100 Greatest Metal Songs by MJ7, Teil 9
66. "Bonded By Blood" aus "Bonded By Blood" (1985) von Exodus
(M. Bison Stimme): "YESSSS! YESSS!!!!"
Ich muss gestehen, das ist das erste Mal dass ich einen Song von Exodus' Debütalbum höre. Hier ist nämlich nicht Steve Souza sondern Paul Baloff am Gesang zu hören und deswegen ist alles etwas weniger "hoch". Was für ein großartiger, sinnbefreiter Text. Love it.
8/10 Pfandflaschen
65. "I Am The Black Wizards" aus "In The Nightside Eclipse" (1994) von Emperor
a) "In The Nightside Eclipse" ist eines dieser Alben, die hier definitiv noch reviewt werden und b) ja, es heißt "I am the Black WizardS". Es ist kein grammatikalischer Fehler. Man meint schon, dass die Essenz der schwarzen Magier in einer Person steckt. Zum Song: Majestätisch.
10/10 Pfandflaschen
64. "Pull Me Under" aus "Images and Words" (1992) von Dream Theater
Ich mochte Dream Theater eigentlich nicht. Beziehungsweise dachte ich das, weil ich ihren Namen immer mit Musiksnobs in Verbindung brachte. Das hier ist aber so verdammt gut, dass ich an keinem einzigen Moment weiterspulen will. Das heißt schon was. Was für ein großartiger Aufbau, was für eine technische Versiertheit. Wow.
8,5/10 Pfandflaschen
63. "Fear of the Dark" aus "Fear of the Dark" (1992) von Iron Maiden
\m/
10/10 Pfandflaschen
Alkaline Trio Discography: My Shame Is True (2013)
Wieder mal ein verdammt gutes Album von AK3. Diesmal aber sogar wesentlich interessanter als die vorherigen. Produziert von Bill Stevenson (Descendents). Mit Gastsbeiträgen von Brendan Kelly (The Lawrence Arms) und Tim McGrath (Rise Against). Laut Sänger Matt Skiba ist es ein Semi-Konzeptalbum. Geschrieben als eine Art Liesbrief an seine Ex-Freundin und als Katharsis. Ihm
zufolge brachte es die beiden auch wieder zusammen.
Jedenfalls machen AK3 hier alles so wie es am Besten können. Allerdings schwingt (aufgrund der oberen Infos) viel mehr an persönlichen Noten mit was es noch sympathischer macht. Ansonsten: Melodische Songs, die melodisch sind. Catchy as fuck. Ohrwürmer ohne Ende. Alleine schon der Opener "She lied to the FBI" ist so einer. Ich muss sagen, Alkaline Trio können Album-Opener sehr gut. Dadurch dass schon der erste schon so hängen bleibt, will man eigentlich immer weiter hören. Ich bin aber doch überrascht. Dachte nämlich dass mich die Discography irgendwann ganz schön langweilen wird.
8,5/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: She Lied To The FBI, I Wanna Be A Warhol, I, Pessimist, Only Love
Celtic Frost Discography: Monotheist (2006)
Erstes Album von Celtic Frost seit "Vanity/Nemesis"(1990). Letztes Album der Band insgesamt.
Erinnere mich noch als ich damals auf irgendeinem Flughafen (war mit meinen Eltern irgendwohin unterwegs, in den Urlaub) eine Ausgabe vom "Terrorizer"-Zine gekauft habe. Dadrin waren Artikel über Celtic Frost, Gorgoroth usw. Kannte ich alles nicht. Als ich dann daheim die Bonus-CD in meinen CD-Player reingeschmissen hab, haute mich der erste Track darauf wirklich um. Das war "Progeny" von diesem Album hier. Es hat aber gedauert, und zwar ziemlich lange, bis ich wirklich mit dieser Art von Musik klar gekommen bin.
Anyways: Brillantes Abschlußwerk. Celtic Frost zwar nicht ganz so wie sie früher waren, aber das hier kommt dem damaligen Zustand schon ziemlich nahe. Und erweitert diesen um neue Perspektiven. Das Intro zu "Dying God Coming Into Human Flesh" ist ein grandioser Stimmungsaufbauer. Danach wird das Lied nur noch aggressiver und steigert sich und steigert sich... Nur um dann den Zuhörer durch das folgende "Drown In Ashes" runterzukühlen. Ich mag diese Abwechslung, diese Höhen und Tiefen. Und seltsamerweise auch das Fehlen des Warrior'schen "UGH!" und "HEYYY!".
Ein wunderschöner düsterer Wutklumpen.
9,75/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Progeny, Drown In Ashes, Dying God Coming Into Human Flesh, Triptych I: Totengott, Triptych II: Synagoga Satanae, Tryptych III: Winter
Brody Dalle Discography: The Distillers - Sing Sing Death House (2000)
Zweites Album von den Distillers. Und eins, dass ich sehr sehr sehr gern hab. Habe es vor ca. zehn Jahren im Würzburger Plattenladen H2O erworben. Und ich kann es jedem Punk-Fan empfehlen, als auch denjenigen die auf kurze, rotzige und trotzdem melodische Alben stehen. "Sing Sing Death House" ist gefüllt mit Herzblut. "Sick Of It All" erzählt davon, wie die Bandmitglieder Punkrock als
Heilmittel gegen Schmerz und Kummer sehen und diese nicht in Gewalt umgewandelt haben. "The Young Crazed Peeling" ist tiefgehender, autobiographischer Song über Brody Dalle. "City of Angels" hat wohl eines der wiedererkennbarsten Refrains in der Punk-Geschichte und erzählt von der Tristesse von Los Angeles: "They say, this is the city, the city of angels, all I see is dead wings"... Ungefähr tausend mal besser als das erste Album. Viel viel eingängiger. Und spätestens hier kann wohl niemand behaupten, die Band wäre ein Rancid-Klon gewesen.
9/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Sick of it All, City of Angels, The Young Crazed Peeling, Bullet and the Bullseye
Danzig Discography: 6:66 Satan's Child (1999)
Also ich fand ja Industrial-Danzig so gar nicht cool. Und eigentlich heißt es auch dass dieses Album ziemlich Industrial ist... Allerdings sehe ich vor meinem geistigen Auge einen 17-jährigen Glenn
Danzig in JNCO-Jeans.... Denn meiner Meinung nach ist dieses Album ziemlich Nü. Nü wie in Nü Metal. Dafür sprechen die typischen Riffs als auch der digital veränderte Gesang. Es ist auch das erste Danzig-Album was digital aufgenommen wurde. Ist übrigens wieder ein anderes Line-Up als auf dem vorherigen Album. Und es ist auch wesentlich besser. Zwar kommt es nicht an die ersten vier bluesigen Alben ran, aber mir persönlich taugts. Mein besonderer Favorit ist "Thirteen", welcher von Glenn Danzig für Johnny Cash geschrieben wurde - und der auch vom Man in Black aufgenommen wurde. Interessanterweise ist der Song auch zu Beginn von "Hangover" zu hören, was mich sehr verwundert hat. Ich bin gespannt, wie sich der Schinkengott weiterhin schlägt. Denn normalerweise gehts meistens schief, wenn das Winning Team ausgetauscht wurde. Wir werden sehen.
7/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: East Indian Devil (Kali's Song), Belly of the Beast, Thirteen
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