Donnerstag, 4. April 2013

Album der Woche, Folge 91: Faith No More - King For A Day/Fool For A Lifetime(1995)

Okay, Faith No More mochte ich schon lange, besaß aber noch nie ein einziges Album. Was mich aber immer begeistert hat war die musikalische Spannweite der Band als auch Mike Pattons vielerlei Stimmen. Faith No More gelten nicht umsonst als die Urväter von Crossover, denn sie schafften es Funk, Jazz, Rap, Metal und Punk zu kreuzen. Was Mike Pattons Stimme betrifft: Der Typ kann von Beatbox übers Croonen bis zum Growlen (fast) alles.

So geschieht es auch bei diesem Album. Es ist mit höchster Wahrscheinlichkeit das ungewöhnlichste und am meisten unterbewertete. Jazz-funkige Stücke wie "Evidence" oder "Star A.D." sind drauf ebenso wie fast schon punkige Sachen wie "Digging The Grave". Insgesamt bringen Faith No More ein Potpourri aus allen möglichen, nach eigenen Angaben sogar auch chinesischer Klassik (siehe "Just A Man"). Sie sind und bleiben eine der interessantesten alternativen Bands der 90er, nicht nur wegen ihrer genialen Cover von BeeGees und Commodores("I Started A Joke" und "Easy") sondern auch wegen eigener Durchgedrehtheit("Cuckoo For Caca") und Gelassenheit("Take This Bottle"). Ein perfektes Album für Freunde ungewöhnlicher (Gitarren)Musik.

Um mal die Durchgedrehtheit und Gelassenheit gegenüberzustellen:





9/10 Pfandflaschen
ganzes Album auf Youtube

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