Dödödödömmmm!
Oder besser gesagt: ki ki ki ma ma ma, denn genau so erklingt das berühmte geräusch von der Freitag-Reihe. Heute ist mal wieder Freitag, der 13. Deshalb führe ich dieses schicke kleine Special mal fort. Und los gehts:
4. Freitag der 13. - Das letzte Kapitel(1984)
Okay, beim letzten Mal hörten wir mit Teil 3 auf, welches genau zwei Tage nach dem zweiten Teil spielt - ergo an einem Sonntag, den 15. Dieser Film fängt quasi da an wo Teil drei aufgehört hat, also ist es wieder kein Freitag der 13. sondern Montag der 16. Hahahaha! Ha.
Also, gut: Nachdem Jason von der Polizei für tot befunden wird, wird er in ein Leichenschauhaus abtransportiert. Dort erwacht er zum Leben, richtet ein blutiges Massaker an und flieht. Währenddessen bezieht der Junge Tommy Jarvis(Corey Feldman) mit Mama(Joan Freeman) und Schwester Trish(Kimberly Beck) ein Ferienhaus. Direkt nebendran ziehen ein paar Jugendliche ein, die ne fette fette fette Party machen wollen. Das alles natürlich unweit von Camp Crystal Lake bzw. am Crystal Lake selbst.
Und natüüüürlich begibt sich Jason(Ted White) direkt dorthin um den Tod von seiner Mama(die wiederum seinen Tod rächen wollte - siehe Teil 1) zu rächen.
Doof aber, dass Tommy und seine Schwester sich nicht einfach so ergeben wollen. Sie kämpfen tapfer bis zum Ende, d.h.: bis Jason tot ist und seine Machete aus seinen Kopf ragt. Es heißt ja nicht umsonst "das letzte Kapitel". Tommy bedient sich zum Ende hin einer echt seltsamen Verwirrungstaktik: Er schneidet sich die Haare ab, um wie Jason auszusehen. Dabei wirkt er, besonders zum Ende des Films noch gruseliger als der Hockeytorwart selbst. Selten so ein furchteinflößendes Gesicht gesehen.
Hm, auch wenn die Kritiker den Film ausnahmslos als ein großes Stück Scheiße betrachten, ich finde ihn eigentlich ganz gut. Denn im Gegensatz zu den drei anderen Filmen haben wir nicht einfach nur paar notgeile Jugendliche die abgeschlachtet werden, sondern auch eine kleine Familie die ums Überleben kämpft. Macht den Film ein Tickchen spannender. Außerdem sind die Mordwaffen mal wieder genial. Okay, ein Oscarträger ist das natürlich nicht, aber für einen Horrorfilm echt ziemich gut.
8/10 Pfandflaschen
Film
Trailer:
5. Freitag der 13. - Ein neuer Anfang(1985)
Wie, was jetzt? Ein neuer Anfang? Aber Jason ist doch tot?
Na klar, er ist tot, aber es geht auch ohne ihn weiter.
10 Jahre später: Tommy Jarvis(John Shepherd)(Corey Feldman im letzten Film) leidet unter Wahnvorstellungen und hat generell kein so geiles Leben. Schlaflose Nächte, Halluzinationen...alles weil er im vorherigen Film Jason umgebracht hat. Deshalb geht es für ihn jetzt in eine psychiatrische Anstalt für Jugendliche. Dort angekommen, lernt er seine Mitinsassen kennen und der Zuschauer erfährt näheres über die Situation drumherum. Eine Nachbarin des Heims(kategorie: wütende, schimpfende, eintopf kochende, hinterwäldler-mama)ist so empört über die asozialen Jugendlichen die sich regelmäßig auf ihren Grundstück
aufhalten, dass sie das Heim schließen lassen will. Außerdem wird der dicke Nerd Joey von den mega-aggressiven Victor mit einem Hackebeil zerstückelt. Bald darauf kommt es zu noch mehr morden. Doch wer könnte der Mörder sein?
Bis kurz vorm Ende wird der Zuschauer im Ungewissen gelassen. Den ganzen Andeutungen zufolge könnte es beinahe jeder unsympathische Charakter sein. Doch am Ende finden wir heraus, dass es.....Jason Voorhees ist. Wie das? Oder vielleicht doch nicht? Da der Film nicht in den weiteren Handlungsstrang mitreinspielt ist es eigentlich auch ziemlich unwichtig.
Im Großen und Ganzen: Naja, ich hab nicht viel erwartet. Es bedient sich denselben Klischees wie immer, allerdings ist dieses Unwissen, wer der Täter ist doch ziemlich spannungsaufbauend. Schade, dass den Fans diese Art von Plotwist nicht gefallen hat. Andererseits: Würde das Studio das Prinzip von Teil 5(jeden Film jemand anders hinter der Maske)wiederholt haben hätten wir a)weitere langweilige Forsetzungen und b)nicht den Jason gesehen den man in Teil 6 zu sehen bekommt.
7/10 Pfandflaschen
Film
Trailer:
6. Freitag der 13. VI - Jason lebt(1986)
Okay, jetzt wirds wirklich lustig.
Tommy Jarvis(Thom Matthews) kanns echt nicht sein lassen. Zusammen mit nem Kumpel fährt er zum Friedhof und gräbt Jasons Leiche aus um sich zu überzeugen dass er wirklich tot ist. Ernsthaft? Nachdem er ihn eine Machete durch den Kopf gejagt hat? So um die zehn Mal? Aber okay, jeder hat seine Macken.
Dummerweise schlägt ein Blitz in Jason(C.J. Graham) ein, kurz nachdem er ausgegraben wurde... und dann erwacht der mißgebildete Inzestriese, ganz frankensteins monster like, zum neuen Leben. Fuck yeah.
Jetzt haben wir es mit dem Jason zu tun, so wie man ihn kennt und liebt: ein untotes, langsames, mißgebildetes etwas dass man einfach gar nicht töten kann. Und das verdammt gut darin ist, alles abzuschlachten was ihm in den Weg kommt. Und so kommt es: Jason macht sich, nachdem er Tommys Kumpel gekillt
hat(genauer gesagt: er reißt ihm das Herz raus), nach Crystal Lake. Tommy schafft es zu fliehen und versucht den Sheriff der Gemeinde, einen Typen namens Garris(David Kagen) zu überzeugen dass Jason zurück ist. Doch er weiß Bescheid über Tommys Vergangenheit(remember: Jason kalt gemacht, Anstalt dies das) und glaubt ihm kein Wort. Denn die Crystal Lake Gemeinde will ncihts mehr davon hören. Alle wollen ihre Ruhe haben und deshalb wurde auch das "Camp Crystal Lake" in "Camp Forrest Green" umgetauft. Und zum ersten Mal seit Jahren wird es wieder in Betrieb genommen. Und diesmal kommen auch tatsächlich Kinder zu Besuch und nicht nur irgendweile notgeilen Jugendlichen. Des Sheriffs Tochter Megan(Jennifer Cooke) findet den scheinbar geistig Verwirrten aber irgendwie süß und schließt sich ihm bald im Kampf gegen das Ungeheuer an. Doch wie tötet man etwas, was schon nicht mehr lebt? Man bringt es dorthin zurück, wo es das erste Mal "gestorben" ist.
Meiner Meinung nach der beste Film der Reihe, da frischer Wind und ein neuer Zombie-Jason. Sehr gut.
9/10 Pfandflaschen
Film
Trailer:
7. Freitag der 13. Teil 7 - Jason im Blutrausch(1988)
Hm, diesmal ist Jason wohl eher Nebenfigur, denn diesmal gehts um Carrie. Pardon, es geht um Tina Sheppard(Lar-Park Lincoln). Aber eigentlich sollte es um Stephen Kings Carrie gehen, die genauso wie Tina telekinetische Fähigkeiten besitzt. Jedoch konnte man sich rechtlich nicht ganz einigen, also nahm man Tina als Ersatz. Nachdem die junge Dame im Kindesalter versehentlich ihren
Vater umgebracht hat, und ein eher unruhiges Leben geführt hat, geht sie in Therapie. Ihr Therapeut Dr. Crews(Terry Kiser) ist aber eher an ihren Fähigkeiten interessiert als an ihrer Heilung. Achja: Wo verstarb Tinas Vater und wo befindet sich die Therapiestelle? Crystal Lake! Wo sonst? Und was kriegt Tina versehentlich mit ihren Fähigkeiten hin? Jason(Kane Hodder), der festgekettet an einem Stein im See verweilt, wieder zum Leben zu erwecken.
Okay, was kommt als nächstes? Eine Geburtstagsfeier in einem Häuschen am See. Check. Sex, Drogen, notgeile Jugendliche. Check. Eine sichtlich angepisste Tina die sich einen phänomenalen Endkampf mit Jason liefert. Check.
Jason ohne Maske. Check. Ein richtig untot aussehender Jason mit herausstehenden Rippen. Check.
Ja, es läuft alles irgendwie nach denselben Schema aber mit Tina bekommt Jason eine würdige Gegenspielerin und das peppt den Film doch wieder auf.
8/10 Pfandflaschen
Film
Trailer:
Vielen Dank fürs Lesen, bis zum nächsten Freitag den 13.!
PS:
Wenn ihr zufällig in ein Horrorfilm reinratet und überleben wollt dann:
Geht nicht "mal kurz raus um zu gucken was los ist"
Habt keinen Sex
Besauft euch nicht
Und esst gottverdammtnochmal keine Enchiladas. Denn davon kriegt man übelsten Dünnschiss. Danach geht man aufs Klo und wird umgebracht.
PPS:
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