5. Diary of the Dead (2007)
"Diary of the Dead" erinnert stilistisch an Filme wie "The Blair Witch Project" oder "Cloverfield". Das Werk wurde nämlich mit digitalen HD-Cams aufgenommen und wirkt durch die Kommentare der Kameraleute (also der Hauptdarsteller) wie eine Dokumentation.
Jason Creed (Joshua Close) ist ein junger Filmemacher und grade dabei mit mehreren Freunden in den Wäldern von Pennsylvania einen Horrorfilm zu drehen. Urplötzlich kommen aber die Radioberichte von Zombies auf den Straßen, sodass sie hals über Kopf in ihr Wohnmobil steigen und abhauen. Ihren Roadtrip dokumentieren sie als "Diary of the Dead" für die Nachwelt. Auf dem Weg überfährt Mary (Tatiana Maslany) ein paar Zombies und ist von der Tatsache so schockiert dass sie sich selbst das Leben nimmt oder es zumindest versucht. Die Reise verschlägt die Gruppe in verschiedene Orte: ein Krankenhaus, eine Amisch-Farm sowie ein von einer Bürgerwehr kontrolliertes Gebiet.
Ich bin der Meinung, dass das hier ein mutiger Versuch ist, abwechslungsreich zu bleiben. Anstelle von einem Ort spielt der Film an mehreren. Die Hauptdarsteller treffen auf unterschiedliche Gestalten, die in dieser Zombie-Apokalypse ihre Nischen gefunden haben oder versuchen sich durchzuschlagen. Finde die Idee gut, als auch die Umsetzung. Allerdings nerven mich manchmal die Kamerafahrten der "Hobby-Kamera".
7,5/10 Pfandflaschen
Trailer:
6. Survival of the Dead (2009)
"Survival of the Dead" ist der erste Film in der Reihe, der tatsächlich irgendwie an einen anderen anknüpft. Nein, ich spoilere nicht indem ich das genauer erkläre. Die anderen Filme stehen nämlich eigentlich für sich alleine.

Muldoons. Patrick O'Flynn (Kenneth Welsh) findet heraus, dass die Muldoons ihre Toten (die natürlich zu Zombies mutiert sind) am "Leben" erhält für den Fall dass sich irgendwann eine Lösung für ihr Dasein oder ein Antivirus findet. Das führt zu einem Konflikt, bei welchem Patrick O'Flynn ins Exil getrieben wird. Durch einen Zufall lernen die besagten Soldaten einen Jungen (Devon Bostick) mit guten Internetanschluss kennen. Auf einer Videoplattform sehen sie ein Video von Patrick, in welchem er alle Zuschauer einlädt nach Plum Island zu kommen, denn das ist ein Ort der weit weg von der Plage ist....
Wesentlich spannender als sein Vorgänger. Diesmal stellen sich wieder die Fragen, die schon mal gestellt wurden. Und zwar nicht nur "wie kommen wir weiter?" und "wie überleben wir das Ganze?" sondern auch "Dürfen wir den Toten einfach so in den Kopf schießen? Das ist doch barbarisch. Das waren mal Menschen!" Einige würden das als negativ betrachten, aber ich finde es gut dass hier kein wirklicher Antagonist bzw. Protagonist vorhanden ist. Es sind einfach alles Leute die mit der Situation auf verschiedene Art und Weise umgehen. Wobei natürlich einige sympathischer als andere erscheinen. Zombie Horror trifft auf schwarzen Humor und Western.
8/10 Pfandflaschen
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