Mittwoch, 18. Dezember 2013

Film der Woche#126: "101 Sci-Fi-Filme, die Sie sehen sollten bevor das Leben vorbei ist", Teil 5

Alles klar, auf gehts zum bereits 5. Teil dieser großartigen Reihe!
Kaum zu glauben aber wir stecken immer noch in den 50er Jahren fest.

17. Die Dämonischen(1956)
Warum hat man in Deutschland diesen geilen Film so einen bescheuerten Titel gegeben? Na gut, der zweite Titel, der manchmal verwendet wurde passt besser. Aber ich sags mal so - wenn das Original "Invasion Of The Body Snatchers" heißt was passt dann besser: "Die Dämonischen" oder "Invasion der Körperfresser"?

Dr. Miles Bennell(Kevin McCarthy)s Flashback beinhaltet die folgende Story:
Nachdem er von seiner Arzthelferin Sallygerufen wurde bricht er seinen Aufenthalt auf einem medizinischen Kongress ab und reist zurück nach Santa Mira, wo er aufgewachsen ist. Dort passieren nämlich lauter komische Sachen. Menschen benehmen sich komisch, Kinder sagen ihre Eltern wären nicht ihre Eltern... Bald findet er raus, dass Aliens in Gestalt von Pflanzensamen nach Santa Mira gekommen sind und die Einwohner mit beinah gleichaussehenden emotionslosen Doppelgängern ersetzen. Achja, diese werden in riesigen Schoten gezüchtet und der Tausch wird während die Opfer schlafen durchgeführt.

Zusammen mit seiner Jugendfreundin Mary(Dana Wynter) versucht er vor den Aliens zu fliehen, nicht einzuschlafen und schließlich als Mensch zu überleben. Ob er es schafft, weiß man am Ende nicht ganz. Der Film hat nämlich ein offenes Ende.

Basierend auf dem Buch "Die Körperfresser kommen" von Jack Finney. Bis 2007 folgten drei mehr oder weniger gute Remakes. "Die Körperfresser kommen" von 1978 ist eines der besseren.
zünd sie an, die schoten!

Gut erzählte, für 50er Jahre typische, mit paranoiden(Kommunismus und so) Gedanken versehene Verfilmung. Find ich super

8/10 Pfandflaschen
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18. Alarm im Weltall(1956)
Hahaha, oh wow.jpg
Was für ein großartiger Film! Aber bevor ich mich verlaber, erstmal zum Inhalt:
Der Raumkreuzer C57D unter der Leitung von Kapitän Adams(Leslie Nielsen!!!) ist unterwegs auf einer Aufklärungsmission zum 4. Planeten des Altair-System. Dort ist nämlich vor vielen Jahren ein Raumschiff mitsamt Kolonisten verschwunden. Die Besatzung hat die Aufgabe bekommen diese zu finden bzw. ihr Verschwinden aufzuklären. Nachdem sie auf den äußerst menschenfreundlichen Planeten(Sauerstoff und angenehme Temperatur inklusive!) angekommen sind treffen sie auf Dr. Morbius(Walter Pidgeon). Dieser residiert seit längerem auf dem Planeten, zusammen mit seiner Tochter
Altaira(Anne Francis) und dem Roboter Robby, der alle möglichen Produkte aus allen möglichen Stoffen herstellen kann.

Dr. Morbius versorgt die Crew mit allem Nötigen und behauptet, die Kolonisten wären von einer unheimlichen Kraft umgebracht worden. Bald darauf wird das Raumschiff sabotiert, sodass die Männer länger da bleiben müssen. Sie lernen Altaira(genannt Alta) näher kennen und stellen fest dass Robby 250 Liter Schnaps produzieren kann. Außerdem erfahren sie mehr über die Kultur der außerirdischen Krell-Rasse und kriegen ordentlich mit was diese furchtbare unheimliche Kraft ist.

Basierend auf den Theaterstück "Der Sturm" von William Shakespeare.
Tjoa, was soll ich dazu sagen? Es ist die erste große Rolle von Leslie Nielsen. Der Film zeigt uns woher Gene Roddenberry(Star Trek) und George Lucas(Star Wars) ihre Ideen her hatten. Robby handelt nach den Asimov'schen Robotergesetzen. Außerdem: Hier wird das erste Mal in einem Film das Wort "Computer" verwendet(außer in der deutschen Version. Da heißt es "Bordplatte") und es wird das erste Mal ein irdisches Raumschiff als fliegende Untertasse gezeigt.

Der Knaller!
9/10 Pfandflaschen
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19. Die unglaubliche Geschichte des Mr. C(1957)
Der Originaltitel lautet "The Incredible Shrinking Man".
Mr. C, das ist Scott Carey(Grant Williams) der während eines Urlaubsausfluges mit seiner Frau Louise(Randy Stuart) einen unheimlichen Nebel begegnet. Wenig später gehen seltsame Sachen vor. Scotts Klamotten passen ihm auf einmal nicht mehr. Noch seltsamer wird es als Scott jeden Tag immer kleiner wird. Zuerst nur
unscheinbar doch irgendwann ist er nur 90 cm groß. Doch das sind nicht die einzigen Dinge die schrumpfen. Auch sein Selbstbewusstsein wird immer kleiner und der Gedanke ein seltsames kleines Monstrum zu sein, ist für ihn unerträglich. Die Geschichte wird zunehmend spannender nachdem Scott irgendwann im Puppenhaus wohnen muss.

Im Grunde genommen wars das von mir zu diesem Film, denn ich würde nur ungern den weiteren Verlauf spoilern.
Obwohl er von außen her nur ein Sci-Fi-Film ist, bietet "The Incredible Shrinking Man" so viel mehr. Er ist die Story von Agonie, von menschlichen Scheitern und vom Entdecken einer neuen spannenden Welt - den Microkosmos.
Nicht schlechte special effects, ziemlich cooler Design von übergroßen kleinen Gegenständen(Streichholzschachtel, Brotkrumen). Ich empfand tiefes Mitleid mit Scott weil er aufgrund seines mikrigen Daseins so hilflos wirkte. Jedoch wirken seine Aktionen teilweise nicht nur hilflos sondern auch ziemlich...dämlich sodass man mit dem Kopf schütteln muss...

7/10 Pfandflaschen
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20. Die Reise zum Mittelpunkt der Erde(1959)
Wow, das nenn ich mal einen Epos.
Basierend auf den Roman von Jules Verne, erzählt dieser im 19. Jahrhundert angesiedelte Film die Story vom Geologie-Professor Oliver Lindenbrook(James Mason) der mit seinen Gefährten eine Reise zum Mittelpunkt der Erde unternimmt. Doch warum? Teilweise spielt reines Konkurenzdenken eine Rolle.

Professor Lindenbrooks Schüler Alec(Pat Boone aka der Nachbar von Ozzy Osbourne) schenkt ihm ein Lava-Brocken. Dieser enthält, wie später rausgefunden, ein Senkblei mit einer Nachricht von Arne Saknussem. Dieser wollte seinerzeit auch den Mittelpunkt der Erde erreichen, verschwand aber
spurlos. Da des Professors geschätzter Kollege Goeataborg seine Briefe nicht beantwortet sondern anscheinend selbst die Reise unternimmt gehen Alec und Oliver nach Island. Nachdem sie festgestellt haben dass Goeataborg von Sacknussems Nachfahren Graf Sacknussen umgebracht wurde führen sie ihre Reise fort. Diesmal nehmen sie den Isländer Hans(Peter Ronson) - mitsamt seiner Ente Gertrud - als auch Goeataborgs Witwe Carla(Arlene Dahl) mit. Problemlos schaffen sie es unter die Erde zu kommen - doch dort lauern Gefahren von riesigen Ausmaß!

Faszinierend. Eine eigenartige Mischung aus gutaussehenden Special-Effects, seltsamen, trockenen, auf 19. Jahrhundert zugeschnittenen Humor als auch puren Abenteuer. Ich weiß, ich werde jetzt als verwöhntes 90er Kind rüberkommen, aber: Ja, merh als zwei Stunden Film sind mir meistens zu lang. Diese halbe Stunde mehr machts irgendwie immer aus.

8/10 Pfandflaschen
Film
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Vielen Dank fürs Lesen und bis zum nächsten Mal!

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