Samstag, 19. Januar 2013

Film der Woche#79: Sleepers(1996)

WIr haben das Jahr 1961. John(Geoffrey Widgor), Michael(Brad Refro), Tommy(Jonathan Tucker) und Shakes(Joseph Perrino) wachsen in dem New Yorker Ghetto "Hell's Kitchen" auf. Dort leben größtenteils italienische, irische und osteuropäische Arbeiterfamilien. Die Familien der vier Jungs sind gelinde gesagt nicht das geilste, ergo sind sie eine für einander auch eine Art Familie geworden. Sie haben nur sich selbst und verbringen ihre Freizeit auf der Straße. Nebenbei arbeiten sie für den Pater Bobby(Robert De Niro) als Messdiener und für den Mafioso King Benny(Vittorio Gassman). Eines Tages beschließen sie den lokalen Hot-Dog-Verkäufer einen miesen Streich zu spielen und ihm Angst zu machen. Es geht darum um seinen Würstchenwagen. Nun, der Streich geht absolut schief - ein älterer Mitbürger kommt fast ums Leben und die vier Jungs müssen dafür mit einem Jugendarrest bezahlen.

quelle: dbcovers.com
Und zwar im "Wilkinson-Heim für jugendliche Straftäter". Dort werden sie von vier Aufsehern, die für ihr Flügel zuständig sind(darunter Sean Nokes gespielt von Kevin Bacon) verprügelt, schikaniert und sexuell mißbraucht. Gemeinsam beschließen sie niemanden von den Vorkommnissen zu erzählen.

Im Jahre 1981 sind Tommy(Billy Crudupp) und John(Ron Eldard) mittlerweile vorbestrafte Verbrecher und Anführer der West Side Boys. Sie treffen völlig zufällig auf Sean Nokes und erschießen ihn aus Rache. Sie werden vor Gericht gestellt. Jetzt liegt es an Michael(Brad Pitt) der mittlerweile für die Staatsanwaltschaft arbeitet und an Shakes(Jason Patric) der für die New York Times tätig ist. Gemeinsam beschließen sie sowohl Tommy und John rauszuhauen als auch für die drei übrig gebliebenen Wärter Gerechtigkeit zu üben. Wie sie das anstellen, ist äußerst genial.

Der Film basiert auf den Roman von Lorenzo "Shakes" Carcaterra, der wiederum von seinen Erlebnissen erzählt. Der Staat NY behauptet aber, dass solche Verbrechen niemals in Wilkinson vorgekommen sind.

Knallharte Scheiße. Und das fast 2,5 Stunden lang. Knallhart natürlich nur wegen der Länge und wegen der Vorgeschichte die vom Anfang bis ungefähr zur Mitte des Films erzählt wird. Mir hats gefallen. Bis auf paar pseudo-dramatische Rückblenden(die wirklich nicht der Rede wert sind) war allles bestens. Kevin Bacon hats geschafft von mir während des ganzen Films pausenlos gehasst zu werden.

9,5/10 Pfandflaschen.
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