Montag, 21. Juli 2014

Comic Book Review#155: Y: The Last Man, Volume 1: Unmanned(2003)

Ich habe den ersten Band von "Y: The Last Man" durchgelesen, welches die Ausgaben 1-5 und somit den Story Arc "Unmanned" enthält.

Warum heißt die Serie nun ausgerechnet "Y..."? Nun, es geht um das Y-Chromosom dass nicht mehr auf der Erde vorhanden ist. Ganz genau. Alle Männer auf der Erde sind innerhalb eines kurzen Moments gestorben. Wahrscheinlich wegen einer plötzlichen Virenattacke. Alle? Nein, nicht alle. Der Zauberkünstler Yorick Brown und sein männliches Kapuzineräffchen haben alles überlebt. Vielleicht weil sie sich monatelang nicht vor die Tür getraut haben, wer weiß. Ein paar Monate nach dem Gendercide wagt sich Yorick mitsamt Affen vor die Tür und versucht sein Quest zu erfüllen. Seine Mutter(eine Regierungsabgeordnete), seine Freundin(die in Australien wohnt) und seine Schwester sind schließlich allesamt am Leben. Es wird Zeit sie alle zu finden. Wären da nicht diese durchgeknallten, Spermabanken in die Luft sprengenden Amazonen im Weg....

Gleichzeitig kriegen wir einen anderen Blickwinkel. In Tel Aviv, in Jordan als auch in Boston erleben verschiedene Frauen das Absterben der Männer auf ihre eigene Weise.

Interessante Charakter, interessante Story als auch schönes Artwork von Brian K. Vaughan, Pia Guerra und José Marzán Junior. Gute Idee, eine Person, die die letzten paar Monate komplett für sich alleine gelebt hat, in eine vollkommen neue und unbekannte Situation zu packen. So erzeugt man Spannung beim Leser, der sich dann fragt was wohl als nächstes passieren wird. Erinnert von der Idee her an irgendwelche Trashfilme über atomare Amazonen, die sich gierig auf den letzten überlebenden Mann stürzen....allerdings passiert dies hier nicht unbedingt im positiven Sinne.
Top!

9/10 Pfandflaschen
Das erste Band

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