"Somnific Flux" ist eine Zusammenarbeit zwischen Bassisten Bill Laswell (dessen Discography mittlerweile über 200 Veröffentlichungen umfasst) und Mick Harris der zu dem Zeitpunkt schon mehrere Alben mit Scorn veröffentlicht hat.
Es ist schwierig ein Album zu umschreiben, was nur zwei Songs vorzuweisen hat und dessen Inhalte ein wenig...spezifisch sind. Aber ich versuche es. "Somnific Flux" enthält ganze zwei Stücke: "Distal Sonority" und "Capacious". Beide sind jeweils über eine halbe Stunde lang.
Was wir hier zu hören kriegen ist feinster, sehr unheimlicher und unfassbar eindringlicher Dark Ambient. Es hört sich an, als würde man anfangen in einer riesigen, sehr sehr großen verlassenen Zisterne nach irgendwas zu suchen. Abends oder nachts oder im Morgengrauen. Als jedoch das charakteristische Brummen anfängt, kriegt man das Gefühl als ob man auf irgendwas riesiges, pulsierendes, lebendiges treffen würde. Ich kann das ziemlich schlecht einschätzen ob es mir ein spaciges oder eher ein Ctulhu-Gefühl geben sollte. Irgendwie fühle ich mich als würde ich durch ein sehr abgelegenes Gebiet laufen, bei Nacht. Gleichzeitig als ob ich alleine im Weltall schweben würde.
Tatsächlich habe ich dieses Album auf dem Weg zu Arbeit und von der Arbeit zurück gehört. Es ist der passendste Soundtrack für ein Wanne-Eickel im Spätherbst. Absolut. Ich kann nur empfehlen, sich beide Tracks in einer Abendsession reinzuziehen.
9,5/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: lol alles

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