Film der Woche#651: Scooby Doo Special, Teil 3

Hallo und herzlich willkommen zu einer weiteren Ausgabe von "Film der Woche" im Horror-Monat SHOCKTOBER. Diesmal nehme ich mir (mal wieder) mehrere Folgen von verschiedenen Scooby-Doo-Serien vor. Das letzte mal ist etwas länger her. Darum hier die Links zu Teil 1 und Teil 2.

7. "The New Scooby and Scrappy-Doo Show" S01E01: "Scooby the Barbarian/No Sharking Zone" (1983)

Das letzte Mal als von "Scooby-Doo and Scrappy Doo" die Rede war, habe ich ganze zwei Folgen von zwei unterschiedlichen Serien gesehen. Eigentlich war es die gleiche Serie, nur einmal "normal" und dann wieder umstrukturiert. In der ersten hatte man es noch mit der ganzen Gang zu tun plus Scrappy-Doo, den Neffen von Scooby-Doo. In der zweiten, gleichnamigen Serie hat man den Cast auf Shaggy, Scooby und Scrappy reduziert. In "The New Scooby and Scrappy-Doo Show" hat man den gekürzten Cast um Daphne erweitert.

In der ersten von zwei Folgen, "Scooby the Barbarian" befinden sich Scooby, Daphne, Shaggy und Scrappy irgendwo auf einer archäologischen Stätte. Ihr Freund/Bekannter, ein Archäologe verschwindet plötzlich und es ist jetzt ihre Aufgabe ihn wieder zu finden. Tatsächlich tauchen aber übergroße Geister von Vikingern auf, die besonders aggressiv aber irgendwie auch dumm zu sein scheinen. In "No Sharking Zone" gehts ähnlich zur Sache. Die Gang befindet sich auf einer Insel, die von Indigenen bewohnt wird. Ein Monster aus Seetang als auch ein riesiger Hai haben angefangen die Bewohner als auch Touristen und Surfer zu verschrecken.

Im Grunde genommen ist es das, was sonst schon getan wurde. Es werden Geister entdeckt, wohinter Betrüger stehen die es aufs Geld abgesehen haben oder sonstwas. Daphne, Shaggy, Scooby und Scrappy rennen herum, werden gejagt, finden am Ende aber heraus, wer hinter den Geistern steckt und weden natürlich gefeiert. Die Animationen sind furchtbar schlecht bzw. kaum vorhanden. Die Story ist so hanebüchen und schon 1000 mal erzählt, aber das macht nichts, schließlich ist das Klientel vielleicht mal 10-12 Jahre alt. Doch langsam wird das hier richtig alt.

2/10 Pfandflaschen

Intro:

8. "The 13 Ghosts of Scooby-Doo" S01E01: "To All The Ghouls I've Loved Before" (1985)

Diesmal hat man sich was neues überlegt. Die Gang, bestehend weiterhin aus Daphne, Scooby, Scrappy und Shaggy ist auf dem Weg nach Hawaii. Da der ältere Hund den Navigator macht, bewegen sie sich allerdings eher Richtung Himalaya. Klingt ja alles gleich. Ihr Flugzeug wird von zwei bösen Geistern "abgeschossen". Diese haben etwas vollkommen irres vor. In ihren Besitz befindet sich eine Truhe, in welcher 13 böse Geister festgehalten werden. Um die Sympathien der Geister zu gewinnen, beschließen sie die Truhe zu öffnen. Doch das muss mit Hilfe von lebendigen Menschen geschehen. Deshalb hoffen sie, Shaggy und Scooby zu überlisten (Scooby ist kein Mensch, aber okay), damit sie die Drecksarbeit

für sie erledigen. Nachdem die Gang in einem hiesigen Dorf gelandet ist, lernen sie den Jungen Flim Flam kennen, der ein scheinbarer Trickbetrüger ist und den Anwohern versucht irgendwelches Wunderwasser zu verkaufen. Die Anwohner sind allesamt komisch, doch es hat einen wichtigen Grund. Ein Werwolf-Fluch liegt auf ihnen!

Diesmal haben wir es mit einer Überholung des alten Serienkonzeptes zu tun. Nicht nur hat man, mal wieder, Daphne zurück gebracht sondern einen weiteren Character. Flim Flam scheint mir aber nach ner Weile genauso nervig zu sein, wie Scrappy Doo. Viel cooler allerdingst ist die Rolle von Vincent Price. Als Mystiker Vincent Van Ghoul erfüllt er seine Rolle bestens. Außerdem ist hier ein fortwährendes Konzept zu sehen. Die 13 Geister sollen innerhalb von 13 Folgen wieder gefunden werden. So ist es eine Story, die über mehrere Folgen geht. Sowas gab es bei Scooby Doo vorher noch nie. Tatsächlich eine durchaus amüsante erste Folge. Ich hatte schon Spaß!

7/10 Pfandflaschen

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9. "A Pup Named Scooby-Doo" S01E01: "A Bicycle Built For Boo!" (1989)

Hierbei handelt es sich um ein weiteres neues Konzept. Babyfication. That's right. Die neue Serie "A Pup Named Scooby-Doo" handelt von Kinderversionen der Mystery Inc. Ja, sie sind wieder alle beisammen und Scrappy-Doo ist nirgendwo zu sehen. Stattdessen haben wir einen jungen Shaggy, der mit Scooby in einem Haus wohnt und nebenbei Zeitungen austrägt. Eines Tages möchte Scooby die neue Ladung Zeitungen zum Austragen ins Haus bringen, als ein riesiges grünes Monstrum auftaucht

und Shaggys Fahrrad klaut. Jetzt kann der arme Junge nicht mehr seine Zeitungen austragen und Geld verdienen. Also ruft er seine Freunde, Velma, Fred und Daphne zusammen und gemeinsam gehen sie der Sache nach. Sie haben nämlich schon im jungen Alter eine Detektei am laufen. Die Spur führt tatsächlich bis zum Verlagshaus der Zeitung, die Shaggy austrägt. Doch könnte es sein, dass sein Boss der Bösewicht ist? Könnte das sein????

Babyfication war ein kurzweiliger Trend in der Zeichentrickanimation. Das gleiche gab es bei Tom und Jerry als auch bei Familie Feuerstein. Nicht zu vergessen: Tiny Toons, die zwar keine Kinderversionen von den Looney Toons waren aber auf gewisse Art die Fackel weiter getragen haben. Nun also die Kinder-Varianten von Scooby und den anderen. Durchaus amüsant und..."freakig" wenn man bedenkt zu welchem Zeitpunkt die Serie rausgekommen ist. Nämlich Ende der 80er, kurz vor einem neuen Zeitalter in welchen ungewöhnliche Zeichentrickserien gang und gäbe waren. Mir gefällt das Design der Figuren und die bunten Farben als auch die tatsächlich vorhandene Animation. Allerdings ist es, trotz der Skurrilität, weiterhin das gleiche Prinzip wie vorher auch. Darum:

6/10 Pfandflaschen

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