Donnerstag, 4. Juli 2013

Album der Woche, Folge 104: Sunny Day Real Estate - Diary(1994)

Ich muss zugeben, beim ersten Durchhören war es echt nicht so mein Ding. Teilweise waren mir die Songs viel zu monoton und die Stimme erst. Doch nach dem zweiten und dritten Durchhören, muss ich sagen: Das Album gefällt mir doch ganz gut. Und hier sind die Gründe dafür:

Ich kann nur vage behaupten ich würde wissen worum es in den Texten geht. Sicher, sie sind schön. Voll schön. Sie klingen schön. Die Art und Weise wie Jeremy Enigk sind und wie Daniel Hoerner ihm unterstützt sind einfach wundervoll. Im Ernst, ich könnte mir das Album mind. 3 mal am Tag anhören. Halt stopp, hab ich heute schon. Der zweite Grund ist die Musik: Ja, ich mag den Begriff auch nicht unbedingt aber - SDRE zählten zu den  Pionieren des Emo. Nicht "emocore"s den mit Hardcore im ursprünglichen Sinne hat das nur wenig zu tun. "Diary" ist die meiste Zeit hindurch sehr langatmig. Der Großteil der Songs dauert über 4 Minuten. Alle Instrumente sind langsam und dehnen die Songs dementsprechend aus. ergo perfekt für emo-dancing. Enigk singt wie ein Junge mit Teenage Angst und ungefähr genauso könnt er auch drauf gewesen sein, damals.
Wie oben gesagt, ich weiß nicht genau worüber alle Texte handeln, jedoch vermute ich dass es bei "In Circles" um nichtendenwollenden Kreislauf der Probleme geht. Ähnlicher Fall beim wunderschönen "Song About An Angel". Kryptischer Text, jedoch schön vorgetragen.

SDRE sind vielleicht nicht die allerbeste Band des Genres, auch das lyrische Werk ist nicht das beste. Jedoch sind sie einfach verfickt noch mal schön anzuhören.

7/10 Pfandflaschen
Daunlaud


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