Den Pudding mit ein bisschen weniger
Milch als auf der Verpackung angegeben kochen, Mandarinen (oder eben
das andere Obst) abtropfen lassen.
Für den Teig Zucker und weiche
Margarine schaumig aufschlagen und langsam das Mehl dazugeben.
Den Boden der Springform mit Backpapier
auslegen und dann darauf ca 1/3-1/2 des Teigs als Kuchenboden
auslegen (kleines Bisschen Rand hochziehen) danach mit einer Gabel
einstechen.
Entweder nun die Früchte auf den
Kuchenboden legen und mit Pudding bedecken oder aber die Früchte
direkt in den Pudding geben, alles vermengen und dann auf dem
Kuchenboden verteilen.
Den Rest des Teigs zu Streuseln machen
und über den Pudding geben. (Wenn ihr weiße Schokolade habt könnt
ihr diese grob hacken und in den Streuselteig werfen.)
Dann alles bei ca 175-200°C für 15-25
Minuten backen, bis die Streusel leicht gebräunt sind.
Okay, ihr fragt euch sicherlich: "Was ist denn das für ne Scheiße?". Ich sage: Das ist polnischer Humor. In diesem Clip geht es um Adolf Hitler(dargestellt von Cezary Pazura). Dieser ist mit dem Malen von Schmetterlingen(mit abgerissenen Flügeln) beschäftigt als plötzlich Göring reinkommt. Dieser teilt mit dass Stalin gerne Polen angreifen will und Hitler gerne dabei haben möchte. Hitler will aber nicht unbedingt. Als ihm jedoch klargemacht wird, dass sogar Kinder auf polnischen Spielplätzen sich über ihm und seine beschissenen Bilder lustig machen beschließt er anzugreifen und Polen mit seiner Kunst wortwörtlich zu bombardieren. Und zwar gleich Morgen.
Dieser Ausschnitt stammt aus der Serie "13 Posterunek"("Wache Nr. 13" auf gut deutsch) und es geht in dem Fall um ein Theaterstück. Die Polizisten führen ein Theaterstück für die Schwester eines Kollegen auf um ihr Geschichte beizubringen. Aber nun, worum gehts eigentlich?
Es geht um einen Haufen polnischer, selten bescheuerter Bullen. Ihre Arbeitsstelle ist die Wache Nr. 13 in einem Stadtteil von Warschau. Die Truppe besteht aus: den posterunkowy(erster Rang bei der polnischen Polizei)Cezary Cezary(gespielt von Cezary Pazura), der älteren posterunkowa Kasia(Aleksandra Wozniak), dem Kommandant Wladyslaw(Marek Perepeczko), Arnold(Piotr Zelt) - älterer posterunkowy, Luksus(Pawel Burczyk) - ebenfalls älterer posterunkowy, Stepien(gespielt von Marek Walczewski) - älterer Aspirant, und der ältere Seargant Zofia(Joanna Sienkiewicz).
Jeder Charakter hat seine seltsamen und witzigen Eigenarten. Cezary hatte nämlich eine Affäre mit einer Prosituierten, die ihm immer wieder auf der Wache besucht. Außerdem gerät er immer wieder in Schwierigkeiten, die noch schwieriger wenn er versucht aus ihnen rauszukommen. Er verliebt sich im Laufe der Zeit in Kasia - die von Anfang an sich SEHR selbstbewusst gibt. Wladyslaw hat nur Augen für seine Bulldogge Pershing. Er ist außerdem Witwer und Kommunist. Arnold spricht in langsamen Sätzen und hat ein großes Herz für Waffen und Action- und Horrorfilme. Luksus hat dem Spitznamen sich selbst gegeben, weil er der Meinung ist er wäre Experte was Frauen betrifft. Andere sehen ihm eher als Belästiger. Stepien ist Alkoholiker und auch im Dienst öfter mal besoffen. Grund hierfür sind Streitigkeiten mit seiner zweiten Ehefrau. Auch nach der Pensionierung schaut er immer wieder vorbei. Außerdem kann er schlecht sehen(-70 Dioptrien) und ist farbenblind. Zofia wird von Wladyslaw als eine Art Geliebte behandelt.
Man kann sich, denk ich mal, ziemlich gut vorstellen wie so ne Serie abläuft... Richtig, erinnert etwas an Police Academy bloß hat es einen speziellen polnischen selbstironischen Anstrich. Allerdings haben wir es hier viel mehr mit schmutzigen Witzen und teilweise ziemlich schwarzen Humor zu tun. Ich lache heutzutage immernoch über Cezarys Song, welchen er einer Gruppe von Kindern welche die Wache besuchen, vorträgt. Dadrin geht es um eine Mutter mit drei Söhnen. Zwei waren schlau, der dritte war dumm und wurde Radiotelegraphist. Das trägt er mit sehr seltsamen Gesten vor:
Als ich klein war, war ich sehr begeistert von der Serie und konnte von daher(und weil meine Mama ein Paar Bullen persönlich kannte) die polnische Polizei niemals ernstnehmen. Aber das konnte nach der Premiere sowieso niemand. Selbst auf die Wache neben unserer alten Wohnblock wurde der Name der Serie draufgesprüht.
Herrlich! Und es tut mir Leid, dass ihr nichts versteht.
Ihr habt bestimmt schon mal "Ralph reicht's" gesehen und habt euch gefragt wer dieser komische Typ in roter Uniform bei den anonymen Bösewichten ist? Oder der hier immer wieder in Beiträgen auftaucht wenn es um die Eroberung der Welt geht?
Nun, es handelt sich um M. Bison.
Herr Bison ist der Hauptgegner in den Spieleserien "Street Fighter II" und "Street Fighter Alpha". Er gilt als eingebildet, narzistisch und arrogant. Seine Uniform erinnert ziemlich an die von der SS, allerdings glaube ich dass die Macher der Serie mit der Auswahl der Farbe sich auf beide "Extremen"(sowohl die Sowjetunion als auch Deutschland) beziehen wollten. Sein Cape gibt ihm zudem noch was....klassisches. So nach dem Motto "Ich trage einen Hut und ein Cape und habe ein langen Schnurrbart und entführe ein Mädchen und binde sie auf die Gleise, harr harr!". Kapiert? Nicht? Dann hier:
Ooookay, das hört sich vielleicht seltsam an. Dieses "YISS YISS DIZ IZ DELISHZ!". Aber naja, es war nun mal so. Okay, vllt. war er bereits in den Spielen ein ultrakrassklischeehafter Bösewicht.... Jedoch haben es sowohl die Zeichentrickserie als auch der Film geschafft, ihm noch witziger darzustellen. Wie, es gab einen Film?
Aber natürlich gab es einen Film! Mit Jean Claude Van Damme als Guille(dessen Melodie tatsächlich zu allen möglichen Sachen passt. Ich habs ausprobiert.), Kylie Minogue als Cammy und Raul Julia(RIP) als Bison. Die "Street Fighter"-Verfilmung kam 1994 raus und war ein absoluter Flop. Der einzige Schauspieler der wirklich was konnte war dabei Raul Julia(nebenbei: seine Kinder haben ihm dazu gebracht mitzuspielen). Er macht dem Film erträglich. Halbwegs.
Zum Abschluß möchte ich sagen: M. Bison ist eine herr-li-che Figur. Er bedient alle Klischees des ignoraten Welteroberers, ohne ihm wäre der Film wäre der Film nicht so lustig und wir wären um ein Meme ärmer. Deshalb: Schaut euch den Film an....Spielt Street Fighter... Oder geht mal raus und macht Cosplay!
Auf einmal wurde alles wieder schwarz.
Anscheinend hab ich den Schock nicht so gut verkraftet. Ich fing an zu träumen.... Im Traum sah ich einen Tunnel.... und am Ende des Tunnels war... meine Mutter....warum...zur Hölle... meine Mutter? Und dabei war sie noch so jung, mit kleinen Flügeln. Sie schaute mich an und meinte:
"Bzzz! Bzzz bzzz bzzz bzzzzzzz!"
"Wat?", fragte ich etwas lauter.
Was zur Hölle passiert grade? Doch die Frage beantwortete sich von selbst als ich bemerkte dass ich meine Schuluniform anhabe und wieder jung bin(so ca. paar Tage alt). Ich kann mich an diesen Morgen erinnern. Meine Mutter wollte mich bringen ihre ekelhaften Blutpancakes zu essen, doch ich weigerte mich. Danach schickte sie mich zur Schule. Aufm Weg dorthin traf ich diese Obstfliegenrüpel. Sie haben mich damals brutal verprügelt...
Aber diesmal nehm ich alles anders war....ich weiß was alles geschehen ist...und kann es verhindern. Fuck, ist das genial! Also ertrag ich die Meckereien meiner Mutter nochmal und mache mich auf zur Schule. Kaum paar Schritte ausm Haus gewagt, schon bin ich auf der Hauptstrasse.... Und genau jetzt sollen diese widerlichen Fliegen mich anpöbeln. Ah, da haben wir sie ja schon.
"Bzz bzzz, deine mutter bzz bzz, hurensohn bzzbzbzbzbzbzbzbzbzbz!"
"WOAAAAAAAAAS MEINE MUTTER!?"- entgegnete ich und durchbohrte das erste Arschloch mit meinem ausfahrbaren bionischen Arm. Ganz schön krass. Nachdem der Arm wieder eingefahren ist, merk ich wie ekelhaft blutig er jetzt ist. Hm, ganz schön eklig diese Methode. Werd ich nie wieder machen. Der andere Fliegentyp ist ziemlich angepisst, weil sein Kumpel tot ist. Er schwingt alle seine Arme und fliegt direkt auf mich zu. Ich tue so als würde ich ihn nichts antun wollen. Als er nykrometer von mir entfernt ist, fahren meine Zusatzarme aus und brechen ihm das Genick. Fett.
Auf einmal wird alles hell.... Eine tiefe Stimme sagt: "Herzlichen Glückwunsch, Agent Moskito. Sie haben den Test bestanden. Wir haben mithilfe ihrer Erinnerungen eine virtuelle Testarena erschaffen. Sie haben wunderbar zurechtgefunden. Es wird Zeit, dass sie ihren ersten Auftrag durchführen: Ihr Ziel befindet sich in der Giftpilzstraße 37. Sie trägt einen roten blutroten Pullover und eine Perücke. Aber vorsicht: Es ist ein Rotlichtviertel...."
Ein Comic über zwei Idioten aus Belfast(Dougie & Ivor) geschaffen von zwei Idioten aus Belfast(Garth Ennis und John McCrea).
Es handelt sich hierbei um die Neuveröffentlichung von allen Abenteuern
von Dougie und Ivor. Angefangen bei "Bigger Dicks"#1, diesmal komplett
in Farbe.
Die Story beginnt im Novemnber 1991. Dougie & Ivor sind zwei ganz normale Jungs aus Belfast die sich als "private investigators" versuchen. Doch als erstes müssen sie auf Eve, die Schlange von Ivors Onkel Shuggy aufpassen. Aber es läuft nicht so gut, Eve wird überfahren, Shuggy(der irischen Gerstenschnaps verkauft) kriegt n Herzinfakt und stirbt. Außerdem heiratet Dougy. Er kriegt während seiner Junggesellenfeier viel Drogen verabreicht als auch ein Durchfallmittel welches erst nach drei Tagen einsetzt, nachdem es davor den Magen verstopft hat. So kommt es dass er seine Hochzeitssreise in einem Hotelklo in Spanien verbringen muss. Ivor wird vom Geist seines Onkels heimgesucht, der sichtlich darüber erbost ist dass dieser sein Schnaps verkauft.
Im Endeffekt kriegen sowohl Ivor als auch Dougy brutalst auf die Fresse.
Mir hats Spaß gemacht es zu lesen, obwohl es stellenweise ein verdammt ekliger Comic ist. Aber so ist wohl Garth Ennis Art und Weise, Geschichten zu erzählen. (Man erinnere sich an das Review von Jennifer Blood oder an das von Crossed...) Nicht dass man mich falsch versteht: Ich mag durchgeknallte, over-the-top stories die kein Blatt vor den Mund nehmen jedoch werden sie nicht besser wenn man maßlos übertreibt. Die Hauptstory ist endlos witzig, wenn auch anstrengend zu lesen, da ich wenig Ahnung hab wie (Nord)Iren sprechen. Die bonus-stories sind größtenteils schlechter pseudoprovokativer Dreck. Nur "The Aborter" war witzig, ansonsten bitte...nein...bitte...nein. Bäh.
Irgendwie ist das ganz schön dumm gelaufen.
Wir haben uns verabredet und zwar an einen weit entfernten Parkplatz. Irgendwie hatten wir was gegeneinander(ich weiß nicht mehr was) also beschloßen wir das auszubattlen. Mein Butler hat mich in einer Limosine dort hingefahren(ja, der Affenbutler ist wieder da. tatsächlich. das arschloch....)
Ich war ziemlich nervös, also hat mir mein Affe, pardon mein Butler, Beruhigungspillen gegeben. Okay, von nun an war klar: Ich muss das Baby schaukeln und The Game sowas von wegbattlen. Hab meine Zunge ein paar mal geschnalzt, tief durchgeatmet und ein paar mal "Haus", "Maus", "Klaus", "Raus" gesagt.... alles klar.
Dann steig ich also aus....und The Game steht schon da und meint: "Ey, Hova na mal sehen was du so drauf hast! Aber ich fange an, ok?"
Und dann legte der Penner los, mit so nem double rhyme:
Everybody'ssayin'thattheGamestutters But doesn'teverstutterwhenhesings. Butwhatyoudon'tknowI'mgonnatellyourightnow That the stutter and the scat is the same thing. Yo I'm the Game.
Meine Fresse, da war ich erstmal baff... aber ich wollte es dem Penner unbedingt zeigen, also legte ich los... blöd nur dass meine Beruhigungspillen bewirkt haben dass meine Zunge halb eingeschlafen ist...
aus mir kam folgendes raus: "Haus, maus, klaus, wir müssen raus, die feuerwehr bringt die kinder raus..................Laus. blääähblluuuh. funge tauf,....mane funge if fau!"
Als ich voll traurig ins Auto einsteige, seh ich wie The Game meinen Butler einen 50 Dollar Schein gibt. Dieser ekelhafte scheißaffe!
"Money makin', money money makin', super disco, disco breakin'!"
Alter, ich bin so oldschool. Ich hab das auf Kassette. Zwar auf keiner besonders lizenzierten aber immerhin. Hier gabs mal vor mehrerereren Monate ein Review zu Beastie Boys' "Ill Communication". Ich mag es, aber "Hello Nasty" mag ich irgendwie noch viel mehr. Weil es für mich viel....bunter und abgedrehter ist.
Die Beasties glänzen nicht nur mit abgefahrenen Wortvergleichen("Well I'm the king of Boogle there is none higher I get eleven points off the word 'quagmire'"; aboooow!) sondern durch noch ungewöhnlichere musikalische Einlagen. Hier gibts zwar keinen Hardcore Punk sondern bisschen Lounge und auch lateinamerikanische klänge. Durch die (erste) Zusammenarbeit mit DJ Mixmaxter Mike wird "Hello Nasty" zu einer Mischung aus Oldschool-Beats, Rap-Zitaten und anderen genialen Samples. Kein Track gleicht den anderen. Wenn man es, so wie ich, sehr lange nicht gehört hat dann staunt man schon nicht schlecht wenn nach "Can't Won't Don't Stop" das santana-artige "Song For Junior" kommt. Achja, und es gibt auch Gäste: Miho Hatori(von Chibo Matto und auch Gorillaz), Biz Markie als auch die Dub-Legende Lee "Scratch" Perry sind dabei. Durchaus deliziöses album.
Wir befinden uns mal wieder in der Mitte des nächsten Monats und somit ist es mal wieder an der Zeit über den vergangenen Monat zu berichten. Los gehts:
26.4.2013: What We Feel + Sniffing Glue + Sunlun im AK47, Düsseldorf
Tourauftakt der moskauer Antifa-Hardcoreler von "What We Feel". Voller Laden. Ach was sag ich, brechend voller Laden. Es ist sogar das Jubiläum(25 jahre oder so) vom AK47.
Den Anfang machen Sunlun. Doch halt: Als erstes kommt ne Ansage zum Jubiläum des Ladens. Es heißt, grob gesagt: "Es ist gut, dass es immernoch so alte linke Läden gibt." Achja, aber warum es gut ist und was diesen Laden ausmacht wird nicht gesagt. Versteh ich nicht. Naja wurst.
Sunlun sind ziemlich gut. Crustiger Hardcore aus der "rhein-ruhr area". Sind sympathisch und ziehen keine Songs über die Länge. Ahja außerdem wurden sie mit "Saloon" angekündigt. :D Erinnern mich an die His Hero Is Gone etc. Bleiben als "ziemlich gut" in Erinnerung.
Für Musik von Sunlun klickt ihr hier
Danach sind Sniffing Glue dran. Auch in diesen Fall machen sie Spaß, sind verdammt gut, das übliche blabla. Auch wenn das Mikrofon für ne kurze Zeit aussetzt. Ahja und nen cover haben sie gespielt. Bloß vergessen welches.
Und abschließend What We Feel: Vor paar Jahren schon mal in der dresdner Chemiefabrik gesehen. Waren damals gut, sind an diesen Tag auch gut. Allerdings merkt man an, dass die jungs leicht aus der Form sind weil sie lange nicht gespielt haben. Nichtsdestotrotz macht mir der Auftritt Spaß. Ich singe fröhlich mit, was ich mitsingen kann. Es bleibt auch spaßig, wenn der rote Olaf(Stage Bottles) auf die Bühne kommt um gemeinsam "Sometimes Antisocial, Always Antifascist" zum besten zu geben. Aber hey, was soll das?! Ich kenne leider nur die russischsprachige Variante und kann nur die Hälfte mitsingen :(
Witzig sind auch die Ansagen. Okay, eigentlich sind sie leider bitterernst, denn es geht um verfolgte Antifaschisten in Russland.(WWF gehen übrigens auf Tour um Kohle für die Familie von dem ermordeten Freund und Antifaschisten Ivan Khutorskoy aufzubringen). Jedoch muss ich bei dem akzent leider immer wieder lachen v.a. weil ich als ich hierhergezogen bin auch so ähnlich gesprochen hab. Auch als es vor der Bühne brenzlig wird bleiben die Moskauer gelassen. Es entbrennt beinahe eine Schlägerei, wegen...irgendwas. WWF lassen ihren Basser ans Mikrofon: "Ey, bleibt ruhig, wir sind hier alle eine Familie, wir wollen alle zusammen friedlich feiern, hört auf damit, leute."(offenbar waren auch Russen beim Stress anwesend - denk ich mal.) gleich danach sagt irgendjemand auf deutsch: "JETZT HÖRT MAL MIT DEM VERFICKTEN KINDERGARTEN HIER! SEID MAL TOLERANT VERFICKTE SCHEIßE!" :DDDD ich hab tränen gelacht. Nachdem sich alles beruhigt hat, spielten sie ihr Set zu Ende. Es gab noch ne Zugabe und danach bin ich mit Frau Otterich nach Hause. In warme Stübchen. Weil kalt und müde. War n schöner Abend!
PS: Das ist übrigens der 500. Eintrag hier! Wuhuuuu! :D
Eine neue Rubrik, eine neue Rubrik, eine neue Rubrik!
Ja, ich lese wieder! Ich habe dieses Jahr tatsächlich geschafft ganze drei Bücher zu lesen. Zwar nicht ganz in meiner typischen neurotischen alphabetischen Reihenfolge aber immerhin hab ich das getan. Und sogar gerne.
Hier die letzten drei Bücher, die ich gelesen hab:
1. "Blut muss fließen. Undercover unter Nazis"(2012) von Thomas Kuban
Puh, ich hatte schon sehr lange Bock gehabt dieses Buch zu reviewen. Aber ich hab mir vorgenommen irgendwas anderes(was, hab ich vergessen) davor fertig zu machen und deshalb hat es sich ziemlich lange hingezogen. Egal, kommen wir zum Inhalt:
Thomas Kuban ist ein freier Journalist der 13 Jahre lang undercover auf Rechtsrockkonzerten mit versteckter Kamera gefilmt hat. Daraus hat Peter Ohlendorf einen Film gemacht, die Erlebnisse wurden aber auch noch in Buchform gepresst. Es geht darum wie Kuban sein Leben nahezu komplett aufgegeben hat um undercover nazi-konzerte zu filmen... wie er im Netz mit gefühlten 1000 Fake-accounts nazi-idioten verarscht hat um so an infos über konspirative konzertorte zu kommen. Weitere Themen sind die eigentlichen Konzerte, was für Texte die Bands haben, welche Straftaten darauf passieren... Kuban kritisiert die Behörden als auch die Politiker die nichts dagegen unternehmen und die Situation verharmlosen. Außerdem nimmt er eine CDU-Parteisitzung(die schon ziemliche NPD-ähnliche Züge annimmt), die Hell's Angels, rechte Tendenzen in der Black-Metal-Szene als auch die fürchterliche Pathos-Kombo Frei.Wild unter die Lupe.
Ich finde, der Herr hat seinen Job verdammt gut getan. Und dafür gebühren ihn auch viele Probs und so. Er hat einen breiten Publikum gezeigt, was in Deutschlands untergrund so passiert. Allerdings war ich(als auch viele andere) bei der Filmvorführung so ziemlich das falsche Publikum. Für eine/n interessierte/n antifaschisten/in ist das was im Film vorkam nichts besonders neues. Es ist aber trotzdem lobenswert, dass solcherlei Infos an die Oberfläche kommen und in der breiten Öffentlichkeit heiß gehandelt werden. Jedoch muss ich sagen, dass Kuban sich im Buch viel zu oft viel zu reißerisch und subjektiv gibt. Natürlich ist mir klar, dass dieser Mensch ne sehr lange Zeit unter Kartoffeln verbracht hat und dementsprechend auch allergisch auf sie reagiert. Trotzdem sind Passagen über "homoerotische Anwandlungen bei Skinheads"(oder so ähnlich) oder die Bewertung eines Feathercuts("Franse") alles andere als objektiv und geben dem Buch einen faden Beigeschmack. Was mir noch negativ auffällt ist die oberflächliche Auseinandersetzung mit Black Metal. Denn ich weiß, dass nicht jeder BM-Hörer Burzum bzw. Varg Vikernes unreflektiert abfeiert... Außerdem wird in einem Bericht über ein Festival(welches, weiß ich grade nicht mehr - ich glaube aber Ragnarök oder so) die Band "Toxic Holocaust" erwähnt, bloß weil sie das Wort "Holocaust" im Bandnamen hat(geht darum, dass an einem Stand CDs von der Band verkauft wurden). Das macht mir das sonst ziemlich solide Buch leider etwas zu sehr kaputt.
5/10 Pfandflaschen
2. "Der Fluch des Lono"(1983) von Hunter S. Thompson
Hunter S. Thompson gehört zu meinen Lieblingen der Popkultur. Er hat es jahrelang geschafft seine Meinung dem Leser als auch dem Zuschauer äußerst penetrant ins Gesicht zu rotzen. Und dafür liebte man ihm. Dafür und weil er sich niemals dem Mund verbieten ließ.
Nun, zum Inhalt: Hunter kriegt vom Verleger des "Running"-Magazins einen Auftrag. Er soll über dem Honolulu-Marathon berichten. Hawaii ist außerdem ein perfekter Urlaubsort. Also lädt Hunter seinem Kollegen, dem Zeichner Ralph Steadman(mitsamt Familie) ein um gemeinsam diesen Urlaub zu verbringen. Beim Marathon laufen laut Hunter viele reiche Idioten mit, die damit ihr sonstiges dekadentes Dasein kompensieren wollen. Ergo wird sich, anstatt vernünftig zu berichten, lieber mit Grill und Alkoholika daneben gestellt und gepöbelt. Außerdem werden mit mehrere anderen Leuten Alkohol und Drogen konsumiert und gefischt. Es gibt aber auch Ausschnitte aus "Die letzte Reise von Captain James Cook" welche den hawaiianischen Mythos um dem Gott Lono(Gott der Fruchtbarkeit) beleuchten. Hunter schafft es außerdem den Einheimischen derbe aufm Sack zu gehen. Doch als er sich tatsächlich als der Gott Lono ausgibt, droht das Faß überzulaufen.
Grandios! Ich hab nicht schlecht gelacht. Liest sich wie am Schnürchen.
9/10 Pfandflaschen
3. "Subversive Zeiten - Die Crass Story"(2006) von George Berger
Das war n ziemlich harter Brocken. Nicht wegen dem Inhalt, sondern wegen dem Aufbau und vllt. auch wegen der Dicke des Buches. Trotzdem wars sehr interessant und ich erklär jetzt mal warum:
Ich finde, dass in vielen Fällen Crass viel zu sehr glorifiziert werden. Man hält sie viel zu oft für ne krasse Überband, nahezu Halbgötter. Dies trifft natürlich nicht auf die Fans zu, die dieses Buch gelesen haben. Bei Leuten, die Crass absolut nicht ausstehen können heißt es dann: lausige Hippies, scheißveganer, können nix außer den ganzen tag plena abhalten etc. pp
Dieses Buch zeigt, dass Crass keines von beiden waren. Sicherlich kamen Teile der Band aus der Hippie-Bewegung, jedoch war die Musik von Crass nicht bloß eine Fortführung der Hippie-Kultur sondern viel mehr eine Neuentwicklung davon. Außerdem haben sie sich nie selbst als Idole für andere Künstler gesehen. "Subversive Zeiten" klärt den Leser auf wie alles wirklich war. Von den Anfängen als "Exit", vielen Jamsessions, ersten Versuch als funktionierende nüchterne Band über die Konzerte, dem "Ruhm" bis zum Ende wo sich niemand so sicher war ob er dem anderen mag. Alles natürlich mit Kommentaren von Bandmitgliedern.
Ich finds super dass hier ordentlich über sich selbst kritisch reflektiert wird. Super Sache.
Yeaaaaahssssss!
Es wird Zeit guten alten Stirb-Langsam-Filmen zu huldigen als auch neue Filme der Reihe den alten gegenüber zu stellen. Warum? Weil ein neuer Film(genauer gesagt schon der 5. Teil) in die Kinos gekommen ist. Ich habe mir alle angeguckt. Den letzten sogar zusammen mit Frau Otterich im Bochumer UCI... glaub ich zumindest. Das ist nämlich schon mehr als zwei Wochen her und ich wollte das Review schon länger raushauen. Jetzt habe ich endlich Zeit gefunden und.... naja hier ist es.
Viel Spaß beim Lesen!
1. Stirb Langsam(1988)
Wir befinden uns im Jahr 1988(denk ich mal). Los Angeles. Heiligabend. Der Polizist John McLane(Bruce Willis) kommt aus New York hierher um seine Frau und seine Kinder zu sehen. Sie haben sich entschieden getrennt zu leben, weil er
sich an NY als auch seinen Job gebunden fühlt und dort unbedingt bleiben möchte während sie aus beruflichen Gründen den Umzug nach Los Angeles durchgezogen hat. Ihr Name ist Holly Genaro McLane(Bonnie Bedelia) und sie bezieht eine mittlerweile nicht unwichtige Position in einem nicht zu kleinem internationalen Konzern. Dieser veranstaltet eine Weihnachtsfeier in dem Hochhaus Nakatomi Plaza. John wird mit einer Limousine vom Flughafen abgeholt und dorthin gebracht. Er freut sich seine Frau wieder zu sehen auch wenn sie, um beruflich besser dazustehen, ihren eigentlichen Namen "Genaro" anstatt seinem benutzt. Nun, es wäre alles nicht schlecht.....bis folgendes passiert: John geht kurz mal ins Bad um sich sauber zu machen, während Holly unten auf der Feier ist.
Da fällt es der internationalen Terroristentruppe um den deutschen Hans Gruber(was für ein bescheuerter Name. :D gespielt von Alan "Professor Snape" Rickman) nichts besseres ein als in das Hotel einzufallen und alle als Geiseln zu nehmen. John ist der einzige Mensch der außerhalb der Sichtweite der Terroristen ist und eine Waffe hat. Aber keine Schuhe. Für ihm ist ab jetzt klar: Er muss das tun, was ein vernünftiger Mensch tun würde: Hilfe rufen und wenn dir niemand glaubt: alle terroristen-arschlöcher wegballern!!!! einen nach dem anderen. Und passende Schuhe finden.
"Stirb Langsam" war nicht der erste Film der Sorte "Ein-Mann-Kommando ballert sich den Weg frei und tötet alle bösen". Man denke da an Schwarzenegger oder Stallone. Jedoch war es glaub ich der erste (erfolgreiche) Film mit solcherlei Thematik der sich selbst nur ansatzweise ernst genommen hat und mehrere amüsante Stellen hatte. Mir gefällt der rote Faden der sich durch die Filmreihe zieht. In den meisten Fällen fehlt John irgendwas und er sucht die ganze Zeit danach. Diesmal sind es passende Schuhe. Auch Hans Grubers' Hintergrundmusik ist so herrlich klischeehaft: Es läuft immer wieder "Freude schöner Götterfunken" wenn er im Bild ist. Großartiges Kino. Aus heutiger Sicht immernoch innovativer als die ganzen anderen Ballerschinken. Einzig und allein stören mich die Übersetzungsfehler, die man mit Absicht eingebaut hat. So heißt Hans Gruber in der deutschen Variante Jack Gruber und aus "Yippie-ki-yay, motherfucker!" wird "Yippie-jai-yay, du schweinebacke!". Das wäre das einzige was leicht nervt. Jedoch: Sicher, es ist nicht besonders intelektuell aber dennoch witzig und unterhaltsam. Deshalb: 10 von 10 Pfandflaschen
Basierend auf dem Buch "Nothing Lasts Forever" von Roderick Thorp.
Regie: John McTiernan Film
Trailer:
2. Stirb Langsam 2(1990)
Der Schauplatz des zweiten Filmes ist nicht Los Angeles sondern Washington. Wir haben wieder Heiligabend. Diesmal kommt John zum Flughafen um seine Frau Holly abzuholen.
Doch nicht nur die beiden haben am Heiligabend was vor. Auch der korrupte Colonel Stuart(William Sadler) und seine Söldnertruppe(bestehend aus u.a. Robert "T-1000" Patrick) haben sich auf dem Flughafengeländer als auch in einer alten Kirche(die als Kommandoposten dient) breitgemacht. Ihr Ziel ist: Dem ehemaligen südamerikanischen(genauer gesagt: aus einem erfundenen Land Valverde) Diktator General Ramon Esperanza(Franco Nero) frei erpressen. Er wurde nämlich gefangen genommen und wird grade in einem Flugzeug nach Washington transportiert. Stuart und seine Schergen kapern die Energie- und Kommunikationswege und fordern Esperanzas Freilassung. Sollte das nicht geschehen werden sie alle Flugzeuge die nach Washington fliegen abstürzen lassen. Wie das geht? Naja man hat Zugriff auf nahezu alles und macht einfach mal die Lichter auf der Landebahn aus.
Die Situation ist ziemlich scheiße, denn schließlich ist Holly in einem der Flugzeuge. John fackelt diesmal auch nicht lange und macht sich drauf und dran Colonel Stuarts Crew auszuschalten. One by one. Bis alles wieder gut wird.
"Stirb Langsam 2" ist sicherlich gar kein schlechter Film jedoch ist es ziemlich Schade, dass ne ähnliche Idee einfach noch mal reproduziert wird. Natürlich, der Schauplatz ist n anderer, die Terroristen haben andere Forderungen...doch es ist trotzdem wieder das Prinzip "einer gegen alle". Na klar, die Effekte sind cool(es wurde hier sogar mit Miniaturen gearbeitet), Bruce Willis bringt wieder witzige Zeilen, beklagt sich dauernd in was für ne Scheiße er schon wieder reingeraten ist usw. usf.... Es ist gut gemacht, jedoch kein Klassiker wie der erste Teil sondern einfach "'ne Fortsetzung". Dagegen glänzt der dritte Teil mit einer derartigen Frische, dass mir die Augen flackern. Aber mehr dazu: weiter unten
7/10 Pfandflaschen
Basierend auf dem Buch "58 Minutes" von Walter Wagner
Regie: Renny Harlin Film
Trailer:
3. Stirb Langsam: Jetzt erst recht(1995)
Diesmal haben wir frischen Wind bekommen. John McLane bekommt in diesen Teil einen Sidekick. Das ist der Harlembewohner Zeus(Samuel L. Jackson) der anfangs bloß John vor einer wütenden Horde retten wollte. Aber warum? Nun, dieser ist nur in Unterwäsche bekleidet mit einen Schild, welches "I hate niggers" aussagte, unterwegs gewesen. Doch warum tat er das? Ist er völlig am Ende? War er betrunken?
Fast. Er ist nämlich ganz schön verkatert und fragt ständig nach Aspirin. Seine Frau hat ihm verlassen, er ist mies gelaunt und hat die ganze Nacht gesoffen. Doch wie kommt es dass er mit einem "I hate niggers"-schild im Harlem rumläuft? Nun, hier kommt die Antwort: Der Terrorist Peter Krieg(Jeremy Irons) hat ein persönliches Problem mit ihm. Also installiert er in ganz New York(richtig, der Teil spielt in NY wo John auch arbeitet) Bomben und stellt seltsame Forderungen. Er stellt sie dar wie ein "Simon Says" spiel. Da Zeus John zur Hilfe kommt, ist er ein Spielverderber und automatisch mit drin in der Scheiße. Von nun an müssen beide(sowohl der verkaterte John als auch der mißtrauische Zeus) durch ganz New York rumhüpfen und Bomben deaktivieren.
Währenddessen führt Peter Krieg und seine Schergen(allesamt deutsche Terroristen) den wirklichen Plan aus(der übrigens ziemlich dem Plan im ersten Teil ähnelt, aber kein Wunder hat ja etwas damit zu tun). Doch was Peters tatsächliches Problem ist wird erst ungefähr in der Mitte des Films verraten.
Oh mein Gott, was für ein Fest für alle Lachmuskeln! Sowohl Bruce Willis' Verballertheit als auch Samuel L. Jacksons Malcolm X Persiflage(Mißtrauen gegenüber dem weißen Mann etc.) bescherten mir mehr als nur einige Lacher. Auch der Fahrstil der beiden ist super. Selten jemand gesehen der so viele Verkehrsregeln auf einmal mißachtet. Außerdem geht die Formel "Ungleich und ungleich gesellt sich gern" wunderbar auf. Geniales Popcorn-Kino. Definitiv besser als der Vorgänger. Wir lernen daraus: "Stirb Langsam" kann auch ein guter Buddy-Film sein.
9 von 10 Pfandflaschen
Regie: John McTiernan Film
Trailer:
4. Stirb Langsam 4.0(2007)
12 Jahre später geht es weiter. Wir befinden uns definitiv im Computerzeitalter. Bruce Willis wird immer älter und kahler und somit auch John McLane. Aber auch die Terroristen entwickeln sich weiter. Diesmal sind es der ehemalige
Pentagon-Sicherheitsexperte Thomas Gabriel(Timothy Olyphant) und seine treuen Gefolgsleute. Sie starten zum 4.7 einen Cyberangriff auf das östliche Netzwerk von USA. Damit wird die gesamte Infrastruktur lahmgelegt. Wie immer sind die wahren Ziele natürlich komplett anders.
McLane kriegt dem Befehl den Hacker Matthew Farrell(Justin Long) zum Verhör zu bringen. Doch während John in seiner Wohnung steht, werden die beiden angegriffen. Es stellt sich heraus dass Matthew und andere Hacker für Gabriel den Angriff unwissentlich ermöglicht haben. Demzufolge müssen sie alle ausgeschaltet werden. Da die Behörden im Dunklen rumtapsen nimmt John Matthew unterm Arm und packt die Sache selber an(ganz schön schwierig mit nur einem Arm). Hinzu kommt auch noch Johns mittlerweile erwachsene Tochter, die ein ganz schön schwieriges Verhältnis zu ihm hat.
Diesmal haben wir wieder geballer und Explosionen von Feinsten. Wie im dritten Film auch mit zwei Protagonisten, die unterschiedlicher nicht sein können. War es im dritten Film noch die Hautfarbe als auch Vorurteile gegenüber einander ist es hier hauptsächlich das Alter der beiden was dem großen Unterschied ausmacht.
Meiner Meinung nach wäre "Stirb Langsam 4.0" ein gelungener Abschluß der Reihe. Es versetzt John McLane ganz gut ins digitale Zeitalter und macht sich über diverse Generationskonflikte lustig. Auch die Action kommt nicht zu kurz. Ich sagte "wäre" ganz bewusst, denn es ist nicht der letzte Film
8/10 Pfandflaschen
Regie: Len Wiseman Film
Trailer:
5. Stirb Langsam - Ein guter Tag zum Sterben(2013)
Wie oben gesagt - wir waren im Kino. Und ich habe gelacht. An den falschen Stellen. Aber erst mal ganz kurz zum Inhalt:
John "Jack" McLane Junior(Jai Courtney) ist John McLanes Sohn und er steckt tief in der Scheiße. Er hat nämlich für den politischen Gefangenen Yuri Komarov(Sebastian Koch) ein Attentat ausgeführt unt steht mit ihm gemeinsam vor Gericht in Moskau. Komarov sitzt ein, weil er geheime Informationen besitzt. Kni kna knu anspielungen auf die aktuelle politische situation in Russland. McLane Senior kriegt mit dass sein Sohn vor Gericht steht. Also beschließt er nach Moskau zu fliegen und seinen Sohn zu unterstützen. Da kommt es gut dass ein Anschlag auf das Gerichtsgebäude stattfindet und Jack mit Komarov flüchtet. Es kommt zu Schießereien, Komplotten und anderen fiesen verschwörungen. Dabei sind sowohl McLane Junior als auch Senior beide absolut stur und haben ein nicht allzu gutes Verhältnis zu einander. Bzw. bemüht sich John Senior um John Juniors Achtung und Respekt, dieser ist jedoch auf seinen Auftrag konzentriert. Richtig gelesen. John Junior ist nämlich ein Spion. Am Ende des Films geht es sogar nach.....fucking....Tschernobyl. Brrr.
*seufz* Warum? Was soll das?
Aber okay, erstmal die guten Seiten: Der russische Dialekt ist (wenn auch bestimmt unbeabsichtigt)gnadenlos witzig. Die Actionszenen sind super. Auch das schwierige Vater-Sohn-Verhältnis hat mich zum schmunzeln gebracht.
Aaaaaber: Es wird auf sich eine (leider) typische hollywood-weise nur oberflächlich mit Russland auseinandergesetzt. Der Film ist im gegensatz zu seinen Vorgängern absolut null ironisch. Und die Sache mit Tschernobyl ist so beliebig ersetzbar. Man könnte wegen geheimen Akten sonst wohin fahren. Aber nein, anscheinend hat man irgendwas ordentlich spektakuläres gebraucht. Und man fährt auch einfach so von Moskau nach Tschernobyl. Man braucht ja nur 11 Stunden oder so. Hinzu kommt noch folgendes:
Kennt ihr Mr. Magoo? Quincy Magoo ist eine uralte Zeichentrickfigur. Genauer gesagt: Ein älterer Herr mit enormen sehschwierigkeiten der aufgrunddieser witzige Abenteuer erlebt bei welchen einiges zu Bruch geht(gab auch ne Realverfilmung mit Leslie Nielsen).
Und ungefähr so benimmt sich Bruce Willis. Er ist alt, kahl, fährt mit Autos Sachen kaputt und schreit immer wieder "ich bin im urlaub!". Eine treffendere Darstellung von Mr. Magoo gibt es einfach gar nicht.
Auch wenn ich gelacht hab, und auch Spaß hatte: Der Film ist trotzdem ein schlechter Witz und es wäre viel besser ohne gewesen.
4/10 Pfandflaschen - wegen dem überaus heißen Jai Courtney
Regie: John Moore Film
Trailer:
Das wars, dankeschön fürs Lesen.
Und als kleines Sahnehäubchen obendrauf gibt es dem Song "Hans Gruber" von Graf Orlock!
Endlich mal wieder ein Deadpool-Review. Lange ist es her. Diesmal ist es kein One-Shot-Review wie bei Deadpool/GLI, kein Motion-Comic-Review wie bei "Deadpool: Suicide Kings" und auch kein Film-Review wie im Falle von "A Typical Tuesday". Nein. Diesmal gehts um die Ausgabe#11 von Deadpools erster Ongoing-Serie aus dem Jahre 1997. Und auf gehts.
In der Ausgabe numero 10 war die GLI zu Gast(siehe oben). Was dort genau passiert ist, ist an der Stelle wurst, aber ein wichtiger Fakt: Deadpool ist zusammen mit seiner MutterFigur/Kumpanin/Gefangenen Blind Al unterwegs und will sich grade wegteleportieren als urplötzlich das GLI-Mitglied Doorman auf sie drauffällt. Wichtig zu erwähnen ist, dass dieser durch Portale, verschiedene Universen und Zeiträume reisen kann. So passiert es, dass Al und Pool durch das Portalloch in seiner Brust durchgeschleust werden und irgendwann in den 60ern landen. Genauer gesagt auf einer alten Frau. Direkt vor ihrer Haustür. Diese alte Frau ist niemand geringeres als May Parker - die berühmt-berüchtige Tante von Peter "Spider-Man" Parker!
Deadpool macht Norman Osborn ein Kompliment
Um den Zeitstrang nicht kaputt zu machen. Verkleiden sich Al als Tante May und Deadpool als Peter Parker. Dank Deadpools Wissenschaftler-Kumpel Weasel(der das nun kaputte Teleportationsgerät erfunden hat) gelingt es eine Notiz an die beiden durch Raum und Zeit zu senden. Sie sagt, dass um zurückzukehren zwei Teleportationsgeräte auf die selbe Zeit gestellt werden müssen. Zum Beispiel mitternacht. Doch um das Gerät überhaupt zu benutzen muss es funktionieren. Also braucht man jemanden der das Teil überhaupt reparieren kann. Zum Beispiel Weasel, der in den 60ern auch schon gelebt hat. Nur war er College-Student und Bekannter von Peter Parker. Nun muss Deadpool Weasel dazu bringen dieses gottverdammte teleporterding zu reparieren. Und zwar rechtzeitig. Aber es wird echt schwierig in dieser Era überhaupt seriös zu bleiben. Bei den beschissenen Frisuren von Harry und Norman Osborn(was zur hölle soll das eigentlich sein? Cornrows? Endlich stellt irgendjemand die Frage!) als auch der geschwollenen Sprache und der hinterlistigen Attacke von Kraven den Jäger wird das nicht einfach. Aber Deadpool wäre nicht Deadpool wenn er es nicht problemlos schaffen würde!
Die Story findet in der selben Zeit wie Amazing Spider-Man#47. Dieser Comic ist übrigens auch als Bonus-Story mit dabei.
Fazit: Oh mein Gott, ich hab mich bepisst! Es war eine brilliante Idee Wade Wilson in diese unschuldige Zeit zu versetzen, denn er versteht es wie man andere Leute perfekt durch den Kakao zieht. Er macht sich einfach sensationell lustig über die geschwollene Sprache und seltsame Frisuren und macht diverse sexuelle Anspielungen. Hammer witzig! Achja und der Watcher ist auch dabei.
Hallo, liebste LeserInnen meines Blogs!
Wie ihr an den Zahlen oben erkennen könnt nähen wir uns in allen drei wöchentlichen Rubriken der Nummer 100. Deshalb werden, bis alle drei hunderter-reviews rausgehauen sind, bei mir zwei Film-Marathons laufen. Alles nur weil ich die zu den drei kleinen Jubiläen ganz große Dinger rausbringen will. So wird es(wie gesagt) zwei Film-Marathons geben, ein dreifaches Comic-Book-Review und ein mehrfaches Plattenreview. Eine Woche später wird es die "International Week" geben: Soll heißen - alles was in der Woche veröffentlicht wird ist auf Englisch. Warum? Warum nicht? Und weil es Zeit ist was neues auszuprobieren. Mein Blog wird von Leuten in verschiedenen Ländern gelesen(hoffe ich zumindest), die deutsch sprechen. Und weil vllt. deswegen auch mehr Leute alles lesen werden... und so. Ach, ihr wisst schon.
"Will you see when the rest are blind
Will you remain frozen in time
Will you flee underground
Watch the blanket search the ground
You will die on your knees
By the hand of Mr. Freeze"
Leider ist der zitierte Song "Mr. Freeze" nicht auf dieser Version drauf, sondern nur auf der CD-Variante. Mein Favorit "Citizen Of The World" leider auch nicht. Aber was solls. Schlecht ist diese Best-Of deswegen noch lange nicht. Ziemlich guter, thrashiger Hardcore Punk aus Südkalifornien. Dr. Know waren zusammen mit paar anderen Bands(u.a. Rich Kids On LSD) die Speerspitze der "Nardcore"-Bewegung. Der Name kommt von Namen von einer der Szene-Städte: Oxnard. Wenn man in dem Raum kommt ohne zu wissen, was grade läuft könnte man fast meinen es wäre punkig angehauchter Thrash Metal. Ich komm zu der Feststellung wegen der öfter vorkommenden Gitarren-Solos als auch der recht markanten Stimme von Kyle Toucher. Die Songs mit Brandon Cruz am Gesang wirken hingegen ziemlich fad wenn nicht sogar....meh.(Außer bei "Piece Of Meat")
Insgesamt ist der Sound der Band angenehm anders als beim Rest der 80ies Hardcore Bands. Da ich aber von bandana und mützen tragenden crossover-thrash-bands verwöhnt bin, werd ich damit nur teilweise warm. Trotzdem sehr wohl anhörbar.
Da ich schon mal die nahezu komplette Diskographie der Band "Nihil Baxter" in diesem Blog reviewt hab, wird es auf jeden Fall Zeit über diesen Film zu sprechen. Nicht lange fackeln, wir kommen nun zum Inhalt:
Bratislav Metulskie(Bratislav Metulskie) ist ein Zirkus-Clown. Doch da der Job so beschissen ist, denkt er wäre doch lieber Schlagersänger geworden. Als Hobby verkauft er Autos. Eins davon geht an den exzentrischen Kunstsammler Nihil Baxter(Helge Schneider). Doch weil die Karre ein absoluter Schrotthaufen ist, ist Baxter sauer und beschließt Metulskie zur Rede zur stellen. Da dieser sich aber nicht zur Rede stellt dreht Baxter durch und haut ihm mit einer seiner geliebten Skulpturen eins überm Schädel. Metulskie ist sofort tot. Baxter flieht.
Die Polizei von Nordrhein-Westfalen beschließt um diesen Fall aufzuklären, den Kommisar 00 Schneider(Helge Schneider) aus dem Ruhestand zurückzuholen. Denn er ist definitiv der Mann für die Sache und wird dem Fall definitiv lösen. Zusammen mit seinem Sidekick Lieutenant Körschgen(Helmut Körschgen) kommen sie auf die Spur....
Das ist als würde man Fantomas(wegen Jean Marais' Doppelrolle als Schurke und Held) durch den nordrhein-westfälischen Fleischwolf drehen. Ich wünschte, ich könnte mich sachlicher ausdrücken, aber ich kann nicht. Der Film ist einfach so eine großartige, beknackte Scheiße! Bei mir blieb kein Auge trocken.
Sei es wegen Nihil Baxters' verbalen Entgleisungen("3 Herren im Raum, da kann man schlecht Fotzen lecken!") oder wegen 00 Schneiders beschissenen Fahrkünsten, 00 Schneiders Ehefrau oder einfach weil die Handlung sowas von absurd ist. Alleine wie Nihil Baxter überführt wird geht einfach auf kein Blatt papier. Der Film macht eigentlich von anfang bis ende absolut gar keinen Sinn. Für neue Freunde von Helge Schneider, die dem Film noch nicht kennen - zugreifen. Für alle anderen die absurden Humor hassen: Finger weg.
Und wieder mal was von Image. Diesmal kein Cyberpunk...und auch kein Steampunk, auch wenn die Optik es vermuten lässt.
"The Clock Maker" handelt von Astrid, einem jungen Mädchen welche nach den Tod ihres Bruders und ihres Vaters auch unter die Erde gerät. Wortwörtlich. Sie erfährt, dass die Erde in Wahrheit die ganze Zeit von inneren Maschinenwerken(Zahnräder inklusive) betrieben wird. Diese wiederum werden von fleißigen Arbeitern gesteuert. Die Erde funktioniert also wie eine Uhr. Ihr Vater und ihr Bruder gaben ihr Leben auf um sie vor einem großen Unheil zu beschützen. Um sie zu ehren muss sie also denselben Job annehmen.
Es ist erst die Ausgabe 2, ergo wird hier nicht besonders viel erzält. Eigentlich nur das unterirdische Clockwork vorgestellt. Achja und irgendjemand lauert noch im Hintergrund. Einen Bösewicht brauchen wir natürlich auch. Story von Jim Krueger, Zeichnungen von Matt Smith, Zach Howard und Michael Halbleib. Sehr schönes Artwork, kantige Gesichter - genau so wie ich es mag. Und: Der Comic ist im A3-Format, haha!
Ich finde es ein Bisschen doof, dass ich grade(weil ich kein proxtube zur Hand hab) nur mithilfe von hidemyass.com dieses großartige Album auf youtube anhören konnte. Aber immerhin gab es dazu ein Werbespot von Grand Royal Records(mit Mike D von den Beastie Boys als Labelchef :D).
"Relationship Of Command" darf ich schon ziemlich lange besitzen. Wenn ich es höre werd ich wie beim ersten Mal umgehauen. Sei es von den ziemlich abstrakten Lyrics als auch als auch von der unorthodoxen Spielweise von ATDI. Im Gegensatz zu anderen Hardcore-Punk-Bands die ich damals gehört habe(Black Flag, Agnostic Front, alte Misfits) waren ihre Songs länger und entsprachen nicht dem gängigen Muster, dass ich gekannt habe. Ergo waren sie der Zünder für meine spätere Liebe zu Rites Of Spring oder Fugazi.
Die Songtexte sind ziemlich....abstrakt und kryptisch. Liegt daran dass Cedric Bixler(oder Cedric Bixler-Zavalar, wie er sich später genannt hat) schlicht und einfach keine 0815 scheiße machen wollte. Das gefühlvollste und interessanteste Lied ist "Invalid Litter Department", welches die Frauenmorde von Ciudad Juarez thematisiert.
Nichts für zwischendurch, oder zum aufräumen. Wenn ich dieses Album höre, dann meistens sehr konzentriert. Das empfehle ich meinen lesern übrigens auch.
Anspieltipps: "Invalid Litter Dpmt.", "One-Armed Scissor", "Mannequin Republic" und "Enfilade"
Wie ihr in Deutschland bestimmt auch wisst, ist man als politisch interessierter Mensch am 1.5. irgendwo unterwegs. Immer, irgendwie. Ich auch. Dachte ich mir zumindest.
Am 1. Mai gabs hier in der Gegend auch irgendwelche Demonstrationen. Wusste zwar nicht wofür/wogegen aber ich dachte mir "komm, einmal kannst du dir den Pöbel angucken". Also los gings, einmal Wollmütze und Sonnenbrille und sonstige schwarze angezogen und rein in die Masse. Ich lief am Anfang bei einer Truppe Frauen mit, die irgendwas über die Abtreibung skandierten. Dieses ganze gerede über totes Babyfleisch hat mich hungrig gemacht. Da war es doch super passend, dass ich 5 Minuten später ein WhiteCastle gesehen hab. Es schien mir recht plausibel mal ne kurze Pause einzulegen. Also rein in den WhiteCastle. Der Demozug war richtig lang, also war es denk ich völlig in Ordnung reinzugehen. Ich würde die Demo nicht komplett verpassen oder so. Also rein, Burger bestellt, angefangen zu futtern und wieder raus, weil der Demozug doch recht zügig weiter ging. Ok, also wieder raus und eingereiht. Mit Coke-Becher in der einen und Burgerresten in der anderen hand. Dumm nur, dass diesmal keine Abtreibungsgegnerinnen neben mir waren sondern irgendwelche Tierrechtsfuzzis die es nicht gerne gesehen(und gerochen) haben, dass irgend so n berühmter Rapper mit Fleisch in der Hand da ist. Verdammt, noch nie hat es so wehgetan mit Holzlatten geprügelt zu werden. Zum Glück fand ich gleichgesinnte: Die Leute, die für das Recht demonstriert haben, Babies abzutreiben waren weitaus friedlicher. Was die anderen gehabt haben, versteh ich nicht. Schließlich war ich auch mal vegan, als Beyoncé schwanger war. Seltsame Leute.
Habe dem Film auf DVD - vor paar Jahren von einer mir mittlerweile unliebsamen Person ausgeliehen und seitdem nicht zurückgegeben :D
Bob Wilton(Ewan McGregor) arbeitet als Journalist für eine kleine Zeitung in einer nicht allzu großen Stadt.(genauer gesagt: Ann Arbor). Während eines Interviews mit einem seltsamen Typen, der behauptet seinen Hamster mit bloßen Blick getötet zu haben, hört er das erste Mal von einem Mann namens Lyn Cassady. Dieser ist allen anschein nach tatsächlich in der Lage durch Gänge zu gehen und im Besitz von anderen krassen Fähigkeiten. Kurz danach trennt sich Bobs Frau von ihm und fängt ein Verhältnis mit seinem Chef an.
Nach der Scheidung ist Bob seelisch ziemlich fertig. Er beschließt in dem Irak-Krieg zu ziehen, natürlich als Journalist. Bloß hat er keine Story über welche er schreiben kann, also ist er von daher auf der Suche. Da trifft es sich gut, dass er tatsächlich auf....Lyn Cassady(George Clooney) trifft.
Lyn Cassady war Mitglied einer privaten U.S.-Army-Einheit namens "New Earth Army", die sich mit parapsychologischen Fähigkeiten beschäftigt hat. Sie brachte ihren Soldaten solche Dinge bei wie durch die Wand rennen oder mit bloßen Blicken töten. Als Versuchstiere dafür mussten Ziegen herhalten. Nun, da trifft Bob also auf Lyn und denkt, dass er wohl auf eine Wahnsinnstory trifft. Da hat er Recht, denn: Lyn ist absolut durchgeknallt und wohl der Meinung dass er "reaktiviert" worden und auf einen geheimen Auftrag geschickt worden sei.
"Männer, die auf Ziegen starren" wollte wohl in einigen Momenten auf Foltermethoden im Guantanamo Bay hinweisen. Diese Kritik untergeht aber nahezu komplett. Trotzdem ist der Film eine gute Satire über eso-zeug und auch andere Themen wie dem kalten Krieg(im Bezug auf den Gründer der New Earth Army, aber ich spoilere hier mal nicht). Außerdem ist er voll mit Star-Wars-Zitaten: Die Solaten der New Earth Army bezeichnen sich beispielsweise als "Jedi". Auch das Irren von Bob und Lyn in der Wüste erinnert an die Situation von C3PO und R2D2 auf dem Planeten Tatooine.
Superkino für Lachmuskeln. 8/10 Pfandflaschen
PS: Based on a true story :D Film
Yes, yes, yes, ich steh auf das Design. Mal wieder Cyberpunk, diesmal von Image.
In der dreiteiligen Miniserie "City Of Silence" geht es um eine Spezial-Einheit von Polizisten, die "The Silencers" genannt wird. Diese patroulieren eine Stadt. Genauer gesagt, sie halten sie still. Denn in der Zukunft ist es dank modernster Technik möglich mehrmals am Tag immer wieder neue Wissenschaften zu entwickeln. Da die Menschheit schon in der Gegenwart auf bekloppte Ideen kam und es auch in der Zukunft tut, werden diese Ideen von den Silencers still gehalten. Sie können dich also für eine neue Ideen verhaften. So überlebt diese Stadt dadurch, dass sie still gehalten wird. Denn sonst zerplatzt sie förmlich vor schwachsinnigen Ideen: Ergo die Leute erfinden lebensgefährliche Sachen.
In der dritten und finalen Ausgabe schafft es der rebellische Dreadlock-Träger "Metalghost"(ausgestattet mit Sachen von welchen die Bodymod-Szene heute noch träumt; oder kennt ihr Leute die sich scart-eingänge implantieren lassen?) schafft es all diese interessanten und "innovativen" Geheimnisse und Ideen die von der Stadt ferngehalten zu werden für sich in seinen teilweise kibernetischen Körper zu speichern. Er hat vor die unterdrückte Stadt vor der Stille zu befreien.
Aber erstmal muss er den Akt feiern, dass er es geschafft all diese mysteriösen Geheimnisse zu speichern.
Mit Sex.
Doch dann wird er von den Silencers erwischt und muss fliehen. Am Ende schafft ers noch diese ganzen "glorreichen" Ideen und Geheimnisse mithilfe von Computern in die Welt rauszuposaunen. Die da unter anderen wären:
"No-one has been sent to hell since march 1923"
"Wiring a word processor to the hand of an aborted foetus will make the machine type every book the child never wrote"
"Dial five nines to speak to the killer of jesus christ's last living descendant"
"Sex with god can be attained by daubing the sexual parts in mutton fat and communion wine"
Oh mein Gott, ist das...seltsam. Die Figuren die diese "Wahrheiten" erzählen, erinnern stark an Cenobiten aus Hellraiser. WTF. Ganz großes WTF. Aber cooles Artwork von Gary Erskine. Story von niemand geringeren als Mark Millar. Vllt. hole ich mir die fehlenden Ausgaben mal, irgendwann.
Allerdings nicht ins Jahr 1996, denn ich bin nicht sooo alt, sondern ins 2005(oder 2006?). Stricher entdeckte, neben fürchterlichen Sachen wie "Betontod" und anderen noch fürchterlichen Sachen wie "Ladehemmung" oder sonstigen Mist
der auf Nix-Gut-Samplern vertreten war, dieses Album. "Melodien für Milliarden" von Terrorgruppe. Schon nach dem ersten Hören in der Drogerie- und Multimedia-Kette "Müller" war ich so begeistert, dass ich es unbedingt haben musste.
Terrorgruppe zaubern heute immernoch ein breites Grinsen in mein Gesicht. Ich kenne kaum schlechte Songs von ihnen und auch auf diesen Album gibt es...einfach gar keine. "Melodien für Milliarden" kann ich von Track 1 bis Track 18 komplett mitsingen, egal wie lange es schon her dass ich es gehört habe. Die Songs sind einfach so zeitlos... man kann sie größtenteils immernoch auf die heutige Zeit anpassen... ja....sogar "Russen-Hitler" passt irgendwie immernoch. Ach was sag ich "größtenteils"...es geht alles. Egal ob die "Hymne für alle Erbschleicher"("Tante Gerda"), oder "Opa", oder "Wochenendticket" oder die Trilogie aus "Frauen aufreißen, einsamkeit/wichsen und einsamkeit/frustsaufen"("Namen vergessen"/"Ich schlafe mit mir selbst"/"Tresenlied")... Leider auch "Disco'96", denn Polizeigewalt ist leider immernoch ein Thema. Hat man letzten Mittwoch gesehen.
Ich verneige mich hiermit tiefstens vor dieser großartigen Band, die mir immerwieder bewiesen hat, dass es verdammt guten Deutschpunk gegeben hat, der frech und bissig ist....als auch diesem genialem Album.
Mike "Austin Powers" Myers, Dana "Pantomimem-Kellner aus 'This Is Spinal Tap'" Carvey und Penelope "Decline Of Western Civilization I-III" Spheeris. Drei große Namen! Ein genialer, schwachsinnig-lustiger Film! Die Rede ist von "Wayne's World" aus dem Jahre(1992). Mike Myers spielt die Rolle von Wayne Campbell; Dana Carvey ist Garth Algar; die Regisseurin Penelope Spheeris hatte schon seit "Decline Of Western Civilization II: The Metal Years" einen guten Bezug zu Metal-Musik und hat ihre Kenntnisse hier gekonnt in Szene umgesetzt.
Doch worum geht es eigentlich?
Wayne Campbell und Garth Algar: zwei Freunde und begeisterte Heavy-Metal-Fans. Wohnen beide immernoch bei ihren Eltern in einem Vorort von Chicago, gehen gerne auf Konzerte und spielen gerne Straßenhockey. Und: Sie haben eine Sendung namens "Wayne's World" auf einem lokalen Sender, in welcher sie jede Menge Blödsinn labern. Eine Art "Beavis & Butt-Head" in nett. Halt stopp, B&B gab es erst danach. Dann sind sie wohl Wayne & Garth in mies. Oder so. Darüber hinaus verliebt sich Wayne in die Sängerin von Crucial Taunt - Cassandra(Tia "Relic Hunter" Carrere) und lernt sogar ihre Muttersprache - Kantonesisch. Im Laufe des Films kommen sie auch zusammen.
Ein Fernsehproduzent namens Benjamin(Rob Lowe) ist von "Wayne's World" so begeistert, dass er der Meinung ist die Sendung unbedingt aufkaufen zu müssen. Die Leute in Aurora, Illinois fahren voll drauf ab - ergo ist es sicher ein Erfolgsgarant und bringt enorm viel Geld. Wayne und Garth kriegen Dollarzeichen in den Augen und unterschreiben den ihnen angebotenen Vertrag. Doch es ist nicht alles so rosa wie sich vorgestellt haben. Die Sendung wird zugunsten von Benjamin so dermaßen verändert, dass die beiden keinen Bock mehr auf ihre eigene Sendung haben. Außerdem macht sich Benjamin auf Cassandra ran....
Ich hasse diesen Begriff eigentlich: aber das nennt man wohl einen Gag-Feuerwerk. Ob es Ed O'Neil(Al Bundy) ist, der die Rolle des leicht durchgeknallten Besitzer eines Donut-Ladens spielt...oder Robert Patrick der auch hier den Terminator T-1000 mimt...oder der Fett-Rocker Meat Loaf als Türsteher....oder gottverdammt, der allwissende Alice Cooper der sein Wissen über die Stadt Milwaukee backstage an Wayne & Garth weiter leitet. Es ist alles so derbe schwachsinnig dass sich meine Unterhose verknittert. Nice Movie