Dienstag, 5. März 2019

Album der Woche#383: The Cult - Love (1985)

Hallo und herzlich willkommen zum neuen Themen-Monat bei "..,klar". Diesmal geht es um... wer hätte es gedacht? Die 80er Jahre. Ich habe beschlossen eine Band dran zu nehmen, welcher ich bis jetzt nicht so viel Aufmerksamkeit geschenkt habe, die sie aber definitiv verdient hat: The Cult.

"Love" ist das zweite Album nach "Dreamtime" und somit Mainstream-Durchbruch der Band. Rausgekommen ist es in gefühlt 1000 verschiedenen Editionen. Ich habe allerdings beschlossen, die "normale" zu reviewen und kein 4-Disc-Box-Set mit Demos und Liveaufnahmen.

The Cult sind eine dieser Bands die für mich ein Bindeglied zwischen verschiedenen Genres darstellen. Einerseits ziemlich post-punkig (jedoch nicht new wavig), andererseits simpler Gothic Rock, wiederum andererseits Hard Rock mit Stadionqualitäten.

"Love" ist so wie es der Titel vermutet ziemlich seicht. Leichte, tanzbare Melodien dazu Ian Astburys phänomenale Stimme. Keine "Brecher"-Songs, alles in Midtempo. Bis auf das fabulöse "She sells Sanctuary", dass meiner Meinung nach ziemlich außen vor wirkt. Als hätte es beinahe nicht aufs Album geschafft, weil es in nem etwas anderem Tempo ist. Wobei da kommt "Rain" beinahe wieder ran. Das Lied wirkt nämlich so als wäre es ein Schwesternstück zu "She sells Sanctuary".

"Love" ist tanzbar, keck und sowohl goth als auch glam. Perfektes Beispiel für 80er Jahre Rock jenseits von Bands wie Poison oder Ratt. Ich glaube irgendwie, dass The Cult die heimliche Lieblingsband von jedem Metalhead aus der Zeit war. Vielleicht weil sie nicht so ganz in eine Schublade passen. Anyways, ich mags wirklich sehr.

Anspieltipps: Rain, She Sells Sanctuary, Revolution, Brother Moon Sister Wolf
8/10 Pfandflaschen




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