Dienstag, 22. Dezember 2015

Comic Book Review#225: House of Secrets#1 (1996)

Mit House of Secrets hatte ich ebenfalls  mal das Vergnügen. Allerdings handelte es sich damals um ein paar Ausgaben von vielen, die teilweise nicht viel zur Weiterentwicklung der Story beigetragen haben. Diesmal geht es um die erste Ausgabe der 1996 gestarteten Reihe, aus der Feder von Steven T. Seagle und Teddy Kristiansen.

Es geht um eine junge Frau namens Rain Harper, die per Anhalter nach Seattle reist. Sie ist eine unverbesserliche Lügnerin - um ihren Fahrer vom Leib zu halten erzählt sie ihm eine aus dem Fingern gesaugte Geschichte. In Seattle freundet sie sich auf einem Konzert einer mittelmäßigen Garagen-Grunge-Band mit einem Mädchen namens Traci an, die ihr daraufhin einen Schlafplatz
anbietet. Traci wohnt in einem verlassenen, alten Haus wovon behauptet wird es würde dort spuken. Genau weil niemand sich dort hereintraut, hat sie sich dort niedergelassen. Doch es viel mehr als nur ein Haus. Es fungiert als Fegefeuer, Hölle und Himmel. Ein Gruppe von Wesen namens Juris hat es sich zur Aufgabe gemacht, über die Seelen die dort ankommen aufgrund ihrer Geheimnisse zu richten, sodass sie wahlweise in den Dachboden, in die weite Welt oder in den Keller kommen - die für Himmel, Fegefeuer und Hölle stehen...

Ich bin nicht immer für skizzenhafte, schräge Zeichnungen zu begeistern. Erstens müssen sie richtig gut gemacht sein und zweitens braucht es dafür eine interessante Story. Bei House of Secrets stimmt beides. Seltsame, desinteressierte, undetaillierte Gesichter. Ebenso seltsame, jedoch passende helle Farben. Passte wohl zu der Grunge-Ära. Und ja, es ist alles tatsächlich sehr mysteriös. Man schafft es, den Leser das ganze schmackhaft zu machen und ihn interessiert zu halten indem man nur einen Bruchteil der Handlung offenbart.

8/10 Pfandflaschen


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