Samstag, 18. August 2018

Comics Monthly#54

Hallo und häßlich willkommen zur mittlerweilen vierundfünfzigsten Ausgabe von Comics Monthly. Dieses Mal nehmen wir uns den Verlag "DC" vor, da letztens dort einige Jubiläumsausgaben erschienen sind.

Hal Jordan and the Green Lantern Corps#50

ACHTUNG SPOILER ACHTUNG SPOILER ACHTUNG SPOILER ACHTUNG SPOILER

Naja, dafür dass es eine "extra-sized anniversary issue" ist, sind es nur 31 Seiten.

Okay, ich habe die GL-Comics lange nicht verfolgt - allerdings bietet diese Ausgabe den Leser einen ziemlich schnellen Einstieg in die vorangegangenen Geschehnisse. Das ist sehr gut. Jedenfalls ist das Universum, in welchem die Green Lantern für Recht und Ordnung sorgen ziemlich groß. So groß, dass immer Platz für Spaltung ist. So ging die GL Tomar-Tu einen anderen Weg, nachdem sein Vater gestorben ist. Sein Glaube in das Green Lantern Corps ging verloren und somit auch der Glaube an
die Justiz. Wie auch immer es genau passiert ist - es kam zu einen neuen Bündnis, dass auf eine andere Art das Verbrechen bekämpfen sollte, nämlich mit tödlichen Gewalt. Dieses heißt "Darkstars" und Tomar-Tu ist ihr Anführer. Diese Ausgabe liefert uns das Finale des Story-Arcs "Last Charge". Darin werden wir Zeuge wie die Green Lanterns zusammen mit den Yellow Lanterns als auch mit General Zod gegen die Darkstars kämpfen. Dabei versucht Hal Jordan Tomar-Tu beizubringen dass sein Weg der stumpfen Rache der falsche ist und ihn zu erinnern für welche Wert er früher, als er noch eine GL war, einstand.

Ziemlich epischer Comic mit einer positiven Message. Großartige bunte Zeichnungen und großartiger Teamgeist unter den Lanterns. Allerdings voraussagbar as fuck, wie erwartet. Es ist ein Happy End, aber interessanter wäre ein düsteres Ende, meiner Meinung nach. Ich finde, es ist eher zu erwarten dass ein Charakter, der eigentlich nicht "böse" ist, seine Fehler eher einsieht. Deswegen wäre es ein ziemlich geiler Twist gewesen wenn man gegen Ende alles auf den Kopf gestellt hätte. Nichtsdestotrotz: Solide Arbeit.

Made by: Robert Venditti, Rafa Sandoval
7/10 Pfandflaschen

Hawkman#3

Yeaaaaaaaah, booiiiiiiiii.

Einige von euch dürften Carter Hall aka Hawkman wenn nicht aus den Comics, dann aus "Legends of Tomorrow" oder aber auch "Smallville" kennen. Der Archäologe und Abenteurer ist gleichzeitig ein Superheld der mit Flügeln ausgestattet ist. Seit Jahrhunderten (oder Jahrtausenden) wandert er auf der Erde und wird immer wieder und wieder wiedergeboren. Seine erste Entität war die des ägyptischen Prinzen Khufu Maat Kha-Tar. Ich weiß nicht was genau in letzter Zeit passiert ist, aber ich glaube
Hawkman war tatsächlich eine Weile nicht am Leben. Jedenfalls ist er das wieder und wandert seit einer Woche durch die Zeit und durfte sogar gegen ein Vergangenheits-Ich kämpfen. Jetzt befindet er sich auf Dinosaur Island wo er einer Flotte von fliegenden Humanoiden, den Feitherans, begegnet und eine Schlacht gegen sie führt. Alles nur um an einem Berg anzukommen, wo er alle Antworten auf seine Fragen finden kann...

Wow, das ist faszinierend. So banal und unkompliziert aber faszinierend. Den Großteil des Comics machen keine Dialoge aus sondern Monologe von Carter mit sich selbst. Und Kämpfe. Darüber hinaus erinnert mich die Gestaltung an ein 50er Jahre Pulp-Buch bzw. dessen Cover. Ich finds ziemlich gut zur Abwechslung mal jemanden alleine in einem Comic zu betrachten anstelle ein ganzes Team oder ein riesen Event oder so. Wirklich phänomenal!

Made by: Robert Venditti, Brian Hitch
9/10 Pfandflaschen

Wonder Woman#52

#52 wie die Anzahl der Universen bei DC. Huiuiuiui.
Es war etwas strange das hier zu lesen, weil ich mich im WW-Universum so gut wie gar nicht auskenne. Aber ich habs geschafft und es war eigentlich verdammt gut und witzig.

Nachdem sie eine, sagen wir mal, sehr mysteriöse Vision hatte überzeugt Aztek Wonder Woman und Artemis bei einem Trip nach Mexiko mitzumachen. Die drei Frauen sollen eine lange verloren
geglaubte amazonische Kriegerin retten - es stellt sich heraus dass es sich dabei um WWs verstorben geglaubte Tante Atalanta handelt. Sie finden tatsächlich den Ort an den sie sich befindet: Es ist nämlich das Labyrinth von einer überaus feindseligen Gottheit namens Tezcatlipoca. Von nun an heißt es: Atalanta retten und Tezcatlipoca daran hindern, in die Welt hinaus auszubrechen. Dieser ist nämlich ein sehr rachsüchtiger und furchteinflößender Gott.

Zuerst einmal fand ich den Storyfluss sehr ungewohnt. Frau war hier und dann da und dann plötzlich woanders. Im Endeffekt waren dann drei Frauen, die teilweise gar nicht mal so gut aufeinander zu sprechen waren, in einer vereinenden Mission unterwegs. Dann wird alles immer abstruser und Tomb-Raider-mäßig. Man versucht sich bei dieser Rettungsmission auch gegenseitig nicht umzubringen. Ist sozusagen eine ungewohnte Allianz. Ich find das sehr gut. Es ist irgendwo herausfordernd und auch witzig. Und actionreich. Auch wenn ich mit nem etwas bedröppelten Gesicht davor saß.

8/10 Pfandflaschen
Made by: Steve Orlando, Aco




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