Diese Story ist eine Retcon-Geschichte. Also eine, die in der Vergangenheit spielt, die aber gleichzeitig Ereignisse beleuchtet, die bis jetzt nicht bekannt waren. Sie spielt kurze Zeit nach "Secret Wars" als Peter Parker/Spider-Man mit einem neuen schwarzen Kostüm auf die Erde zurück gekehrt ist. Noch weiß er nicht, dass es ein lebendiger Organismus ist und hält es für sehr schlaue Alien-Technologie, die schlicht und einfach wandelbar ist. Ähnlich wie Nanoroboter oder so. Auf der anderen Seite haben wir den Supervillain Mysterio, der nicht wirklich ein Supervillain sein möchte. Vor kurzem hat er einen Überfall auf eine Bank durchgeführt, wobei eine Bankkauffrau unabsichtlich von ihm erschossen wurde. Das Ganze tut ihm sehr Leid. Doch es kommt trotzdem zu weiteren, villain-ösen Sachen: Mysterio arbeitet nämlich mit einem Wissenschaftler zusammen, der für organisierten Verbrecher Kingpin aka Wilson Fisk arbeitet. Dieser Wissenschaftler möchte rausfinden, was es mit Spideys neuen Kostüm auf sich hat. Mysterio schafft es an ein Stück des Kostüms ranzukommen. Dafür erpresst er Felicia Hardy aka Black Cat, die momentan in einer Art Beziehung mit Peter Parker ist.
"Symbiotic Spider-Man" ist im Prinzip volle Ladung Nostalgie mit einem Schuss noch nicht dagewesenen äh Material. Ich habe Mysterio bis jetzt noch nicht mit dem symbiotischen Kostüm in Verbindung gebracht. Dazu kommen noch so Bösewichte wie Absorging Man und Electro, in ihren alten Kostümen. Und natürlich noch Peters Beziehung mit Black Cat, die tatsächlich irgendwie glücklich zu sein scheint. Schade, dass man erst in die (erfundene) Vergangenheit blicken muss um Peter irgendwie glücklich zu sehen. Oder zufrieden. Im Prinzip ist der Comic schlicht und einfach eine Story für Nostalgia Heads, die damit irgendwie befriedigt werden sollen. Es ist tatsächlich super einfach und auch amüsant zu lesen. Es ist nicht wenig Dialog, aber weniger Dialog als in Comics aus den 80ern oder 90ern. Vielleicht ist man einfacch fauler geworden, was das Lesen betrifft. Naja, nicht vielleicht sondern definitiv. Ich habe die fünf Ausgaben während einer Fahrt von Köln nach Hause durchgelesen. Fazit: Ganz angenehm, ganz cool und so. Aber das war's.
Made by: Peter David, Greg Land, Jay Listen
7/10 Pfandflaschen
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