Hallo und herzlich willkommen zum zweiten Teil von "101 Sci-Fi-Filme.....2.0", in welchem ich Sequels und Remakes, Prequels und so weiter und sofort reviewe, die in der famosen "101 Sci-Fi-Filme die Sie sehen müssen bevor das Leben vorbei ist"-Liste zu finden sind. Falls ihr euch dafür interessiert - klickt auf "Marathons" und ihr findet diese ziemlich weit oben. Danke.
#13 war "Kampf der Welten"(1953)
Es existieren übrigens insgesamt vier Verfilmungen von H.G. Wells' Roman. Die erste ist oben drüber verlinkt. Die nächsten beiden sind direkt auf DVD rausgebracht worden. Eine davon hält sich ziemlich nah ans Original, ist fast drei Stunden lang und spielt sogar im 19. Jahrhundert. Da ich faul bin und diese 2.0-Liste nicht komplett komplettieren werde, stelle ich euch heute nur die vierte Neuverfilmung vor. Mit Tom Cruise in der Hauptrolle. Allerdings zeige ich euch hier trotzdem mal den Trailer. Und vielleicht auch einen ganzen Film. Achja, es gab auch eine Fernsehserie. Und witzigerweise auch einen "Krieg der Welten 2" der nach "Krieg der Welten 3" rauskam. Lol.
War of the Worlds (2005)
In Steven Spielbergs Neuverfilmung von H.G. Wells' Klassiker geht es deutlich blutiger und brutaler zu. Zunächst wird uns klargestellt, dass die Bewohner der Erde seit längerer Zeit von einer außerirdischen Spezies beobachtet werden die ziemlich weit überlegen ist, technologisch gesehen. Ihr Ziel ist eine Invasion und Übernahme des Planeten. Weiterhin konzentriert sich die Handlung auf Ray Ferrier (Tom Cruise), einen Kranführer aus New Jersey. Dieser ist geschieden und passt zum Zeitpunkt der Geschehnisse auf seine beiden Kinder Robbie (Justin Chatwin) und Rachel (Dakota Fanning) auf. Noch am selbem Wochenende tauchen seltsame Blitze auf die telweise wiederholt an
selber Stelle einschlagen. Kurze Zeit danach beginnt die Alien-Invasion: riesige, dreibeinige Tripods tauchen aus der Erde auf und fangen an die Einwohner von New Jersey in Staub zu verwandeln und alles andere zu zerstören. Ray und seine Kinder ergreifen die Flucht. Die Situation wird immer angespannter, da ihr Verhältnis zueinander nicht grade das beste ist. So handelt der Film nicht nur von einer Alien-Invasion sondern von kleinere menschlichen Konflikten die im größeren Konflikten zu Hindernissen werden (könnten).
Ich finde den Film grundsätlich echt nicht schlecht. Natürlich verirrt er sich irgendwann in einige Klischees, aber das ist halt leider zu erwarten. Ansonsten haben wir eine recht realistische Story von Menschen die eine Art außergewöhnliche Naturkatastrophe überleben wollen. Und dabei an ihre Grenzen stoßen. Man sieht auch wie in Krisenzeiten es plötzlich "jeder gegen jeden" heißt. Dabei wird es je länger man den Geschehnissen zu sieht immer grausamer. Blutiger. Gewalttätiger. Es ist ein waschechter Sci-Fi-Katastrophen-Film. Gefällt mir richtig gut.
7/10 Pfandflaschen
Trailer:
#17 war "Die Dämonischen" (1956)
Vier gewinnt mal wieder. Es existieren insgesamt vier Verfilmungen von Jack Finneys "Die Körperfresser kommen". Als erstes die oben verlinkte, dann der folgende Film. Danach kamen noch zwei Verfilmungen: Anfang der 90er "Body Snatchers" und Anfang der 00er Jahre "Invasion" mit Nicole Kidman. Ich finds witzig wie aus dem Originaltitel "Invasion of the Body Snatchers" stück für stück ein "Invasion" wurde. Jedenfalls, weiß ich noch nicht ob ich die anderen beiden Fime reviewen werde. Vielleicht in der nächsten Ausgabe von "101 Sci-Fi-Filme.....2.0"
Invasion of the Body Snatchers (1978)
Diesmal wurde die Handlung von einer Kleinstadt in Kalifornien in San Francisco Ende der 70er Jahre verlegt. Die Hauptfiguren sind der Mitarbeiter des Gesundheitsamtes Dr. Matthew Bennell
(Donald Sutherland) als auch seine Mitarbeiterin Elizabeth Driscoll (Brooke Adams). Der Plot ist der ersten Verfilmung nicht unähnlich. Außerirdische, pflanzenartige Lebewesen breiten sich in San Francisco aus und verwandeln die Einwohner nach und nach in menschliche Schoten bzw. ersetzen sie durch menschliches, gefühlloses Alien-Gemüse. Ihr Vorhaben: die ganze Welt vegetalisieren. Dazu kommt noch: Wenn sie einen "echten" Menschen sehen stoßen sie einen furchterregenden Todesschrei aus um ihn zu "verraten".
Ziemlich (unfreiwillig) witziger Film. Am ehesten ist mir die Szene in Erinnerung geblieben, in welcher Donald Sutherland ein französisches Restaurant untersucht und Rattenkot in der Suppe findet. So kommt es zu einem sehr erheiternden Gespräch mit dem Koch, der das allerdings für eine Kaper hält: "Rattendreck!" "Kaper!" "RATTENDRECK!" "KAPIER!" Dazu kommen noch Auftritte von Leonard Nimoy und dem noch jungen Jeff Goldblum. Die Effekte sind gut und erinnern an bessere B-Movies. Und der "Todesschrei" und ist einfach Gold Wert. Memeworthy ist das Ding auch noch. Ihr kennt es sicher:
8/10 Pfandflaschen
Trailer:
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