Dienstag, 18. Februar 2014

Comic Book Review#133: Tank Girl#1(1994)

Jetzt mal eine blöde Frage: Warum review ich Tank Girl?
Und jetzt die offensichtliche Antwort: Weil ich während meiner Gorillaz-Fan-Phase rausfand dass einer der Macher(Jamie Hewlett) dieser Band für die Figur "Tank Girl" mitverantwortlich war. Nachdem ich entdeckte, was sich unter diesen Namen verbirgt und mir auch tatsächlich ein Paar Hefte zugelegt hab war ich hin und weg! Seitdem gilt Tank Girl für mich als definitiv DIE Frau im Comic.

Wie auch immer, ich habe hier die erste deutschsprachige Ausgabe des Tank-Girl-Magazins vor mir liegen und ich werde sie jetzt reviewen, ob ihr wollt oder nicht! Es handelt sich dabei übrigens um mehrere Stories, die davor im Deadline Magazine veröffentlicht wurden.

Wer ist eigentlich Tank Girl? Nun, ihr echter Name ist Rebecca Buck. Sie fährt in einem Panzer, der gleichzeitig ihr Zuhause ist. Nachdem sie eine Panzerfahrerin wurde, arbeitete sie als Kopfgeldjägerin bis sie versehentllich einen wichtigen Offizier erschossen hat. Sie hat ihm mit ihren Vater verwechselt. Folge davon und anderen witzigen Zwischenfällen: Es wurde ein Kopfgeld auf sie ausgesetzt und seitdem führt sie ein Outlaw-Dasein. Wichtige Utensilien: Alkohol, Haarfärbemittel, Gewalt und Sex. Der Schauplatz ist das von Meteoriten zerstörte Australien im Jahre 2033.

Als erstes kriegen wir Tank Girls Freunde vorgestellt, u.a. das mutierte Känguruh "Booga", gleichzeitig Tank Girls Freund. Was danach kommt ist die eigentliche Story: Tank Girl und ihre Freunde werden von einen Kopfgeldjäger vom Mars verfolgt. Dabei werden einige Leute umgebracht. Außerdem verliert Booga sowohl Arme als auch Beine. Anschließend entpuppt sich das Alien als Mickey Pearson. Wer auch immer das ist.

In der zweiten Story fliegen Booga und Tank Girl in die Schweiz um Boogas Eltern zu besuchen. Dieser Besuch wird die Geldnot der beiden zunichte machen, denn: Sie haben vor den Yeti zu finden, auf dessen Kopf 20.000 Pfund ausgesetzt sind. Dumm nur, dass beim Elternbesuch Boogas Fürze die wirkliche Natur seines (menschlichen) erwecken. Er ist nämlich tatsächlich der Yeti. Was danach passiert kann man sich denken. Aber das Tank Girl in Peter Jenkins' Afro sich vor der Kälte schützen würde hätte ich nicht gedacht. Die Situation ist übrigens eine Anspielung auf Star Wars. Ebenso als die Protagonistin mithilfe von Willenskraft versucht eine Termos-Kanne zu sich zu ziehen. ("Benutz die Flasche!")

In der dritten Story geht es darum, dass Booga und Tank Girl eine Bank überfallen. Diese ist beweglich und weich wie eine Hüpfburg....

Insgesamt treffen folgende Adjektive zu: surreal, witzig, abgedreht, bescheuert, aufregend und gottverdammtnochmal wahnsinnig. es passieren dinge, die so unfassbar unsinnig sind, dass einen die ohren qualmen. Wenn man Gorillaz kennt(also die Band an sich, nicht die Musik) dann merkt man dass beide Sachen aus der selben Feder stammen. Sowohl die Affen als auch das Panzermädchen sind ähnlich bekloppt und haben ähnliche Vorstellungen von Sitte und Moral. Nämlich gar keine.

9/10 Pfandflaschen

hier gehts zur dritten story, "tank girl classics" gibts hier


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