Mittwoch, 25. Februar 2015

Film der Woche#185: 101 Sci-Fi-Filme, die Sie sehen sollten bevor das Leben vorbei ist, Teil 19

Okay. Es bleiben noch 16 Filme, dann ist das Ding im Kasten. Mittlerweile sind wir Mitte der 90er Jahre angekommen. Von nun an kommen entweder nur Blockbuster oder irgendwelche Geheimtipps.
Check it. Wir starten die heutige Ausgabe mit gleich drei Arnold/Cameron-Filmen. Soll heißen in zwei davon spielt Aaahnold Schwarzenegger mit, und bei zwei führte James Cameron Regie.

80. Abyss - Abgrund des Todes (1989)

Das Us-U-Boot USS Montana ist nach einem unterwasserzusammentreffen mit einem UFO versunken. Weil sowohl kubanische als auch sowjetische Schiffe sich der Unfallstelle nähern und ein Hurricane am kommen ist entschließt man sich zu einer Bergungsaktion. Dafür engagiert man das
Navy-Seal-Team. Diese sollen zusammen mit den Öltauchern der Firma Benthic Petroleum, von dessen Bohrplattform aus die Operation startet, das U-Boot finden. Wie es der Zufall wird, läuft natürlich nicht alles glatt. Menschliches Versagen, eine Atombombe und der Hurricane treffen aufeinander. Was sollen die Außerirdischen nur von uns denken?

Ich dachte erst das wäre so ein typische Megafilm der hundert Stunden geht und niemals enden will. Er baut sich nämlich etwas langsam auf, kommt aber ab einer gewissen Stelle definitiv zum Punkt. Die Charaktere sind schnell bestimmt, man weiß rasch wer der Hitzkopf, wer der kluge, wer die besorgte ist. Aliens sind hier auch zu sehen, allerdings viel zu kurz. Das U-Boot und dessen Bergung als auch die Schicksale der Bergungscrew sind das Hauptthema. Erst dann kommen die Aliens dazu und was sie von uns halten. Nichtsdestotrotz sind die Special Effects diesbezüglich sehr kunstvoll in Szene gesetzt. 

Im Gegensatz zu späteren Action-Sci-Fi-Schinken ist das hier zwar auch ein fetter Schinken, aber ein guter. Regie führte übrigens James Cameron, der für die beiden Terminator-Filme verantwortlich ist.

9/10 Pfandflaschen
Film
Trailer:


81. Total Recall (1990)

Ihr kennt das Spiel. Da der Beitrag dazu schon vor längerer Zeit veröffentlicht wurde und auch für mehrere hundert Klicks sorgte (u.a. weil jemand nach "Frau mit drei Brüsten" gegoogelt hat....ähem), werde ich diesen Film nicht nochmal reviewen. Stattdessen klickt ihr einfach hier. :)








82. Terminator 2 - Tag der Abrechnung (1991)

Ihr wollt wissen, was im ersten Teil geschehen ist? Kein Ding, guckt einfach hier nach.

Nachdem die Mission des Termintors aus der Zukunft (Sarah Connor (Linda Hamilton) vor der Geburt ihres Sohnes John zu töten) gescheitert ist entsenden die Maschinen die im Jahr 2029 auf der Erde die Macht übernommen haben einen weiteren Terminator. Das Modell T-1000 (Robert Patrick) welches aus flüssigen Metall besteht und zu shapeshifting fähig ist hat die Aufgabe den mittlerweile 10 Jahre alten John Connor zu töten. Der menschliche Widerstand schickt diesmal zum Schutz keinen Menschen sondern eine Maschine. Der umprogrammierte Terminator T-800 (dasselbe Modell wie im ersten Teil, ebenso gespielt von Aaahnold Schwarzenegger) soll John Connor (später als Ed Nortons Bruder in "American History X" zu sehen: Edward Furlong) vor den Angriffen T-1000s schützen. Dieser wohnt mittlerweile bei Pflegeeltern, nachdem seine Mutter Sarah in die geschlossene Psychiatrie eingewiesen wurde weil sie versucht hat die Firma Cyberdyne in die Luft zu sprengen. Diese ist quasi direkt für den Weltuntergang veratnwortlich. Es kommt zu einen herzerwärmenden Roadtrip bei welchem John und T-800 zu sowas wie Freunden werden.

Nicht zu fassen - das Großvaterparadoxon wird hier noch weiter gesponnen.
SPOILER:
Der Zuschauer findet im ersten Film raus, dass Kyle Reese - der von John Connor aus der Zukunft in die Vergangenheit geschickt wurde um Sarah zu beschützen - Sarah geschwängert hat und somit Johns Vater ist. Hier erfahren wir, dass die Firma Cyberdyne die Computerchips entwickelt hat welche für die Maschinen der Zukunft von Bedeutung sind bzw. deren Existenz begründete. Allerdings hat als Prototyp und Grundlage für die Arbeit von Cyberdyne der Arm vom im ersten Teil zerquetschten Terminator gegolten. Rein logisch betrachtet, würde dieser Film selbst wenn es Zeitreisen wirklich gäbe überhaupt kein Sinn ergeben. Folglich müsste eure DVD beim abspielen implodieren. Aber das ist Wurscht. Es ist eine grandiose Geschichte die da erzählen wird. Voll mit insiderwitzen und den witzigsten Arnie-One-Linern. Außerdem explodieren hier einige Sachen und es gibt ein mehr als trauriges Ende. Popcorn-Kino halt, aber gutes.

9/10 Pfandflaschen

Film
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83. Jurassic Park (1993)

John Hammond (Richard Attenborough) hat etwas unglaubliches geschafft. Er ist der Besitzer des allerersten und einzigen Jurassic Park. Dort leben nämlich waschechte, lebendige Dinosaurier, Dank moderner Technologie war es nämlich möglich aus einem prähistorischen DNA-Überbleibsel Dinos zu klonen. Als es jedoch am Anfang zu einem Todesunfall durch einen Velociraptor kommt zieht man Außenstehende hinzu. Der Paläontologe Dr. Alan Grant (Sam Neill) und seine Partnerin Dr. Ellie Sattler (Laura Darner) als auch der Chaostheoretiker Dr. Ian Malcolm (Jeff "Bzzz bzzz ich bin eine Fliege" Goldblum) sollen nun den Park hinsichtlich Sicherheit begutachten. Dabei sind sie von der Schönheit der Tiere überwältigt als auch vom Gottspielchen schockiert. So wie man es sich denken kann, geht hier einiges schief, was eigentlich niemals hätte passieren dürfen. Da es hier um Dinosaurier aller Art, inklusive der Fleischfresser geht, kann man sich auch denken was.

Ich habe diesen Film wirklich nie gesehen. Zumindest nie ganz. Eigentlich hab ich tatsächlich nur Jeff Goldblums Lache ist dabei eines der besten Memes die aus diesem Film stammen!
den dritten Teil irgendwann mal auf DVD angeguckt. Wird Zeit einiges nachzuholen. Denn meiner Meinung ist "Jurassic Park" einer der richtig guten Dino-Filme. Einer der nicht nur Gewalt und Zerstörung zum Thema hat. Ich meine nämlich zu wissen, dass vieles was danach kam filmtechnisch gesehen übelster Abfuck war. Was ich hier sehen kann ist eine gar nicht mal schlechte, weil mehr oder weniger leicht zu durchschauende Desaster-Story die mit neue Maßstäben bzgl. Special Effects kombiniert wurde. Ich kann hier tatsächlich die animatronischen Dinosaurier von den CGI-Dinos nicht unterscheiden. Natürlich wurden auch hier verschiedene wissenschaftliche Fakten reinfantasiert. Allerdings halt ich das für völlig in Ordnung. Irgendeine künstlerische Freiheit muss der Autor ja haben. Ahja,

Gefällt!

9/10 Pfandflaschen
Film
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84. Ghost in the Shell (1995)

Basierend auf einem Manga von Masamure Shirow.

Wir befinden uns im Jahr 2029, in welchem die Möglichkeit besteht sich beinahe komplett zum Cyborg umbauen zu lassen. Es ist sogar möglich, das Gehirn durch ein sog. "Cyberbrain" zu ersetzen. Die Dateien, also quasi die Persönlichkeit des Menschen - der Ghost, stecken in einer scheinbar menschlichen Hülle - Shell.

Major Motoko Kusanagi ist eine dieser Cyborgs. Sie arbeitet in der geheimen Sektion 9, die Cyberkriminalität bekämpft, für die Regierung. Nachdem ein Hacker namens Puppet Master aufgetaucht ist, welcher in der Lage ist Cyborgs zu manipulieren und für seine Zwecke zu
mißbrauchen wird die Sektion 9 eingeschaltet. Kusanagi befindet sich dabei in einer Identitätskrise, weil sie nicht weiß ob sie noch ein Mensch oder ein 100%ig künstliches Wesen ist.

Ich gebe es zu. Ich habe nicht alles verstanden. Was ich größtenteils kapiert habe, ist das Konzept an sich als auch ein grober Teil der Story. Es gab aber mehrere Momente die mich einfach verstört und verwirrt haben. Das führte dazu, dass ich weil ich sowieso schon müde war, mich leicht deplatziert und gelangweilt gefühlt hab. Es fühlte sich manchmal an, als würde man den ziemlich kurzen Film künstlich in die Länge ziehen wollen. Trotzdem hat er mir optisch sehr gefallen. In Kombination mit "Wamdue Project"s "King of my castle" wirken die Bilder mindestens genauso gut:


7/10 Pfandflaschen
Film
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85. 12 Monkeys (1996)

Keine Sorge, das ist das allerletzte Mal auf dieser Liste, dass ich das machen muss. "12 Monkey" mit Bruce Willis und Brad Pitt in den Hauptrollen wurde schon mal hier reviewt, deswegen gibt es jetzt das ganze nicht nochmal.

So für heute machen wir schluß.

Bis zum nächsten Mal.

4 Kommentare:

  1. In Ghost in the Shell geht es weniger um die eigentliche Geschichte als die Philosophischen Thematiken mit dennen der Film spielt. Wie zum Beispiel die Geschlechtsidentität, die eigene Identität und sowas überhaupt möglich ist in einem Zeitalter in dem man essentiell Kopien eines Menschen herrstellen kann, in dennen das original angeblich weiter leben soll.

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    1. dann muss ich ihn wohl nochmal sehen.

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    2. Deswegen hat man auch dieses ziemlich philosophische Geschwaffel immer wieder. Wie z.b. in der Szene im Fahrstuhl oder als Kusanagi tauchen geht und später einen Cyborg sieht der wie sie aussieht.
      Oder als der komische Spinnenroboter im Museum so einen in Stein gemeiselten Baum schießt und den Stamm des Baumes bis zum auf den obersten Ast zerschießt auf dem Hominis steht. Hominis ist eine Klassifikation für Bakterien aber auch eines der lateinischen Urwörter für Mensch.
      Den Film kann man wirklich nicht nebenbei schauen. Jetzt kann man noch interpretieren das eine Maschine alle vorrangegangenen Lebensformen am Baum zerstört indem es die Aste zerschießt bis auf den letzten Zweig der für Menschen steht.
      Dieser Film geht in die Richtung: OMG YOU ARE SO DEEP I CAN'T EVEN SEE YOU ANYMORE.
      http://cdn.meme.am/instances/500x/27285798.jpg
      Wollte ich nur erwähnen, weil du die chance verpasst hast dieses Meme zu benutzen. : D

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    3. Bzw. ich weiß nicht mal ob diese Szene mit dem Baumrelief überhaupt in einem Museum stattfindet. Keine Ahnung was das für ein Gebäude ist.

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