Mittwoch, 13. März 2019

So isses, Musik!#74

100 Greatest Metal Songs by MJ7, Teil 8

70. "Powerslave" aus "Powerslave" (1984) von Iron Maiden



Bin zwar kein riesiger Iron Maiden Fan, mag aber tatsächlich einige einzelne Alben und Stücke. Jedenfalls gehört dieser hier zu den guten. Schön nach vorne gehend und mit einer mysteriösen Aura. Irgendwie mysteriös jedenfalls. Gefällt mir ziemlich gut! Ich empfehle übrigens recht herzlich das ganze Album, da sind auch so Dinger wie "Aces High" oder "2 Minutes To Midnight" draf.

8/10 Pfandflaschen

69. "Over The Mountain" aus "Diary of a Madman (1981) von Ozzy Osbourne



Es gibt übrigens keine Studioaufnahmen davon auf YouTube was ich sehr schade finde. Schließlich war "Diary of a Madman" ein Bastard von nem Album und n würdiger Nachfolger zu "Blizzard of Ozz". Man könnte auch den Song "Over The Mountain" (of Cocaine) nennen. Weil holy shit... Dieser verrückte Mann in diesem komischen Wrestler-Indianer-Outfit der zufällig Ozzy Osbourne heißt... Speechless. Anyway immer noch 1 nicer Song.

8/10 Pfandflaschen

68. "Battle Hymn" aus "Battle Hymns" (1982) von Manowar



Gott, ich hasse "Manowar". Ganz ehrlich. Ich konnte nie verstehen, wie man sowas unironisch hören kann. Sie triefen einfach nur von peinlicher, miesester Maskulinität. Aber wenn man irgendwo im nirgendwo, auf irgendeinem Dorffest ist und ungefähr 12302380 Promille hat, ist es ganz schön lustig. Aber jetzt hab ich 12302380 Promille und finde das einfach nur Scheiße. Sorry not sorry.

0/10 Pfandflaschen

67. "Hammer Smashed Face" aus "Tomb Of The Mutilated" (1992) von Cannibal Corpse



Musikalisch echt top. Gesangtechnisch vollkommene Grütze. Ich mein, das ist schon ne Leistung. Ich bin jemand der Musik hört, die viele vor dem Kopf stößt, die viele unhörbar finden. Aber das fordert selbst mich heraus. Irgendwie mag ich den Song aber, selbst wenn mir die Band an sich total unsympathisch ist.

7/10 Pfandflaschen

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Alkaline Trio Discography: This Addiction (2010)

Mwah. :* Wieder mal ganze Arbeit geleistet. Dieses Album hier ist ein neues Kapitel in der Geschichte von AK3. Sie trennten sich nämlich von ihrem bisherigen Label Epic Records und gründeten ihr eigenes namens "Heart and Skull" als Joint Venture mit Epitaph. Ist gleichzeitig auch das erste Album was ziemlich hoch in den Charts angelangt ist, nämlich auf Platz 11.

"This Addiction" zeigt als erstes ein Herz aus Pillen auf dem Albumcover. Wer nicht doof ist, der versteht schon wohin die Reise geht. Drogensucht als Metapher für Liebe. Diesmal wirds aber noch ein Stückchen vielfältiger und politischer. In "The American Scream" gehts beispielsweise um einen Soldaten der vom Krieg heimgekehrt ist und Suizid begangen hat. Das Album verzichtet auf viele Soundeffekte, statt mehreren findet sich häufig nur ein Guitar Track. Es gibt aber auch Bläser und Synthesizer zu hören. Meiner Meinung nach eine "weniger ist mehr"-Einstellung ein Album zu machen, die dazu geführt hat dass AK3 sich anhören wie früher. Nur halt noch viel besser und ausgefeilter. Verdammt gutes Album, dass mich in den Schlaf wiegen kann.

8/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: This Addiction, The American Scream, Off The Map,



Celtic Frost Discography: Vanity/Nemesis (1990)

Yes, yes, yes. Celtic Frost kehren zu ihrer alten Form zurück. Also fast. "Vanity/Nemesis" geht weg vom Glam Metal und greift wieder auf die "alten" CF-Elemente zurück. Heavy/Thrash Metal mit einem kleinen Teil an Goth-Kram. Das omnipräsente "Ugh!" von Tom G. Warrior ist natürlich auch da. Generell find ich das Album alles andere als schlecht. Definitiv besser als "Cold Lake". Jedoch bleibt "To Mega Therion" bis jetzt einfach mein Favorit. Deswegen bin ich etwas zwiegespalten. Meiner Meinung nach nicht das beste Album von CF, allerdings ein guter Abtritt. Die Band hat sich nämlich danach erstmal aufgelöst. Hierauf ist übrigens ein Cover von Bryan Ferry ("This Island Earth") als auch eins von David Bowie ("Heroes") zu hören. Insbesondere in letzteres sollte man reinhören, wenn man auf ungewohnte Coverversionen steht.

7,5/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Wings of Solitude, The Name of my Bride, Heroes, This Island Earth



Brody Dalle Discography: The Distillers - dto. (2000)

Hurra! Eine neue Discography. Diesmal geht es nicht um eine einzelne Band, sondern um das (halbwegs) komplette musikalische Schaffen einer Künstlerin. Nämlich Brody Dalle. Früher mal Sängerin der Distillers, mittlerweile als Solokünstlerin unterwegs. Da sie ziemlich abwechslungsreich geblieben ist, dachte ich mir ich müsste ihr definitiv mal Aufmerksamkeit schenken.

Jedoch muss ich feststellen, dass das erste Album ihrer damaligen Band "The Distillers" zwar ein verdammt gutes, jedoch kein besonders herausragendes ist. Böse Zungen behaupteten damals sie wären Ripoff von Rancid, u.a. weil Dalle damals mit dem Sänger verheiratet war. Ich muss sagen, dass es vielleicht minimal stimmt. Es sind diverse Elemente vorhanden die an die Band erinnern. Allerdings hält sich das in Grenzen. Und vor allem der weibliche Gesang macht den großen Unterschied. Ich finde diverse Songs hierauf ziemlich ziemlich nice, das Album gibt mir aber im Großen und Ganzen nicht wirklich was. Schneller, standard (Street-) Punk mit richtig räudigen Gesang! Geht natürlich verdammt gut ins Ohr. Aber die Distillers konnten es besser. Wartets ab, bis das Review zum Nachfolger "Sing Sing Death House" kommt.

7/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Oh Serena, Open Sky, Colossus U.S.A.



Danzig Discography: 5: Blackacidevil (1996)

Hurra! Eine neue Discography. Da ich schon hier, hier, hier und hier die ersten vier Alben von Danzig reviewt habe starte ich mit Nummer 5 und zwar "Blackacidevil". Glenn Danzig wollte hierauf neue Wege gehen. Es ist das erste Album, dass nicht von Rick Rubin produziert wurde. Außerdem fehlt hier komplett das klassische Line-Up bestehend aus John Christ, Eerie Von und Chuck Biscuits.

Holy fuck, warum? Ich mein, Industrial ist ein höllisch interessantes und abwechslungsreiches Genre. Aber eben deswegen sollte man es nicht stümperhaft angehen. "Blackacidevil" ist ein stümperhaftes, Industrial Metal Album. Im Grunde genommen sind hier zu hören: Danzigs Stimme, teilweise bis zur Unkenntlichkeit verzerrt. Hört sich übrigens an als wäre sie durch einen sehr alten Telefonsprecher aufgenommen worden. Und einen Haufen, nein eine Ficktonne an Beats. Meine Fresse, das wirkt so als hätte man willkürlich irgendwelche Zutaten genommen und in den Mixer gehauen. Was rauskam war eine graue, nicht gerade gut schmeckende Masse. Scheiße, ey.

3/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Hand of Doom (Black Sabbath Cover, einziges gutes Lied)

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