Donnerstag, 7. Juni 2018

My Favorite TV-Show: Justice League im TV, Teil 2

So, da wir uns schon mal mit dem ersten Teil dieser Minireihe beschäftigt haben (siehe hier), kommt nun der zweite Teil

4. Young Justice (2010-2013)

Omg, es wurde für dieses Jahr tatsächlich eine dritte Staffel angekündigt. Huiuiuiuiuiui.

Egal. Jedenfalls geht in dieser Serie vordergründig nicht um die uns bekannte Justice League sondern, wie es schon der Titel verrät um die (ehemaligen) Sidekicks der uns bekannten Superhelden. Da wären Aqualad (Sidekick von Aquaman), Robin, Kid Flash, Superboy, Artemis (Schützling von Green Arrow) und Miss Martian (die Nichte des Martian Manhunter). Das Team ist definitiv nicht zu verwechseln mit den Teen Titans. Storytechnisch als auch designtechnisch unterscheidet sich diese Serie ganz deutlich davon. Man orientierte sich allerdings an der Comicreihe "New Teen Titans" und
den "Young Justice"-Comics.

Im Grunde genommen geht es die ganze Zeit ums Erwachsenwerden, Verantwortung zeigen und sich beweisen können. Die jungen Helden stehen, scheinbar für immer, im Schatten ihrer erwachsenen Vorbilder. Es beginnt mit einer Einladung der JL an den berühmten Sitzungen der Superheldengruppe teilzunehmen. Das ganze platzt allerdings in letzter Minute, was Speedy (den ursprünglichen Sidekick von Green Arrow) sehr verärgert sodass er sich entscheidet kein Sidekick mehr zu sein. Robin, Aqualad und Kid Flash wollen sich allerdings beweisen und untersuchen auf eigene Faust eine Brandstiftung in den Cadmus Labs. Dabei finden sie einen Klon von Superman und befreien ihn. Sichtlich davon beeindruckt, erlauben die Justice-League-Mitglieder den Jünglingen ein eigenes Team zu bilden.

Es lief alles so wie ich das mag. Intrigen, Teeniedrama, Verschwörungen. Eine Serie, die man heutzutage im selben Format wie Arrow bringen könnte. Nur wäre es dann glaub ich bisschen cringier, weil wenn es mit echten Schauspielern stattfindet, ists manchmal halt. Jedenfalls kann ich mich noch erinnern, damals das ganze ziemlich gut gefunden zu haben. Es gab halt eine Menge Cliffhanger sodass man ordentlich drauf hängen geblieben ist und unbedingt weiter gucken wollte. So solls bitte laufen.



5. Justice League Action (2016-2018)

Okay, das hier ist etwas vollkommen anderes. Falls ihr euch an "Batman: The Brave and The Bold" erinnert und das auch gut fandet, dann werdet ihr auch das hier gut finden.

"Justice League Action" gibt es in zwei Formaten: Sowohl Internet-Shorts als auch "richtige", zehnminütige Folgen. Das Prinzip ist ziemlich einfach. Wonder Woman, Superman und Batman und ein Haufen anderer wechselnder Mitglieder der Justice League bekämpfen Bösewichte und retten
immer wieder die Erde. Oder es geht um kleine Befindlichkeiten. Jedenfalls empfinde ich das ganze als eine Art Fusion zwischen "Justice League Unlimited" und "Brave and the Bold". Man hat einerseits die Justice League erweitert und ihr keine Grenzen mehr gesetzt. Andererseits nahm man dem Ganzen diese ganze Ernsthaftigkeit und verpasste einen ähnlichen Humor wie in dieser Batman-Serie, die ich grad erwähnt hab. Der Humor ist nicht zu kindisch, man hat sicher auch als Erwachsener spaß dran.

Meiner Meinung nach hat genau sowas gefehlt. Eine richtige Frischzellenkur. Abseits der ganzen ernsten Comics und DC-Zeichentrickfilme (die auf DVD und Blu-Ray jährlich rauskommen). Sowas tut manchmal richtig gut. Danach kann man sich wieder auf die ernsten Dinge konzentrieren. Außerdem spricht Kevin Conroy wieder Batman!



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