Montag, 22. April 2013

Comic Book Review#92: The Books Of Magic Annual#3(1999)

Das war das allerallererste Mal, dass ich mit "Books Of Magic" in Berührung gekommen bin. Zum Glück wars keine Ausgabe mittendrin sondern ein Annual - also eine in sich abgeschlossene Jahresausgabe. Die eigentliche Story von "Books Of Magic" dreht sich um einen Jungen namens Tim Hunter, der das Potenzial hat, der wetbeste Zauberer zu werden. Natürlich erlebt er auch viele Abenteuer. Unter anderen erfährt er auch, dass es tausende von Parallelwelten gibt und somit auch eine alternativ-version von sich selbst, die ihm nach dem Leben trachtet - genannt "The Other".

Und um genau diesen "anderen" Tim geht es in dieser Ausgabe. Dieser wird erst von einem kleinen blauhäutigen Wesen, verschmäht. Dieses ist wohl ein Weltenreisender oder so ähnlich. Es sagt, dass Timothy wohl nicht der auserwählte Obermagier ist und haut kurzerhand ab, nachdem es ihm erklärt hat, dass es tausende andere Welten mit tausend anderen Timothys gibt. Monate später sitzt Tim an einen Zaubertrank, welches ihm ermöglich in andere Welten zu reisen. Und ab da wirds wirklich interessant. In der ersten Welt trifft er auf einen völlig durchgeknallten Tim, der die Zeit mit Hilfe von Magie stehen ließ und nun absolut durchdreht, weil er nicht weiß wie er das zurückdrehen kann. Der "Other"-Tim schafft es wohl, und so wird der andere, durchgeknallte, Tim zufällig von nem Bus überfahren. "Other"-Tims Absicht war das aber nicht. Als er jedoch merkt, dass er den anderen Tim als auch seine Welt absorbiert findet er ziemlichen Gefallen daran. Denn er merkt, dass nur er real und alle anderen Welten fiktiv sind. So reist er in andere Welten und bringt seine alter egos um. Interessant ist auch wie vielschichtig sie sind. Da gibt es den Elfenkönig Tim, beispielsweise. Oder noch viel besser: "Hellspawn" ist Tims Heldenname in der Welt, in welcher er Sidekick von John Constantine wurde. Dabei wird rücksichtslos die Originstory von Robin(den Sidekick von Batman, für Unwissende) parodiert.

Insgesamt: Kuhles Ding! Von 9 Leuten gemacht(insgesamt 6 Zeichner und 3 Writer). Hätte nicht gedacht, dass es sich so gut runterliest und auch der wechselnde Zeichnungsstil ist völlig in Ordnung. Aber nachdem ich mitgekriegt hab, dass Neil Gaiman der Erschaffer der Serie ist(der für Sandman verantwortlich ist), war für mich schon alles klar: Das müsste gut werden!
Daunlaud
8/10 Pfandflaschen

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