Samstag, 14. Juli 2018

Comic Book Review#348: El Diablo#1 (1989)

Allrighty! Dieser riesige Karton mit den 100 Comics bietet wirklich Vielfalt. Diesmal stoße ich auf eine #1 von einem Helden, von dem ich noch nie gehört habe.

Rafael "Sandy" Sandoval ist Stadtrat in Dos Rios, Texas. Gleichzeitig ist er die zweite Inkarnation eines maskierten Gesetzeshüters: El Diablo. Ein Typ in schwarzen Klamotten, Maske und Lederstiefeln der für die Abgehängten der Gesellschaft da ist und Drogendealer bekämpft. Und es definitiv nicht derselbe wie in diesem Suicide Squad Film! Am Anfang des Comics wird er von einer Frau um einen Gefallen gefragt - Ihr Sohn Frank ist scheinbar nicht nur drogenabhängig sondern auch noch in der Lage sich ohne Leasing ein sauteures Auto zu leisten. Also dealt er wohl auch. El Diablo soll sich bitte mit dem jungen Mann unterhalten.
Scheinbar ist eine neue Droge im Umlauf, welche die Konsumenten glauben lässt sie wären unbesiegbar. El Diablo versucht Dealer ausfindig zu machen und die Scheiße aus ihnen rauszuprügeln. Auf einer Gala gerät Rafael allerdings selbst in Verruf als er einen Importeur mexikanischer Kunst kritisiert, er würde die Hersteller nicht ausreichend bezahlen. Kurze Zeit später kommt es tatsächlich zu einem Zwischenfall bei welchem El Diablo einen von der besagten Droge berauschten Pistolero aufhalten muss, mit seiner Waffe nicht noch mehr Schaden anzurichten.

Nun, der Anfang war ziemlich lame. Eine Story die jeder kennt: ein rechtschaffener Mann, der Achtung vorm Gesetz hat, nimmt es in seine eigenen Hände. Nur ist es diesmal kein weißer Typ sondern ein Hispanic. Allerdings ist es schon die zweite oder dritte Auflage von El Diablo. Und ich weiß nicht wie die erst war, also halte ich mich an der Stelle mal raus. Jedenfalls wurde die Story immer spannender, als man merkte dass das Drogenproblem wohl nicht einfach so aufgetaucht ist. Dass die Kommunalpolitik mit der Verwahrlosung was zu tun hat. Dass die Polizei nichts unternimmt. Sandoval wirkt ziemlich sympathisch. Er möchte was für seine Gegend tun, für die Leute da sein. Nicht nur mit den Fäusten sondern auch mit seiner Stimme im Rathaus. Insgesamt: Lesbar und genießbar.

8/10 Pfandflaschen
Made by: Gerard Jones und Mike Parobeck

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