Lange wollte ich schon diese Band würdigen. Nun bietet sich die Gelegenheit, da ich gestern auf der Heimfahrt aus Berlin wieder Mal dieses Album genoss. Ich wurde von meiner direktesten Umgebung schon gefragt, wie ich diesen Scheiß überhaupt hören kann. Das sei überhaupt gar keine Musik, höchstens irgendeine Psychoscheiße. Usw., usf. Nungut, das ist auch gar keine Musik, sondern eine Klangwelt.
Fantômas sind eine Supergroup. Bestehend aus Mike Patton(of Faith No More and Mr. Bungle fame), Buzz "King Buzzo" Osbourne(of Melvins Fame), Trevor Dunn(ebenfalls Mr.Bungle) und Dave Lombardo(SLAYER.) Wie man die "Musik" beschreiben könnte: Eine krasse Mischung aus Metal, Noise, Filmsoundtrack, Jazz, Schamanenklängen...Mike Patton benutzt seine Stimme dabei meistens nicht als Gesang sondern als Lautmalerei. Falls ihr nicht wisst, der Herr ist ein Meister was Gesang betrifft. Er kann so gut wie jede Form. Egal ob Skat, Operngesang, Beatbox... Auf dem Album kommen auch einige davon zum Einsatz.
Und nun zum eigentlichen Album: Delirium Cordia ist an sich gar kein Album. Es besteht aus einen einzigen Track, der 1 Stunde und 14 Minuten dauert. Es ist ein Soundtrack zu einen imaginären Horrorfilm. Ich malte mir beim Hören irgendwelche Chirurgen-Thriller aus, gefolgt von dritte-Dimension-Wahnvorstellungen, krassen Psychosen...was weiß ich nicht alles. Wenn man sich gruseln will ist das hier die ultimative Scheiße. Am Besten nachts auflegen und ins Bett legen ;)
Imaginäre Punktezahl: 10!
Hier ein kleiner Ausschnitt:
Daunlaud
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