Samstag, 9. August 2014

Film der Woche#158: Die Addams Family(1991)

Irgendwie wird diese Rubrik zu einem Nostalgiehäppchen für mich. Denn ständig fällt mir ein, was ich noch so anschauen könnte, was ich in meiner Kindheit derbe abgefeiert hab. So auch die Addams Family. Als ich im Kindergarten bzw. Vorschulklasse war lieh mir meine Mama diverse VHS-Kassetten aus der örtlichen Videothek aus(die mit nem großen Poster von "Die Maske" mit Jim Carrey vor welchem ich Angst hatte). Mit dabei waren: Batman, Birdman, als auch andere Hanna Barbera Zeichentrickserien wie Scooby Doo und die Addams Family. Da ich damals schon damals von der Familie und insbesondere von Onkel Fester(der ernsthaft glaubte man würde das Wort "Zoo" "Ooz" aussprechen) begeistert war, freute ich mich dementsprechend als der Film im Fernsehen kam.

Worum gehts eigentlich?
Die Familie Addams ist eine morbide, mord und totschlag und allerlei Gefahren liebende Familie. Ihr Aussehen ist seltsam, ihre Interessen sind morbide. Sie besteht aus Gomez(Raul Julia), seiner Frau Morticia(Anjelica Houston), ihren Kindern Pugsley(Jimmy Workman) und Wednesday(Christina Ricci) als auch der Oma Addams(Judith Malina), Thing(Christopher Harts Hand) und dem Butler Lurch(Carel Struycken). Der Onkel der Familie und Gomez' Bruder Fester ist seit 25 Jahren verschollen. Man versucht vergeblich Kontakt mit seinem Geist aufzunehmen. Gomez hat ein schlechtes Gewissen, weil er denkt dass Fester wegen eines Streits für immer abgehauen ist. Gleichzeitig hat der Anwalt der Familie, Tully Alford(Dan Hedaya) Schulden beim Kredithai Abigail Craven(Elisabeth Wilson) hat. Ihr Sohn Gordon(Christopher Lloyd) sieht nämlich 1:1 aus wie Fester. Man beschließt also Gordon als Fester auszugeben, damit er die Familie infiltriert und an ihr großes Vermögen rankommt.

Das Großartige an der Addams Family ist, dass sie verdammt originell ist. Schließlich ist sie die erste Horrorfamily, glaub ich zumindest. Danach gab es niemals etwas ähnliches. Gut, es gab die Munsters, und die Inzest-Redneck-Familie aus "Texas Chainsaw Massacre", aber sowas kann jeder erfinden. Die Addams Family gibt es nur einmal. Und für ihr Auftreten braucht sie kein extra schockierendes Aussehen. Mal ehrlich, außer Cousin Itt und vllt. Lurch sehen sie aus wie ne durchschnittliche reiche Familie. Im Film werden alle Aspekte der Serie vertreten: Die Situation Comedy, die Liebe zur Gefahr als auch das Aufeinandertreffen der zwei Welten: der Addams-Welt und die normale Welt. Das ist der eigentliche Witz an dem ganzen Film. Was für die Außenwelt furchteinflößend ist, ist für die Addamse normal und umgekehrt. Man könnte meinen, das wäre etwas dürftig aber man schafft es tatsächlich dass es nicht langweilig wird.

Sehr gut!

9/10 Pfandflaschen
Film
Trailer:

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