Samstag, 20. April 2019

Comic Book Review#385: She-Hulk#11 (2006)

Awkay. Hier ist sie also: Die Fortsetzung des Comics von letzter Woche. Ich hab einmal ganz kurz zur letzten Seite vorgeblättert und fands sehr sehr witzig.

Diesmal ist die Handlung nicht weniger over-the-top als in der vorherigen Ausgabe. Wir erfahren, dass Augustus Pugliese, der heimlich in She-Hulk aka Jennifer Walters (bzw. jetzt Jameson) verliebt ist, in einem Magierladen war. Dort hat er einen Zaubertrank erstanden um Jen wieder "zurückzubringen". Seiner Meinung zufolge ist sie nämlich verzaubert worden und hat sich in den Astronauten John Jameson verknallt und ihn sehr schnell geheiratet. Wie der Leser am Ende der letzten Ausgabe erfahren hat, ist dieser allerdings Man-Wolf (nicht Wolfman, Man-Wolf!),
verwandelte sich in einen Werwolf (oder so) und attackiert sowohl Pugliese als auch Jen. Nach einem Kampf zwischen Jen und Matt (einen Cowboy aus der Vergangenheit, der warum auch immer in der Zukunft ist, schon einige Werwölfe getötet hat und einen fliegenden Motorrad reitet) flüchtet Jameson/Man-Wolf allerdings durch einen Sprung durchs Fenster. Seine Wolf-Persönlichkeit versucht die menschliche Seite zu übertrumpfen und erinnert Jameson (als auch den Leser) daran, wie er seine Fähigkeiten erlangt hat. Nämlich als er auf dem Mond war und dort in einem geheimen Gang einen nicht weniger geheimnisvollen Rubin gefunden hat. Ein Mann wird zum Werwolf nachdem er auf dem Mond war. Kannste dir nicht ausdenken. Jedenfalls schafft Matt ihn mit seiner Silberkugel zu treffen und She-Hulk bringt ihren armen Wolfsehemann ins Krankenhaus.

Boah, beinahe hätte ich noch mehr gespoilert. Jedenfalls geht es nicht nur um Wolfsmänner, Cowboys und grüne sportliche Frauen. Sondern auch um verfälschte, unechte Liebe. Insbesondere Leid tut mir dabei Andy - der Brikettköpfige Android in welchen sich Mal, eine Mitarbeiterin von She-Hulk verknallt hat. Ha, jetzt hab ich doch gespoilert. Jedenfalls schafft Dan Slott hier etwas derartig witziges und spannendes zu erschaffen, indem er eigentlich nur mehrere Charaktere einwirft, die sonst nichts miteinander zu tun hätten. Normalerweise kann sowas auch ordentlich in die Hose gehen, aber hier funktioniert es irgendwie.

8/10 Pfandflaschen
Made by: Dan Slott/Rick Burchett

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