Lange lange laaaange stand dieser Comic auf der Review-Liste und endlich ist es mal soweit. Immer wieder tauchte der Name in News auf oder ich hab den Comic im Regal gesehen und er konnte einfach nicht aus meinem Kopf verschwinden.
"East of West" spielt in einem Amerika des Bürgerkrieges. Keinen neuen Bürgerkrieges der Zukunft, sondern desselben Bürgerkrieges er in dieser Realität immer noch andauert. Als 1909 ein Komet Kansas erwischt kommt es zum Ende eines ewigen Streits zwischen verschiedenen Parteien, die da wären: die Union, die konföderierten Staaten, afrikanische Sklaven, chinesische Immigranten, amerikanische Ureinwohner und texanische Separatisten. Sie bilden die sieben "Nations of America".
Das Setting vereint Elemente des Western und des Sci-Fi und gewährt uns einen Einblick auf eine Dystopie in welcher die vier Reiter der Apokalypse als Helden gesehen werden.
Die sechste Ausgabe erzählt uns ganze drei Geschichten: Zum einen die eines Mannes namens Solomon der von einem geheimen Rat in einem Gericht fälschlich des Verrats beschuldigt wird und daraufhin flieht. Die zweite Story ist ein Flashback - es geht um die Hintergrundstory von sogenannten Rangers bzw. einen Ranger. Irgendwann hatte dieser genug von korrupten Richtern und dem fehlerhaften Rechtssystem also beschloß er die Gerechtigkeit selbst durchzusetzen. Fast wie Judge Dredd. In der dritten Story sehen wir wie Solomon und Ranger zusammenkommen um neue Probleme anzugehen.
Die Darstellung dieser Welt ist für mich nicht neu - aber definitiv begrüßenswert. Ich mag das wenn Genres auf ungewohnte Art und Weise miteinander vermischt werden. Was ich auch mag ist wenns brenzlig und semi-futuristisch wird. Es ist nicht ganz das was ich erwartet habe als ich den Namen "East of West" las, aber es übertraf all diese Erwartungen. Ich kann dementsprechend sagen, dass es ein mehr als nur "guter" Comic ist.
8,5/10 Pfandflaschen
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