Dienstag, 16. Mai 2017

Comic Book Review#291: Flashpoint#1 (2011)

„Flashpoint“ ist vor mittlerweile sechs Jahren entstanden und führte zum geliebten/gehassten Neustart des DC-Universums - „The New 52“. Es ist meiner Meinung nach ein äußerst interessanter Comic bzw. eine gar nicht mal schlechte Art und Weise eine Reihe neuzustarten und Origins der Charaktere von Innen nach Außen zu drehen. Hierbei handelt es sich um die #1 der Kernserie, die fünf Ausgaben beinhaltete.

Barry Allen alias Flash wacht in einer vollkommen anderen Welt auf, als sie ihn lieber ist. Er ist nicht Flash, hat also keinerlei Superkräfte. Seine Mutter Nora ist noch am Leben während sein Vater Henry vor ein paar Jahren an einem Herzinfarkt (anstelle im Knast wie in der Original-Zeitlinie) gestorben. Superman ist scheinbar nonexistent, die Justice League gibt es in der Form auch nicht. Barry entscheidet sich zu der Batcave zu fahren um dort Batman zu treffen, wird aber von ihm angegriffen.
Es stellt sich heraus, dass in dieser Welt Thomas Wayne Batman ist – diesmal ist Bruce Wayne anstelle von seinen Eltern gestorben. Barry erkennt, dass er der einzige ist der diese Timeline durch die Speed Force ändern kann – also beschließt er sich von Thomas mit Chemikalien übergießen und anschließend von einem Blitz treffen zu lassen.

Ich mag diese Szenarios in in welchen ein scheinbar unwichtiges Detail weggelassen wurde was aber danach die ganze Realität verändert hat. Ich weiß zwar dass The New 52 leider eine sehr schwere Geburt hatte und niemand so richtig damit zufrieden war. Aber der Startschuss dafür war wirklich gar nicht mal schlecht. Die Geschichte wirft einen völlig kräftebefreiten Flash in eine scheinbar ausweglose Situation und er weiß trotzdem wie er sich da raus helfen kann. Besonders gut gefielen mir die alternativen Versionen der Stammsuperhelden von DC. Thomas Wayne gibt einen sehr rücksichtslosen Batman ähnlich dem von Frank Miller. Wonder Woman und Aquaman sind Arschlöcher Deluxe. Was auch immer DC danach verbockt hat, das war wirklich noch echt gute Arbeit.


8,5/10 Pfandflaschen

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