Donnerstag, 2. August 2018

Comic Book Review#351: Shade, the Changing Man#15 (1991)

Ich frage mich manchmal welcher Comic aus dieser Comicland-Kiste denn wirklich der beste ist. Bis jetzt war es die Sandman-Ausgabe. Nun, sie wurde fast übertroffen. Ich kannte Shade, the Changing Man bis dato nur als Mitglied der Justice League Dark. Das war eine Art "Superhelden"-Team das keins sein wollte. Bestehend unter anderem aus John Constantine, Enchantress, Zatanna und eben auch Shade. Dabei ist die Story des Charakters wesentlich länger und komplizierter. Es handelt sich um einen Agenten aus der Meta-Zone, der auf unsere Erde geflüchtet ist weil ihm ein Verbrechen unterschoben wurde. Mithilfe seiner Weste kann er die Realität als auch sein Aussehen verändern. Außerdem macht sie ihn unverwundbar und lässt ihn fliegen. Hierbei handelt es sich allerdings um
die veränderte Variante von Shade, dessen Run im Jahr 1990 startete und von Peter Milligan geschrieben wurde.

Die Story dreht sich am Anfang um eine Frau namens Kathy die sich in einer Entzugsklinik befindet und dort seltsame Träume hat. Unter anderem von einem übergewichtigen Typen, der denkt er wäre Elvis Presley und sich auf unglaubliche Ausmaße ausdehnen kann. Seltsamerwese trag Shade, der ein Verhältnis zu ihre pflegt, vor kurzem selbst auf diesem Typen. Irgendjemand scheint Kathy nachts in ihren Träumen zu besuchen. Halb Mann/halb Tier, dass ein sexuelles Verlangen nach ihr hat. Innerlich fühlt sie sich dem auch hingezogen, bis es sie selbst anwidert und sie in ihren Traum davon läuft... In der echten Welt hat ein Elektrofachhändler Probleme mit seiner Konkurrenz. Nebendran hat ein Industrieriese aufgemacht und macht ihm das Geschäft schwer. Kurze Zeit später taucht ein Totenkopfmann, eingekleidet in Klamotten aus dem Wilden Westen und besteht darauf, dass der Händler aus der Stadt verschwindet. Shade möchte sich sich dazwischenschalten und kämpft gegen ihn. Allerdings katapultiert er sich scheinbar selbst in eine andere Dimension.

Zeichnungen on top. Besonders die Darstellung des creepigen Skelett-Typen und des Elvis (der seine Gegner in Cheeseburger verwandelt hat btw) hat es mir angetan. Die Story ist interessant - man weiß noch nicht so recht worum es geht und wird in ein scheinbares Clusterfuck hineingezogen. Das ist vor allem sehr abenteuerlich wenn man die Vorgeschichte nicht kennt. Aber, so wie ich es schon tausend mal gesagt hab, genau das macht den Comic so gut. Man ist nicht verwirrt und möchte ihn weglegen. Man ist etwas verwirrt und fühlt sich da komplett hineingezogen. Sehr gut.

8,5/10 Pfandflaschen

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