"Killer Princesses" erzählt von den Abenteuern von drei jungen Frauen namens Hope, Charity und Faith. Gemeinsam dringen sie auf das Anwesen eines reichen Erben. Der junge Typ namens Terry ist selbsternannte Anarchist. Sein Vater war ein Industrieller im Bereich Waffentechnologien. Er selbst verfolgt eine andere Philosophie als sein Vater. Eigentlich möchte er der Welt helfen und Tiere retten und so. Allerdings ist er trotzdem das Ziel der drei Frauen. Wieso? Das weiß er nicht. Aber sie wollen ihn töten und mit Leichtigkeit überqueren sie das Gelände und bringen alle seine "Soldaten" (aka Wachleute) um. Als sie ihren Job getan haben, kehren sie zurück ihr Verbindungshaus. Nun finden wir heraus, warum zur Hölle sie das tun was sie tun. Sie sind Teil einer Studentenverbindung, die von jemanden geleitet wird der junge Frauen als Attentäterinnen ausbildet um eine sogenannte "Balance" in der Welt aufrecht zu erhalten. Sprich, um böse Typen zu töten. Warum sie das genau tun, wissen die Hope, Charity und Faith nicht. Aber es bahnt sich an, dass sie es bald anfangen zu hinterfragen.
Im ersten Moment mochte ich die Zeichnungen nicht, doch nach kurzer Zeit wuchsen sie mir doch ans Herz oder ins Auge. Ich mag das simplifizierte stereotype Design der Protagonistinnen. Trotzdem fände ich es evtl. besser wenn alles koloriert wäre. Das würde mehr Akzente setzen und man könnte bestimmte Panels besser deuten können. Die Story hingegen gefällt mir wirklich sehr. Man wird als Leser mitten ins Geschehen reingeschmissen und muss sich in der Situation zurecht finden. Die Dialoge sind witzig und unterhaltsam. Es fühlt sich an wie eine Parodie von "Buffy the Vampire Slayer". Im gewissen Sinne scheint Gail Simone das Stereotyp von "Frauen die flotte Sprüche bringen und in den Arsch treten" aufs Korn zu nehmen. Ich finde das gut.
8/10 Pfandflaschen

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