenden, also drehte man diese nach. Zumindest sieht es so aus. Ansonsten wiederholt sich auch das Schema der Rache. Darkman wollte sich damals an Durant rächen weil er ihm sein Leben weggenommen hat. Diesmal will er das, weil er es bei jemand anders getan hat. Außerdem find ichs großartig wie er seine Gegner gegeneinander ausspielt und sie wahnsinnig macht. Unter anderem, weil er fähig ist sich durch seine Technologie fremde Gesichter anzueignen. Seine Flashbacks und Ausraster sind auch großartig. Und natürlich auch irgendwie lustig. Es ist halt ein zweitklassiger Sequel. Aber dafür hält er sich ganz gut. Aber ich glaube, der dritte Teil wird ordentlich baden gehen.

7/10 Pfandflaschen
Trailer:


Mittwoch, 21. November 2018

Album der Woche#369: Merauder - Master Killer (1996)

Eigentlich gehört das hier nicht wirklich rein. Schließlich ist ja Meddl-Monat und Merauder sind eine Hardcore-Band. Allerdings eine aus den 90ern mit viel Geschleppe im Sound und Gitarrensolos. Und für den Laien macht es sowieso keinen Unterschied. Für mich übrigens auch nicht wirklich.

„Master Killer“ klingt nach: Testosteron, Pitbull (nein nicht der) am Gesang, Basketball-Jerseys, Bandanas und Sockenmützen. Oder wie im Fall von Merauder: Zöpfen. Die Songs tragen Titel wie „Life Is Pain“ (Looooife, LOIIIFE IS FUCKIN PAIIIIIIN!) oder „Master Killer“ (I am the Master Killer, fall to me).

Merauder machen, so wie wahrscheinlich viele HC-Bands aus dem Zeitraum (keine Ahnung, ist nicht wirklich mein Steckenpferd) genresprengende Musik. Metal für Hardcore-Fans und Vice versa. Nach heutigen Massstäben vllt nicht besonders innovativ. Aber es ballert trotzdem und in dem Fall ist es das einzige was zählt.

8,5/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Master Killer, Life is Pain, Mirror Shows Black

Dienstag, 20. November 2018

Comic Book Review#366: Punisher Max#20 (2012)

Bei den Max-Reihen des Marvel-Verlags handelt es sich um Comics die jenseits jeglicher Zensur stattfinden und für Kinder eher ungeeignet sind. Sprich: exzessive Gewalt und Sex.

Frank Castle aka Punisher führt seit längeren Krieg gegen Wilson Fisk aka Kingpin, DEN Crime Boss in New York City. Sein Aufstieg nach oben führte sogar zu einem Todesopfer in Gestalt von Fisk’s Sohn Richard. Das ist dem Glatzkopf aber vollkommen egal, denn er will keine Schwäche zeigen. Erst nachdem der Punisher um den Kingpin Leid zuzufügen die Leiche von Richard
exhumiert hat, verschwindet dieser. Übrig bleiben seine Ex-Frau Vanessa und der Bodyguard Elektra, die dem sichtlich gealterten Punisher Paroli bietet und ihn ordentlich verletzt. Während des Kampfes erinnert sich Frank an wichtige Momente in seinem Leben....

Das ist wohl der hässlichste und hasserfüllteste Punisher überhaupt. Aber gut, immerhin altersgerecht. Dazu kommen noch sichtbar schmerzhafte Verletzungen, die nicht theatralisch sondern realistisch rüberkommen. Es tut weh, anzusehen. Sehr grim, sehr dark. Ungeschönt. Sowohl vom Storyinhalt als auch vom graphischen her. Sehr gut.

Von Jason Aaron und Steve Dillon
8,5/10 Pfandflaschen

Freitag, 16. November 2018

Film der Woche#365: Man lebt nur zweimal (1967)

Dängärädängdäng!

Mittlerweile der fünfte Bond an dieser Stelle. Hätte nicht gedacht, dass ich soweit kommen werde. Hätte auch nicht gedacht dass er Film auch so gut werden wird. Schließlich zeigen sich normalerweise nach einer gewissen Zeit Abnutzungserscheinungen und dergleichen. Jedenfalls, hier ist er:

In "Man lebt nur zweimal" steht die Welt am Rande eines Atomkrieges. Ein Raumfahrzeug entführt
nämlich im Weltall sowjetische und US-Raumschiffe. Beide Parteien des Kalten Krieges sind der Meinung der jeweils andere hätte es getan. Die britische Regierung ist der Meinung die Ursache des Problems liegt in Japan. Der Agent 007 James Bond (Sean Connery) wird daher nach Japan geschickt um den Fall aufzuklären. Davor täuscht er jedoch erfolgreich seinen Tod in Hong Kong vor um gefahrlos ermitteln zu können. Irgendjemand, der gerne weiße Katzen streichelt, hat nämlich vor die beiden Supermächte gegeneinander auszuspielen um selbst die Weltherrschaft an sich zu reißen.

Prinzipiell geschieht hier nichts neues: Bond ist ein Frauenheld, der im Untergrund mit anderen Agenten zusammenarbeitet um Bösewichte die gerne Katzen streicheln zu bekämpfen. Dabei gibts aber spektakuläre Kampfszenen, Weltraumsequenzen und dieser großartige Moment als Bond "stirbt". Und einfach gar keine Schusswunden aufweist. Witzig. Ich mag diesen Film sehr weil er irgendeinen, wenn auch relativ absurden, Bezug zur Weltgeschichte aufweist. Darüber hinaus: großartiger Action-Schinken. Ich wäre sehr froh wenn die Reihe weiterhin so gut bleibt. Achja: Großartiger Titelsong von Nancy Sinatra.

8,5/10 Pfandflaschen
Trailer:

Donnerstag, 15. November 2018

Comic Book Review#365: Marc Spector: Moon Knight#36 (1992)

Holy hell. Weiter gehts mit den 90s Comics.

Diesmal ist die Hauptfigur Mark Spector aka Moon Knight. Er ist einer der ungewohntesten Helden des Marvel-Multiversums. Spector hat nämlich eine Persönlichkeitsstörung - ergo mehrere Persönlichkeiten. Er hat eine erstaunliche Biographie. Aber darüber schweife ich jetzt nicht aus.

Fest steht: Im zweiten Teil der Storyline "Blood Brothers" ist unser guter Freund Frank "Punisher" Castle zu sehen. Er würde am liebsten die Bösewichte Nepthys und Randall Spector abknallen. Aber nichts da, schließlich ist der Moon Knight kein Unmensch und möchte zuerst ein paar Antworten haben. Zuallererst will er höchstwahrscheinlich wissen, wieso sein Bruder Randall am Leben ist, wobei er doch vor paar Jahren erst gestorben ist. Und überhaupt ist da dieser "Cult of Khonshu", welcher Nuklearwaffen besitzt (?) und Randall zu einem neuen, wiedergeborenen "Shadowknight" machen will. Nachdem er in einer komischen grünlichen Flüssigkeit gebadet hat. Aber erstmal wird wild um sich rumgeballert, weil der Punisher wie immer blutrünstig ist.

Was für ein großartiges over-the-top-Cover. Der Punisher zerschießt den "Moon Knight"-Schriftzug. Es heißt wieder BUDDA BUDDA BUDDA, STOK, THUD, SCHOP, KWOP und nicht zu vergessen PZING. Eine ungewöhnliche Allianz von Marvels eigenen Batman (mit allerlei Gadgets und einem Auftreten dass Verbrecher zittern lässt) und den gröbsten Racheengel überhaupt. Ein Motorrad mit dem Punisherlogo drauf. Skurrille Soundeffekte. Eine völlig unnötig knapp bekleidete Bösewichtin. Verdammt viele Striche im Gesicht. 90s Comic at its best. Ganze Arbeit von Tery Kavanagh, Ron Garney und Tom Palmer.

7,5/10 Pfandflaschen