Die meisten Kinder haben ein Elternteil mit einem ziemlich gewöhnlichen Beruf. Nicht so im Falle von Joey Naylor(Cameron Bright). Sein Vater Nick(Aaron "Two-Face" Eckhart) ist Lobbyist der Tabakindustrie und tut was er am besten tun kann, nämlich geschickt die Wahrheit verdrehen und mögliche Konsequenzen des Tabakkonsums runterspielen. Das alles in aller Öffentlichkeit, wie z.B.: Talkshows, denn Nick ist kein ein einfacher Lobbyist, nein. Er ist Pressesprecher und Vizepräsident des "Forschungszentrums für Tabakstudien" welches von der amerikanischen Tabakindustrie finanziert wurde um jahrelang den Zusammenhang von Lungenkrebs und Nikotinkonsum zu erforschen.
Nick kann seinen Job sehr gut. Und weil er das gut kann, hat er auch eine gute Idee wie man Zigaretten wieder cool machen und Konsumenten wieder zum Rauchen bringen kann. Hollywood muss das On-Screen-Rauchen wieder salonfähig machen. Brad Pitt und Catherine Zeta-Jones sollen gefälligst in einer Weltraum-Sex-Szene eines Sci-Fi-Films Kippen quarzen. Um einen Deal mit einen Filmeproduzenten diesbezüglich abzuschließen fliegt er nach Los Angeles. Joey nimmt er mit, denn der Junge will seinen Vater der nicht mehr mit seiner Mama zusammen lebt besser kennen lernen. Seinen Beruf auch.
Auf der anderen Seite steht Senator des Staates Vermong Ortoman Finistirre(William H. Macy) der auf allen Zigarettenverpackungen enorme bildhafte Warnhirnweise draufhaben will und somit Nicks direkten Gegner darstellt.
Der Rest ist (Film)geschichte.
Geniale Satire des Lobbyistenwesens. Besonders die Kneipenszenen in welchen der Waffenlobbyist, die Alkohollobbyistin und Nick an einen Tisch sitzen und ausdiskutieren wessen Job mehr Menschen auf dem Gewissen hat.
9,5/10 Pfandflaschen
Film
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