Da ich diese Woche mich durchgerungen hab alle Ausgaben vom Comic "Superior Spider-Man" zu lesen, beschloß ich im Endeffekt ein Feature über Dr. Octopus aka Otto Octavius zu machen. Wieso? Nun, dieser Mann ist Spider-Man. Als Bösewicht muss man erst Mal schaffen solch fisematenten durchzuziehen.
Doch fangen wir mal von vorne an:
Dr. Otto Octavius war ein brillianter Wissenschaftler. Seine Kindheit war geprägt von Schlägen seines Vaters. In der Schule als auch später an der Uni setzte er seinen messerscharfen Verstand ein um einen guten Abschluß zu machen als auch sich ein Ansehen zu erarbeiten. Doch er wurde trotzdem wegen seines Aussehens(leicht korpulent, topffrisur und brille) belächelt. Bis eines Tages....
...bei einem Unfall im Labor die vier Greifarme die er beim Experiment benutzt hat sich mit seinem Rückenmark verschmolzen haben. Von nun an waren sie eins. Er hatte ab diesem Moment telepathischen Kontakt zu seinen gehorsamen Oktopusarmen und wurde zum Superbösewicht Dr. Octopus.
Sein Gegner war stets Spider-Man(auch als Peter Parker bekannt). Weil der furchtlose Spinnenmann es immer geschafft hat des Doktors böse Pläne zu durchkreuzen wurde er zu seinem Erzfind. Zu den miesesten Verbrechen gehörten unter anderen: Eine Hochzeit von Peters Tante May und Octavius als auch das spektakuläre Fast-Ende der Welt.
Doch das mieseste was sich der Doktor erlauben konnte, war Spider-Man zu werden. Richtig gelesen: Otto Octavius hat es geschafft sein Verstand mithilfe eines Okto-Roboters mit dem von Peter Parker zu tauschen. Daraufhin erledigte er seinen Feind im eigenen Körper und wurde der neue, bessere Spider-Man.
Klingt wie Fan Fiction. Ist es auch. Der Autor Dan Slott ist wohl der größte Fan des pilzköpfigen Wissenschaftlers und erntete nach dem berühmten Körpertausch harte Kritik von Spider-Man-Fans. Und das zu Recht. Denn auch wenn der Comic seine guten Momente hat ist Otto ein unglaublich mieser, rechthaberischer, eingebildeter Arschloch-Spider-Man. Und das stört einfach immens bei der Lektüre.
Das wars. Peace out :3
Montag, 30. September 2013
My Favorite TV-Show: Adventure Time
"Adventure Time, come on grab your friends. We'll go to very distant lands. With Jake the dog and Finn the human, the fun will never end, it's adventure time!"
"Adventure Time - Abenteuerzeit mit Finn und Jake" heißt die Serie auf Deutsch und ist wahrscheinlich eine der verrücktesten Sachen die ich je gesehen habe.
Auch wenn die Serie auf dem Kinderkanal "Cartoon Netwerk" gesendet wird, kann sie trotzdem ruhig ausgiebig von Erwachsenen genossen wird. Was bei "My Little Pony" geht, geht hier auch. Sie spielt in einer postapokalyptischen Welt namens Land of Ooo. Die Einwohner sind einer sehr lebhaften Phantasie entsprungen. Es sind sprechende Tiere, lebende Süßigkeiten, Zauberer, Hexen, Prinzessinen etc. pp.
Die Protagonisten sind der 12jährige menschliche Junge und sein bester Freund Jake, ein gelber Hund mit superkräften dank welcher er sich unendlich weit dehnen und biegen kann. Ein Mr. Fantastic auf vier Pfoten quasi. Zusammen sind sie ein heldenhaftes Duo welches den Einwohnern des Land of Ooo jeden Tag zur Hilfe eilt. Egal ob Prinzessin Bubblegum mal wieder vom Eiskönig entführt wurde oder der Vater der Vampirkönigin Marceline aus der Hölle ausbricht und Seelen aussaugt, die beiden sind immer zur Stelle wenn jemand Hilfe braucht. Manchmal müssen sie auch ihre eigenen Konflikte lösen.
Ich weiß nicht ob Pendleton Ward einfach zu viele Drogen genommen hat oder schlicht und einfach ne lebhafte Phantasie hat. Eins steht aber fest: Mit "Adventure Time" hat er etwas geschaffen was auf hunderte von Gesetzen scheißt. Ich meine die physikalischen Gesetze natürlich. In der Serie ist nämlich so gut wie alles möglich. Die Serie übertrifft sogar den MotionComic "Axe Cop" was den Abgefahrenheitsgrad betrifft.
"Adventure Time" versetzt einen wieder zurück in die Kindheit wo man beim Gassigehen mit seinem Hund Abenteuerspiele getrieben hat. Naja, seht selbst:
PS: Wenn ihr den Sprecher von Finn sehen wollt, zieht euch das Video zu "Running Errands With My Mom" rein. Der Sprecher von Jake ist übrigens John Dimaggio der auch Bender in Futurama spricht.
Comic Book Review#114: The Elsewhere Prince#1(1990)
Wie ihr vielleicht schon mal mitbekommen habt, steh ich nicht allzusehr auf Fantasy. Jedoch find ich es gut, wenn Fantasy im Weltall stattfindet, denn dann hat es einen gewissen Charme, dem ich auch schlecht beschreiben kann. Oder um es einfach auszudrücken: Ritter, Drachen und so sind vllt. irgendwo cool, aber noch cooler im Weltraum.
Die Handlung in "Elsewhere Prince" findet auf einem Asteroiden statt, der gleichzeitig Heimat für mehrere alternative Dimensionen ist. Der Ort heißt "Airtight Garage" und ist im Besitz von einen gewissen Major Grubert, der von seinem Raumschiff aus über die Dimensionen wacht. In einer dieser Dimensionen ist ein junger Künstler unterwegs, der auf eine Bande von Kriegern trifft die wiederum auch unterwegs ist um den geheimnisvollen "Elsewhere Prince" zu treffen. Sie nehmen ihm auf, weil "Künstler Glück bringen". Als sie ein Halt in einem Dorf machen, nehmen sie einen Jungen mit der unbedingt Krieger werden möchte. Daraufhin kommt es zu einem verbitterten Schwertkampf mit einem Riesenkäfer....
Ach, verdammte Scheiße. Das klingt alles so okay...aber wirklich umhauen tut es mich nicht. Darüber hinaus nerven die Fachausdrücke, die einem gar nicht weiter bringen. Nicht wirklich mein Ding. Aber kuhles Artwork von Eric Shanower. Story von Moebius. Rausgebracht bei Epic Comics
6/10 Pfandflaschen
daunlaud
Die Handlung in "Elsewhere Prince" findet auf einem Asteroiden statt, der gleichzeitig Heimat für mehrere alternative Dimensionen ist. Der Ort heißt "Airtight Garage" und ist im Besitz von einen gewissen Major Grubert, der von seinem Raumschiff aus über die Dimensionen wacht. In einer dieser Dimensionen ist ein junger Künstler unterwegs, der auf eine Bande von Kriegern trifft die wiederum auch unterwegs ist um den geheimnisvollen "Elsewhere Prince" zu treffen. Sie nehmen ihm auf, weil "Künstler Glück bringen". Als sie ein Halt in einem Dorf machen, nehmen sie einen Jungen mit der unbedingt Krieger werden möchte. Daraufhin kommt es zu einem verbitterten Schwertkampf mit einem Riesenkäfer....
Ach, verdammte Scheiße. Das klingt alles so okay...aber wirklich umhauen tut es mich nicht. Darüber hinaus nerven die Fachausdrücke, die einem gar nicht weiter bringen. Nicht wirklich mein Ding. Aber kuhles Artwork von Eric Shanower. Story von Moebius. Rausgebracht bei Epic Comics
6/10 Pfandflaschen
daunlaud
Sonntag, 29. September 2013
Geschichten, die keiner mag#27: "Bin gelaufen" und ein Paar andere stories.
1. "Bin gelaufen."
Im Gegensatz zu vielen anderen Erinnerungen hab ich für dieses Ereignis sogar das genaue Datum: 7.8.2009
Beziehungsweise der Tag danach. Aber fangen wir nochmal von vorne an. Denn eigentlich ist die Story nicht so spannend. Ich kann aber von mir behaupten dass ich seltsame Sachen getan hab, die ich heute nicht machen würde. Kein Mensch läuft so eine Strecke freiwillig. Ernsthaft.
7.8.2009. Die zweite Auflage vom "The Battle Of Doom And Darkness Festival". Es spielten größtenteils verdammt gute Hardcore-Kracher. Unter anderen Bob Rooney, Alpinist, Nervous Breakdown als auch die sympathischen nürnberger von Der Mann, der sich steil bergab stürzt. Cave Canem sollten auch spielen, konnten aber nicht. Als Ersatz spielten Slayer. Zumindest meinen Flyer zufolge.
Nach dem Festival. Normale Partystimmung. Nach der Party: Schlafen in Dmn aus Blns Auto. Oder zumindest versuchen. Denn ich wurd gegen halb 7 frühs wach und stieg aus.... Achja, ich hab vergessen zu erwähnen wo es denn überhaupt stattgefunden hat. Im Schweinfurter Stattbahnhof nämlich. Genau dem Laden der seit gefühlten 100 Jahren kaum gescheite Sachen macht. Aber egal. Jedenfalls bin ich ausgestiegen, wanderte bisschen auf dem Gelände rum. Bewertete schlechte Grafittis. Und unterhielt mit einem Typen von der Band "Muck", aus Island. Unser Gespräch ging echt nicht lange:
"And you are from here?"
"No,....I uh...I am....from......far another....town..."
"Uh."
Ich lasse eure Fantasie entscheiden wer von den beiden Gesprächspartnern Ich gewesen ist.
Die Zeit verging langsam. Doch irgendwann ist Dmn als auch seine Begleitung wach geworden. Und irgendwann ist den beiden klar geworden dass sie nach Karlstadt zu einem Erste-Hilfe-Kurs mussten. Und zwar möglichst schnell. Trotz Kater. Und deshalb ist es nicht möglich mich nach Hause zu bringen. Oder irgendwie in die Nähe. Ich hatte keine Kohle für den Zug. Und war damals zu doof rauszufinden was für magische Fähigkeiten meine Fahrkarte hatte. Jedenfalls hieß es: "Hey, tut mir echt Leid! Aber ich setz dich da an der B19 ab. Da kannst super gut trampen. Da fährt eh jeder nach Würzburg." Alles klar. Ich fand das war n faires Angebot.
Angekommen in Eßleben. Kurz zu einer Bäckerei gegangen. Essen geholt. Und dann überlegt: "Hm, eigentlich kannst du das doch auch laufen, oder nicht? Ach komm, das wird schon." Also bin ich gelaufen.
19 Kilometer. Von Eßleben zu meinen Stadtteil in Würzburg. An der B19 entlang. Ein paar Mal den Daumen rausgehalten. Keiner hat angehalten. Also lief ich einfach weiter. Es war zudem so heiß, dass mein Stempel von Vorabend sich auf mein T-Shirt durchgeschwitzt hat. Ich hab 5 Stunden gebraucht und am Ende sogar noch n Bus erwischt. Oh yeah. Auf die Frage wie ich denn nach Hause gekommen bin hab ich einfach gesagt "Bin gelaufen." und kein Stück davon war gelogen. Es war übrigens sehr entspannend und meditativ.
2. Strichorius, ich spiele jetzt ein Lied für dich!
Weniger eine Geschichte als ne kleine Anekdokte. Ähem, also es war folgendermaßen:
Es war glaube ich 2007. Spät abends. Warten auf dem Bus(oder Zug) am Würzburger Hauptbahnhof. Nicht alleine, sondern unter anderen auch mit Pilz. Und nen komischen scheinbar obdachlosen Typen, dessen Namen ich leider nie erfahren hatte. Ich trug damals eine mit Edding beschmierte und mit Buttons versehene Weste Der Typ war um die 40 und hat sich anscheinend mit uns anfreunden wollen bzw. nur einen netten Abend verbringen wollen. Er hatte einen osteuropäischen Akzent und wollte ab einen Zeitpunkt irgendwas, was ich nicht verstand.
"Hey, gib mir ein Bat."
"Ein was?"
"Ein bat. ich gib...dir ein bat und du mir auch okay?"
".........was?"
"ein bat! *zeigt auf n button*"
"achso. ja, hier..."
Er hat sich gefreut und mir auch einen gegeben. Glaube ich. Jedenfalls waren wir ne kurze Zeit von ihm weggedreht und haben uns unterhalten, wobei auch mein Name fiel. Plötzlich wurde der Typ etwas lauter und sagte "STRICHORIUS, ICH SPIELE JETZT EIN LIED FÜR DICH!". Schwups packte er seine Mundharmonika aus und ab dann machte es nur noch "wooohoowuwuwuwuuäuäuäuäuäuä" aber es hatte Melodie. Ich fands cool. Also hüpfte ich ein paar Mal im Kreis um ihn rum. Ihr wisst schon, jugendliche Aufgedrehtheit. Szene wie aus einem Traum. Zu Schade, dass man dem Herrn nie wieder gesehen hat.
3."Was, n Dackel? Noch nie gehört!"
Jetzt wird wieder mal die Nostalgie-Kiste ausgepackt.
Es war mal....um das Jahr 1999 rum.
Ich und meine Oma waren unterwegs. Und zwar von Polen zu ihr nach Russland. Mit dem Zug. Dauerte glaube ich 2 Tage, wenn ich mich nicht irre. Wir hatten Meri dabei. Meri war ein zu dem Zeitpunkt 7 Jahre alter weiblicher Dackel. Etwas zu dick für ihre Rasse, ähnelte sie einer dicken wurst auf vier Beinen. Sie war der beste Hund den man haben kann und ich vermisse sie immer noch.
Wir machten halt in Weißrussland. Das werde ich definitiv nicht vergessen. Der Haltepunkt war Orscha. Ein wichtiger Eisenbahnknotenpunkt. Wir hielten für ganze 6 Stunden, weil unsere Schlafwaggons abgekoppelt wurden und wir auf einen neuen Zug warten mussten. Also hatten wir nichts anderes zu tun als uns die Zeit zu vertreiben und mit Meri spazieren gehen. Doch erstmal mussten wir Geld wechseln. Denn die russischen Rubel sind eben nicht dieselben wie die weißrussischen Rubel. Ergo musste meine Oma, um sich Kippen leisten zu können, Geld umtauschen.
Für alle die es nicht wissen: Weißrussland ist die letzte Diktatur Europas. Nagut, Putin ist ja wieder an der Macht, also vielleicht doch die vorletzte. Aber wir wollen ja keine verkürzte Kritik üben. Ähem. Jedenfalls ist Aleksandr Lukaschenko seit Anfang der Neunziger Jahre Präsident. Seine Innen- als auch Außenpolitik ist katastrophal. Er strebt nämlich immernoch eine Neuauflage der Sowjetunion an. Die Weißrussen sind größtenteils genervt und angepisst von Ihm, jedoch schafft er es irgendwie immer die Wahl zu gewinnen. Keine Ahnung, warum. Außerdem ist der weißrussische Rubel so gut wie gar nichts wert. Ich weiß zwar nicht wie der damalige Kurs war. Heute sieht er aber so aus:
1 weißrussischer Rubel sind 0,003564 russische Rubel
100 weißrussische Rubel sind 0,35644 russische Rubel
10.000 weißrussische Rubel sind 35,64 russische Rubel
und jetzt mal in Euro:
1 weißrussischer Rubel sind 0,0000813981 EUR
usw. usf.
Und wenn man jetzt davon nichts weiß und n kleines Kind ist....und in Weißrussland in die Läden geht... Ist man sehr verwundert. Wieso kostet ne Torte beim Bäcker 25.000 Rubel? Was soll das? Warum ist hier alles so teuer? "Oma, warum sind die Zigaretten so teuer?"
"Das ist die Inflation, mein Lieber, die Inflation!"
Was noch wichtig ist, wenn man von Weißrussland erzählt: Die Cops.
Überall sind Cops. Und die scheuen sich nicht ständig nach Papieren zu fragen oder alte Omas wegzuscheuchen die illegalerweise an Bahnsteigen Obst, Gemüse und Blumen an die Fahrgäste verkaufen.
Seltsames Land, so aufm ersten Blick. Noch seltsamer wird es, wenn die Leute nicht erkennen was wir für einen Hund dabei haben.
"Oh mein Gott, was ist das denn für ein Hund den sie da dabei haben?"
"Das ist ein Dackel."
"Ein was? Noch nie gehört. Oh und die Leine ist auch so schön modern."
Ich wollte eigentlich nur schnell weg. Denn das war sehr seltsam. Quasi ein unfreiwilliger Touristenausflug in die bittere Armut. Noch seltsamer waren aber der dicke Mann, der die Toilette im Zug zugeschissen hat sodass ich Angst hatte aufs Klo zu gehen. Oder der Typ auf irgendeinen Bahnhof in Litauen der sein Kind getreten hat. Konnte es aus dem Abteilfenster beobachten. Alles in allem ein sehr strange Fahrt für Kleinstricher. Vielen Dank und RIP gehen übrigens dabei an Meri als auch meine Großmutter.
Im Gegensatz zu vielen anderen Erinnerungen hab ich für dieses Ereignis sogar das genaue Datum: 7.8.2009
Beziehungsweise der Tag danach. Aber fangen wir nochmal von vorne an. Denn eigentlich ist die Story nicht so spannend. Ich kann aber von mir behaupten dass ich seltsame Sachen getan hab, die ich heute nicht machen würde. Kein Mensch läuft so eine Strecke freiwillig. Ernsthaft.
7.8.2009. Die zweite Auflage vom "The Battle Of Doom And Darkness Festival". Es spielten größtenteils verdammt gute Hardcore-Kracher. Unter anderen Bob Rooney, Alpinist, Nervous Breakdown als auch die sympathischen nürnberger von Der Mann, der sich steil bergab stürzt. Cave Canem sollten auch spielen, konnten aber nicht. Als Ersatz spielten Slayer. Zumindest meinen Flyer zufolge.
Nach dem Festival. Normale Partystimmung. Nach der Party: Schlafen in Dmn aus Blns Auto. Oder zumindest versuchen. Denn ich wurd gegen halb 7 frühs wach und stieg aus.... Achja, ich hab vergessen zu erwähnen wo es denn überhaupt stattgefunden hat. Im Schweinfurter Stattbahnhof nämlich. Genau dem Laden der seit gefühlten 100 Jahren kaum gescheite Sachen macht. Aber egal. Jedenfalls bin ich ausgestiegen, wanderte bisschen auf dem Gelände rum. Bewertete schlechte Grafittis. Und unterhielt mit einem Typen von der Band "Muck", aus Island. Unser Gespräch ging echt nicht lange:
"And you are from here?"
"No,....I uh...I am....from......far another....town..."
"Uh."
Ich lasse eure Fantasie entscheiden wer von den beiden Gesprächspartnern Ich gewesen ist.
Die Zeit verging langsam. Doch irgendwann ist Dmn als auch seine Begleitung wach geworden. Und irgendwann ist den beiden klar geworden dass sie nach Karlstadt zu einem Erste-Hilfe-Kurs mussten. Und zwar möglichst schnell. Trotz Kater. Und deshalb ist es nicht möglich mich nach Hause zu bringen. Oder irgendwie in die Nähe. Ich hatte keine Kohle für den Zug. Und war damals zu doof rauszufinden was für magische Fähigkeiten meine Fahrkarte hatte. Jedenfalls hieß es: "Hey, tut mir echt Leid! Aber ich setz dich da an der B19 ab. Da kannst super gut trampen. Da fährt eh jeder nach Würzburg." Alles klar. Ich fand das war n faires Angebot.
Angekommen in Eßleben. Kurz zu einer Bäckerei gegangen. Essen geholt. Und dann überlegt: "Hm, eigentlich kannst du das doch auch laufen, oder nicht? Ach komm, das wird schon." Also bin ich gelaufen.
19 Kilometer. Von Eßleben zu meinen Stadtteil in Würzburg. An der B19 entlang. Ein paar Mal den Daumen rausgehalten. Keiner hat angehalten. Also lief ich einfach weiter. Es war zudem so heiß, dass mein Stempel von Vorabend sich auf mein T-Shirt durchgeschwitzt hat. Ich hab 5 Stunden gebraucht und am Ende sogar noch n Bus erwischt. Oh yeah. Auf die Frage wie ich denn nach Hause gekommen bin hab ich einfach gesagt "Bin gelaufen." und kein Stück davon war gelogen. Es war übrigens sehr entspannend und meditativ.
2. Strichorius, ich spiele jetzt ein Lied für dich!
Weniger eine Geschichte als ne kleine Anekdokte. Ähem, also es war folgendermaßen:
Es war glaube ich 2007. Spät abends. Warten auf dem Bus(oder Zug) am Würzburger Hauptbahnhof. Nicht alleine, sondern unter anderen auch mit Pilz. Und nen komischen scheinbar obdachlosen Typen, dessen Namen ich leider nie erfahren hatte. Ich trug damals eine mit Edding beschmierte und mit Buttons versehene Weste Der Typ war um die 40 und hat sich anscheinend mit uns anfreunden wollen bzw. nur einen netten Abend verbringen wollen. Er hatte einen osteuropäischen Akzent und wollte ab einen Zeitpunkt irgendwas, was ich nicht verstand.
"Hey, gib mir ein Bat."
"Ein was?"
"Ein bat. ich gib...dir ein bat und du mir auch okay?"
".........was?"
"ein bat! *zeigt auf n button*"
"achso. ja, hier..."
Er hat sich gefreut und mir auch einen gegeben. Glaube ich. Jedenfalls waren wir ne kurze Zeit von ihm weggedreht und haben uns unterhalten, wobei auch mein Name fiel. Plötzlich wurde der Typ etwas lauter und sagte "STRICHORIUS, ICH SPIELE JETZT EIN LIED FÜR DICH!". Schwups packte er seine Mundharmonika aus und ab dann machte es nur noch "wooohoowuwuwuwuuäuäuäuäuäuä" aber es hatte Melodie. Ich fands cool. Also hüpfte ich ein paar Mal im Kreis um ihn rum. Ihr wisst schon, jugendliche Aufgedrehtheit. Szene wie aus einem Traum. Zu Schade, dass man dem Herrn nie wieder gesehen hat.
3."Was, n Dackel? Noch nie gehört!"
Jetzt wird wieder mal die Nostalgie-Kiste ausgepackt.
Es war mal....um das Jahr 1999 rum.
Ich und meine Oma waren unterwegs. Und zwar von Polen zu ihr nach Russland. Mit dem Zug. Dauerte glaube ich 2 Tage, wenn ich mich nicht irre. Wir hatten Meri dabei. Meri war ein zu dem Zeitpunkt 7 Jahre alter weiblicher Dackel. Etwas zu dick für ihre Rasse, ähnelte sie einer dicken wurst auf vier Beinen. Sie war der beste Hund den man haben kann und ich vermisse sie immer noch.
Meri. |
Wir machten halt in Weißrussland. Das werde ich definitiv nicht vergessen. Der Haltepunkt war Orscha. Ein wichtiger Eisenbahnknotenpunkt. Wir hielten für ganze 6 Stunden, weil unsere Schlafwaggons abgekoppelt wurden und wir auf einen neuen Zug warten mussten. Also hatten wir nichts anderes zu tun als uns die Zeit zu vertreiben und mit Meri spazieren gehen. Doch erstmal mussten wir Geld wechseln. Denn die russischen Rubel sind eben nicht dieselben wie die weißrussischen Rubel. Ergo musste meine Oma, um sich Kippen leisten zu können, Geld umtauschen.
Für alle die es nicht wissen: Weißrussland ist die letzte Diktatur Europas. Nagut, Putin ist ja wieder an der Macht, also vielleicht doch die vorletzte. Aber wir wollen ja keine verkürzte Kritik üben. Ähem. Jedenfalls ist Aleksandr Lukaschenko seit Anfang der Neunziger Jahre Präsident. Seine Innen- als auch Außenpolitik ist katastrophal. Er strebt nämlich immernoch eine Neuauflage der Sowjetunion an. Die Weißrussen sind größtenteils genervt und angepisst von Ihm, jedoch schafft er es irgendwie immer die Wahl zu gewinnen. Keine Ahnung, warum. Außerdem ist der weißrussische Rubel so gut wie gar nichts wert. Ich weiß zwar nicht wie der damalige Kurs war. Heute sieht er aber so aus:
25 weißrussische Rubel: genannt "Häschen" weil häufig Tiere drauf sind |
100 weißrussische Rubel sind 0,35644 russische Rubel
10.000 weißrussische Rubel sind 35,64 russische Rubel
und jetzt mal in Euro:
1 weißrussischer Rubel sind 0,0000813981 EUR
usw. usf.
Und wenn man jetzt davon nichts weiß und n kleines Kind ist....und in Weißrussland in die Läden geht... Ist man sehr verwundert. Wieso kostet ne Torte beim Bäcker 25.000 Rubel? Was soll das? Warum ist hier alles so teuer? "Oma, warum sind die Zigaretten so teuer?"
"Das ist die Inflation, mein Lieber, die Inflation!"
Was noch wichtig ist, wenn man von Weißrussland erzählt: Die Cops.
Überall sind Cops. Und die scheuen sich nicht ständig nach Papieren zu fragen oder alte Omas wegzuscheuchen die illegalerweise an Bahnsteigen Obst, Gemüse und Blumen an die Fahrgäste verkaufen.
Seltsames Land, so aufm ersten Blick. Noch seltsamer wird es, wenn die Leute nicht erkennen was wir für einen Hund dabei haben.
"Oh mein Gott, was ist das denn für ein Hund den sie da dabei haben?"
"Das ist ein Dackel."
"Ein was? Noch nie gehört. Oh und die Leine ist auch so schön modern."
Ich wollte eigentlich nur schnell weg. Denn das war sehr seltsam. Quasi ein unfreiwilliger Touristenausflug in die bittere Armut. Noch seltsamer waren aber der dicke Mann, der die Toilette im Zug zugeschissen hat sodass ich Angst hatte aufs Klo zu gehen. Oder der Typ auf irgendeinen Bahnhof in Litauen der sein Kind getreten hat. Konnte es aus dem Abteilfenster beobachten. Alles in allem ein sehr strange Fahrt für Kleinstricher. Vielen Dank und RIP gehen übrigens dabei an Meri als auch meine Großmutter.
Rezept des Monats: September'13
Lauchquiche, gefunden auf der Verpackung eines Delikatess-Aufstrichs von Alnatura.
Zutaten:
130g mehl
60g margarine
prise salz
600g Lauch
1 Zwiebel
Öl
50ml Gemüsebrühe
2 EL Erdnussmus Crunchy,
1 Dose Delikatessaufstrich("naturell" geht auch)
50g gehackte Erdnüsse
Salz
Pfeffer
Muskat
Zubereitung:
130g Mehl, 60g Margarine und eine Prise Salz zu einem teig verarbeiten und springform damit auslegen 600g Lauch in Ringe schneiden und zusammen mit einer fein gehackten Zwiebel in etwas Öl anbraten, dann mit etwa 50ml Gmüsebrühe aufgießen und 10 Minuten weich dünsten. 2EL Ersnussmus Crunchy, eine Dose Delikatessaufstrich und 50g gehackte Erdnüsse dazugeben, gut mischen und mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Lauchmasse auf dem Teig verteilen und bei ca. 200°C für etwa 25 Minuten backen. Fertsch!
Zutaten:
130g mehl
60g margarine
prise salz
600g Lauch
1 Zwiebel
Öl
50ml Gemüsebrühe
2 EL Erdnussmus Crunchy,
1 Dose Delikatessaufstrich("naturell" geht auch)
50g gehackte Erdnüsse
Salz
Pfeffer
Muskat
Zubereitung:
130g Mehl, 60g Margarine und eine Prise Salz zu einem teig verarbeiten und springform damit auslegen 600g Lauch in Ringe schneiden und zusammen mit einer fein gehackten Zwiebel in etwas Öl anbraten, dann mit etwa 50ml Gmüsebrühe aufgießen und 10 Minuten weich dünsten. 2EL Ersnussmus Crunchy, eine Dose Delikatessaufstrich und 50g gehackte Erdnüsse dazugeben, gut mischen und mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. Lauchmasse auf dem Teig verteilen und bei ca. 200°C für etwa 25 Minuten backen. Fertsch!
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Lauchquiche,
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vegan,
vegan jihad
Freitag, 27. September 2013
Album der Woche, Folge 115: Circle Takes The Square - Decompositions Volume 1(2012)
CTTS waren eine der besseren Bands aufm Fluff'13 und deshalb hab ich beschloßen sie (genauso wie Code Orange Kids) hier mit einem Review zu würdigen.
"Teach me to scream
In volatile whispers,
(SIGNALING FIRE
Teach me to wake inside your dream and stay forever.
(SIGNALING FLAME)
I could wage your wars,
I could cast your spells,
I could preach your meaning.
(SIGNALING FIRE)
Teach me the notes to sing
Your vengeance into being..."
In volatile whispers,
(SIGNALING FIRE
Teach me to wake inside your dream and stay forever.
(SIGNALING FLAME)
I could wage your wars,
I could cast your spells,
I could preach your meaning.
(SIGNALING FIRE)
Teach me the notes to sing
Your vengeance into being..."
Ihr habt das hier schon oft gelesen. Es gibt so Bands, die machen echt epische Musik. Allerdings heißt Quantität nicht oft Qualität und so verkommt es irgendwann zu nem Einheitsbrei. Nicht so bei Circle Takes The Square. Als ich sie live gesehen hab war ich a)positiv überrascht und b)von der Musik so mitgerissen, dass ich einfach nicht wollte dass sie aufhören zu spielen. Und nochmal: Ihr habt hier auch gelesen, dass ich bei 8-10-Minuten-Songs irgendwann komplett abschalte und kein Bock mehr habe. Nun, CTTS haben auch echt lange Songs, allerdings merkt man dass diese sich weiterbewegen anstatt ewigkeiten an einer Stelle hängen zu bleiben. Um Genrefetischisten zu befriedigen zitiere ich an dieser Stelle die "akkurate" Genrebezeichnung für diese Band: Experimental Screamo.
Und genau danach klingts auch. Nach einer Screamo-Band die sich Tonnenweise Einflüsse von sonstwoher geholt hat und sie in ihrer Musik verarbeitet hat. Und das verdammt gut. Der Song den ich zitiert hab heißt nebenbei "Singing Vengeance Into Being" und ist mein definitiver Anspieltipp.
Gebt euch nen Ruck und CTTS eine Chance!
Film der Woche#114: Batman Double Feature!
Da ich (wie immer sonst auch) im Bat-Fieber bin und mir grade weiterhin verschiedene Batman (zeichentrick)-Serien reinziehe beschloß ich diese zwei Schmöker zu würdigen bzw. kritisch zu reviewen.
1. The New Scooby Doo Movies, Staffel 1 - Folgen 2 und 15(1973)
Hm? Was hat Scooby Doo und seine Gang von jungen Erwachsenen die Rätsel lösen denn mit Batman und Robin zu tun? Nicht viel aber dennoch ganze ZWEI Folgen von Scooby Doos zweiter Serie "The New Scooby Doo Movies". In dieser trafen die Jungs, die Mädels und der Hund in jeder Folge auf berühmte Zeichentrickcharaktere bzw. bekannte Gesichter aus dem Showbusiness(unter anderen die Addams Family oder Sonny Bono und Cher). Die zwei Folgen mit Batman und Robin gibt es auf Video oder im Netz zu bestaunen.
S01E02: "The Dynamic Scooby Doo Affair!"
Es fängt an, wie üblich, mit der Mystery Inc. die auf einer finsteren Straße fährt. Plötzlich kackt ihr Auto ab und sehen gleichzeitig zwei Männer, die etwas in ein Truck laden. Nachdem sie dem LKW gefolgt sind kommen sie an einen scheinbar verlassenen Haus an. Sie fackeln nicht lange und gehen rein. Kurze Zeit später kommen Batman und Robin auch dorthin und teilen der Gruppe mit dass sie grade dabei sind einen Geldfälscherring zu schnappen. Die Spur führte sie exakt zu diesem Haus. Doch was hat die einzige Bewohnerin - die alte Ms. Baker damit zu tun? Welche Rolle spielen der Penguin und der Joker dabei?
S01E15: "The Caped Crusader Caper"
Wieder vereinen sich die Kräfte des dynamischen Duos mit den des Mystery Inc. Eines Nachts, beim Lagerfeuer beobachten Shaggy und Scooby den Joker und den Pinguin wie sie einen Professor namens Flakey in den finsteren Wald entführen. Nachdem die beiden Feiglinge dann versehentlich in eine Falle von Batman und Robin geraten sind(die ursprünglich für die beiden Ganoven gedacht war). Es stellt sich heraus dass die Fledermaus und der Vogel grade den beiden oben genannten Verbrechern hinterher sind. Was danach folgt ist eine irre Jagd durch den Wald mit vielen Irrungen, Wirrungen und Shenanigans.
Was soll ich sagen? Typische Scooby-Doo-Filme. Bösewichte die sich als Geister verkleiden um Leute zu gruseln und anschließend irgendeine kranke Scheiße auszuhecken. Es wird dauernd wild hin und hergerannt. Die Witze sind dumm, schlecht und vorhersehbar. Für einen 7jährigen xStricherx war es aber damals ein Fest. Ergo kann es auch für einen siebenjährigen heutzutage wohl auch so sein.
4/10 Pfandflaschen
Film
und hier treffen die Protagonisten auf einen Minecraft-Creeper:
2. Return To The Batcave - The Misadventures of Adam and Burt(2003)
Lustig. Der zweite Film in diesem Review kam exakt 30 Jahre nach dem zweiten raus. Zufälle gibts.
"Return To The Batcave" handelt von den beiden gealterten Schauspielern Adam West(spielte 1966-68 Batman in der gleichnamigen Fernsehserie) und Burt Ward(selbe Serie, spielte Robin). Sie spielen sich selbst und werden zu einer Wohltätigkeitsveranstaltung eingeladen auf welcher auch das Original-Batmobil aus der Serie zu sehen ist. Doch plötzlich geht das Licht aus und das Gefährt
wird schamlos gestohlen. Adam und Burt beschließen in alter Superheldenmanier das Batmobil zu finden den Täter zur Rede zu stellen. Sie folgen mehreren Spuren die, ebenfalls wie in der Serie, quasi absichtlich Ihnen vor die Füße geworfen werden. Um mit ihrer Suche voranzukommen(und damit der Film nicht langweilig wird) erinnern sie sich an alte Zeiten. In ihren Erinnerungen werden sie von Jack Brewer(Adam) und Jason Marsden(Burt) gespielt. Gemeinsam nostalgiert man hart darüber wie man von allen Frauen umgarnt wurde. Wie Burt als einziger ohne Stunt-Double(welches anstatt zu arbeiten immer Kaffepause hatte) auskommen musste und deswegen schweren Verbrennungen und Schnittverletzungen ausgesetzt war. Oder als Burt nach einen One Night Stand von einer Frau mit Messer(gespielt von Nina West, Adams Tochter) fliehen musste. Und sowieso passierten die richtig schlimmen Sachen nur Burt....
Ein ziemlich witziger Film. Natürlich gibts da den einen oder anderen Gag der nur halb so lustig ist. Aber es sind (angeblich) alles wahre Ereignisse an die man sich hier erinnert, von daher ist alles subjektiv. Natürlich ist eine Doku über die Serie ungefähr auch dasselbe. Jedoch kann man hier alles aus der Erste-Person-Perspektive erleben. Das find ich cool. Achja, hier wird nur ganz kurz in die Batcave zurückgekehrt.
7/10 Pfandflaschen
Film
Trailer:
TO THE STRICHERMOBILE!(also, bus fahren)
1. The New Scooby Doo Movies, Staffel 1 - Folgen 2 und 15(1973)
Hm? Was hat Scooby Doo und seine Gang von jungen Erwachsenen die Rätsel lösen denn mit Batman und Robin zu tun? Nicht viel aber dennoch ganze ZWEI Folgen von Scooby Doos zweiter Serie "The New Scooby Doo Movies". In dieser trafen die Jungs, die Mädels und der Hund in jeder Folge auf berühmte Zeichentrickcharaktere bzw. bekannte Gesichter aus dem Showbusiness(unter anderen die Addams Family oder Sonny Bono und Cher). Die zwei Folgen mit Batman und Robin gibt es auf Video oder im Netz zu bestaunen.
S01E02: "The Dynamic Scooby Doo Affair!"
Es fängt an, wie üblich, mit der Mystery Inc. die auf einer finsteren Straße fährt. Plötzlich kackt ihr Auto ab und sehen gleichzeitig zwei Männer, die etwas in ein Truck laden. Nachdem sie dem LKW gefolgt sind kommen sie an einen scheinbar verlassenen Haus an. Sie fackeln nicht lange und gehen rein. Kurze Zeit später kommen Batman und Robin auch dorthin und teilen der Gruppe mit dass sie grade dabei sind einen Geldfälscherring zu schnappen. Die Spur führte sie exakt zu diesem Haus. Doch was hat die einzige Bewohnerin - die alte Ms. Baker damit zu tun? Welche Rolle spielen der Penguin und der Joker dabei?
S01E15: "The Caped Crusader Caper"
Wieder vereinen sich die Kräfte des dynamischen Duos mit den des Mystery Inc. Eines Nachts, beim Lagerfeuer beobachten Shaggy und Scooby den Joker und den Pinguin wie sie einen Professor namens Flakey in den finsteren Wald entführen. Nachdem die beiden Feiglinge dann versehentlich in eine Falle von Batman und Robin geraten sind(die ursprünglich für die beiden Ganoven gedacht war). Es stellt sich heraus dass die Fledermaus und der Vogel grade den beiden oben genannten Verbrechern hinterher sind. Was danach folgt ist eine irre Jagd durch den Wald mit vielen Irrungen, Wirrungen und Shenanigans.
Was soll ich sagen? Typische Scooby-Doo-Filme. Bösewichte die sich als Geister verkleiden um Leute zu gruseln und anschließend irgendeine kranke Scheiße auszuhecken. Es wird dauernd wild hin und hergerannt. Die Witze sind dumm, schlecht und vorhersehbar. Für einen 7jährigen xStricherx war es aber damals ein Fest. Ergo kann es auch für einen siebenjährigen heutzutage wohl auch so sein.
4/10 Pfandflaschen
Film
und hier treffen die Protagonisten auf einen Minecraft-Creeper:
2. Return To The Batcave - The Misadventures of Adam and Burt(2003)
Lustig. Der zweite Film in diesem Review kam exakt 30 Jahre nach dem zweiten raus. Zufälle gibts.
"Return To The Batcave" handelt von den beiden gealterten Schauspielern Adam West(spielte 1966-68 Batman in der gleichnamigen Fernsehserie) und Burt Ward(selbe Serie, spielte Robin). Sie spielen sich selbst und werden zu einer Wohltätigkeitsveranstaltung eingeladen auf welcher auch das Original-Batmobil aus der Serie zu sehen ist. Doch plötzlich geht das Licht aus und das Gefährt
wird schamlos gestohlen. Adam und Burt beschließen in alter Superheldenmanier das Batmobil zu finden den Täter zur Rede zu stellen. Sie folgen mehreren Spuren die, ebenfalls wie in der Serie, quasi absichtlich Ihnen vor die Füße geworfen werden. Um mit ihrer Suche voranzukommen(und damit der Film nicht langweilig wird) erinnern sie sich an alte Zeiten. In ihren Erinnerungen werden sie von Jack Brewer(Adam) und Jason Marsden(Burt) gespielt. Gemeinsam nostalgiert man hart darüber wie man von allen Frauen umgarnt wurde. Wie Burt als einziger ohne Stunt-Double(welches anstatt zu arbeiten immer Kaffepause hatte) auskommen musste und deswegen schweren Verbrennungen und Schnittverletzungen ausgesetzt war. Oder als Burt nach einen One Night Stand von einer Frau mit Messer(gespielt von Nina West, Adams Tochter) fliehen musste. Und sowieso passierten die richtig schlimmen Sachen nur Burt....
Ein ziemlich witziger Film. Natürlich gibts da den einen oder anderen Gag der nur halb so lustig ist. Aber es sind (angeblich) alles wahre Ereignisse an die man sich hier erinnert, von daher ist alles subjektiv. Natürlich ist eine Doku über die Serie ungefähr auch dasselbe. Jedoch kann man hier alles aus der Erste-Person-Perspektive erleben. Das find ich cool. Achja, hier wird nur ganz kurz in die Batcave zurückgekehrt.
7/10 Pfandflaschen
Film
Trailer:
TO THE STRICHERMOBILE!(also, bus fahren)
Donnerstag, 26. September 2013
Dienstag, 24. September 2013
Comic Book Review#113: The Dark Knight Strikes Again#1(2001)
Da ist er also: Der Nachfolger von "The Dark Knight Returns"(von 1986, mittlerweile übrigens verfilmt und auf zwei DVDs erhältlich). In DK1(wie die Miniserie gerne abgekürzt wird) ging es um den Aufstieg und den Fall des alternden Bruce Wayne, der nach einer Welle von neuer Gewalt in Gotham beschloßen hat seine 10-jährige Batman-Pause zu beenden.
DK2 spielt 5 Jahre danach. Es gibt endlich Gerechtigkeit in den USA. Doch der Schein trügt: Der Präsident ist eine computergenerierte Animation und die Superhelden....wo sind die Superhelden? Wo sind Wonder Woman, Superman, Captain Marvel, Flash usw.? Sie alle werden von der Regierung unterdrückt. Supes, Wonder Woman und Captain Marvel verstecken sich auf einer Raumstation. Während der Superheld Atom(der sich auf mikroskopische Größe verkleinern kann) ist in einer salpetri-schale gefangen ist, muss Flash durch seine hohe Geschwindigkeit die Elektrizitätswerke von Central City aufrechterhalten. Batman hat vor, mithilfe seiner Gehilfin Catgirl(die in DK1 noch der erste weibliche Robin war) als auch seiner zahlreichen Batjünger(wie es dazukommt: einfach mal DK1 lesen) die Gefangenen Helden zu befreien. Joa, das passiert im ersten Teil. Es geht im Grunde um ein aufbegehren gegen eine scheinbar saubere, perfekte Gesellschaft. An sich echt kein schlechter Comic.
Wären da nicht die absolut beschissenen Zeichnungen. 1986 war Frank Miller echt noch in Ordnung. Er hat mit DK1 Batman revolutioniert und meine Lieblingsvariante des Caped Crusader geschaffen. Allerdings bin ich der Meinung, dass dieser Sequel echt nicht hätte sein müssen....warum zur hölle ist Robin nun Catgirl?... warum müssen bei Frank Miller alle Frauen wie Nutten aussehen? Warum sind die Hände so groß und die Gesichter so furchtbar quadratisch und die proportionen einfach so.... seltsam...und die farben machen das alles nur noch schlimmer. lsd pappen dies das
5/10 Pfandflaschen
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DK2 spielt 5 Jahre danach. Es gibt endlich Gerechtigkeit in den USA. Doch der Schein trügt: Der Präsident ist eine computergenerierte Animation und die Superhelden....wo sind die Superhelden? Wo sind Wonder Woman, Superman, Captain Marvel, Flash usw.? Sie alle werden von der Regierung unterdrückt. Supes, Wonder Woman und Captain Marvel verstecken sich auf einer Raumstation. Während der Superheld Atom(der sich auf mikroskopische Größe verkleinern kann) ist in einer salpetri-schale gefangen ist, muss Flash durch seine hohe Geschwindigkeit die Elektrizitätswerke von Central City aufrechterhalten. Batman hat vor, mithilfe seiner Gehilfin Catgirl(die in DK1 noch der erste weibliche Robin war) als auch seiner zahlreichen Batjünger(wie es dazukommt: einfach mal DK1 lesen) die Gefangenen Helden zu befreien. Joa, das passiert im ersten Teil. Es geht im Grunde um ein aufbegehren gegen eine scheinbar saubere, perfekte Gesellschaft. An sich echt kein schlechter Comic.
Wären da nicht die absolut beschissenen Zeichnungen. 1986 war Frank Miller echt noch in Ordnung. Er hat mit DK1 Batman revolutioniert und meine Lieblingsvariante des Caped Crusader geschaffen. Allerdings bin ich der Meinung, dass dieser Sequel echt nicht hätte sein müssen....warum zur hölle ist Robin nun Catgirl?... warum müssen bei Frank Miller alle Frauen wie Nutten aussehen? Warum sind die Hände so groß und die Gesichter so furchtbar quadratisch und die proportionen einfach so.... seltsam...und die farben machen das alles nur noch schlimmer. lsd pappen dies das
5/10 Pfandflaschen
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Sonntag, 22. September 2013
Jay-Zs 99 Probleme: #80
#80: Diese Deutschen machen schon wieder Memes über mich.
Gehts noch? Habt ihr so n Geschichtsbewältigungskomplex oder was? Müsst ihr immer alles an uns Amis auslassen? Ich will nichts mit euren komischen Politikern zu tun haben. Vor allem wenn es noch so komische grinsende Typen sind!
Argh, lasst mich in Ruhe!
Gehts noch? Habt ihr so n Geschichtsbewältigungskomplex oder was? Müsst ihr immer alles an uns Amis auslassen? Ich will nichts mit euren komischen Politikern zu tun haben. Vor allem wenn es noch so komische grinsende Typen sind!
Argh, lasst mich in Ruhe!
Film der Woche#113: Alt und neu - The Wicker Man(1973/2006)
Okay, ich bin schweren Herzens an die Sache rangegangen. Ich wusste dass das Remake von 2006 unglaublich mies ist, aber nicht in welchen Ausmaß. Da dachte ich mir "Wie schlimm kann das Original sein?" und beschloß die beiden Filme anzuschauen und anschließend in einem Review zu vergleichen. Spoiler inklusive,, weil who cares.
1. The Wicker Man(1973)
Ein Polizei-Sergeant aus Schottland namens Neil Howie(Edward Woodward) erhält einen anonymen Brief. In diesem bittet ihm eine Frau um Hilfe. Ihre Tochter sei nämlich entführt worden und wird von ihrer Mutter auf der privaten Insel Summersisle vermutet. Der gläubige Christ Howie ist stark davon
angetrieben das 12-jährige Mädchen zu finden und reist dorthin. Die Bewohner der Insel sind aber so gar nicht kooperationsfähig. Jeder hüllt sich in Schweigen bzw. keiner will das Mädchen gekannt haben. Nicht mal ihre Mutter. Entweder hat sie noch nie existiert oder ist bereits tot. Erschreckenderweise machen sich die Leute über den Sergeant lustig. Seine Bemühungen amüsieren sie. Außerdem ist der Tod für sie gar nicht existent. Sie sind nämlich allesamt Anhänger eines heidnischen Glaubens und der Meinung dass ein menschliches Opfer kein Mord ist. Menschliches Opfer? Ja, tatsächlich. Für die Ernte. Allerdings war sie letztes Jahr so miserabel, dass es für dieses Jahr ein verdammt gutes Opfer geben muss. Howie vermutet dass das Rowan(das vermisste Mädchen) dieses Mal als Opfer herhalten muss. Angeführt von den "Häuptling" der Insel, Lord Summerisle(Christopher Lee) treiben sie Sergeant Howie in den Wahnsinn. Der arme kriegt allerdings erst zum Ende hin mit, dass nicht das Mädchen sondern er selbst das Ernteopfer ist.
"Bloody heathens!" - Neil Howie
Ach du Scheiße, ist das creepy. Es gibts nichts gruseliges als grinsende Menschen die sich über Leid und Tod erfreuen. Nicht weniger angsteinflößend sind allerdings die Gesänge welche die Inseleinwohner vollbringen. Achja, und die schamlosen öffentlichen Orgien auch. Der schottische Dialekt klingt leider unfreiwillig lustig. Edward Woodward macht sich verdammt gut. Als Polizist wirkt er entschieden was die Rettungsaktion und Ermittlung betrifft und spielt auch verdammt gut als der Charakter langsam in den Wahnsinnig getrieben und im Tonfall immer ruppiger und angepisster wird.
Gut gelungen.
8/10 Pfandflaschen
Film
Trailer:
2. The Wicker Man(2006)
Die Geschichte ist ähnlich der im Original. Allerdings spielt der Film in den USA, nicht in Schottland. Außerdem besteht auf der Insel ein Matriarchat, dessen Anführerin eine Schwester Summerisle(Ellen Burstyn). Auch hier haben wir einen Polizisten: Edward Malus(Nicolas Cage) der auf der Suche einem vermisst gemeldeten Mädchen sich auf die Insel Summerisle begibt und eine absurde
heidnische Inzesttruppe vorfindet, die um eine bessere Ernte zu haben menschliche Opfer bringt. Allerdings geht es diesmal nicht um Früchte sondern um Honig. Ein wichtiger Fakt(und der einzige wirkliche Pluspunkt des Films) ist dass Malus von Schuldgefühlen angetrieben wird. Er konnte nämlich eine Mutter und ihrer Tochter aus einem brennenden Auto nicht retten und will es irgendwie wieder gut machen. Und, ganz wichtig: Zu der Mutter des Kindes führte Edward früher eine innige Beziehung die sogar fast zur Heirat geführt hätte. Das ist t einer der Hauptunterschiede zum Original. Dort gabs nämlich den strenggläubigen Sergeant Howie dessen Glauben ihn angeführt hat. Hier haben wir den von tagträumen und Schuldgefühlen geplagten Nicolas Cage.
Das wäre eigentlich n guter Film gewesen. Wäre. Hätte Nic Cage es nicht durch seine uncharmanten, cholerischen Ausraster komplett versaut. Die lustigsten Szene ist in der deuschen Version leider rausgeschnitten. Kann man sich aber trotzdem im unteren Video angucken. Kurz gesagt: Meine Fresse was für ein Scheiß. Aber wer wollte nicht schon immer Nic Cage dabei zu sehen wie er seelenruhig irgendwelchen harmlos wirkenden Frauen in die Fresse haut(inklusive Bärenkostüm)? Ernshaft jetzt: Gegenüber dem Original ist schon so lächerlich und so lustig wie der Einzug der FDP in den Bundestag. Achja und ein einziges großes Meme ist der Film mittlerweile auch geworden.
3/10 Pfandflaschen
Film
1. The Wicker Man(1973)
Ein Polizei-Sergeant aus Schottland namens Neil Howie(Edward Woodward) erhält einen anonymen Brief. In diesem bittet ihm eine Frau um Hilfe. Ihre Tochter sei nämlich entführt worden und wird von ihrer Mutter auf der privaten Insel Summersisle vermutet. Der gläubige Christ Howie ist stark davon
angetrieben das 12-jährige Mädchen zu finden und reist dorthin. Die Bewohner der Insel sind aber so gar nicht kooperationsfähig. Jeder hüllt sich in Schweigen bzw. keiner will das Mädchen gekannt haben. Nicht mal ihre Mutter. Entweder hat sie noch nie existiert oder ist bereits tot. Erschreckenderweise machen sich die Leute über den Sergeant lustig. Seine Bemühungen amüsieren sie. Außerdem ist der Tod für sie gar nicht existent. Sie sind nämlich allesamt Anhänger eines heidnischen Glaubens und der Meinung dass ein menschliches Opfer kein Mord ist. Menschliches Opfer? Ja, tatsächlich. Für die Ernte. Allerdings war sie letztes Jahr so miserabel, dass es für dieses Jahr ein verdammt gutes Opfer geben muss. Howie vermutet dass das Rowan(das vermisste Mädchen) dieses Mal als Opfer herhalten muss. Angeführt von den "Häuptling" der Insel, Lord Summerisle(Christopher Lee) treiben sie Sergeant Howie in den Wahnsinn. Der arme kriegt allerdings erst zum Ende hin mit, dass nicht das Mädchen sondern er selbst das Ernteopfer ist.
"Bloody heathens!" - Neil Howie
Ach du Scheiße, ist das creepy. Es gibts nichts gruseliges als grinsende Menschen die sich über Leid und Tod erfreuen. Nicht weniger angsteinflößend sind allerdings die Gesänge welche die Inseleinwohner vollbringen. Achja, und die schamlosen öffentlichen Orgien auch. Der schottische Dialekt klingt leider unfreiwillig lustig. Edward Woodward macht sich verdammt gut. Als Polizist wirkt er entschieden was die Rettungsaktion und Ermittlung betrifft und spielt auch verdammt gut als der Charakter langsam in den Wahnsinnig getrieben und im Tonfall immer ruppiger und angepisster wird.
Gut gelungen.
8/10 Pfandflaschen
Film
Trailer:
2. The Wicker Man(2006)
Die Geschichte ist ähnlich der im Original. Allerdings spielt der Film in den USA, nicht in Schottland. Außerdem besteht auf der Insel ein Matriarchat, dessen Anführerin eine Schwester Summerisle(Ellen Burstyn). Auch hier haben wir einen Polizisten: Edward Malus(Nicolas Cage) der auf der Suche einem vermisst gemeldeten Mädchen sich auf die Insel Summerisle begibt und eine absurde
heidnische Inzesttruppe vorfindet, die um eine bessere Ernte zu haben menschliche Opfer bringt. Allerdings geht es diesmal nicht um Früchte sondern um Honig. Ein wichtiger Fakt(und der einzige wirkliche Pluspunkt des Films) ist dass Malus von Schuldgefühlen angetrieben wird. Er konnte nämlich eine Mutter und ihrer Tochter aus einem brennenden Auto nicht retten und will es irgendwie wieder gut machen. Und, ganz wichtig: Zu der Mutter des Kindes führte Edward früher eine innige Beziehung die sogar fast zur Heirat geführt hätte. Das ist t einer der Hauptunterschiede zum Original. Dort gabs nämlich den strenggläubigen Sergeant Howie dessen Glauben ihn angeführt hat. Hier haben wir den von tagträumen und Schuldgefühlen geplagten Nicolas Cage.
Das wäre eigentlich n guter Film gewesen. Wäre. Hätte Nic Cage es nicht durch seine uncharmanten, cholerischen Ausraster komplett versaut. Die lustigsten Szene ist in der deuschen Version leider rausgeschnitten. Kann man sich aber trotzdem im unteren Video angucken. Kurz gesagt: Meine Fresse was für ein Scheiß. Aber wer wollte nicht schon immer Nic Cage dabei zu sehen wie er seelenruhig irgendwelchen harmlos wirkenden Frauen in die Fresse haut(inklusive Bärenkostüm)? Ernshaft jetzt: Gegenüber dem Original ist schon so lächerlich und so lustig wie der Einzug der FDP in den Bundestag. Achja und ein einziges großes Meme ist der Film mittlerweile auch geworden.
3/10 Pfandflaschen
Film
Freitag, 20. September 2013
Album der Woche, Folge 114, LP Special: MDC/The Restarts - Mobocracy Split(2010)/The Restarts - Actively Seeking Work(2004)
Die Reihe "Ich reviewe meine Plattensammlung" läuft also weiter. Da ich kein Bock hatte nächsten Monat wieder dieselbe Band(The Restarts) zu reviewen, dachte ich mir dass es wieder mal an der Zeit für ein Doppelreview wäre.
1. Millions Of Dead Cops/The Restarts - Mobocracy Split(2010)
FETT. Ja, das kann man sagen. Die (fast)nicht tot zu kriegenden MDC können nach ca. 30 Jahren immernoch begeistern. Und sie bleiben eine sehr sympathische Band, auch aufgrund solch Songs wie "Nazis shouldn't drive". Auch auf ihren Teil der Split-LP mit den britischen Restarts bleiben sie sich treu. Alleine die Titel der Songs sprechen Bände: "Patriot Asshole"(verfickter Ohrwurm), "Mary Jane for president" oder "Quentin" welches an Jugendliche gerichtet ist die ein Gefängnisaufenthalt als eine Art traditionelle Prüfung sehen. Man bezieht sich damit auf den Knastnamen "St. Quentin". Was auch positiv auffällt ist, dass obwohl MDC geilen chaotischen HC-Punk machen, Dave Dictors Gesang erstaunlich klar und verständlich bleibt. Sehr gut!
Über die Restarts kann man viel sagen oder einach nur ein Video posten, denn ein Song sagt mehr aus ein Review. Jedoch verliere ich dazu trotzdem einige Worte: Ich glaub sie gehören zu den geilsten Live-Bands die ich je gesehen habe und zu solchen Bands die so krasse Ohrwürmer schaffen, denen man sich nicht entziehen kann. Ernsthaft. Jesus fucking Christ, die Restarts-Seite der Platte ist einfach voll mit solchen Songs. "Backwards", "Walking On Thin Ice"(ÜBER-Ohrwurm), das skaige "Square One" oder "Pied Piper of Punk Rock". Bemerkenswert sind auch die Textinhalte. "Backwards" handelt von sexueller Kastration, "Thin Ice" von Jugendkriminalität, "Never" von sozialen Leitern und der Art und Weise wie Menschen in dieser Gesellschaft einander nach dem Geldbeutel beurteilen. "Pied Piper Of Punk Rock" ist ein Tribute-Lied an den verstorbenen Freund der Band Warren "Spider" Hastings. Ich finds ziemlich cool, dass man anstatt zu trauern eine lustige Abschiedsparty für den Toten feiert.
Empfehlenswerter für gemütliche Abende vorm PC mit (oder ohne) Alkohol als auch für ausschweifende Partys. Oi.
10/10 Pfandflaschen(Bonus für das geniale Artwork)
Daunlaud
2. The Restarts - Actively Seeking Work(2004)
Interessanterweise ist auch dieses Album einen verstorbenen Freund gewidmet. Und zwar Lee Kaufman, der 2004 gestorben ist.
Doch eigentlich ist es gar kein Album sondern eine Compilation von ersten EPs und Split-Eps die von 1996-1998 rausgebracht worden sind. Das wären dann "Frustration", "...just gets worse", "Jobclub" und "State Rape". Leider überzeugt es mich nicht ganz. Ich finde den Sound den sie später entwickelt haben viel besser. Hier sind meiner Meinung nach viel zu viel eintönigere Sachen dabei. Allerdings gibt es einige Sachen die nur so rausstechen. Wie das göttliche "Frustration", das ebenso zum mitgröhlen geeignete "Mind Your Own Business" oder das legendäre The Pioneers-Cover "Times Hard". Was noch dazu kommt: Die schicken Comiczeichnungen als auch die mich zum schmunzeln bringende Werbung für die "Imperial Leather"-Seife("For better looking and longer lasting spikes!"). Achja und das "The Young Ones"-Zitat nicht vergessen. Ist ne gute Scheibe. Allerdings find ich das in gesünderer Dosis viel angenehmer. 23 von so krachersongs sind mir doch Bisschen zu viel.
Deshalb: 7/10 Pfandflaschen
Daunlaud(von Pankerijada)
mit im Bild: Füße. |
1. Millions Of Dead Cops/The Restarts - Mobocracy Split(2010)
FETT. Ja, das kann man sagen. Die (fast)nicht tot zu kriegenden MDC können nach ca. 30 Jahren immernoch begeistern. Und sie bleiben eine sehr sympathische Band, auch aufgrund solch Songs wie "Nazis shouldn't drive". Auch auf ihren Teil der Split-LP mit den britischen Restarts bleiben sie sich treu. Alleine die Titel der Songs sprechen Bände: "Patriot Asshole"(verfickter Ohrwurm), "Mary Jane for president" oder "Quentin" welches an Jugendliche gerichtet ist die ein Gefängnisaufenthalt als eine Art traditionelle Prüfung sehen. Man bezieht sich damit auf den Knastnamen "St. Quentin". Was auch positiv auffällt ist, dass obwohl MDC geilen chaotischen HC-Punk machen, Dave Dictors Gesang erstaunlich klar und verständlich bleibt. Sehr gut!
Über die Restarts kann man viel sagen oder einach nur ein Video posten, denn ein Song sagt mehr aus ein Review. Jedoch verliere ich dazu trotzdem einige Worte: Ich glaub sie gehören zu den geilsten Live-Bands die ich je gesehen habe und zu solchen Bands die so krasse Ohrwürmer schaffen, denen man sich nicht entziehen kann. Ernsthaft. Jesus fucking Christ, die Restarts-Seite der Platte ist einfach voll mit solchen Songs. "Backwards", "Walking On Thin Ice"(ÜBER-Ohrwurm), das skaige "Square One" oder "Pied Piper of Punk Rock". Bemerkenswert sind auch die Textinhalte. "Backwards" handelt von sexueller Kastration, "Thin Ice" von Jugendkriminalität, "Never" von sozialen Leitern und der Art und Weise wie Menschen in dieser Gesellschaft einander nach dem Geldbeutel beurteilen. "Pied Piper Of Punk Rock" ist ein Tribute-Lied an den verstorbenen Freund der Band Warren "Spider" Hastings. Ich finds ziemlich cool, dass man anstatt zu trauern eine lustige Abschiedsparty für den Toten feiert.
10/10 Pfandflaschen(Bonus für das geniale Artwork)
Daunlaud
"He was the Pied Piper of punk rock from the heart of Spiderland - He's a one man party he was louder than any band"
2. The Restarts - Actively Seeking Work(2004)
Interessanterweise ist auch dieses Album einen verstorbenen Freund gewidmet. Und zwar Lee Kaufman, der 2004 gestorben ist.
Doch eigentlich ist es gar kein Album sondern eine Compilation von ersten EPs und Split-Eps die von 1996-1998 rausgebracht worden sind. Das wären dann "Frustration", "...just gets worse", "Jobclub" und "State Rape". Leider überzeugt es mich nicht ganz. Ich finde den Sound den sie später entwickelt haben viel besser. Hier sind meiner Meinung nach viel zu viel eintönigere Sachen dabei. Allerdings gibt es einige Sachen die nur so rausstechen. Wie das göttliche "Frustration", das ebenso zum mitgröhlen geeignete "Mind Your Own Business" oder das legendäre The Pioneers-Cover "Times Hard". Was noch dazu kommt: Die schicken Comiczeichnungen als auch die mich zum schmunzeln bringende Werbung für die "Imperial Leather"-Seife("For better looking and longer lasting spikes!"). Achja und das "The Young Ones"-Zitat nicht vergessen. Ist ne gute Scheibe. Allerdings find ich das in gesünderer Dosis viel angenehmer. 23 von so krachersongs sind mir doch Bisschen zu viel.
Deshalb: 7/10 Pfandflaschen
Daunlaud(von Pankerijada)
Mittwoch, 18. September 2013
Comic Book Review#147: Spider-Girl#54(2002)
Zum zweiten Mal beehrt uns May Parker, die Tochter von Peter Parker und Mary Jane Watson aus einem Alternativuniversum, in dieser Rubrik. Erster Teil der Story "Season Of The Serpent". Das Cover ist schon obercool, der Comic enttäuscht ebenfalls nicht.
Wir werden Zeuge davon wie Spider-Girl eine Bande von zu Juwelierdieben in Weihnachtsmannkostümen verprügelt um kurz danach nach Hause zu Mum und Dad zu tingeln. Mary Jane ist übrigens schwanger und fühlt sich nicht sonderlich gut, was sie aber zu vertuschen versucht. Später erfahren wir auch, dass mit dem Baby etwas nicht stimmen könnte bzw. dass es in erheblicher Gefahr schwebt.
Aber May hat auch eigene Sorgen. Ist nämlich ziemlich schwierig sich zwischen mehreren Jungs entscheiden zu müssen. Ganze vier, nämlich. Aber auch der maskierte Trupp von Männern in gelben Helmen, der sich "Soldiers Of The Serpent" nennt ist eine feine Beschäftigung. Schließlich plant dieser ein Bombenattentant auf ein Kirchengebäude. Spider-Girl schafft es, halbwegs erfolgreich bei einer geheimen Sitzung zu intervenieren, ein Paar Ärsche zu treten aber leider auch selber fiese Schläge einzukassieren...
May Parker ist n verdammt cooler Charakter gewesen. Zwar ähnlich leicht verklemmt wie ihr Vater Peter Parker in jungen Jahren, dennoch ein selbstbewusster Mensch. Ihre Teenagerprobleme machen sie ähnlich menschlich und sympathisch wie Spider-Man damals. Insgesamt: Cooler Charakter, guter Anfang von einer sicherlich interessanten Story. Ich werde wohl einige Ausgaben nachkaufen müssen.
Torrent (Ausgabe 1-100)
Wir werden Zeuge davon wie Spider-Girl eine Bande von zu Juwelierdieben in Weihnachtsmannkostümen verprügelt um kurz danach nach Hause zu Mum und Dad zu tingeln. Mary Jane ist übrigens schwanger und fühlt sich nicht sonderlich gut, was sie aber zu vertuschen versucht. Später erfahren wir auch, dass mit dem Baby etwas nicht stimmen könnte bzw. dass es in erheblicher Gefahr schwebt.
Aber May hat auch eigene Sorgen. Ist nämlich ziemlich schwierig sich zwischen mehreren Jungs entscheiden zu müssen. Ganze vier, nämlich. Aber auch der maskierte Trupp von Männern in gelben Helmen, der sich "Soldiers Of The Serpent" nennt ist eine feine Beschäftigung. Schließlich plant dieser ein Bombenattentant auf ein Kirchengebäude. Spider-Girl schafft es, halbwegs erfolgreich bei einer geheimen Sitzung zu intervenieren, ein Paar Ärsche zu treten aber leider auch selber fiese Schläge einzukassieren...
May Parker ist n verdammt cooler Charakter gewesen. Zwar ähnlich leicht verklemmt wie ihr Vater Peter Parker in jungen Jahren, dennoch ein selbstbewusster Mensch. Ihre Teenagerprobleme machen sie ähnlich menschlich und sympathisch wie Spider-Man damals. Insgesamt: Cooler Charakter, guter Anfang von einer sicherlich interessanten Story. Ich werde wohl einige Ausgaben nachkaufen müssen.
Torrent (Ausgabe 1-100)
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Dienstag, 17. September 2013
Happenings des Monats: August'13
Soso, es ist mal wieder (ungefähr) Mitte des Monats. Das heißt, es ist wieder an der Zeit über die Ereignisse vom letzten Monat zu berichten. Dabei geh ich auch ganz kurz auf meine Urlaubserlebnisse in Polen ein. Aber nur ganz kurz, denn ich möchte es nicht allzu persönlich werden lassen. Also auf gehts:
1. 01.08.2013 - Leftöver Crack + Anti-Vigilante im Hafenklang, Hamburg
Awwwww yiiiissss!
ENDLICH! Endlich habe ich diese Suffköpfe live gesehen. Okay, zuerst gab es die meiner Meinung nach ziemlich nervigen Anti-Vigilante. Die waren schlichtweg zu höflich. Und irgendwie kacke. Aber was solls.
Der Auftritt von LöC war wie zu erwarten richtig Hammer! Es war eine Freude all diese Klassiker wie "Gay Rude Boys Unite", "Rock The 40 Oz" oder Choking Victims "500 Channels" live zu erleben. Lead Vocalist Stza Crack war guter
Laune und goss sich alle paar Songs irgendwelche kurzen ein. Ich und Frau Otterich konnten den Autritt, trotz übelster Hitze und schätzungsweise 200-irgendwas Leuten, die den Saal gefüllt haben, genießen. Ich hab auch kaum Worte um meine heute noch anhaltende Freude in Worte zu fassen, ergo...naja egal.
2. 02.08.2013 - Reaper's Path im Gängeviertel/Yacöpsae auf dem WUTZROCK-Festival
Eigentlich hatten wir an diesem Abend vor uns im Gängeviertel What We Feel anzugucken. Diese waren auf Reunion-Tour(bzw. Benefiztour für die Familie vom ermorderten Antifaschisten Ivan Khutorskoi) und diesmal - soweit ich mich erinnern kann - Anchor, Reaper's Path, Cannoneer und Business As Usual. Zu doof dass das Konzert viel zu spät angefangen hat. Nachdem wir einen Spendenpreis bezahlt und uns geschätzte 10 Minuten von Reaper's Path gegeben haben beschloßen wir kurzerhand abzuhauen. Denn die Hitze im kleinem Konzertraum war echt ziemlich fies. Jaja, ich weiß - First World Problems.
Die Alternative war: Zu dem kostenlosen Open Air Festival "Wutzrock" zu fahren und um 1 Uhr nachts die mächtigen Powerviolence-Götter. Yacöpsae anzugucken.
Ich wusste allerdings nicht was das für ein Festival war. Wie es sich herausgestellt hat war so n Ding dass einfach alles und jeden anzieht. Dementsprechend komisch war auch das Publikum. Yacöpsae fingen übrigens um ungefähr 20 vor eins an und hörten um viertel nach 1 auf. Das heißt also, wenn man pünktlich gewesen ist hat man sie nur eine Viertelstunde lange
begutachten dürfen. Die Anfangstöne sorgten zwar für Unmut unter einigen Zuschauern("Was?! Eine Stunde Soundcheck für den Scheiß!?"), doch ich wusste ganz genau dass das nur Kunstbanausen waren.
Wie schon am Tag vorher war meine Vorfreude so groß und ich strahlte während des Auftritts über beide Ohren. Danke dafür :3
3. 14.08.2013 - Besuch der ehem. Konzentrationslager Auschwitz und Birkenau
Wie ihr vielleicht mitbekommen habt, war ich Mitte August in Urlaub. Und zwar in Polen. Was ich dort genau getan hab würd ich zwar auch gerne erzählen, allerdings müsste ich übelst ausschweifen und auf einige persönliche Sachen zurückgreifen. Deshalb gehts hier relativ kurz zur Sache.
Ich sage euch: Wenn ihr irgendwann die Möglichkeit habt, rafft euch auf und besucht diese beiden Orte. Auch wenn es im Geschichtsunterricht relativ anschaulich geschildert wird, es ist nichts im Vergleich zu einem Besuch von einem ehemaligen KZ. Ich war zwar schon in zwei KZs zu Besuch(Dachau und Neuengamme) jedoch waren Auschwitz und Birkenau am Eindrucksvollsten. Zum einen wegen einer enormen Masse an Informationen die man dort kriegt. Sei es über den Verlauf des 2. Weltkrieges, Polens Situation im 2. WK oder genaue Tagesabläufe in den KZs. Oder über die Masse an Photos von verstorbenen Häftlingen. Spätestens da merkt man wie viele Leute dort tatsächlich umgekommen sind. Man hört und liest immer von Millionen von toten doch genau an der Stelle als man in eins der Museumsgebäude geht und sich die Photos anschaut, merkt man dass es keine bloßen Zahlen sondern Menschen mit Namen und Gesichtern waren die wegen absoluten Nichtigkeiten gestorben sind. Birkenau ist noch krasser. Man merkt, sieht und riecht es dem Ort einfach förmlich an.
Ja, es mag sein dass das alles ne große Touristenattraktion ist. Ja, es mag sein dass es immernoch sehr seltsame Leute gibt die Familienfotos unterm "Arbeit macht frei"-Schild machen. Aber nein, entgegen aller dämlichen Behauptungen: Auschwitz-Birkenau ist kein Disneyland sondern ein ernstzunehmendes Museum.
4. 16.08.2013 - Besuch des Oskar-Schindler-Museums in Krakau
Nungut, in dem Falle ist es ein ziemliches Disneyland. Was nicht schlimm ist. Schließlich musste niemand in Oskar Schindlers Fabrik sein Leben lassen. Disneyland im Sinne von: Jede Raum ist individuell oder bunt gestaltet. Für die, die es nicht wissen. Das Museum beschäftigt sich mit der Geschichte Krakaus während der deutschen Besatzung. Jeder Raum setzt sich mit einem anderen Thema auseinander und ist auch dementsprechend gestaltet. Deswegen hängen auch Hakenkreuz-Fahnen in einem mit Hakenkreuz-Fließboden belegten Raum. Ziemlich.....unapetittlich. Der Rest ist aber hochgradig interessant. Man kriegt nicht nur Einblicke in die Geschichte von Krakauern sondern auch über die Besatzer, den Verlauf des Kriegers und natürlich über das Schicksal von Krakauer Juden. Auch über den polnischen Antisemitismus kriegt man Infos. Empfehlenswert.
5. 25.08.2013 - Westside Fest in der Turbinenhalle, Oberhausen
Meine Fresse, wie ich solche Veranstaltungen eigentlich hasse!
Meistens hat man da a)viel zu viele nervige Leute, b)beschissene eintritts-, getränke-, und merchpreise. Aber sei's drum. Es traten verdammt gute Bands auf und deswegen hat es sich gelohnt hin zu gehen.
Wir kamen spät an, denn uns interessierte wirklich nur n Bruchteil davon was gespielt hat. Die erste Band, die wir uns angeguckt haben waren Jello Biafra & The Guantanamo School Of Medicine. Und meine Fresse, Jello hat es immer noch drauf. Für sein (schon ziemlich hohes) Alter mehr als respektabel immer noch auf die Bühne zu gehen, die Sau rauszulassen und über Politik reden. Fuck
yeah, ich hab endlich "Holiday In Cambodia" mit der Originalstimme live gehört. Supér.
Was danach folgte war... Betontod. Ernsthaft. Ich fragte mich schon was diese stinkende Deutschrockcombo in Hamburg auf einem Festival mit u.a. Slayer soll, da treten sie mit solch bei mir hoch angesehen Leuten auf wie Jello Biafra oder NOFX. Meiner Meinung nach völlig unpassend. Tote Hosen light. Bzw. Böhse Onkelz in soft. Wie auch immer. Braucht kein Schwein.
Emil Bulls interessierten uns nicht, ergo ging es weiter mit den New-Metal-Reggae-Mash-Up-Leuten von Skindred. Ja, Skindred haben es tatsächlich drauf. Sie können gut Party machen. Bringen Zitate von Slipknot, Star Wars(100 punkte für das Imperial March Intro) und Macklemore und heizen die Menge gut auf. Einzig negative waren die seltsamen Ansagen des Sängers, das Publikum sei doch keine Pussys und man wäre hier doch nicht in Frankreich(wobei sie das hundert pro umgekehrt in frankreich gemacht haben). Jedenfalls: Nicht schlecht wars.
Irgendwann später: Millencollin. Oder auch: Ich stelle den Wecker bis NOFX kommen. Langweilig und absolut unbegeistert auf der Bühne stehend gaben die Schweden ihr Set. Meh.
Gegen 22 Uhr gings dann los mit der wohl vulgärsten Band des Abends. No Fucking StraightXedge auch bekannt als NOFX. Scheiße mann, ich hätte nie gedacht dass ich diesen Haufen mal live erleben dürfte. Ja, es hat sich gelohnt in er vordersten Reihe zu stehen. Es gab all die Hits wie "Dinosaurs Will Die", "Bob", "Leave It Alone", "The Brews" und so weiter. Und ich glaube, ich kenne keine andere Band die einen 13jährigen Nachwuchspunker über homosexuelle Sexpraktiken ausfragt.
Im Großen und Ganzen: Superabend!
1. 01.08.2013 - Leftöver Crack + Anti-Vigilante im Hafenklang, Hamburg
Awwwww yiiiissss!
ENDLICH! Endlich habe ich diese Suffköpfe live gesehen. Okay, zuerst gab es die meiner Meinung nach ziemlich nervigen Anti-Vigilante. Die waren schlichtweg zu höflich. Und irgendwie kacke. Aber was solls.
Der Auftritt von LöC war wie zu erwarten richtig Hammer! Es war eine Freude all diese Klassiker wie "Gay Rude Boys Unite", "Rock The 40 Oz" oder Choking Victims "500 Channels" live zu erleben. Lead Vocalist Stza Crack war guter
Laune und goss sich alle paar Songs irgendwelche kurzen ein. Ich und Frau Otterich konnten den Autritt, trotz übelster Hitze und schätzungsweise 200-irgendwas Leuten, die den Saal gefüllt haben, genießen. Ich hab auch kaum Worte um meine heute noch anhaltende Freude in Worte zu fassen, ergo...naja egal.
2. 02.08.2013 - Reaper's Path im Gängeviertel/Yacöpsae auf dem WUTZROCK-Festival
Eigentlich hatten wir an diesem Abend vor uns im Gängeviertel What We Feel anzugucken. Diese waren auf Reunion-Tour(bzw. Benefiztour für die Familie vom ermorderten Antifaschisten Ivan Khutorskoi) und diesmal - soweit ich mich erinnern kann - Anchor, Reaper's Path, Cannoneer und Business As Usual. Zu doof dass das Konzert viel zu spät angefangen hat. Nachdem wir einen Spendenpreis bezahlt und uns geschätzte 10 Minuten von Reaper's Path gegeben haben beschloßen wir kurzerhand abzuhauen. Denn die Hitze im kleinem Konzertraum war echt ziemlich fies. Jaja, ich weiß - First World Problems.
"Eine Gleichung mit zwei Unbekannten!" |
Ich wusste allerdings nicht was das für ein Festival war. Wie es sich herausgestellt hat war so n Ding dass einfach alles und jeden anzieht. Dementsprechend komisch war auch das Publikum. Yacöpsae fingen übrigens um ungefähr 20 vor eins an und hörten um viertel nach 1 auf. Das heißt also, wenn man pünktlich gewesen ist hat man sie nur eine Viertelstunde lange
begutachten dürfen. Die Anfangstöne sorgten zwar für Unmut unter einigen Zuschauern("Was?! Eine Stunde Soundcheck für den Scheiß!?"), doch ich wusste ganz genau dass das nur Kunstbanausen waren.
Wie schon am Tag vorher war meine Vorfreude so groß und ich strahlte während des Auftritts über beide Ohren. Danke dafür :3
3. 14.08.2013 - Besuch der ehem. Konzentrationslager Auschwitz und Birkenau
Wie ihr vielleicht mitbekommen habt, war ich Mitte August in Urlaub. Und zwar in Polen. Was ich dort genau getan hab würd ich zwar auch gerne erzählen, allerdings müsste ich übelst ausschweifen und auf einige persönliche Sachen zurückgreifen. Deshalb gehts hier relativ kurz zur Sache.
Ich sage euch: Wenn ihr irgendwann die Möglichkeit habt, rafft euch auf und besucht diese beiden Orte. Auch wenn es im Geschichtsunterricht relativ anschaulich geschildert wird, es ist nichts im Vergleich zu einem Besuch von einem ehemaligen KZ. Ich war zwar schon in zwei KZs zu Besuch(Dachau und Neuengamme) jedoch waren Auschwitz und Birkenau am Eindrucksvollsten. Zum einen wegen einer enormen Masse an Informationen die man dort kriegt. Sei es über den Verlauf des 2. Weltkrieges, Polens Situation im 2. WK oder genaue Tagesabläufe in den KZs. Oder über die Masse an Photos von verstorbenen Häftlingen. Spätestens da merkt man wie viele Leute dort tatsächlich umgekommen sind. Man hört und liest immer von Millionen von toten doch genau an der Stelle als man in eins der Museumsgebäude geht und sich die Photos anschaut, merkt man dass es keine bloßen Zahlen sondern Menschen mit Namen und Gesichtern waren die wegen absoluten Nichtigkeiten gestorben sind. Birkenau ist noch krasser. Man merkt, sieht und riecht es dem Ort einfach förmlich an.
Ja, es mag sein dass das alles ne große Touristenattraktion ist. Ja, es mag sein dass es immernoch sehr seltsame Leute gibt die Familienfotos unterm "Arbeit macht frei"-Schild machen. Aber nein, entgegen aller dämlichen Behauptungen: Auschwitz-Birkenau ist kein Disneyland sondern ein ernstzunehmendes Museum.
4. 16.08.2013 - Besuch des Oskar-Schindler-Museums in Krakau
Oskar Schindlers Büro |
5. 25.08.2013 - Westside Fest in der Turbinenhalle, Oberhausen
Meine Fresse, wie ich solche Veranstaltungen eigentlich hasse!
Meistens hat man da a)viel zu viele nervige Leute, b)beschissene eintritts-, getränke-, und merchpreise. Aber sei's drum. Es traten verdammt gute Bands auf und deswegen hat es sich gelohnt hin zu gehen.
Wir kamen spät an, denn uns interessierte wirklich nur n Bruchteil davon was gespielt hat. Die erste Band, die wir uns angeguckt haben waren Jello Biafra & The Guantanamo School Of Medicine. Und meine Fresse, Jello hat es immer noch drauf. Für sein (schon ziemlich hohes) Alter mehr als respektabel immer noch auf die Bühne zu gehen, die Sau rauszulassen und über Politik reden. Fuck
yeah, ich hab endlich "Holiday In Cambodia" mit der Originalstimme live gehört. Supér.
Erik Melvin |
Emil Bulls interessierten uns nicht, ergo ging es weiter mit den New-Metal-Reggae-Mash-Up-Leuten von Skindred. Ja, Skindred haben es tatsächlich drauf. Sie können gut Party machen. Bringen Zitate von Slipknot, Star Wars(100 punkte für das Imperial March Intro) und Macklemore und heizen die Menge gut auf. Einzig negative waren die seltsamen Ansagen des Sängers, das Publikum sei doch keine Pussys und man wäre hier doch nicht in Frankreich(wobei sie das hundert pro umgekehrt in frankreich gemacht haben). Jedenfalls: Nicht schlecht wars.
Irgendwann später: Millencollin. Oder auch: Ich stelle den Wecker bis NOFX kommen. Langweilig und absolut unbegeistert auf der Bühne stehend gaben die Schweden ihr Set. Meh.
Gegen 22 Uhr gings dann los mit der wohl vulgärsten Band des Abends. No Fucking StraightXedge auch bekannt als NOFX. Scheiße mann, ich hätte nie gedacht dass ich diesen Haufen mal live erleben dürfte. Ja, es hat sich gelohnt in er vordersten Reihe zu stehen. Es gab all die Hits wie "Dinosaurs Will Die", "Bob", "Leave It Alone", "The Brews" und so weiter. Und ich glaube, ich kenne keine andere Band die einen 13jährigen Nachwuchspunker über homosexuelle Sexpraktiken ausfragt.
Im Großen und Ganzen: Superabend!
Montag, 16. September 2013
Ohrwurm der Woche#29
"'Cause I steal pets from the popular people, and dress them pets up as popular people! I steal pets from the popular people and hide them all in the shed!"
Ich krieg das nicht mehr raus!
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Comic Book Review#112: Das Cape(2012)
"Das Cape" ist ein vierteiliger Comic-Roman, der auf der gleichnamigen Kurzgeschichte von Joe Hill basiert. "Joe Hill" ist übrigens das Künstlerpseudonym von Stephen Kings' Sohn. Da ich es im Vorfeld gewusst habe, wusste ich auch ungefähr was mich erwarten wird. Denn Joe Hill liegt die King'sche Art des Erzählens definitiv im Blut.
Es geht um Eric.
Er ist arbeitslos, videospielesüchtig, desorientiert und wieder Single. Seine Freundin hat ihm nach mehreren Jahren verlassen. Sein Bruder ist erfolgreicher Arzt. Eric ist sozusagen das schwarze Schaf der Familie. Nachdem er aus seiner Wohnung rausgeschmissen wird und wieder in den Keller seiner Mutter einzieht findet er es..... DAS CAPE.
Das Superheldencape, welches seine Mutter genäht und ihm später weggenommen hat. Er und sein Bruder spielten früher gemeinsam "Räuber und Gendarm" bzw. "Superheld und -schurke". Eric war dabei der Schurke. Als er eines Tages sich beim Spielen mehrere Knochen bricht und deswegen eine lange Zeit im Krankenhaus verbringen muss, nimmt ihm die Mutter das Cape weg. Sie will schließlich nicht einen Krüppel daheim haben, nachdem ihr Ehemann im Krieg verschollen ist.
Sie ist der Meinung, dass Eric versucht hat mit dem Cape zu fliegen....und dabei hat sie gar nicht mal so unrecht. Denn er IST tatsächlich geflogen. Für eine Sekunde hielt ihm das Cape in der Luft. Daran kann sich unser Protagonist sehr wohl erinnern und beschließt das Cape zu benutzen um allen Leuten heimzuzahlen die ihm während seines Lebens "fallen gelassen" haben.
Ziemlich finster das ganze. Hab nicht mit so einer krassen Wendung gerechnet. Dachte nämlich dass der Typ das Cape evtl. für etwas gutes verwenden will.
9/10 Pfandflaschen
Daunlaud
erhältlich übrigens auch im Zeitschriftenhandel
Art von Jason Chiaramella und Zach Howard
Es geht um Eric.
Er ist arbeitslos, videospielesüchtig, desorientiert und wieder Single. Seine Freundin hat ihm nach mehreren Jahren verlassen. Sein Bruder ist erfolgreicher Arzt. Eric ist sozusagen das schwarze Schaf der Familie. Nachdem er aus seiner Wohnung rausgeschmissen wird und wieder in den Keller seiner Mutter einzieht findet er es..... DAS CAPE.
Das Superheldencape, welches seine Mutter genäht und ihm später weggenommen hat. Er und sein Bruder spielten früher gemeinsam "Räuber und Gendarm" bzw. "Superheld und -schurke". Eric war dabei der Schurke. Als er eines Tages sich beim Spielen mehrere Knochen bricht und deswegen eine lange Zeit im Krankenhaus verbringen muss, nimmt ihm die Mutter das Cape weg. Sie will schließlich nicht einen Krüppel daheim haben, nachdem ihr Ehemann im Krieg verschollen ist.
Sie ist der Meinung, dass Eric versucht hat mit dem Cape zu fliegen....und dabei hat sie gar nicht mal so unrecht. Denn er IST tatsächlich geflogen. Für eine Sekunde hielt ihm das Cape in der Luft. Daran kann sich unser Protagonist sehr wohl erinnern und beschließt das Cape zu benutzen um allen Leuten heimzuzahlen die ihm während seines Lebens "fallen gelassen" haben.
Ziemlich finster das ganze. Hab nicht mit so einer krassen Wendung gerechnet. Dachte nämlich dass der Typ das Cape evtl. für etwas gutes verwenden will.
9/10 Pfandflaschen
Daunlaud
erhältlich übrigens auch im Zeitschriftenhandel
Art von Jason Chiaramella und Zach Howard
Samstag, 14. September 2013
Album der Woche, Folge 113: Code Orange Kids - Love Is Love//Return To Dust(2012)
Wow. Ich kann kaum glauben, dass dieses Album so kurz ist. Ich habs gestern(und vorgestern und vorvorgestern bestimmt auch) mindestens 3 Mal gehört. Das liegt wahrscheinlich daran, dass die Musik bestens in der Lage ist immer wieder in Zeitschleife zu laufen. Soll nicht heißen dass sie beliebig ist, nein nein. Vielmehr will ich damit sagen, dass "Love Is Love//Return To Dust" tatsächlich den
ganzen Tag laufen könnte und das würde mich nicht stören.
Nachtrag: Oh Wunder, ich habs tatsächlich getan!
"Love Is Love//Return To Dust" aus dem Jahr 2012 wurde von Kurt Ballou(u.a. Converge) produziert und ist bis jetzt die einzige LP der Band aus Pittsburgh. Um den Sound zu beschreiben bezieht man sich öfter auf Bands wie Converge, Integrity oder Black Flag. Und tatsächlich erinnert mich die Band stellenweise an Converge. Mich freut es, dass das Album direkt ohne irgendein Intro loslegt. Der erste Song "Flowermouth//The Leech" wird sogar kurz vorm Ende abgehackt um ihn mit sanfteren Gitarrenklängen ausklingen zu lassen. Doomiger, hardcore Punk der definitiv nicht langweilig wird. Denn genau in der Mitte, nämlich beim fünften Song "Colors//Into Nothing", wird es plötzlich richtig chillig und "post". Quasi als zwischenpause bevor es dann weiter gewohnt "hart" weitergehen kann.
Wer fleißig gelesen hat, der weiß dass ich COK live gesehen hab. Ich war gespannt ob sie auf Platte genauso verdammt gut sind und ich wurde definitiv nicht enttäuscht. Bin gespannt auf weitere Veröffentlichungen. Hut ab!
10/10 Pfandflaschen
Bandcamp
ganzen Tag laufen könnte und das würde mich nicht stören.
Nachtrag: Oh Wunder, ich habs tatsächlich getan!
"Love Is Love//Return To Dust" aus dem Jahr 2012 wurde von Kurt Ballou(u.a. Converge) produziert und ist bis jetzt die einzige LP der Band aus Pittsburgh. Um den Sound zu beschreiben bezieht man sich öfter auf Bands wie Converge, Integrity oder Black Flag. Und tatsächlich erinnert mich die Band stellenweise an Converge. Mich freut es, dass das Album direkt ohne irgendein Intro loslegt. Der erste Song "Flowermouth//The Leech" wird sogar kurz vorm Ende abgehackt um ihn mit sanfteren Gitarrenklängen ausklingen zu lassen. Doomiger, hardcore Punk der definitiv nicht langweilig wird. Denn genau in der Mitte, nämlich beim fünften Song "Colors//Into Nothing", wird es plötzlich richtig chillig und "post". Quasi als zwischenpause bevor es dann weiter gewohnt "hart" weitergehen kann.
Wer fleißig gelesen hat, der weiß dass ich COK live gesehen hab. Ich war gespannt ob sie auf Platte genauso verdammt gut sind und ich wurde definitiv nicht enttäuscht. Bin gespannt auf weitere Veröffentlichungen. Hut ab!
"So maybe instead I'll choke on these anti-anxiety pills
so I don't have to swallow the flavor of life floating away."
so I don't have to swallow the flavor of life floating away."
10/10 Pfandflaschen
Bandcamp
Freitag, 13. September 2013
Film der Woche#112: Freitag, der 13.-Special, Teil 1
tss tss tss tss tss...chak chak chak chak....
Hallo und herzlich Willkommen zum ersten Teil des "Freitag, der 13."-Specials. Wie ihr gemerkt habt ist heute Freitag der 13. und ich fand es wäre ne gute Idee an jedem Freitag dem 13. ein Review zu mehreren Filmen aus der Reihe zu machen. Es wird gespoilert. Genug gelabert, los gehts mit:
1. Freitag, der 13.(1980)
Mit John Carpenters "Halloween" gehört der erste Teil der Reihe zu den Auslösern der Slasher-Hysterie in den 80ern.
Nachdem 1958 zwei Jugendliche Aufseher im Camp Crystal Lake umgebracht werden, schließt man das Camp.
20 Jahre später übernimmt Steve Christy(Peter Brouwer) die Leitung und stellt sieben neue Aufseher an. Darunter auch Jack Burrell(der junge Kevin Speck). Und das trotz vieler Warnungen aus der Bevölkerung als auch mehreren Anschlägen in der Vergangenheit(wie zum Beispiel Vergiftung des Camp-Wasser usw.). Doch Christy und seine Mitstreiter lassen sich von dem Gelaber nicht unterkriegen und fangen irgendwann an das verwahrloste Camp auf Vordermann zu bringen. Ein fataler Fehler.
Denn nachts schleicht sich ein unbekannter Mörder ins Camp und dezimiert alle anwesenden auf eine äußert brutale Art und Weise. Die einzige Überlebende ist Alice Hardy(Adrienne King). Zur Rettung eilt ihr eine Frau namens Pamela Voorhees(Betsy Palmer). Es stellt sich raus, dass Ms. Voorhees 1958 ihren Sohn Jason verloren hat. Dieser ist ertrunken während zwei Aufseher nicht aufgepasst und Sex gehabt haben. Seitdem rächt sie sich immer wieder und hat es auch in dieser Nacht getan. Bevor sie Alice töten kann, enthauptet sie sie mit einer Axt.
Für einen Low Budget Film ist das echt nicht schlecht. Die Story ist simpel. Betsy Palmers Meinung nach sogar "piece of shit"(sie hat trotzdem mitgemacht, denn sie brauchte damals ein neues Auto). Jedoch sind es die einzelnen Morde(und die kreativität dabei) die den Film ausmachen als auch die generelle Atmosphäre. Ein wahrer Klassiker.
8/10 Pfandflaschen
Film
Trailer:
2. Freitag, der 13. Teil 2(1981)
Der zweite Teil spielt exakt 5 Jahre nach den Ereignissen im ersten Teil. Jason Voorhees(Steve Dash) ist sehr wohl am Leben und schafft es Alice - die Überlebende aus dem ersten Teil - zu töten. Währenddessen wird am selben See wie das Camp Crystal Lake ein neues Ferienlager eröffnet. Wieder gibt es einen Lagerleiter - Paul Holt(John Furey) als auch mehrere junge Helfer die ihm helfen wollen das Camp wieder in Schwung zu bringen. Bald soll es eine Neueröffnung geben. Doch sie haben die Rechnung nicht ohne Jason gemacht.
Mit einem dreckigen Kissenüberzug(oder Kartoffelsack? weiß der Teufel) überm
Kopf und einer Axt bewaffnet schlachtet der Junge alle Mitarbeiter ab. Die schlaue Ginny Field(Amy Steel) checkt auch überhaupt worum es dem Herrn im Kartoffelsack geht. Er hat vor fünf Jahren den Tod seiner Mama beobachten können und rächt sich nun für sie.
Ginny schafft es nur knapp dem Tod zu entkommen. Ob Jason ihre Gegenangriffe überlebt hat ist zum Ende des Films nicht klar.
Wirkt auf mich wie der Abklatsch des ersten Films. Nein er wirkt nicht nur so, er ist es quasi. Jedoch mag ich den Film trotzdem weil er trotz all dem klischeehaften Teeny-Gerede doch einige sehenswerte Momente enthält. Zum Beispiel.....so gegen Ende. Ja, so könnte mans sagen.
7/10 Pfandflaschen
Film
Trailer:
3. Und wieder ist Freitag, der 13.(1982)
Eigentlich ist der Titel des Films ne ziemliche Verarsche. Die Handlung spielt nämlich ganze zwei Tage nach den Ereignissen im zweiten Film. Also haben wir Sonntag, den 15.
Der Streifen wurde in 3D gedreht. Besonders 3D kommt er allerdings nicht rüber. Außer bei einigen Nahaufnahmen, bei welchen Objekte sich rasch auf die Kamera bewegen.
Worum gehts? Jason(Richard Brooker) hat den zweiten Film überlebt und terrorisiert nun mehrere Jugendliche, die am Camp Crystal Lake halt machen und bisschen feiern wollen.(Ein Hoch auf dieses Einfallsreichtum!). Diesmal wird der Quasimodo(ohne Buckel allerdings) von Crystal Lake sehr kreativ und setzt
allerhand verschiedenes Mordwerkzeug ein. Da wären Hackebeil, Stricknadel, Harpunenschuss, Stromschlag, glühendes Schüreisen. Auch kriegt er hier sein Markenzeichen - die berühmte Hockey-Torwart-Maske.
Was ist echt cool finde ist, dass man sehen kann das Jason wohl nicht umzunieten ist. Oder zumindest sehr schwer zu töten ist. Sogar vor seinen Verwandlung zur untoten Mördermaschine, aber pscht. Das kommt erst später.
Gar kein schlechter Film, jedoch wirkt das ganze Szenario ziemlich einfallslos. Einzig das Auftreten von Jason ist richtig cool. Wir haben es nicht mehr mit nem ertrunkenen Jungen zu tun, mit keinem Schurken im Kartoffelsack sondern mit einem ausgewachsenen Motherfucker mit Hockeymaske.
(Wieso zur Hölle hat man seine Leiche einfach so liegen lassen, sind die dumm oder so?!)
Anyways: 6/10 Pfandflaschen gehen ja noch.
Film
Trailer:
Alle drei Filme vereint übrigens ein rätselhaftes Ende... Nu, denn ich würde sagen ihr lest den zweiten Teil am Freitag, den 13. Dezember. Schönen Tag noch! :P
Hallo und herzlich Willkommen zum ersten Teil des "Freitag, der 13."-Specials. Wie ihr gemerkt habt ist heute Freitag der 13. und ich fand es wäre ne gute Idee an jedem Freitag dem 13. ein Review zu mehreren Filmen aus der Reihe zu machen. Es wird gespoilert. Genug gelabert, los gehts mit:
1. Freitag, der 13.(1980)
Mit John Carpenters "Halloween" gehört der erste Teil der Reihe zu den Auslösern der Slasher-Hysterie in den 80ern.
Nachdem 1958 zwei Jugendliche Aufseher im Camp Crystal Lake umgebracht werden, schließt man das Camp.
20 Jahre später übernimmt Steve Christy(Peter Brouwer) die Leitung und stellt sieben neue Aufseher an. Darunter auch Jack Burrell(der junge Kevin Speck). Und das trotz vieler Warnungen aus der Bevölkerung als auch mehreren Anschlägen in der Vergangenheit(wie zum Beispiel Vergiftung des Camp-Wasser usw.). Doch Christy und seine Mitstreiter lassen sich von dem Gelaber nicht unterkriegen und fangen irgendwann an das verwahrloste Camp auf Vordermann zu bringen. Ein fataler Fehler.
Denn nachts schleicht sich ein unbekannter Mörder ins Camp und dezimiert alle anwesenden auf eine äußert brutale Art und Weise. Die einzige Überlebende ist Alice Hardy(Adrienne King). Zur Rettung eilt ihr eine Frau namens Pamela Voorhees(Betsy Palmer). Es stellt sich raus, dass Ms. Voorhees 1958 ihren Sohn Jason verloren hat. Dieser ist ertrunken während zwei Aufseher nicht aufgepasst und Sex gehabt haben. Seitdem rächt sie sich immer wieder und hat es auch in dieser Nacht getan. Bevor sie Alice töten kann, enthauptet sie sie mit einer Axt.
Für einen Low Budget Film ist das echt nicht schlecht. Die Story ist simpel. Betsy Palmers Meinung nach sogar "piece of shit"(sie hat trotzdem mitgemacht, denn sie brauchte damals ein neues Auto). Jedoch sind es die einzelnen Morde(und die kreativität dabei) die den Film ausmachen als auch die generelle Atmosphäre. Ein wahrer Klassiker.
8/10 Pfandflaschen
Film
Trailer:
2. Freitag, der 13. Teil 2(1981)
Der zweite Teil spielt exakt 5 Jahre nach den Ereignissen im ersten Teil. Jason Voorhees(Steve Dash) ist sehr wohl am Leben und schafft es Alice - die Überlebende aus dem ersten Teil - zu töten. Währenddessen wird am selben See wie das Camp Crystal Lake ein neues Ferienlager eröffnet. Wieder gibt es einen Lagerleiter - Paul Holt(John Furey) als auch mehrere junge Helfer die ihm helfen wollen das Camp wieder in Schwung zu bringen. Bald soll es eine Neueröffnung geben. Doch sie haben die Rechnung nicht ohne Jason gemacht.
Mit einem dreckigen Kissenüberzug(oder Kartoffelsack? weiß der Teufel) überm
Kopf und einer Axt bewaffnet schlachtet der Junge alle Mitarbeiter ab. Die schlaue Ginny Field(Amy Steel) checkt auch überhaupt worum es dem Herrn im Kartoffelsack geht. Er hat vor fünf Jahren den Tod seiner Mama beobachten können und rächt sich nun für sie.
Ginny schafft es nur knapp dem Tod zu entkommen. Ob Jason ihre Gegenangriffe überlebt hat ist zum Ende des Films nicht klar.
Wirkt auf mich wie der Abklatsch des ersten Films. Nein er wirkt nicht nur so, er ist es quasi. Jedoch mag ich den Film trotzdem weil er trotz all dem klischeehaften Teeny-Gerede doch einige sehenswerte Momente enthält. Zum Beispiel.....so gegen Ende. Ja, so könnte mans sagen.
7/10 Pfandflaschen
Film
Trailer:
3. Und wieder ist Freitag, der 13.(1982)
Eigentlich ist der Titel des Films ne ziemliche Verarsche. Die Handlung spielt nämlich ganze zwei Tage nach den Ereignissen im zweiten Film. Also haben wir Sonntag, den 15.
Der Streifen wurde in 3D gedreht. Besonders 3D kommt er allerdings nicht rüber. Außer bei einigen Nahaufnahmen, bei welchen Objekte sich rasch auf die Kamera bewegen.
Worum gehts? Jason(Richard Brooker) hat den zweiten Film überlebt und terrorisiert nun mehrere Jugendliche, die am Camp Crystal Lake halt machen und bisschen feiern wollen.(Ein Hoch auf dieses Einfallsreichtum!). Diesmal wird der Quasimodo(ohne Buckel allerdings) von Crystal Lake sehr kreativ und setzt
allerhand verschiedenes Mordwerkzeug ein. Da wären Hackebeil, Stricknadel, Harpunenschuss, Stromschlag, glühendes Schüreisen. Auch kriegt er hier sein Markenzeichen - die berühmte Hockey-Torwart-Maske.
Was ist echt cool finde ist, dass man sehen kann das Jason wohl nicht umzunieten ist. Oder zumindest sehr schwer zu töten ist. Sogar vor seinen Verwandlung zur untoten Mördermaschine, aber pscht. Das kommt erst später.
Gar kein schlechter Film, jedoch wirkt das ganze Szenario ziemlich einfallslos. Einzig das Auftreten von Jason ist richtig cool. Wir haben es nicht mehr mit nem ertrunkenen Jungen zu tun, mit keinem Schurken im Kartoffelsack sondern mit einem ausgewachsenen Motherfucker mit Hockeymaske.
(Wieso zur Hölle hat man seine Leiche einfach so liegen lassen, sind die dumm oder so?!)
Anyways: 6/10 Pfandflaschen gehen ja noch.
Film
Trailer:
Alle drei Filme vereint übrigens ein rätselhaftes Ende... Nu, denn ich würde sagen ihr lest den zweiten Teil am Freitag, den 13. Dezember. Schönen Tag noch! :P
Mittwoch, 11. September 2013
Ohrwurm der Woche#28
tititititititi wub wub wub wub tititititititititi wub wub wub wub
Labels:
Baby's got a temper,
Ohrwurm der Woche,
Prodigy
Montag, 9. September 2013
Comic Book Review#111: Bone One Volume Edition(2004)
"Bone" wurde von 1991-2001 in 55 Einzelheften rausgebracht. Die One Volume Edition umfasst alle Hefte auf 1332 Seiten. Erschaffen wurden die Figuren von Jeff Smith.
Die Bone-Cousins(Fone Bone, Phoney Bone und Smiley Bone) sind drei comichafte, knochenartige Wesen. Ihre Heimat ist das Städchen Boneville. Phoney Bone, der reichste Bone der Stadt, welcher immer wieder durch geldgieriges Verhalten auffällt, schafft es innerhalb kürzestes Zeit die ganze Stadt gegen sich zu wenden. Er kandidiert für den Posten des Bürgermeisters und startet auch eine Wahlkampagne.... Nun, ich möchte nicht zu sehr auf Einzelheiten rumreiten - jedenfalls schafft er es dass er aus der Stadt gejagt wird. Seine beiden Cousins helfen ihn bei der Flucht. Smiley Bone scheint nichts außer Blödsinn im Kopf zu haben und hilft den geschäftstüchtigen Phoney bei seinen Aktionen die Gewinn bringen sollen. Ob er das aus Schadenfreude tut, weil er weiß dass sie sowieso im Sande laufen werden oder bloß weil er so dähmlich ist - das ist dem Leser überlassen. Fone Bone ist stets hilfsbereit und liest gerne Herman Mellvilles "Moby Dick".
Nun, da sind sie. Auf der Flucht vor den aufgebrachten Mitbewohnern von Boneville. Sie haben es aus der Stadt geschafft, als plötzlich ein Sturm von fliegenden Gottesanbeterinnen anbricht und die dreien voneinander trennt. Fone Bone landet irgendwann in einem Tal, in welchen Menschen, sprechende Tiere, Drachen als auch die furchteinflößenden Ratten-Monster wohnen. Er lernt das Mädchen Thorn und ihre Oma Ben kennen als auch Ted, die sprechende Wanze. Es entwickelt sich eine langanhaltende Freundschaft zwischen Fone und Thorn.
Man ahnt im ersten Heft noch gar nicht wie krass sich die Story entwickeln wird. Ist es am Anfang noch eine Art langgezogener Zeitungsstrip, der noch witzig und putzig ist, wird am Ende daraus ein bitterernster "Herr der Ringe"-artiger Epos. Es ist. Der. Hammer. Ich habe mich beim Lesen so darin vertieft, dass die Zeit viel zu schnell umgegangen ist.
< 3
9/10 Pfandflaschen
Die Bone-Cousins(Fone Bone, Phoney Bone und Smiley Bone) sind drei comichafte, knochenartige Wesen. Ihre Heimat ist das Städchen Boneville. Phoney Bone, der reichste Bone der Stadt, welcher immer wieder durch geldgieriges Verhalten auffällt, schafft es innerhalb kürzestes Zeit die ganze Stadt gegen sich zu wenden. Er kandidiert für den Posten des Bürgermeisters und startet auch eine Wahlkampagne.... Nun, ich möchte nicht zu sehr auf Einzelheiten rumreiten - jedenfalls schafft er es dass er aus der Stadt gejagt wird. Seine beiden Cousins helfen ihn bei der Flucht. Smiley Bone scheint nichts außer Blödsinn im Kopf zu haben und hilft den geschäftstüchtigen Phoney bei seinen Aktionen die Gewinn bringen sollen. Ob er das aus Schadenfreude tut, weil er weiß dass sie sowieso im Sande laufen werden oder bloß weil er so dähmlich ist - das ist dem Leser überlassen. Fone Bone ist stets hilfsbereit und liest gerne Herman Mellvilles "Moby Dick".
Nun, da sind sie. Auf der Flucht vor den aufgebrachten Mitbewohnern von Boneville. Sie haben es aus der Stadt geschafft, als plötzlich ein Sturm von fliegenden Gottesanbeterinnen anbricht und die dreien voneinander trennt. Fone Bone landet irgendwann in einem Tal, in welchen Menschen, sprechende Tiere, Drachen als auch die furchteinflößenden Ratten-Monster wohnen. Er lernt das Mädchen Thorn und ihre Oma Ben kennen als auch Ted, die sprechende Wanze. Es entwickelt sich eine langanhaltende Freundschaft zwischen Fone und Thorn.
Man ahnt im ersten Heft noch gar nicht wie krass sich die Story entwickeln wird. Ist es am Anfang noch eine Art langgezogener Zeitungsstrip, der noch witzig und putzig ist, wird am Ende daraus ein bitterernster "Herr der Ringe"-artiger Epos. Es ist. Der. Hammer. Ich habe mich beim Lesen so darin vertieft, dass die Zeit viel zu schnell umgegangen ist.
< 3
9/10 Pfandflaschen
Labels:
Bone,
Comic Book Review,
One Volume Edition
Freitag, 6. September 2013
Stricher liest#2
Und schon wieder beweise ich: Ja, ich kann auch Bücher lesen!
1. "Deutschland Schwarz Weiss"(2009) von Noah Sow
Ein verdammt wichtiges Buch, meiner Meinung nach. Noah Sow zeigt dass in der bundesdeutschen Gesellschaft Rassismus nach wie vor vorhanden ist. Das sollte natürlich jedem klar sein, mittlerweile. Denn Rassismus ist nicht das Problem was nur irgendwelche Neo-Nazis betrifft. Man wird als Schwarzer in Deutschland jeden Tag damit konfrontiert, mal mehr mal weniger. Und das lächerlichste daran ist, dass man als weißer deutscher die Existenz davon verleugnet. Es gäbe so was nur irgendwo anders. Rassismus ist das Problem von Stiefelnazis und Rechtsaußen-Idioten, es gibt sowas in der Mitte der Gesellschaft
nicht. "Deutschland Schwarz Weiss" öffnet einen die Augen und zeigt dass es in Wirklichkeit komplett anders ist. Man kriegt beigebracht wieso Jar Jar Binks eine rassistische Erfindung ist, wieso selbst UNICEF-Werbung manchmal rassistisch ist, was für Sprüche Schwarze in Deutschland sich anhören müssen und was man gegen solches Gedankengut und solcherlei Vorurteile tun kann.
Man kann es als Ratgeber für durchschnittliche weiße Deutsche(oder für Leute die wegen durschnittlichen weißen Aussehen für weiße Deutsche gehalten werden) sehen. Empfehlenswert für Deutsche mit Scheuklappenblick als auch für Leute die sich noch nie ernsthaft mit Rassismus auseinandergesetzt haben.
10/10 Pfandflaschen
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2. "Engel, Kif und neue Länder"(1965) von Jack Kerouac
Ein Bisschen erinnert mich dieses Buch an mein Blog. Aber eigentlich nur wegen der Tatsache dass der Autor wahre Geschichten erzählt und die Namen der Protagonisten mit Phantasienamen ersetzt. Na gut, teilweise vielleicht auch weil der Verrücktheitsgrad der Story ein wenig meinen reicht. Aber das wars schon.
Jack Kerouac war der führende Autor der Beat Generation. In diesem Buch(wie auch in einigen anderen), dass im Original übrigens "Passing Through - Desolated Angels" heißt, erzählt von Erlebnissen die er mit seinen
Autorenfreunden auf Reisen erlebt. Seine Reise führt ihm durch New York, Mexico, Tangier, London und Paris. Was dabei passiert sind normale Sachen wie Drogen oder kurze Liebesbeziehungen zu verschiedenen Frauen und sonstiges Zeugs was junge Menschen so machen. Es gibt Jazz, Koks, Marihuana. Begleitet wird er von Leuten wie William S. Burroughs(im Buch: Bull Hubbard), Cody Pomeray(Neal Cassady). Der Protagonist des Buches hat auch einen anderen Namen: Jack Dulouz.
Ich glaube einige Leute würden mich dafür steinigen, aber das ist echt nicht unbedingt mein Ding. Das Buch gabs kostenlos auf einem Konzert in Köln(siehe Happenings des Monats: Juli'13) und weil ich den Namen Kerouac schon oft irgendwo gelesen hab, beschloß ich das mitzunehmen. Ich mag diesen Schreibstil eigentlich echt gerne, dieses semi-autobiografische macht dem Autor gleich dreifach sympathisch, jedoch kann ich mich bei gefühlt 10km lang verlängerten Sätzen absolut nicht konzentrieren. Es fällt schwer bei der Sache zu bleiben, wenn der Autor aus einem Satz plötzlich einen anderen macht und es plötzlich um was anderes geht. Ist leider nicht ganz mein Bier.
6/10 Pfandflaschen
3. "Gott schütze Amerika"(2007) von Warren Ellis
Der Privatdetektiv Michael McGill wird von einem Korrupten Regierungsagenten(der sich nebenbei gesagt Affenscheiße in die Venen spritzt) angeheuert ein verlorenes Buch zu finden. Es handelt sich dabei um die "echte" eigentliche Verfassung der Vereingten Staaten von Amerika die für den Fall einer schweren Krise geschrieben wurde. Richard Nixon soll es irgendwann mal in einem Puff vergessen haben. Der Grund dafür ist: Die Gesellschaft ist mittlerweile so verdorben, dass man eine neue Verfassung braucht um die Leute wieder zur Vernunft zu bringen. Begleitet wird er dabei von der Studentin Trix, die eine Arbeit über sexuelle Fetische schreibt. Um zu seinen Ziel zu kommen, muss er alle vorherigen Besitzer des Buches abklappert. Und das sind einige. Von Cops die sich auf Partys Kochsalzlösung in die Hoden spritzen lassen über Millionärssöhnchen die Koks durch Gasmasken ziehen bis zur Leuten die AIDS-Roulette auf Parties spielen ist hier alles dabei. Ein Charakter ist
abgefuckter als der andere und sicherlich keiner ist "normal".
Witzigerweise ist nur wenig in diesem Buch dazu erfunden. Warren Ellis(der vielen von "Transmetropolitan" oder diversen anderen DC bzw. Marvel Comics bekannt sein dürfte) baut sein Werk auf sorgfältiger Internetrecherche auf. Ich empfehle dieses Buch jedem mit nicht allzu schwachen Nerven und einen leicht kaputten Sinn für Humor. Ich habe mich köstlichst amüsiert.
10/10 Pfandflaschen
4. "Scherbenpark"(2008) von Alina Bronsky
Schullektüre. In 6 Stunden geschluckt. Und das nicht mal besonders hastig.
"Scherbenpark" handelt von Sascha. Das ist im Russischen übrigens die Kurzform von Alexandra, auch wenn das seltsam vorkommen mag. Sascha hat sich zwei Ziele gesetzt. Der erste ist: Ein Buch über ihre Mutter schreiben, die wohl ein toller Mensch gewesen sein muss und zweitens: Ihren Stiefvater Vadim töten, der grade im Knast einsitzt. Er sitzt ein, weil er im Rahmen von übermäßiger
Eifersucht Saschas Mutter als auch ihren neuen Freund brutal umgebracht hat.
Außerdem ist Sascha aufgrund ihres klischee-untypischen Verhaltens nicht besonders gut integriert in ihrer Frankfurter Hood(oder Spätaussiedler-Hochhaus, was weiß ich wie man das nennt). Sie spricht gut Deutsch, geht auf ein katholisches Gymnasium und ist eine Einserschülerin.
Als sie ein viel zu gut gemeinten Artikel über ihren Stiefvater liest, beschließt sie sich bei der Redaktion zu beschweren. Dabei lernt sie Volker, den Redakteur kennen.
Und ab daaaaaa gehts bergab.
Ab dem Punkt wird das Buch für mich seltsam. Bis zur Hälfte schien es mir ein gutes Drama zu sein, über Rache und so. Aber dann kamen die Sexexkapaden. Darüber wollt ich gar nicht lesen. D:
Insgesamt: ne okaye coming-of-age-story
5 von 10 Pfandflaschen
bald kommt übrigens die verfilmung raus: trailer
1. "Deutschland Schwarz Weiss"(2009) von Noah Sow
Ein verdammt wichtiges Buch, meiner Meinung nach. Noah Sow zeigt dass in der bundesdeutschen Gesellschaft Rassismus nach wie vor vorhanden ist. Das sollte natürlich jedem klar sein, mittlerweile. Denn Rassismus ist nicht das Problem was nur irgendwelche Neo-Nazis betrifft. Man wird als Schwarzer in Deutschland jeden Tag damit konfrontiert, mal mehr mal weniger. Und das lächerlichste daran ist, dass man als weißer deutscher die Existenz davon verleugnet. Es gäbe so was nur irgendwo anders. Rassismus ist das Problem von Stiefelnazis und Rechtsaußen-Idioten, es gibt sowas in der Mitte der Gesellschaft
nicht. "Deutschland Schwarz Weiss" öffnet einen die Augen und zeigt dass es in Wirklichkeit komplett anders ist. Man kriegt beigebracht wieso Jar Jar Binks eine rassistische Erfindung ist, wieso selbst UNICEF-Werbung manchmal rassistisch ist, was für Sprüche Schwarze in Deutschland sich anhören müssen und was man gegen solches Gedankengut und solcherlei Vorurteile tun kann.
Man kann es als Ratgeber für durchschnittliche weiße Deutsche(oder für Leute die wegen durschnittlichen weißen Aussehen für weiße Deutsche gehalten werden) sehen. Empfehlenswert für Deutsche mit Scheuklappenblick als auch für Leute die sich noch nie ernsthaft mit Rassismus auseinandergesetzt haben.
10/10 Pfandflaschen
Homepage
2. "Engel, Kif und neue Länder"(1965) von Jack Kerouac
Ein Bisschen erinnert mich dieses Buch an mein Blog. Aber eigentlich nur wegen der Tatsache dass der Autor wahre Geschichten erzählt und die Namen der Protagonisten mit Phantasienamen ersetzt. Na gut, teilweise vielleicht auch weil der Verrücktheitsgrad der Story ein wenig meinen reicht. Aber das wars schon.
Jack Kerouac war der führende Autor der Beat Generation. In diesem Buch(wie auch in einigen anderen), dass im Original übrigens "Passing Through - Desolated Angels" heißt, erzählt von Erlebnissen die er mit seinen
Autorenfreunden auf Reisen erlebt. Seine Reise führt ihm durch New York, Mexico, Tangier, London und Paris. Was dabei passiert sind normale Sachen wie Drogen oder kurze Liebesbeziehungen zu verschiedenen Frauen und sonstiges Zeugs was junge Menschen so machen. Es gibt Jazz, Koks, Marihuana. Begleitet wird er von Leuten wie William S. Burroughs(im Buch: Bull Hubbard), Cody Pomeray(Neal Cassady). Der Protagonist des Buches hat auch einen anderen Namen: Jack Dulouz.
Ich glaube einige Leute würden mich dafür steinigen, aber das ist echt nicht unbedingt mein Ding. Das Buch gabs kostenlos auf einem Konzert in Köln(siehe Happenings des Monats: Juli'13) und weil ich den Namen Kerouac schon oft irgendwo gelesen hab, beschloß ich das mitzunehmen. Ich mag diesen Schreibstil eigentlich echt gerne, dieses semi-autobiografische macht dem Autor gleich dreifach sympathisch, jedoch kann ich mich bei gefühlt 10km lang verlängerten Sätzen absolut nicht konzentrieren. Es fällt schwer bei der Sache zu bleiben, wenn der Autor aus einem Satz plötzlich einen anderen macht und es plötzlich um was anderes geht. Ist leider nicht ganz mein Bier.
6/10 Pfandflaschen
3. "Gott schütze Amerika"(2007) von Warren Ellis
Der Privatdetektiv Michael McGill wird von einem Korrupten Regierungsagenten(der sich nebenbei gesagt Affenscheiße in die Venen spritzt) angeheuert ein verlorenes Buch zu finden. Es handelt sich dabei um die "echte" eigentliche Verfassung der Vereingten Staaten von Amerika die für den Fall einer schweren Krise geschrieben wurde. Richard Nixon soll es irgendwann mal in einem Puff vergessen haben. Der Grund dafür ist: Die Gesellschaft ist mittlerweile so verdorben, dass man eine neue Verfassung braucht um die Leute wieder zur Vernunft zu bringen. Begleitet wird er dabei von der Studentin Trix, die eine Arbeit über sexuelle Fetische schreibt. Um zu seinen Ziel zu kommen, muss er alle vorherigen Besitzer des Buches abklappert. Und das sind einige. Von Cops die sich auf Partys Kochsalzlösung in die Hoden spritzen lassen über Millionärssöhnchen die Koks durch Gasmasken ziehen bis zur Leuten die AIDS-Roulette auf Parties spielen ist hier alles dabei. Ein Charakter ist
abgefuckter als der andere und sicherlich keiner ist "normal".
Witzigerweise ist nur wenig in diesem Buch dazu erfunden. Warren Ellis(der vielen von "Transmetropolitan" oder diversen anderen DC bzw. Marvel Comics bekannt sein dürfte) baut sein Werk auf sorgfältiger Internetrecherche auf. Ich empfehle dieses Buch jedem mit nicht allzu schwachen Nerven und einen leicht kaputten Sinn für Humor. Ich habe mich köstlichst amüsiert.
10/10 Pfandflaschen
4. "Scherbenpark"(2008) von Alina Bronsky
Schullektüre. In 6 Stunden geschluckt. Und das nicht mal besonders hastig.
"Scherbenpark" handelt von Sascha. Das ist im Russischen übrigens die Kurzform von Alexandra, auch wenn das seltsam vorkommen mag. Sascha hat sich zwei Ziele gesetzt. Der erste ist: Ein Buch über ihre Mutter schreiben, die wohl ein toller Mensch gewesen sein muss und zweitens: Ihren Stiefvater Vadim töten, der grade im Knast einsitzt. Er sitzt ein, weil er im Rahmen von übermäßiger
Eifersucht Saschas Mutter als auch ihren neuen Freund brutal umgebracht hat.
Außerdem ist Sascha aufgrund ihres klischee-untypischen Verhaltens nicht besonders gut integriert in ihrer Frankfurter Hood(oder Spätaussiedler-Hochhaus, was weiß ich wie man das nennt). Sie spricht gut Deutsch, geht auf ein katholisches Gymnasium und ist eine Einserschülerin.
Als sie ein viel zu gut gemeinten Artikel über ihren Stiefvater liest, beschließt sie sich bei der Redaktion zu beschweren. Dabei lernt sie Volker, den Redakteur kennen.
Und ab daaaaaa gehts bergab.
Ab dem Punkt wird das Buch für mich seltsam. Bis zur Hälfte schien es mir ein gutes Drama zu sein, über Rache und so. Aber dann kamen die Sexexkapaden. Darüber wollt ich gar nicht lesen. D:
Insgesamt: ne okaye coming-of-age-story
5 von 10 Pfandflaschen
bald kommt übrigens die verfilmung raus: trailer
Album der Woche, Folge 112: Bolt Thrower - Mercenary(1998)
"The last advance
one final chance
It now shall be...no guts, no glory"
Ich weiß nicht ob meine Leser mit Bands wie Amon Amarth vertraut sind, welche seit Jahren über dasselbe ledige Thema singen. Nämlich Vikinger. So ähnlich ergeht es den Briten von Bolt Thrower die anfangs so etwas wie Grindcore und mittlerweile eher Death Metal machen. Nein, bei BT geht es nicht um Vikinger. Es geht um Krieg. Richtig gelesen: um Krieg und alle seinen
Konsequenzen.
Die Texten von handeln von Söldnern, Kriegswunden, neuzeitlicher technologischer Kriegsführung und all den anderen schönen Dingen. Was die Musik betrifft: Ja ich würde mich glaub ich den Fans der Band anschließen und somit die Vorstellung von einem Panzer der über die Hörer rollt untermauern. Denn der Sound ist kein stumpfes schnelles dahergebolze sondern hält sich im Midtempo was ihm ziemlich entspannt wirken lässt. Ich könnte das Ding hier nahezu problemlos zum einschlafen hören. Besser eignet sich aber bestimmt ein zufriedenes nicken mit nem Becher auf einem Liveauftritt.
Schön anzuhören! Plus ein cooles Albumcover(made by Peter Archer) was an Solid Snake erinnert.
9/10 Pfandflaschen
Labels:
Album der Woche,
Bolt Thrower,
Mercenary
Donnerstag, 5. September 2013
Jay-Zs 99 Probleme: #79
#79: Habe ständig Angst, nicht genügend Wasser zu trinken.
Ach, dieser verkackte Gesundheitswahn. Wenn er auf meine Neurosen trifft wird es echt unangenehm. Verdammt. Erst hatte ich Angst ständig was falsches zu essen, wegen meinen zahlreichen Allergien(hier schon oft genug erwähnt) und jetzt kommt auch noch die Scheiße mit dem Wasser.
Man sagt ja ständig man muss so und so viel Liter am Tag trinken. In einer Zeitschrift sagt man das, in der anderen jenes und die dritte sagt die beiden vorherigen Meinungen wären eh falsch. Also was mach ich jetzt?
Ich hab schon angefangen Alpträume zu haben. Im letzten stand ich in der Küche und trank Wasser. Ich trank und trank bis ich merkte, dass meine Beine anschwellen. Und meine Füße. Ich guckte runter und merkte dass sie aufgeblasen sind wie Gummihandschuhe. Ist ja wiederlich. Und dann platzten sie und damit mein Gefühl von Sicherheit. Nachdem ich aufgewacht bin fühlte ich mich nahezu gezwungen so viel Wasser wie nur möglich zu trinken. Klingt nach so nem Traum unlogisch aber weiß der Teufel wo im Traum die Logik abgeblieben ist.... Vielleicht war es die Reaktion meiner Füße auf den Wasserschock nachdem ich zuwenig und auf einmal zuviel getrunken hab? Holy fuck.
Enthält die Gurke genug Wasser? Sind 1,5 Liter am Tag genug? Wieviel Kalorien enthält ein Tropfen? Schadet es meiner Figur?
So langsam hab ich kein Spaß mehr am Wassertrinken.
Ach, dieser verkackte Gesundheitswahn. Wenn er auf meine Neurosen trifft wird es echt unangenehm. Verdammt. Erst hatte ich Angst ständig was falsches zu essen, wegen meinen zahlreichen Allergien(hier schon oft genug erwähnt) und jetzt kommt auch noch die Scheiße mit dem Wasser.
Man sagt ja ständig man muss so und so viel Liter am Tag trinken. In einer Zeitschrift sagt man das, in der anderen jenes und die dritte sagt die beiden vorherigen Meinungen wären eh falsch. Also was mach ich jetzt?
Ich hab schon angefangen Alpträume zu haben. Im letzten stand ich in der Küche und trank Wasser. Ich trank und trank bis ich merkte, dass meine Beine anschwellen. Und meine Füße. Ich guckte runter und merkte dass sie aufgeblasen sind wie Gummihandschuhe. Ist ja wiederlich. Und dann platzten sie und damit mein Gefühl von Sicherheit. Nachdem ich aufgewacht bin fühlte ich mich nahezu gezwungen so viel Wasser wie nur möglich zu trinken. Klingt nach so nem Traum unlogisch aber weiß der Teufel wo im Traum die Logik abgeblieben ist.... Vielleicht war es die Reaktion meiner Füße auf den Wasserschock nachdem ich zuwenig und auf einmal zuviel getrunken hab? Holy fuck.
Enthält die Gurke genug Wasser? Sind 1,5 Liter am Tag genug? Wieviel Kalorien enthält ein Tropfen? Schadet es meiner Figur?
So langsam hab ich kein Spaß mehr am Wassertrinken.
Film der Woche#111: Das "101 Sci Fi Filme die Sie sehen sollten bevor das Leben vorbei ist"-Special, Teil 1
Vor paar Monaten habe ich gemeinsam mit meiner Freundin beschloßen uns durch dieses Buch hier zu quälen:
Und dann dachte ich: "Hm, ich könnte daraus ne fette review-reihe machen." Und genau das werd ich auch machen. Es wird ab jetzt einmal im Monat(hoffentlich) ein kleiner Teil dieser 101 aufgelisteten Filme reviewt. Meistens im Viererpack. Natürlich sind auch Streifen dabei die an dieser Stelle schon besprochen wurden. Die werden ausgelassen und auf die dementsprechenden Reviews wird dann verlinkt. Dabei entspricht die Meinung der Autoren nicht immer meiner Meinung, also wird es nicht nur positive Kritiken hageln. Genug gelabert, es geht jetzt los mit einem Klassiker aus dem frühen 20. Jahrhundert!
1. Reise zum Mond(1902)
Ein französischer Stummfilm von Regisseur, Hauptdarsteller und Special Effects-Meister Georges Méliès. Es gibt nichtmal Textkarten die das Geschehen beschreiben. Ergo ist der Film tatsächlich stumm.
Der Protagonist Professor Barbenfouillis(Georges Méliès) stellt auf einem internationalen Astronomenkongress seinen Plan für eine Expedition zum Mond vor. Zunächst wird die Idee belächelt doch schon bald beginnt man gemeinsam mit den Vorbereitungen. Als man fertig ist feuert man die Weltraumkapsel mithilfe von mehreren hübsch angezogenen Damen ab. Achja und einer überdimensionalen Kanone. Die Kapsel wird dort reingepackt und mithilfe einer Zündschnur abgefeuert. Sie braucht nicht lange um im rechten Auge des Mondgesichtes zu landen. Angekommen sehen sich der Professor und seine mitfliegenden Astronautenkollegen erstmal um. Während sie sich nach dem anstrengenden Flug erholen werden die Planeten und Sterne über ihnen böse und streuen viel Schnee überm Mond. Alles weil sie keine Eindringlinge mögen. Gepackt von der Eiseskälte flüchten die Abenteurer in eine Grotte wo noch mehr finstere Gestalten auf sie warten...
Ein amüsanter, verdammt naiver jedoch genau deswegen putziger Film. Die spartanisch wirkenden Kulissen als auch die kindische Story("wir schießen ne rakete zum mond und wenn wir zurückkommen lassen wir uns einfach fallen") geben dem ganzen einen Charme.
8/10 Pfandflaschen
Film:
2. Das Himmelsschiff(1918)
Diesmal befinden wir uns in Dänemark und die Reise führt uns richtung Mars.
Captain Avanti Planetarius(Gunnar Tolnæs) führt eine Expedition zum roten Planeten. In einem Raumschif dass von seinem Vater Professor Planetarius gebaut wurde fliegt Avanti und seine Mannschaft von Kopenhagen zum Mars. Bei der halbjährigen Reise dreht die Crew langsam durch. Es kommt zu
Alkoholmissbrauch und einer Meuterei. Als die Männer schließlich landen werden sie von den menschlichen, friedliebenden, vegetarischen Marsianern begrüßt. Doch Avanti bricht die friedliche Atmosphäre indem er einen Vogel erschießt. Er wollte den Marsmenschen zeigen wie auf der Erde Tiere gejagt werden. Doch da Mord jeglicher Art auf dem Mars ein Frevel ist muß Avanti für seine Tat büßen. Es dauert nicht lange bis sich die Situation normalisiert, die Männer durch die friedliche Atmosphäre zu besseren Menschen werden und Avanti sich in eine Marsianerin verliebt.
Wie beim ersten haben wir auch hier ein ziemlich naives jedoch liebenswertes Exemplar. Gemacht in einer Zeit in welcher die Menschheit wohl noch optimistischer gedacht hat.
8/10 Pfandflaschen
Film Die englischsprachigen Zwischentitel sind in der Mitte. ;)
Trailer:
3. Aelita(1924)
Der Mars ist immer noch unser Ziel, wir bleiben weiterhin stumm. Jedoch ist der Startort nicht Dänemark sondern die Sowjetunion.
Ende der russischen Revolutionskriegszeit ab 1921. Die unverständlichen Worte "Anta Odeli Uta" erreichen als Signale die verschiedenen Radiostationen der Erde. Niemand kann mit den Worten was anfangen, lediglich der sowjetische Ingenieur Losj(Nikolai Zereteli) vermutet dass "jemand auf dem Mars sich sorgen über uns macht".
Doch dies ist erstmal nur der Nebenhandlungsstrang. Im Haupthandlungsstrang wird Leben in der damaligen Zeit beschrieben. Man lebt in bitterer Armut und sehnt sich nach alten Zeiten. Es wird von kleinen Essensrationen erzählt als auch von gemeinsamen Wohnen mit fremden Menschen in einer Wohnung.
Währenddessen macht sich Losj in der Nebenhandlung ernsthafte Gedanken darüber wie er zum Mars gelangen könnte und hand glasklare Visionen darüber wie das Leben dort aussieht. Der rote Planet wird von der Königin Aelita und dem Königsherrscher Tuskub regiert. Es gibt eine Sklavengesellschaft in welcher die Arbeiterunterschicht wie Dreck behandelt wird. Aelita kann Losj durch ein Teleskop beobachten, verliebt sich in ihm und möchte die Technik des Küssens erlernen. Losj ist von einer Reise zum Mars so fasziniert dass er mithilfe von Ingenieurkollege Spiridonow(ebenfalls Zereteli) ein Raumschiff baut und tatsächlich zum Mars fliegt. Dort trifft er auf Aelita und bringt mit ihr zusammen das Unterdrückungssystem zum Fall. Mit einer proletarischen Revolution selbstverständlich. Doch das ist längst nicht alles. Der Film wird noch verzwickter.
Eine Mischung aus Komödie, Science-Fiction, Zeitdokument(Originalaufnahmen von 1924er Moskau sind unbearbeitet mit drin) und ein kleines Bisschen Sowjetischer Propaganda(der pre-stalinistischen Ära). Ein ziemlich verwirrender Film. Man muss gut aufpassen und mitlesen sonst vercheckt man die Hälfte.
Im Großen und Ganzen: Find ich ok, allerdings nicht so geil wie "Das Himmelsschiff".
6/10 Pfandflaschen
Film
Ausschnitt, mit anderer Musik unterlegt:
4. Paris qui dort(1925)
"Paris qui dort" oder auch "At 3:25", "Paris Asleep" oder "The Crazy Ray" handelt von einem ungewöhnlichen Ereignis in Paris des Jahres 1923.
Albert(Henri Rollan) einen Wächter des Eifelturms fällt eines Vormittags auf, dass ganz Paris eingeschlafen ist. Die Einwohner sind zwar allesamt auf den Straßen, jedoch scheinen sie in der Zeit eingefroren zu sein. Gemeinsam mit anderen Menschen die sich frei bewegen können stellt er fest dass sie von diesem Phänomen nicht betroffen sind, da sie sich zu einer bestimmen Uhrzeit(um 3:25) in der Luft befanden. Später lernen sie den Wissenschaftler kennen der einen Strahl erfunden hat, der in der Lage ist die Zeit festzuhalten. Diese Eigenschaft des Lasers nutzen die Leute aus um ganz Paris auszurauben.
Witziger, einfach zu verstehender(trotz französischer Zwischentexte) Kurzfilm. Habe sogar gelacht, stellt euch das vor.
8/10 Pfandflaschen
Film:
Paris qui dort von XLanig
Und dann dachte ich: "Hm, ich könnte daraus ne fette review-reihe machen." Und genau das werd ich auch machen. Es wird ab jetzt einmal im Monat(hoffentlich) ein kleiner Teil dieser 101 aufgelisteten Filme reviewt. Meistens im Viererpack. Natürlich sind auch Streifen dabei die an dieser Stelle schon besprochen wurden. Die werden ausgelassen und auf die dementsprechenden Reviews wird dann verlinkt. Dabei entspricht die Meinung der Autoren nicht immer meiner Meinung, also wird es nicht nur positive Kritiken hageln. Genug gelabert, es geht jetzt los mit einem Klassiker aus dem frühen 20. Jahrhundert!
1. Reise zum Mond(1902)
Ein französischer Stummfilm von Regisseur, Hauptdarsteller und Special Effects-Meister Georges Méliès. Es gibt nichtmal Textkarten die das Geschehen beschreiben. Ergo ist der Film tatsächlich stumm.
Der Protagonist Professor Barbenfouillis(Georges Méliès) stellt auf einem internationalen Astronomenkongress seinen Plan für eine Expedition zum Mond vor. Zunächst wird die Idee belächelt doch schon bald beginnt man gemeinsam mit den Vorbereitungen. Als man fertig ist feuert man die Weltraumkapsel mithilfe von mehreren hübsch angezogenen Damen ab. Achja und einer überdimensionalen Kanone. Die Kapsel wird dort reingepackt und mithilfe einer Zündschnur abgefeuert. Sie braucht nicht lange um im rechten Auge des Mondgesichtes zu landen. Angekommen sehen sich der Professor und seine mitfliegenden Astronautenkollegen erstmal um. Während sie sich nach dem anstrengenden Flug erholen werden die Planeten und Sterne über ihnen böse und streuen viel Schnee überm Mond. Alles weil sie keine Eindringlinge mögen. Gepackt von der Eiseskälte flüchten die Abenteurer in eine Grotte wo noch mehr finstere Gestalten auf sie warten...
Ein amüsanter, verdammt naiver jedoch genau deswegen putziger Film. Die spartanisch wirkenden Kulissen als auch die kindische Story("wir schießen ne rakete zum mond und wenn wir zurückkommen lassen wir uns einfach fallen") geben dem ganzen einen Charme.
8/10 Pfandflaschen
Film:
2. Das Himmelsschiff(1918)
Diesmal befinden wir uns in Dänemark und die Reise führt uns richtung Mars.
Captain Avanti Planetarius(Gunnar Tolnæs) führt eine Expedition zum roten Planeten. In einem Raumschif dass von seinem Vater Professor Planetarius gebaut wurde fliegt Avanti und seine Mannschaft von Kopenhagen zum Mars. Bei der halbjährigen Reise dreht die Crew langsam durch. Es kommt zu
Alkoholmissbrauch und einer Meuterei. Als die Männer schließlich landen werden sie von den menschlichen, friedliebenden, vegetarischen Marsianern begrüßt. Doch Avanti bricht die friedliche Atmosphäre indem er einen Vogel erschießt. Er wollte den Marsmenschen zeigen wie auf der Erde Tiere gejagt werden. Doch da Mord jeglicher Art auf dem Mars ein Frevel ist muß Avanti für seine Tat büßen. Es dauert nicht lange bis sich die Situation normalisiert, die Männer durch die friedliche Atmosphäre zu besseren Menschen werden und Avanti sich in eine Marsianerin verliebt.
Wie beim ersten haben wir auch hier ein ziemlich naives jedoch liebenswertes Exemplar. Gemacht in einer Zeit in welcher die Menschheit wohl noch optimistischer gedacht hat.
8/10 Pfandflaschen
Film Die englischsprachigen Zwischentitel sind in der Mitte. ;)
Trailer:
3. Aelita(1924)
Der Mars ist immer noch unser Ziel, wir bleiben weiterhin stumm. Jedoch ist der Startort nicht Dänemark sondern die Sowjetunion.
Ende der russischen Revolutionskriegszeit ab 1921. Die unverständlichen Worte "Anta Odeli Uta" erreichen als Signale die verschiedenen Radiostationen der Erde. Niemand kann mit den Worten was anfangen, lediglich der sowjetische Ingenieur Losj(Nikolai Zereteli) vermutet dass "jemand auf dem Mars sich sorgen über uns macht".
Doch dies ist erstmal nur der Nebenhandlungsstrang. Im Haupthandlungsstrang wird Leben in der damaligen Zeit beschrieben. Man lebt in bitterer Armut und sehnt sich nach alten Zeiten. Es wird von kleinen Essensrationen erzählt als auch von gemeinsamen Wohnen mit fremden Menschen in einer Wohnung.
Währenddessen macht sich Losj in der Nebenhandlung ernsthafte Gedanken darüber wie er zum Mars gelangen könnte und hand glasklare Visionen darüber wie das Leben dort aussieht. Der rote Planet wird von der Königin Aelita und dem Königsherrscher Tuskub regiert. Es gibt eine Sklavengesellschaft in welcher die Arbeiterunterschicht wie Dreck behandelt wird. Aelita kann Losj durch ein Teleskop beobachten, verliebt sich in ihm und möchte die Technik des Küssens erlernen. Losj ist von einer Reise zum Mars so fasziniert dass er mithilfe von Ingenieurkollege Spiridonow(ebenfalls Zereteli) ein Raumschiff baut und tatsächlich zum Mars fliegt. Dort trifft er auf Aelita und bringt mit ihr zusammen das Unterdrückungssystem zum Fall. Mit einer proletarischen Revolution selbstverständlich. Doch das ist längst nicht alles. Der Film wird noch verzwickter.
Eine Mischung aus Komödie, Science-Fiction, Zeitdokument(Originalaufnahmen von 1924er Moskau sind unbearbeitet mit drin) und ein kleines Bisschen Sowjetischer Propaganda(der pre-stalinistischen Ära). Ein ziemlich verwirrender Film. Man muss gut aufpassen und mitlesen sonst vercheckt man die Hälfte.
Im Großen und Ganzen: Find ich ok, allerdings nicht so geil wie "Das Himmelsschiff".
6/10 Pfandflaschen
Film
Ausschnitt, mit anderer Musik unterlegt:
4. Paris qui dort(1925)
"Paris qui dort" oder auch "At 3:25", "Paris Asleep" oder "The Crazy Ray" handelt von einem ungewöhnlichen Ereignis in Paris des Jahres 1923.
Albert(Henri Rollan) einen Wächter des Eifelturms fällt eines Vormittags auf, dass ganz Paris eingeschlafen ist. Die Einwohner sind zwar allesamt auf den Straßen, jedoch scheinen sie in der Zeit eingefroren zu sein. Gemeinsam mit anderen Menschen die sich frei bewegen können stellt er fest dass sie von diesem Phänomen nicht betroffen sind, da sie sich zu einer bestimmen Uhrzeit(um 3:25) in der Luft befanden. Später lernen sie den Wissenschaftler kennen der einen Strahl erfunden hat, der in der Lage ist die Zeit festzuhalten. Diese Eigenschaft des Lasers nutzen die Leute aus um ganz Paris auszurauben.
Witziger, einfach zu verstehender(trotz französischer Zwischentexte) Kurzfilm. Habe sogar gelacht, stellt euch das vor.
8/10 Pfandflaschen
Film:
Paris qui dort von XLanig
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