Dienstag, 15. November 2016

My Favorite TV-Show: Daredevil

Es ist jetzt schon paar Monate her, dass ich mit "Daredevil" fertig wurde. Ein Bisschen vermisste ich die Serie letztens und stellte fest dass die dritte Staffel erst 2018 kommt :( Was solls.

Ich kenne Daredevil seit meiner Kindheit und seinen Auftritten in der 1994er "Spider-Man"-Zeichentrickserie. Der geheimnisvolle, blinde Typ ist in meinem Gedächtnis geblieben deshalb freute ich mich auch über die 2003er Filmumsetzung mit Ben Affleck in der Hauptrolle. Aber wie es bei Nostalgie so oft ist sind nicht alle DInge die wir als gut betrachtet haben zwingend...gut. Umso mehr freute ich mich als ich erfuhr dass auf Netflix eine "Daredevil"-Serie existiert.

"Daredevil" - das ist der New Yorker Anwalt Matt Murdock (Charlie Cox) der zusammen mit seinem Kollegen Franklin "Foggy" Nelson (Elden Henson) eine Kanzlei führt. Karen Page (Deborah Ann Woll) die zuerst Klientin in einem übelriechenden Fall ist wird kurze Zeit später zu der dritten
wichtigen Person in der Firma. Seit einem schweren Unfall in seiner Kindheit ist er Murdock blind, seit sein Vater tot ist auch alleine auf der Welt. Doch das heißt nicht dass er hilflos ist. Er hat nämlich durch den Unfall übersinnliche Fähigkeiten erlangt. Er kann seine restlichen Sinne viel besser steuern, sie sind auch äußerst gut ausgeprägt. Um sie allerdings zu formen erhält im Kindesalter Hilfe von einem mysteriösen blinden Ninja-Krieger, genannt Stick (Scott Glenn). Daher kommen auch seine außerordentlichen Kampfkenntnisse. Doch was rede ich hier vom Kampf, es ging doch um einen blinden Anwalt oder nicht?

Murdock wohnte schon immer in einer der gefährlichsten Gegenden von New York, Hell's Kitchen. Dort ist Kriminalität quasi en vogue. Bullen sind korrupt und ein gewisser Wilson Fisk (Vincent D'Onofrio) wickelt im Hintergrund die Geschäfte ab - andere kennen ihn auch als Kingpin. Um für Sicherheit der anderen zu sorgen als auch um Kriminelle zu verprügeln oder irgendwas aus ihnen rauszuprügeln geht Murdock nacht aus dem Haus und ganz in schwarz verkleidet sorgt er für Ordnung. Als Anwalt geht er allerdings legal gegen Fisk vor. Darauf fokussiert sich zumindes die erste Staffel.

Ich hatte seltsamerweise Daredevil als einen bunten Superhelden in Erinnerung. Zwar war der Ben-Affleck-Film damals relativ düster gehalten, allerdings habe ich später nur noch neuere Comics über DD gelesen, meistens mit ihm im Avengers-Team. Da wirkte er nicht allzu wie der Marvel-Batman. Deswegen war ich auch so überrascht wie brutal und finster die Serie ist. Da leuchtete mir ein: Scheiße DD kommt doch aus Hell's Kitchen! Bam! Auf die Fresse! Überall blut! Leute werden verstümmelt, Gewalt! In dein Gesicht!

Im Vergleich zu Daredevils früheren Auftritten - Ben Affleck oder auch "Der Ritter" im "The Trial of the Incredible Hulk" (lol) - ein Meilenstein.



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