"A Grand Don't Come For Free" ist das zweite Album von The Streets. Angesiedelt irgendwo zwischen Electronica und alternativen HipHop bietet uns das Projekt um Mike Skinner (der hier den Sprechgesang liefert) eine Rap Oper.
Nagut, mit Oper hat das hier natürlich nichts zu tun. Allerdings erzählt das Album eine zusammenhängende Geschichte in welcher Mike Skinner sein Verhältnis zu einer gewissen Frau
namens Simone schildert. Und es geht um Geld. Eine Menge Geld. Eine "Grand", also 1000 Pfund um genauer zu sein. Es beginnt in "It Was Supposed To Be So Easy", wo Skinner ein Haufen Kram zu erledigen hatte, aber alles nicht so läuft wie gedacht. Irgendwann kommt er nach Hause nur um festzustellen, dass 1000 Pfund fehlen und sein Fernseher kaputt ist. In "Could Well Be In" lernt er Simone durch seinen Kumpel Dan kennen, die ihn später in "Blinded By The Lights" in einem Club sitzen lässt. Dort ist er auch schwerstens alkoholisiert und drogenberauscht, als er sieht wie Simone mit Dan rumknutscht. In "Fit But You Know It" versucht er ebenso alkoholisiert ein Mädchen zu beeindrucken nur um später in "Dry Your Eyes" sich über die Trennung von Simone auszulassen.
Es ist für mich immer merkwürdig wenn Briten rappen. Ich bin halt amerikanisches Englisch gewohnt und finde es meistens recht strange. The Streets ist natürlich nichts im Vergleich zu Professor Elemental, allerdings merkt man schon den krassen Dialekt (Skinner kommt aus Birmingham btw) und die etwas verschobene Reimstruktur. Deswegen kann ich das auch nicht wirklich als klassischen Rap bezeichnen. Hier existiert sowas wie Flow zwar, nur packt er einen nicht beim ersten Mal. Dafür muss schon ein weiteres Mal genauer zuhören. Trotzdem sind Singles wie "Blinded By The Lights" oder "Fit But You Know It" durchaus partytauglich.
8,5/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Fit But You Know It, Blinded By The Lights, Such A Twat, Dry Your Eyes
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