Sonntag, 6. Januar 2013

Album der Woche, Folge 78: Jello Biafra & The Melvins - Never Breathe What You Can't See(2004)

quelle: laut.de
Ein wunderbares Amalgam. Jello Biafra und die Melvis. Oder "Jelvins" wie sich auch manchmal gerne nennen. Eine meiner absoluten lieblingsbands und einer meiner lieblingspunkrocksänger haben sich 2004 vereinigt und dieses Album rausgebracht. Was uns dargeboten wird zweifelsohne mehr als "nur" Punkrock. Die Melvins sind hier nicht langsam sondern spielen als würde nicht mal ein ICE sie aufhalten können. Die Stimme als auch die zynischen Texte von Jello Biafra passen perfekt dazu. Der Mann ertrinkt nahezu in Zynismus. Er spuckt Gift und Galle.

"Why do I eat up so much gas?
Why do I cut you off to pass?
What do I drive like such an ass?
Because I can!"
(aus "Yuppie Cadillac")  "Islamic Bomb" handelt von Kriegsgeschäften der USA, "The Lighter Side Of Global Terrorism" von Sicherheitskräften am Flughafen die bei der Durchsuchung von Passagieren sexuell erregt werden, "Caped Crusader" von religiösen Terroristen. 
Besonders favorisiert wird von mir der erste Song "Plethysmograph" in welchen es die Rehabilitationsprozess von Pädophilen geht, der vollzogen wird nachdem sie aus dem Knast entlassen werden. Ein Plethysmograph ist ein Gerät welches Erektionen aufspürt.  
  Empfehlenswert! ganzes album auf youtube.9,5/10 Pfandflaschen 

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