Montag, 25. Juni 2018

Comics Monthly#52

Hallo und häßlich willkommen zu einer neuen Ausgabe von "Comics Monthly". Es ist die 52ste, d.h. es sind genauso viele Ausgaben, wie DC Comics Universen hat. Ja. Diesen Monat ist der Verlag Dark Horse Comics dran.

Resident Alien: An Alien in New York#3

Nein, es geht nicht um diesen Song von Sting.

Harry Vanderspiegle ist Arzt und lebt in Patience, Washington. In Wirklichkeit aber ist Harry allerdings ein Außerirdischer, der vor ein paar Jahren auf der Erde eine Bruchlandung gemacht hat. Seitdem hofft er auf eine Rettung. Um vor Stress und Kummer nicht komplett verrückt zu werden
spielt er Privatdetektiv und erhält dabei Hilfe von der Krankenschwester Asta Twelvetrees. Sein neuester Fall ist äußerst kurios: In New York wurden außerirdische Symbole in Graffitis entdeckt. Harry reist also dorthin und forscht nach. In dieser Ausgabe trifft er sich mit einer Koryphäe der New Yorker Kunststzene namens Linda. Vor Jahrzehnten war sie mit einem Künstler namens Raoul, der von allen wegen seiner Größe Goliath genannt wurde. Im Laufe der Story findet Harry heraus, dass Raoul auf sämtliche Werke von sich seine Telefonnummer hinterlassen hat, damit er angerufen werden und evtl. auch zurück "nach Hause" kann...

Erst dachte ich, dass es wieder so ein "hurr durr, er ist ein Alien aber mit friedlichen Absichten und es ist so innovativ, weil er ist Detektiv und kein Krieger oder so yada yada yada"-Ding wird. Aber tatsächlich wurde es spätestens als die Story um Raoul erzählt wurde, verdammt interessant. Wie er Linda kennengelernt hat, wie er auf unserem Planeten gelandet ist. Der Stil erinnert mich an alte Comics aus der Reihe "Dark Horse Presents", nur in Bunt. Ich finde das gut.

8/10 Pfandflaschen
Made by: Peter Hogan und Steve Parkhouse
Erhältlich bei: Dark Horse Comics für 3,99$

Sword Daughter#1

Die Geschichte spielt sich ab im Jahre 991 AD. Der Name der Protagonistin ist Elsbeth Dagsdóttir. Ihre Familie zog vor ihrer Geburt nach Island. Sie überlebte ihr erstes Lebensjahr, das zweite allerdings nur ganz knapp. Eine Horde Vikinger überfiel die Insel und schlachtete ihre ganze Familie ab. Ihr Vater begab sich seitdem in eine zehnjährige...äh Meditation und war für sie nicht da. Elsbeth spricht nicht, zumindest nicht so, dass es für alle verständlich ist. Ihre Sprechblasen sind voll mit einfachen Symbolen. Nun ist ihr Vater wieder da und will an den besagten Vikingern Rache üben. Seine Tochter will das auch, allerdings hat sie zu ihm so gut wie gar kein Verhältnis. Die kleine
Kriegerin ist äußerst schwierig im Umgang. Von daher gestaltet sich die Zusammenarbeit zwischen Vater und Tochter ziemlich kompliziert.

Ich weiß nicht. Ich bin kein großer Fan von Vikingerkram (außer Bathory, Enslaved und Vinland Saga) allerdings kann ich mich ab und zu für sowas begeistern lassen. Die Thematik ist an sich nicht uninteressant, der Zeichnungsstil ist auch super. Allerdings ist die Story irgendwie vorhersehbar. Und dass das Mädchen nicht sprechen kann, machts nicht grade interessanter. Sorry, Brian Wood. Ich finde, es gibt bessere Sachen von dir.

5/10 Pfandflaschen
Made by: Brian Wood und Mark Chater
Erhältlich bei: Dark Horse Comics für 3,99$


World of Tanks II: Citadel#2

Moment. War "World of Tanks" nicht irgendso ein Browserspiel, dessen Werbung mich ständig genervt hat? Okay, lass mal sehen!

"Try and keep up with me this time, hmm? Just ram it in, don't wait to be told..."
"Yeah as your dear mother says when the fleet's in town!"

Okay.

"ACHTUNG, PANZER! PANZER!"

Okay...

Der Comic spielt sich ab während des Unternehmen Zitadelle. Einer der interessantere Punkte ist, dass hier Sowjetsoldaten in scheinbar ausrangierten britischen Panzern durch die Gegend fahren und sich ordentlich darüber ärgern weil die Dinge so lahm sind. Außerdem prügeln sich Soldaten im Panzer weil irgendjemand die Mutter des anderen beleidigt hat (siehe oben).

Ich stehe ja eigentlich schon auf II.WK-Comics. Aber mir gefällt es viel mehr wenn es wirlich Mann gegen Mann geht. Und nicht Panzer gegen Panzer. Die Dialoge wirken überhaupt nicht echt, sondern erzwungen. Die Charaktere sowieso. Man spielt mit furchtbaren Sowjet- und Naziklischees. Ich bin Garth Ennis besseres gewohnt. Achja, Punktabzug dafür dass "Matilda" (der Name eines Panzers) falsch geschrieben war.

3/10 Pfandflaschen
Made by: Garth Ennis und P.J. Holden
Erhältlich bei: Dark Horse Comics für 3,99$


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen