Mittwoch, 19. November 2025

Film der Woche#657: Vampire Hunter D: Bloodlust (2000)

Mal wieder ist irgendein Instagram-Beitrag daran Schuld, dass dieser Film in meinen Fokus geriet. Jedenfalls wollte ich ursprünglich "Vampire Hunter D" von 1985 reviewen, aber irgendwie bin ich dann viel eher auf diesen Film, der schon die zweite Verfilmung der Roman-Reihe ist gestoßen. Für ganz günstigen Preis sogar. 

"Vampire Hunter D: Bloodlust" spielt in einer dystopischen Zukunft. Die Menschheit ist nicht vernichtet, aber auf der ganzen Welt haben sich Vampire verbreitet, die sie terrorisieren. Allerdings schwindet deren Anzahl weil sich Menschen gefunden haben, die Vampire jagen. Einer von ihnen ist D. Er ist allerdings selbst ein halber Vampir. Solche Gestalten nennt man "Dhampil". Mitten in der Nacht wird Charlotte Elbourne, eine junge Frau von einem Vampir namens Baron Meier Link entführt. Dieser ist ein

Adeliger der stets in einer Pferdekutsche unterwegs ist. John, Charlottes Vater, heuert D an um seine Tochter, ob lebendig oder tot, aus den Fängen von Meier Link zu befreien. Gleichzeitig hat jedoch Charlottes Bruder, Adam, eine weitere Gruppe von Vampirjägern angeheuert - die Marcus Brothers. Diese besteht aus den geübten Kämpfern Borgoff, Kyle, Nolt und Leila als auch dem mit mentalen Kräften ausgestatteten Grove. Von nun an wird also aus zwei Richtung Charlottes Spur verfolgt. Und ja, ihr könnt es euch vorstellen, selbsverständlich kommen die Marcus Brothers und D einander in die Quere. 

Ich konnte mich nur grob daran erinnern, was ich bei Instagram gesehen habe. Irgendwelche Blutlachen und Blutbäder und Vampire und Blut und ein Werwolf der einen zweites riesiges Maul aus seinem Bauch kommen lässt. Das musste ich einfach sehen. Der Film ist richtig wild. Falls ihr Strobo-Licht und sowas nicht abkönnt so seid gewarnt, dass es an manchen Stellen unfassbar hell wird. Die Geschichte ist relativ einfach und schnell nacherzählt. Der Zeichenstil ist erste Klasse. Sowohl die Gebäude, die Kostüme als auch die Bewegungen (sowohl von Menschen, Vampiren als auch von Fahrzeugen und anderen beweglichen Dingen) sind äußerst detailliert. Es ist eine auf den ersten Blick recht obskure Mischung aus Fantasy, Western und Sci-Fi. Wobei von Sci-Fi nicht viel über bleibt, bis auf eine fliegende Rakete. In der US-Synchro sprechen Schauspieler wie John Dimaggio (u.a. Bender aus Futurama) oder Dwight Schulz (Murdoc aus dem A-Team), in der deutschsprachigen sind es u.a. Norbert Gastell (Homer Simpson) und Christoph Jablonka (Homer Simpson). Was die Originalsynchro betrifft, kenn ich leider keinen einzigen Schauspieler. Allerdings habe ich rausgefunden, dass die Stimme von Leila Megumi Hayashibara ist, die Faye Valentine bei "Cowboy Bebop" gesprochen hat. Wie auch immer: Fantastischer Film. Ordentlich action- und blutgeladen. Ich hatte unfassbaren Spaß. 

8,5/10 Pfandflaschen
Trailer: 


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