Kaum zu glauben aber wahr. Die sagenumwobene Comicland-Kiste hat vllt. noch sechs Monate zu leben, bis sie leer ist. Gegen Ende wird die Sammlung etwas eintöniger. Irgendwann demnächst werdet ihr wahrscheinlich das Vergnügen haben mit 1-2 Monaten NUR Spawn Comics. Aber wahrscheinlich werde ich alles etwas aufpeppen bzw. irgendwelche anderen Sachen dazwischen schieben, damit es nicht zu langweilig wird.
Die Serie wurde von den "Spectacular Spider-Man"-Autoren Paul Jenkins und Humberto Ramos erschaffen und ist ganze sechs Ausgaben lang. Ich habe ausgerechnet die vierte und die sechste erwischt. Nun ja.
Die Story von einem Scotland Yard Detective mit Hang zu Verschwörungstheorien (und solchen Büchern) namens Charlie Northern. Eines Tages taucht ein guter Freund von ihm auf und teilt ihn mit dass dass der direkte Nachfolger vom Papst im Rom auf mysteriöse Weise ums Leben gekommen ist.
In der vierten Ausgabe ist Northern bereits mitten in den Untersuchungen und stößt bei der italienischen Polizei auf taube Ohren. Vor allem nachdem er nur knapp einen Anschlag auf sein Leben entkommen ist. Man nimmt ihn einfach nicht ernst. Scheinbar will aber jemand nicht, dass er in seinen Untersuchungen weiter kommt. Nebenbei trifft er sich mit einer Frau namens Lucy, die ihn bei den Untersuchungen unterstützt. Danach haben sie Sex und später sieht sie zwei mit Pfeilen durchbohrte Tauben auf dem Fenstersims (oder so) liegen. Inzwischen erfährt der Leser dass der Papst im sterben liegt und eine undergroundige, satanistische Sekte das RUder in der Kirche an sich reißen soll. Charlie findet sogar raus, wo sie sich aufhalten und trifft mitten in einem Ritual ein.
Seufz.
Meiner Meinung schon ein irgenwo interessanter Ansatz. Aber das wars dann auch. Verschwörungstheorien rund um den Vatikan/die katholische Kirche gibs zuhauf. Irgendwelche griesgrämigen irischen/schottischen Ermittler, die dauernd Kippen rauchen und "bollocks"/"shite" rufen ebenfalls. Dazu kommt noch dieses merkwürdige Design. Im richtigen Blickwinkel (beispielsweise im Knast) sieht das tatsächlich nicht schlecht aus. Diese Glubschaugen unter riesigen Stirnen und über kleinen Kinnen (oder Kinns?). Aber größtenteils eben nicht. Und die Anatomie gefällt mir nicht. Und das echt hässliche Setting. Und Lucy definitiv auch nicht. Das ist einfach grausam. Nächste Woche steht dann die sechste und somit finale Ausgabe der Serie an. Mal sehen wie das wird.
Freitag, 31. Januar 2020
Donnerstag, 30. Januar 2020
Happenings des Monats: Januar'20
24.02.2020 - ABBATH + VLTIMAS + 1349 + NUCLEAR in Matrix, Bochum
Hallo und herzlich willkommen zum ersten "Happenings des Monats" im Jahre 2020! Da Januar eher so n Schlafmonat ist, war ich nur auf einem Konzert und leider nicht im Kino. Anyways, here we go...
Eigentlich wollte ich eine Woche davor auf ein Konzert von Unleashed, Entrails, Massacre usw. gehen. Aber ehrlich gesagt hat mir nach mehrmaligen Studien der Hauptact nicht gefallen und der Rest war meiner Ansichtnach eher so okay. Also ließ ich das und beschloß stattdessen eine Woche später auf ein anderes Konzert zu gehen, nachdem ich ebenfalls lange genug die Bands unter die Lupe genommen habe.
Das Konzert fing ziemlich früh an und endete für mich ca. 10 Minuten vor Ende von Abbaths Auftritt weil ich am nächsten um ca. 6:30 aufstehen musste um es zu einem Seminar zu schaffen. Jedenfalls machten Nuclear (aus Chile) den Anfang. Witzig. Sie teilen sich nicht nur den Sound mit Slayer, sondern auch die Frisuren und den Geburtsort mit deren Sänger Tom Araya. Sie wirken wie eine junge Band die noch keine große Erfahrung auf "größeren" Bühnen hat. Darum sind sie wohl auch so freundlich und auf dem Boden geblieben. Die Musik ist einfach 100% origineller Slayer-Ripoff. Aber das ist völlig okay. Ballert nämlich ziemlich gut!
1349 fingen ihren Auftritt mit ein paar Feuerspucker-Tricks an. Kurze Zeit später ballerten sie ähnlich kompromisslos weiter, wie die Band davor. Das Corpsepaint ist cool und alles aber die überdimensionalen Handschuhe von Sänger Ravn sehen übertrieben lächerlich aus. Ansonsten: übertrieben geile Blastbeats, absolute Zerstörung. "I Am Abomination" war auf jeden Fall mein Favorit!
Richtig witzig wird es als Vltimas auf die Bühne kommen. Die Band besteht aus dem ehemaligen Morbid-Angel-Sänger David Vincent, Flo Mounier von Cryptopsy, Blasphemer (ex-Mayhem) und noch jemanden den ich nicht kenne. Der Auftrit gestaltet sich wie eine Reihe von Merkwürdigkeiten die die Band absolut sympathisch machen. Liegt aber größtenteils an David Vincent. Am Anfang stand er nämlich nicht wie andere Sänger mitten auf der Bühne sondern irgendwo hinten im Abseits, sodass es den Eindruck machte als ob der Gitarrist der zufällig grade seinen Mund aufgerissen hat angefangen hat zu singen. Daraufhin gab es noch so großartige Sprüche wie "BOKUM HOW ARE YOU BOKUMMMMM!" und "The next song is about a dangerous relationship....with nature". Vincent fängt daraufhin an leichte Fickbewegungen zu machen, Gymnastikübgungen und andere witzige Posen. Seine Stimme ist einfach großartig. Er könnte Erzähler in Sci-Fi-/Horrorfilmen sein. Sie passt nämlich nicht nur zur Musik sondern auch zu den Ansagen. Herrlich!
Nachdem die Instrumente gestimmt sind und der wohl überdimensionalste Künstlername wortwörtlich auf die Bühne (als Deko) getragen wurde betritt Abbath zusammen mit seinen Musikern die Bühne. Nicht ohne eine Eingangs-Melodie vorzuspielen die aus einem Fantasyfilm stammen könnte. Danach wird wieder (wie gewohnt) hemmungslos geballert. Ohne jegliche alkoholischen Ausfällen. Sehr stabil und professionel. Stimmtechnisch und instrumentechnisch alle top fit. Hut ab! Richtig witzig wirds als ich merke, dass unter Abbath eine Windmaschine steht die seine Haare im wehen lässt als ob er gegen eisigen Wind von Blashyrkh ansingen würde. Als dann noch seine in-Ear-Kopfhörer streiken wendet er sich an den Techniker, kommt aber kurze Zeit später wieder um weiter zu spielen. Zwischen den Songs erzählt er was los war. Es hat wohl in den Ohren ein Feedback gegeben oder so. Das beschreibt er als "Sometimes it's just PFPPPPRRRRRRRRRR!" Abbath klingt gut gelaunt und entspannt. Ohne viel Rockstarattitüde. Und dass er sich nicht allzu ernst nimmt, merke ich schnell wieder als ich am Merchstand die Abbath-Socken für 15€ sehe. Und die Abbath-Skimaske. Und den Schal!
Insgesamt war es ein sehr cooler und teilweise erheiternder Abend. Ich hatte viel Spaß obwohl ich weder großer Immortal- noch 1349-Fan bin.
Hallo und herzlich willkommen zum ersten "Happenings des Monats" im Jahre 2020! Da Januar eher so n Schlafmonat ist, war ich nur auf einem Konzert und leider nicht im Kino. Anyways, here we go...
Eigentlich wollte ich eine Woche davor auf ein Konzert von Unleashed, Entrails, Massacre usw. gehen. Aber ehrlich gesagt hat mir nach mehrmaligen Studien der Hauptact nicht gefallen und der Rest war meiner Ansichtnach eher so okay. Also ließ ich das und beschloß stattdessen eine Woche später auf ein anderes Konzert zu gehen, nachdem ich ebenfalls lange genug die Bands unter die Lupe genommen habe.
Das Konzert fing ziemlich früh an und endete für mich ca. 10 Minuten vor Ende von Abbaths Auftritt weil ich am nächsten um ca. 6:30 aufstehen musste um es zu einem Seminar zu schaffen. Jedenfalls machten Nuclear (aus Chile) den Anfang. Witzig. Sie teilen sich nicht nur den Sound mit Slayer, sondern auch die Frisuren und den Geburtsort mit deren Sänger Tom Araya. Sie wirken wie eine junge Band die noch keine große Erfahrung auf "größeren" Bühnen hat. Darum sind sie wohl auch so freundlich und auf dem Boden geblieben. Die Musik ist einfach 100% origineller Slayer-Ripoff. Aber das ist völlig okay. Ballert nämlich ziemlich gut!
1349 fingen ihren Auftritt mit ein paar Feuerspucker-Tricks an. Kurze Zeit später ballerten sie ähnlich kompromisslos weiter, wie die Band davor. Das Corpsepaint ist cool und alles aber die überdimensionalen Handschuhe von Sänger Ravn sehen übertrieben lächerlich aus. Ansonsten: übertrieben geile Blastbeats, absolute Zerstörung. "I Am Abomination" war auf jeden Fall mein Favorit!
Richtig witzig wird es als Vltimas auf die Bühne kommen. Die Band besteht aus dem ehemaligen Morbid-Angel-Sänger David Vincent, Flo Mounier von Cryptopsy, Blasphemer (ex-Mayhem) und noch jemanden den ich nicht kenne. Der Auftrit gestaltet sich wie eine Reihe von Merkwürdigkeiten die die Band absolut sympathisch machen. Liegt aber größtenteils an David Vincent. Am Anfang stand er nämlich nicht wie andere Sänger mitten auf der Bühne sondern irgendwo hinten im Abseits, sodass es den Eindruck machte als ob der Gitarrist der zufällig grade seinen Mund aufgerissen hat angefangen hat zu singen. Daraufhin gab es noch so großartige Sprüche wie "BOKUM HOW ARE YOU BOKUMMMMM!" und "The next song is about a dangerous relationship....with nature". Vincent fängt daraufhin an leichte Fickbewegungen zu machen, Gymnastikübgungen und andere witzige Posen. Seine Stimme ist einfach großartig. Er könnte Erzähler in Sci-Fi-/Horrorfilmen sein. Sie passt nämlich nicht nur zur Musik sondern auch zu den Ansagen. Herrlich!
Nachdem die Instrumente gestimmt sind und der wohl überdimensionalste Künstlername wortwörtlich auf die Bühne (als Deko) getragen wurde betritt Abbath zusammen mit seinen Musikern die Bühne. Nicht ohne eine Eingangs-Melodie vorzuspielen die aus einem Fantasyfilm stammen könnte. Danach wird wieder (wie gewohnt) hemmungslos geballert. Ohne jegliche alkoholischen Ausfällen. Sehr stabil und professionel. Stimmtechnisch und instrumentechnisch alle top fit. Hut ab! Richtig witzig wirds als ich merke, dass unter Abbath eine Windmaschine steht die seine Haare im wehen lässt als ob er gegen eisigen Wind von Blashyrkh ansingen würde. Als dann noch seine in-Ear-Kopfhörer streiken wendet er sich an den Techniker, kommt aber kurze Zeit später wieder um weiter zu spielen. Zwischen den Songs erzählt er was los war. Es hat wohl in den Ohren ein Feedback gegeben oder so. Das beschreibt er als "Sometimes it's just PFPPPPRRRRRRRRRR!" Abbath klingt gut gelaunt und entspannt. Ohne viel Rockstarattitüde. Und dass er sich nicht allzu ernst nimmt, merke ich schnell wieder als ich am Merchstand die Abbath-Socken für 15€ sehe. Und die Abbath-Skimaske. Und den Schal!
Insgesamt war es ein sehr cooler und teilweise erheiternder Abend. Ich hatte viel Spaß obwohl ich weder großer Immortal- noch 1349-Fan bin.
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Mittwoch, 29. Januar 2020
Film der Woche#426: Persepolis (2007)
Ich habe diesen Film vor Ewigkeiten mal in einem Klassenzimmer "aufgeführt". Leider konnte meine Mitschüler ihn wohl nicht ganz ernst nehmen, weil lauter Vornamen vorkamen, die sie kannten. Zum Glück war das diesmal nicht der Fall! :P
"Persepolis" basiert auf dem gleichnamigen Comic von Marjane Satrapi, die hier auch Regie führte. Gleichzeitig handelt der Film von ihrem Leben im Iran und außerhalb. Zu Beginn der Story ist
Marjane (im französischen Original gesprochen von Chiara Mastroianni, deutsche Synchro von Jasmin Tabatabai) acht Jahre alt und wächst während der Herrschaft von Shah Mohammed Reza Pahlavi auf. Doch diese ist bald vorbei. Der Schah wird gestürzt und nach kurzer Zeit wird die islamische Republik ausgerufen. Die Situation im Lande wird immer härter. Marjane und andere Mädchen und Frauen werden gezwungen in der Öffentlichkeit einen Schleier zu tragen. "Unsittliche" Dinge wie Alkohol und westliche Musik werden verboten und Händler auf den Schwarzmarkt bieten Iron Maiden Tapes an. Nachdem der kürzlich aus dem Knast entlassene Onkel Marjanes hingerichtet wird und der Iran sich im Krieg mit Irak befinden beschließen Majanes Eltern sie auf eine andere Schule außerhalb des Landes zu schicken. Und zwar die französische Schule in Wien. Zuerst eine Außenseiterin, doch schon bald eine der cooleren Leute. Sie wächst also logischerweise in Wien auf, verliebt sich, wird verlassen, fällt in eine tiefe Depression und beschließt schlußendlich nach Teheran zurückzukehren um neu anzufangen.
Puh, ich habe mich grade mal so gebremst. Ich habe nicht alles verraten. Nun kommen wir zuerst zu den technischen Dingen. Die Gestaltung ist quasi dieselbe wie in der Comicvorlage. Schwarz/weiß, relativ simpler Zeichnungsstil. Die Story ist im Prinzip eine stinknormale Coming-of-Age-Lebensgeschichte. Nur dass sie zur Zeit einer Revolution und eines Krieges stattfindet. Es sind dieselben Probleme, die sonstige Charaktere durchmachen müssen, die von einer Welt zur anderen ziehen und sich nicht zu recht finden. Gleichzeitig ist "Persepolis" ein Stück Geschichte, erzählt von jemanden der hautnah dabei gewesen ist. Und das im doppelten Sinne: Marjane wird von Jasmin Tabatabai gesproche, die selbst einst mit ihrer Mutter aus dem Iran geflohen ist. Ich finde, den Film sollte sich jeder Realitätsverweigerer mal angucken. Vom AfD-Spacken die das Land für "stabil" halten über Linke die Iran den "US-Imperialismus" bevorzugen bis hin zu Grünen die dorthin reisen und feuchtfröhliche Fotos von sich in Kopftüchern schießen. Neben "Maus" und "Waltz with Bashir" einer der besten Comics/Zeichentrickfilme zum Thema Krieg/Unterdrückung.
9/10 Pfandflaschen
Trailer
"Persepolis" basiert auf dem gleichnamigen Comic von Marjane Satrapi, die hier auch Regie führte. Gleichzeitig handelt der Film von ihrem Leben im Iran und außerhalb. Zu Beginn der Story ist
Marjane (im französischen Original gesprochen von Chiara Mastroianni, deutsche Synchro von Jasmin Tabatabai) acht Jahre alt und wächst während der Herrschaft von Shah Mohammed Reza Pahlavi auf. Doch diese ist bald vorbei. Der Schah wird gestürzt und nach kurzer Zeit wird die islamische Republik ausgerufen. Die Situation im Lande wird immer härter. Marjane und andere Mädchen und Frauen werden gezwungen in der Öffentlichkeit einen Schleier zu tragen. "Unsittliche" Dinge wie Alkohol und westliche Musik werden verboten und Händler auf den Schwarzmarkt bieten Iron Maiden Tapes an. Nachdem der kürzlich aus dem Knast entlassene Onkel Marjanes hingerichtet wird und der Iran sich im Krieg mit Irak befinden beschließen Majanes Eltern sie auf eine andere Schule außerhalb des Landes zu schicken. Und zwar die französische Schule in Wien. Zuerst eine Außenseiterin, doch schon bald eine der cooleren Leute. Sie wächst also logischerweise in Wien auf, verliebt sich, wird verlassen, fällt in eine tiefe Depression und beschließt schlußendlich nach Teheran zurückzukehren um neu anzufangen.
Puh, ich habe mich grade mal so gebremst. Ich habe nicht alles verraten. Nun kommen wir zuerst zu den technischen Dingen. Die Gestaltung ist quasi dieselbe wie in der Comicvorlage. Schwarz/weiß, relativ simpler Zeichnungsstil. Die Story ist im Prinzip eine stinknormale Coming-of-Age-Lebensgeschichte. Nur dass sie zur Zeit einer Revolution und eines Krieges stattfindet. Es sind dieselben Probleme, die sonstige Charaktere durchmachen müssen, die von einer Welt zur anderen ziehen und sich nicht zu recht finden. Gleichzeitig ist "Persepolis" ein Stück Geschichte, erzählt von jemanden der hautnah dabei gewesen ist. Und das im doppelten Sinne: Marjane wird von Jasmin Tabatabai gesproche, die selbst einst mit ihrer Mutter aus dem Iran geflohen ist. Ich finde, den Film sollte sich jeder Realitätsverweigerer mal angucken. Vom AfD-Spacken die das Land für "stabil" halten über Linke die Iran den "US-Imperialismus" bevorzugen bis hin zu Grünen die dorthin reisen und feuchtfröhliche Fotos von sich in Kopftüchern schießen. Neben "Maus" und "Waltz with Bashir" einer der besten Comics/Zeichentrickfilme zum Thema Krieg/Unterdrückung.
9/10 Pfandflaschen
Trailer
Dienstag, 28. Januar 2020
Album der Woche#428: Afrika Bambaataa & Soulsonic Force - Planet Rock: The Album (1986)
Hallo und herzlich willkommen zur letzten Ausgabe von "Album der Woche" im "Grand Theft Auto: Vice City Stories"-Themenmonat. Ich habe in den letzten Augenblicken des Spiels mich dem Radiosender "Fresh 105" gewidmet, welcher ein Piratensender ist und ausschließlich Hip-Hop und Electro spielt. Unter anderen Man Parrish, Run DMC und auch "Planet Rock" von Afrika Bambaataa and Soulsonic Force. Dieses Lied ist irgendwann 1983 als Single erschienen und passt so zeitlich zum Spiel welches im Jahr 1984 spielt. Was das Album betrifft: Da habe ich etwas gemogelt. Eigentlich ist es kein eigenständiges Album sondern viel eher eine Ansammlung von Singles, die erst nach den Geschehnissen im Spiel erschienen ist und zwar 1986.
Bevor ich zum Album komme: Wer zum fick ist Afrika Bambaataa und diese Soulsonic Force? Nun, zu seiner Zeit war Bambaataa einer DER Pioniere der Hip-Hop-Kultur. Er ist DJ, Rapper, Producer und Erfinder eines bahnbrechenden neuen Sound. Die Soulsonic Force bestand aus den Rappern Mr. Biggs, G.L.O.B.E., Pow Wow, Cosmic Force und den DJ Jazzy Jay. Der Sound und das Bühnenoutfit der Gruppe war damals schon außergewöhnlich und wären es heutzutage vielleicht auch noch. Sie waren angezogen wie Weltraum-Indianer/Cowboys/Piraten. So klangen sie auch. Wie ich letztens erst in der Dokuserie "Hip-Hop Evolution" mitgekriegt habe "Like a spaceship landed in the ghetto".
Was mindestens genauso interessant ist: Der Einfluss für den Sound den Afrika Bambaataa kreiert hat kam aus Deutschland. Genauer gesagt, waren es die Techno-Pioniere Kraftwerk. Wenn man sich "Trans Europa Express" anhört, merkt man schnell woher die Schlüsselsequenz von "Planet Rock" kommt. Oder "Numbers", in welchem auch auf japanisch von 1 bis 4 gezählt wird. "Ichi ni san chi" wird einmal wiederholt und zählt zu den berühmtesten Hip-Hop-Zitaten überhaupt. So werden Kraftwerk auch von Missy Elliott in "Get Ur Freak On" zitiert. Musik ist grenzenlos, und das hier ist ein gutes Beispiel. Generell ist der Sound von ständiger Wiederholung von partytauglichen Phrasen und futuristischen Beats geprägt. Im Prinzip also eine sehr einfache Sache
Auf "The Album" sind ganze sieben Songs drauf, wovon die ersten drei schon hervorragend sind. "Planet Rock", "Looking for the perfect beat" und "Renegades of Funk". Der zweitgenannte ist ebenfalls in einem GTA-Spiel zu hören, nämlich in "Grand Theft Auto: Vice City". Den dritten habe ich erst durch das Coveralbum von Rage Against The Machine namens "Renegades" kennengelernt. Letztgenannter ist auch tatsächlich einer der ersten politischen Hip-Hop-Songs, neben "The Message" von Grandmaster Flash and the Furious Five.
"Planet Rock" ist eine sehr mitreißende, futuristisch klingende, stampfende aufwendig und gekonnt produzierte Ansammlung an Sounds. Ein wirklich deliziöses Stück klassischer Hip-Hop-Musik.
8,5/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: eigentlich alles aber allen voran Renegades of Funk, Planet Rock und Looking For The Perfect Beat
Bevor ich zum Album komme: Wer zum fick ist Afrika Bambaataa und diese Soulsonic Force? Nun, zu seiner Zeit war Bambaataa einer DER Pioniere der Hip-Hop-Kultur. Er ist DJ, Rapper, Producer und Erfinder eines bahnbrechenden neuen Sound. Die Soulsonic Force bestand aus den Rappern Mr. Biggs, G.L.O.B.E., Pow Wow, Cosmic Force und den DJ Jazzy Jay. Der Sound und das Bühnenoutfit der Gruppe war damals schon außergewöhnlich und wären es heutzutage vielleicht auch noch. Sie waren angezogen wie Weltraum-Indianer/Cowboys/Piraten. So klangen sie auch. Wie ich letztens erst in der Dokuserie "Hip-Hop Evolution" mitgekriegt habe "Like a spaceship landed in the ghetto".
Was mindestens genauso interessant ist: Der Einfluss für den Sound den Afrika Bambaataa kreiert hat kam aus Deutschland. Genauer gesagt, waren es die Techno-Pioniere Kraftwerk. Wenn man sich "Trans Europa Express" anhört, merkt man schnell woher die Schlüsselsequenz von "Planet Rock" kommt. Oder "Numbers", in welchem auch auf japanisch von 1 bis 4 gezählt wird. "Ichi ni san chi" wird einmal wiederholt und zählt zu den berühmtesten Hip-Hop-Zitaten überhaupt. So werden Kraftwerk auch von Missy Elliott in "Get Ur Freak On" zitiert. Musik ist grenzenlos, und das hier ist ein gutes Beispiel. Generell ist der Sound von ständiger Wiederholung von partytauglichen Phrasen und futuristischen Beats geprägt. Im Prinzip also eine sehr einfache Sache
Auf "The Album" sind ganze sieben Songs drauf, wovon die ersten drei schon hervorragend sind. "Planet Rock", "Looking for the perfect beat" und "Renegades of Funk". Der zweitgenannte ist ebenfalls in einem GTA-Spiel zu hören, nämlich in "Grand Theft Auto: Vice City". Den dritten habe ich erst durch das Coveralbum von Rage Against The Machine namens "Renegades" kennengelernt. Letztgenannter ist auch tatsächlich einer der ersten politischen Hip-Hop-Songs, neben "The Message" von Grandmaster Flash and the Furious Five.
"Planet Rock" ist eine sehr mitreißende, futuristisch klingende, stampfende aufwendig und gekonnt produzierte Ansammlung an Sounds. Ein wirklich deliziöses Stück klassischer Hip-Hop-Musik.
8,5/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: eigentlich alles aber allen voran Renegades of Funk, Planet Rock und Looking For The Perfect Beat
Montag, 27. Januar 2020
Freitag, 24. Januar 2020
Film der Woche#425: Crab Goalkeeper (2006)
Ich weiß dieses Mal tatsächlich ziemlich genau wie dieser Film auf meine Watchlist gekommen ist. Habe mir nämlich irgendein "Top 10 japanese movies you have to see"-Video auf YouTube angeguckt und da war "Crab Goalkeeper" dabei. Genauso wie "Executive Koala" und andere ähnliche Sachen. Das heißt, ihr habt irgendwann demnächst das Glück einige Reviews zu sehr merkwürdigen japanischen Filmen zu lesen.
"Crab Goalkeeper" oder auch "Kani Gorukippa" (wie der Film im Original heißt) erzählt die Story
von einem Jungen der an einem Strand eine herangespülte große Krabbe vor einer Gruppe weiterer Jungs rettet die sie mit nem Stock verprügeln. Die Krabbe will ihn zuerst wohl auch verprügeln, stellt aber fest dass er ihr nichts antun wil. Daraufhin nimmt der Junge die Krabbe mit nach hause und stellt sie nach einem kurzen Shock seinen Eltern vor. Ich weiß nicht wie, aber "Kani" lernt auch bald das Sprechen und findet einen Job in einem äääh Erwachsenenlokal wo er Cocktails mixt, und das ziemlich gut. Herrgott, er kann sogar Zigaretten anzünden. Die Gefühlswelt der Menschen ist ihm zunächst etwas fremd doch bald fängt er an sich zu adaptieren. Ah und irgendwann wird er Torwart in einer Fußballmannschaft. Aber erst viel viel später. Das ist auch etwas enttäuschend, muss ich sagen. Also, dass es erst so spät geschieht.
Es gab keinen Stream. Weder auf YouTube noch Amazon Prime noch Netflix noch sonst wo. Nachdem ich allerdings lang genug rumgegraben habe fand ich den Film tatsächlich in irgendeinem Internetarchiv. Im Originalton und mit spanischen Untertiteln. Da ich weder japanisch noch spanisch verstehe (bis auf paar Worte) dachte ich mir zuerst dass es wohl schwierig werden würde. Die Story hat sich alerdings als sehr einfach und witzig rausgestellt. Ich verstehe allerdings überhaupt nicht wie zum fick diese riesige Krabbe das Sprechen lernt. Und auch nicht wieso die Krabbe jeden Satz mit "Kani" (japanisch für Krabbe) beendet. Die Kaiju-Film-Anspielung (ganz am Anfang) ist sehr witzig. Der weitere Verlauf der Story sowieso. Bis auf die Tatsache dass die Krabbe eine zeit lang im Erwachsenenbusiness arbeitet ist der Film familienfreundlich. Es ist eine sehr kurzweilige Unterhaltung und wenn man aufpasst versteht man was los ist, auch wenn man kein Wort versteht. Und ja, der Typ im Kostüm läuft tatsächlich seitwärts, wie eine Krabbe es auch sollte.
7,75/10 Pfandflaschen
Film
Trailer:
"Crab Goalkeeper" oder auch "Kani Gorukippa" (wie der Film im Original heißt) erzählt die Story
von einem Jungen der an einem Strand eine herangespülte große Krabbe vor einer Gruppe weiterer Jungs rettet die sie mit nem Stock verprügeln. Die Krabbe will ihn zuerst wohl auch verprügeln, stellt aber fest dass er ihr nichts antun wil. Daraufhin nimmt der Junge die Krabbe mit nach hause und stellt sie nach einem kurzen Shock seinen Eltern vor. Ich weiß nicht wie, aber "Kani" lernt auch bald das Sprechen und findet einen Job in einem äääh Erwachsenenlokal wo er Cocktails mixt, und das ziemlich gut. Herrgott, er kann sogar Zigaretten anzünden. Die Gefühlswelt der Menschen ist ihm zunächst etwas fremd doch bald fängt er an sich zu adaptieren. Ah und irgendwann wird er Torwart in einer Fußballmannschaft. Aber erst viel viel später. Das ist auch etwas enttäuschend, muss ich sagen. Also, dass es erst so spät geschieht.
Es gab keinen Stream. Weder auf YouTube noch Amazon Prime noch Netflix noch sonst wo. Nachdem ich allerdings lang genug rumgegraben habe fand ich den Film tatsächlich in irgendeinem Internetarchiv. Im Originalton und mit spanischen Untertiteln. Da ich weder japanisch noch spanisch verstehe (bis auf paar Worte) dachte ich mir zuerst dass es wohl schwierig werden würde. Die Story hat sich alerdings als sehr einfach und witzig rausgestellt. Ich verstehe allerdings überhaupt nicht wie zum fick diese riesige Krabbe das Sprechen lernt. Und auch nicht wieso die Krabbe jeden Satz mit "Kani" (japanisch für Krabbe) beendet. Die Kaiju-Film-Anspielung (ganz am Anfang) ist sehr witzig. Der weitere Verlauf der Story sowieso. Bis auf die Tatsache dass die Krabbe eine zeit lang im Erwachsenenbusiness arbeitet ist der Film familienfreundlich. Es ist eine sehr kurzweilige Unterhaltung und wenn man aufpasst versteht man was los ist, auch wenn man kein Wort versteht. Und ja, der Typ im Kostüm läuft tatsächlich seitwärts, wie eine Krabbe es auch sollte.
7,75/10 Pfandflaschen
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Kani Gorukipa
Donnerstag, 23. Januar 2020
Comic Book Review#424: Batman#13-17 (2012-2013)
Allrighty then. Heute eine (hoffentlich) etwas längere Ausgabe. Dieser Band wurde mir zu Weihnachten geschenkt (danke nochmal dafür :3). Ich besitze die deutschsprachigen Original-Ausgaben zwar schon, allerdings ist es mindestens (!!) sechs Jahre her, dass ich sie gelesen habe. Es war damals auch ein ziemlich Krampf die ganze Storyline - sprich nicht nur die Heftserie sondern auch "Batman and Robin", "Batgirl" und "Batman Sonderband" zusammenzusammeln und mit der Heftserie in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Es ist auch so lange her, dass ich beinahe vergessen habe was für eine großartige Story das ist. Erzählt vom Autor Scott Snyder und gezeichnet von Greg Capullo. Meiner Meinung nach eines der besten Batman-Creator-Teams überhaupt.
"Death of a Family" (nicht zu verwechseln mit dem Klassiker "Death in the Family") ist eine groß angelegte Joker-Story. Der Clown Prince of Crime (the Harlequin of Hate etc. etc.) ist wieder da. Und zwar kehrt er nach einem Jahr Abwesenheit zurück. Urplötzlich taucht er auf und stürmt in das Gotham Police Department, erzählt einen Witz, tötet mehrere Polizeibeamte und... holt sich sein Gesicht zurück. Dieses wurde ihm nämlich vor seinem Abtauch vom weiblichen Ventriloquist wortwörtlich abgezogen - ich weiß allerdings überhaupt nicht wie er sich in diese Geschichte hat reinziehen lassen. Man mutmaßte, dass er sich zurückzog um "seine Wunden zu lecken". Doch
scheinbar heckte er einfach nur einen weiteren, diabolischen Plan aus. Plötzlich fangen gewisse Ereignisse an, sich zu wiederholen. Er entführt John Clardidge, Sohn des verstorbenen Diamantenriesen Henry Claridge, verkleidet ihn in Joker Klamotten und lässt ihn live im Fernsehen verkünden dass Bürgermeister Hady um Mitternacht sterben wird. Anschließend erschießt er ihn. Dasselbe hat er vor Jahren gemacht - nur kündigte er damals an, dass Claridge Sr. sterben wird. Die Polizei und Batman sind daraufhin gewillt den Bürgermeister zu schützen, doch Joker schafft es den Boden in seinem Büro und somit auch die Kleidung der Polizeibeamten mit Gift zu versehen, sodass diese sterben. Kurze Zeit später kämpft Batman gegen Joker, der in einem Red Hood Outfit auftritt - so wie damals bevor er zum "Joker" wurde und nur ein Gangboss war. Es stellt sich allerdings heraus, dass es Harley Quinn ist - in Verkleiung. Das dient als Ablenkung, damit Joker Bruce Waynes Butler Alfred Pennyworth entführen kann. Es ist zunächst unklar, was er vorhat. Da er das Chaos verkörpert, ist es schwer aus seinen Taten irgendein Motiv abzuleiten. Doch mit weiterer Lektüre wird es immer klarer: Joker findet dass Batmans "Familie" (bestehend aus dem momentanen Robin Damian Wayne, Batgirl, Nightwing, Red Robin und Red Hood) ein unnötiger Ballast ist, dass seinen geliebten Gegner schwach macht. Sie müssen weg, damit alles endlich wieder so ist wie in den alten Zeiten. Darum will Mr. J dafür sorgen dass Batman seine Familie in den sicheren Tod führt.
Das Ganze ist so herrlich absurd. Zuallererst ist da die Tatsache, dass Joker sich zuerst sein Gesicht abziehen liess und dann nach einem Jahr zurückkommt um es sich zurück zu stehn und um es dann anschließend wieder zu tragen. Sprich, er macht sein abgezogenes, langsam verfaulendes Gesicht an seinen Kopf wieder dran, mit Heftklammern und einem Gürtel. Dazu kommt aber noch die obsessive Haltung Jokers gegenüber Batman. Er liebt den Fledermausmann tatsächlich. Für ihn ist das ganze eine Art nie enden wollendes Spiel. Alles ist ein riesen Spaß. Sein Verhalten erinnert mich an eine höchst perverse Form von Stalking. Joker möchte seinem Gegner näher kommen, sein Leben verändern und auf eine merkwürdige Weise seine komische Form von Zuneigung zeigen. Das Ausmaß der Gewalt in der Story ist für Snyder-Stories nichts ungewöhnliches. Capullos Zeichnungen sind natürlich erste Sahne. Ich find zudem die psychologische Komponente sehr gut. Früher hätte man alles abgetan mit "er ist halt wahnsinnig, das macht er halt so". Mittlerweile stellt man sich einfach noch mehr Fragen, was zur Hölle das ganze sein soll. Und genau das mag ich. Dass man mich beim Lesen versucht herauszufordern.
9/10 Pfandflaschen
"Death of a Family" (nicht zu verwechseln mit dem Klassiker "Death in the Family") ist eine groß angelegte Joker-Story. Der Clown Prince of Crime (the Harlequin of Hate etc. etc.) ist wieder da. Und zwar kehrt er nach einem Jahr Abwesenheit zurück. Urplötzlich taucht er auf und stürmt in das Gotham Police Department, erzählt einen Witz, tötet mehrere Polizeibeamte und... holt sich sein Gesicht zurück. Dieses wurde ihm nämlich vor seinem Abtauch vom weiblichen Ventriloquist wortwörtlich abgezogen - ich weiß allerdings überhaupt nicht wie er sich in diese Geschichte hat reinziehen lassen. Man mutmaßte, dass er sich zurückzog um "seine Wunden zu lecken". Doch
scheinbar heckte er einfach nur einen weiteren, diabolischen Plan aus. Plötzlich fangen gewisse Ereignisse an, sich zu wiederholen. Er entführt John Clardidge, Sohn des verstorbenen Diamantenriesen Henry Claridge, verkleidet ihn in Joker Klamotten und lässt ihn live im Fernsehen verkünden dass Bürgermeister Hady um Mitternacht sterben wird. Anschließend erschießt er ihn. Dasselbe hat er vor Jahren gemacht - nur kündigte er damals an, dass Claridge Sr. sterben wird. Die Polizei und Batman sind daraufhin gewillt den Bürgermeister zu schützen, doch Joker schafft es den Boden in seinem Büro und somit auch die Kleidung der Polizeibeamten mit Gift zu versehen, sodass diese sterben. Kurze Zeit später kämpft Batman gegen Joker, der in einem Red Hood Outfit auftritt - so wie damals bevor er zum "Joker" wurde und nur ein Gangboss war. Es stellt sich allerdings heraus, dass es Harley Quinn ist - in Verkleiung. Das dient als Ablenkung, damit Joker Bruce Waynes Butler Alfred Pennyworth entführen kann. Es ist zunächst unklar, was er vorhat. Da er das Chaos verkörpert, ist es schwer aus seinen Taten irgendein Motiv abzuleiten. Doch mit weiterer Lektüre wird es immer klarer: Joker findet dass Batmans "Familie" (bestehend aus dem momentanen Robin Damian Wayne, Batgirl, Nightwing, Red Robin und Red Hood) ein unnötiger Ballast ist, dass seinen geliebten Gegner schwach macht. Sie müssen weg, damit alles endlich wieder so ist wie in den alten Zeiten. Darum will Mr. J dafür sorgen dass Batman seine Familie in den sicheren Tod führt.
Das Ganze ist so herrlich absurd. Zuallererst ist da die Tatsache, dass Joker sich zuerst sein Gesicht abziehen liess und dann nach einem Jahr zurückkommt um es sich zurück zu stehn und um es dann anschließend wieder zu tragen. Sprich, er macht sein abgezogenes, langsam verfaulendes Gesicht an seinen Kopf wieder dran, mit Heftklammern und einem Gürtel. Dazu kommt aber noch die obsessive Haltung Jokers gegenüber Batman. Er liebt den Fledermausmann tatsächlich. Für ihn ist das ganze eine Art nie enden wollendes Spiel. Alles ist ein riesen Spaß. Sein Verhalten erinnert mich an eine höchst perverse Form von Stalking. Joker möchte seinem Gegner näher kommen, sein Leben verändern und auf eine merkwürdige Weise seine komische Form von Zuneigung zeigen. Das Ausmaß der Gewalt in der Story ist für Snyder-Stories nichts ungewöhnliches. Capullos Zeichnungen sind natürlich erste Sahne. Ich find zudem die psychologische Komponente sehr gut. Früher hätte man alles abgetan mit "er ist halt wahnsinnig, das macht er halt so". Mittlerweile stellt man sich einfach noch mehr Fragen, was zur Hölle das ganze sein soll. Und genau das mag ich. Dass man mich beim Lesen versucht herauszufordern.
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The New 52
Mittwoch, 22. Januar 2020
Dienstag, 21. Januar 2020
Album der Woche#427: Talk Talk - It's My Life (1984)
Hallo und herzlich willkommen zum neuesten Album der Woche innerhalb des Themenmonats "Grand Theft Auto: Vice City Stories". Im dritten (und eigentlich letzten) Kapitel des Spiels geht es eindeutig härter zu und es geht um alles oder nichts. Im Radio läuft "Flash FM", der Pop-Sender der unter anderem "It's My Life" von Talk Talk überträgt. Dieses Lied ist auf dem zweiten Album der Band erschienen, welches ebenfalls "It's My Life" heißt. Und eigentlich wollte ich nur drei Album Reviews diesen Monat machen, aber da der Januar fünf Wochen hat überlege ich mir grade ob ich noch einen weiteren Sender unter die Lupe nehme...
Das erste Mal als ich "It's My Life" gehört haben, waren es gar nicht Talk Talk die den Song gespielt haben, sondern No Doubt. Erst viele Jahre später, durch irgendein YouTube-Video habe ich rausgefunden, dass der Song eigentlich ein Cover ist. Und nur durch das Videospiel bin ich überhaup auf die Idee gekommen mir das ganze Album reinzuziehen.
Hierauf beschlossen Talk Talk sich etwas weiter weg vom Synthpop zu bewegen. Zwar sind hier ihre wohl bekanntesten Singles "It's My Life" und "Such A Shame" enthalten, die sehr Synthpop/New Wave lastig sind allerdings wagt man es insgesamt mehr zu experimentieren. So setzt man tatsächlich ein echtes Schlagzeug ein anstelle einer Drum Machine. Interessanterweise haben Talk Talk ein Album später angefangen noch mehr zu experimentieren und wurden schlußendlich zu Pionieren von Post-Rock bzw. experimenteller Rockmusik mit Überlänge-Songs. Man hört das hier auch tatsächlih an. Besonders ins Auge bzw. Ohr ist mir der Song "Does Caroline Know?" gefallen, der sich... nun ja eigentlich nach Titelmusik von Donkey Kong an. Oder nach musikalischer Untermalung einer Tiervideo-Compilation. Und natürlich geht nichts über Mark Hollis' zauberhafte Stimme.
Nuff said.
8/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: It's My Life, Such A Shame, Does Caroline Know?, Call In The Night Boy
Das erste Mal als ich "It's My Life" gehört haben, waren es gar nicht Talk Talk die den Song gespielt haben, sondern No Doubt. Erst viele Jahre später, durch irgendein YouTube-Video habe ich rausgefunden, dass der Song eigentlich ein Cover ist. Und nur durch das Videospiel bin ich überhaup auf die Idee gekommen mir das ganze Album reinzuziehen.
Hierauf beschlossen Talk Talk sich etwas weiter weg vom Synthpop zu bewegen. Zwar sind hier ihre wohl bekanntesten Singles "It's My Life" und "Such A Shame" enthalten, die sehr Synthpop/New Wave lastig sind allerdings wagt man es insgesamt mehr zu experimentieren. So setzt man tatsächlich ein echtes Schlagzeug ein anstelle einer Drum Machine. Interessanterweise haben Talk Talk ein Album später angefangen noch mehr zu experimentieren und wurden schlußendlich zu Pionieren von Post-Rock bzw. experimenteller Rockmusik mit Überlänge-Songs. Man hört das hier auch tatsächlih an. Besonders ins Auge bzw. Ohr ist mir der Song "Does Caroline Know?" gefallen, der sich... nun ja eigentlich nach Titelmusik von Donkey Kong an. Oder nach musikalischer Untermalung einer Tiervideo-Compilation. Und natürlich geht nichts über Mark Hollis' zauberhafte Stimme.
Nuff said.
8/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: It's My Life, Such A Shame, Does Caroline Know?, Call In The Night Boy
Sonntag, 19. Januar 2020
So isses, Musik!#94
So ihr Mäuschens. Wir haben nun das Jahr 2020. Das heißt, dass das Jahr 2000 schon zwanzig Jahre her ist. Darum liste ich hier Alben auf, die ich reviewt habe, die dieses Jahr ihr zwanzigjähriges Jubiläum feiern werden. :3
Ein Jahr vorher fand das hier statt. Ich erinnere mich sehr gut und ich bereue es.
Hingegangen bin ich mit zwei Ex-Schul bzw. Klassenkameraden (siehe oben). Der erste war ein Jahr später mit mir auf Rantanplan, der zweite konnte mit der Musik nichts anfangen. Fettsoi sind einfach super Scheiße und ihr Name erst recht. Mummys Darlings fand ich damals irgendwie gut, weil sie nicht so superduperstumpfOi! gemacht haben. Über Krawallbrüder brauche ich gar nicht reden glaube ich. Aber damals hat mir die Musik echt verdammt viel gegeben. Ich weiß es auch nicht. Ich bin froh dass ich da raus gewachsen bin.
Und nun zum üblichen Programm:
26. "Fade To Black" von Metallica aus "Ride The Lightning (1984)
Ich mein, ich habe nichts gegen alte Metallica, aber wie oft wird die Band auf dieser bekackten Liste denn noch vorkommen? Alter Schwede. Das ist n Bisschen anstrengend und macht die Liste doch etwas 08/15. Allerdings sind es tatsächlich absolute Klassiker, die jetzt kommen.
10/10 Pfandflaschen
25. "Creeping Death" von Metallica aus "Ride The Lightning (1984)
Wer hätte gedacht, dass Bibelinhalte so Meddl sind.
9,75/10 Pfandflaschen
24. "N.I.B." von Black Sabbath aus "Black Sabbath" (1970)
Dieser Riff und dieses "Oh yeah!" ist einfach zauberhaft. Und der Text sowieso
9/10 Pfandflaschen
23. "The Hellion/Electric Eye" von Judas Priest aus "Screaming For Vengeance" (1982)
Holy Smokes, der Song dauert 4:20! Und der ballert, aber sowas von!
9/10 Pfandflaschen
22. "Sabbath Bloody Sabbath" von Black Sabbath aus "Sabbath Bloody Sabbath" (1973)
Brauche ich wohl nichts zu sagen.
10/10 Pfandflaschen
21. "Seek and Destroy" von Metallica aus "Kill'em All" (1983)
Die Vocals noch etwas unausgereift, weil Hetfield noch relativ jung war damals. Trotzdem geiles, primitives Teil.
8,5/10 Pfandflaschen
20. "Painkiller" von Judas Preist aus "Painkiller" (1990)
Einer der wohl metallischsten Metal-Songs vom metallischsten Metal-Album von Judas Priest. Sie klangen glaube ich nie zuvor so wie hier. Das ist sehr gut!
9/10 Pfandflaschen
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A LOOK IN THE PAST:
RANTANPLAN + CUT MY SKIN + NEIN NEIN NEIN + LU AND THE SIX IDIOTS + THE PASSENGERS + NONKONFORMIA am 05.01.2008 in Halle115, Wertheim
Wie jeden Monat habe ich mich in meinem Zimmer umgeguckt um Poster zu finden, zu Veranstaltungen die im aktuellen Monat ihr "Jubiläum" feiern. Diesmal habe ich nur ein Flyer gefunden. An das andere Konzert kann ich mich auch so erinnern. Aber dazu später mehr (und zwar etwas weiter unten).
Holy Shit, war das eine Anreise. Zusammen mit einem Ex-Schulkameraden, mit dem ich viel abgehangen bin nach Wertheim gefahren. Mit dem Bus. Und wir haben 6 Euro für die Fahrkarten bezahlt. In Wertheim angekommen mussten wir erstmal Eeeeeeewigkeiten laufen und zwar einen bekackten Berg hinauf. Wie es in der Halle115 ausgesehen hat, weiß ich ehrlich gesagt nicht mehr. Und ich weiß auch nicht mehr ob es den Laden noch gibt oder ob er aufgrund von Deutschpunks die keine 5 Euro für ein Konzert ausgeben wollte zu Grunde gegangen ist. Und ob um die Ecke immer noch die ominöse Russenmafia sitzt. Das weiß ich auch nicht. Egal.
Ich erinnere mich absolut nicht an Nonkonformia. Weiß allerdings, dass jemand den ich viel später in meinem Leben kennengelernt hab doch Gitarre oder Bass gespielt hat. Was The Passengers für Musik gemacht haben, weiß ich auch nicht mehr. Lu and the Six Idiots haben ich und mein besagter Ex-Schulkamerad ungefähr 10000 Mal gesehen. Wir sind zu beinahe jeden Konzert gefahren... und nachräglich betrachtet verstehe ich nicht was ich an der Band mal gut fand. Und was an diesen "1, 2 Hasselhoff, 3,4 Village People, 5,6 Matt Damon!"-Spruch so unfassbar lustig ist. Naja. Nein Nein Nein habe ich damals tierisch abgefeiert, vor allem wegen ihrem "Kevin Am Bord" Song. Das hat sich bis heute nicht verändert, wenn ich mir den Song anhöre. Cut My Skin waren einfach cool. Habe mir auf dem Konzert ein Patch von der Band geholt und habe es mir an meinen Ärmel genäht. Meine Em dachte das würde aussehen wie eine Hakenkreuzbinde und als ich ihr gesagt habe was der Name der Band bedeutet guckte sie nur schockiert. Rantanplan find ich bis heute tatsächlich ziemlich super. Egal wie ich sonst zu Ska Musik stehe. Ich erinnere mich etwas an den Auftritt. Sehr energie- und emotionsgeladen. Was mir damals auch gefiel war das Zielscheiben-T-Shirt von Propagandhi dass der Sänger trug. Heimgefahren wurden wir übrigens von der Mutter meines Schulkameraden, die uns ernsthaft von Wertheim aus abgeholt hat. Schöne Zeiten!
KRAWALLBRÜDER + MUMMY'S DARLINGS + DIE FETTSOI am 20.01.2007 im Jugendzentrum B-Hof, Würzburg
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A LOOK IN THE PAST:
RANTANPLAN + CUT MY SKIN + NEIN NEIN NEIN + LU AND THE SIX IDIOTS + THE PASSENGERS + NONKONFORMIA am 05.01.2008 in Halle115, Wertheim
Wie jeden Monat habe ich mich in meinem Zimmer umgeguckt um Poster zu finden, zu Veranstaltungen die im aktuellen Monat ihr "Jubiläum" feiern. Diesmal habe ich nur ein Flyer gefunden. An das andere Konzert kann ich mich auch so erinnern. Aber dazu später mehr (und zwar etwas weiter unten).
Holy Shit, war das eine Anreise. Zusammen mit einem Ex-Schulkameraden, mit dem ich viel abgehangen bin nach Wertheim gefahren. Mit dem Bus. Und wir haben 6 Euro für die Fahrkarten bezahlt. In Wertheim angekommen mussten wir erstmal Eeeeeeewigkeiten laufen und zwar einen bekackten Berg hinauf. Wie es in der Halle115 ausgesehen hat, weiß ich ehrlich gesagt nicht mehr. Und ich weiß auch nicht mehr ob es den Laden noch gibt oder ob er aufgrund von Deutschpunks die keine 5 Euro für ein Konzert ausgeben wollte zu Grunde gegangen ist. Und ob um die Ecke immer noch die ominöse Russenmafia sitzt. Das weiß ich auch nicht. Egal.
Ich erinnere mich absolut nicht an Nonkonformia. Weiß allerdings, dass jemand den ich viel später in meinem Leben kennengelernt hab doch Gitarre oder Bass gespielt hat. Was The Passengers für Musik gemacht haben, weiß ich auch nicht mehr. Lu and the Six Idiots haben ich und mein besagter Ex-Schulkamerad ungefähr 10000 Mal gesehen. Wir sind zu beinahe jeden Konzert gefahren... und nachräglich betrachtet verstehe ich nicht was ich an der Band mal gut fand. Und was an diesen "1, 2 Hasselhoff, 3,4 Village People, 5,6 Matt Damon!"-Spruch so unfassbar lustig ist. Naja. Nein Nein Nein habe ich damals tierisch abgefeiert, vor allem wegen ihrem "Kevin Am Bord" Song. Das hat sich bis heute nicht verändert, wenn ich mir den Song anhöre. Cut My Skin waren einfach cool. Habe mir auf dem Konzert ein Patch von der Band geholt und habe es mir an meinen Ärmel genäht. Meine Em dachte das würde aussehen wie eine Hakenkreuzbinde und als ich ihr gesagt habe was der Name der Band bedeutet guckte sie nur schockiert. Rantanplan find ich bis heute tatsächlich ziemlich super. Egal wie ich sonst zu Ska Musik stehe. Ich erinnere mich etwas an den Auftritt. Sehr energie- und emotionsgeladen. Was mir damals auch gefiel war das Zielscheiben-T-Shirt von Propagandhi dass der Sänger trug. Heimgefahren wurden wir übrigens von der Mutter meines Schulkameraden, die uns ernsthaft von Wertheim aus abgeholt hat. Schöne Zeiten!
KRAWALLBRÜDER + MUMMY'S DARLINGS + DIE FETTSOI am 20.01.2007 im Jugendzentrum B-Hof, Würzburg
Ein Jahr vorher fand das hier statt. Ich erinnere mich sehr gut und ich bereue es.
Hingegangen bin ich mit zwei Ex-Schul bzw. Klassenkameraden (siehe oben). Der erste war ein Jahr später mit mir auf Rantanplan, der zweite konnte mit der Musik nichts anfangen. Fettsoi sind einfach super Scheiße und ihr Name erst recht. Mummys Darlings fand ich damals irgendwie gut, weil sie nicht so superduperstumpfOi! gemacht haben. Über Krawallbrüder brauche ich gar nicht reden glaube ich. Aber damals hat mir die Musik echt verdammt viel gegeben. Ich weiß es auch nicht. Ich bin froh dass ich da raus gewachsen bin.
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Sepultura Discography: A-Lex (2009)
Ich frage mich nach jedem Sepultura-Album aus den letzten zehn Jahren "Oha, ist es ihr bestes? Sind sie wirklich noch besser geworden? Wow". "A-Lex" basiert auf Anthony Burgess' "Clockwork Orange. Der Titel ist eine Anspielung auf den Titelhelden des Buches Alexander DeLarge als auch "ohne Gesetz" auf Latein. Was ziemlich gut die Anfangsphase des jungen Alex umschreibt.
Laut Angaben der Band entstand das Album durch dreimonatige Jamsessions. Die Songs variieren irgendwo zwischen Thrash Metal, Groove Metal und Hardcore Punk. Dazwischen gibt es ambient-mäßige Interludes, die das Ganze spannend machen. Die Songs brettern mal einfach so los, mal gibt es ein sehr stilvolles Intro. Derrick Greens Gesang ist wie immer sehr in die Fresse, sehr punk.
Darüber hinaus freut es mich sehr, dass Sepultura auch hier den Willen zum experimentieren nicht verloren haben. Die größte Überraschung hierauf ist der Song "Ludwig Van". Es ist eine Neukomposition von Beethovens neunter Symphonie, die im Buch als auch im Film eine große Rolle gespielt hat. Sepultura covern hier einen Klassikstück. Ich mein, Metal-Bands mit Orchestern gabs ja genug, aber eine Thrash Metal Band, die sich vor Beethoven verneigt? Ich glaube nicht. Mal wieder sehr ordentlich.
Darüber hinaus freut es mich sehr, dass Sepultura auch hier den Willen zum experimentieren nicht verloren haben. Die größte Überraschung hierauf ist der Song "Ludwig Van". Es ist eine Neukomposition von Beethovens neunter Symphonie, die im Buch als auch im Film eine große Rolle gespielt hat. Sepultura covern hier einen Klassikstück. Ich mein, Metal-Bands mit Orchestern gabs ja genug, aber eine Thrash Metal Band, die sich vor Beethoven verneigt? Ich glaube nicht. Mal wieder sehr ordentlich.
Anspieltipps: Ludwig Van, Sadistic Values, Enough Said, Alex I, What I Do!
9/10 Pfandflaschen
Ulver Discography: The Assasination Of Julius Caesar (2017)
So, Freunde der Sonne. Es ist das vorerst vorletzte Mal, dass uns Ulver hier mit ihrer Musik beglücken. Als nächstes kommt dann ihr neuestes Werk was 2019 rausgekommen ist. Iiiirgendwann werde ich vllt auch noch die Soundtracks von Ulver reviewen.
Jedenfalls hat es nicht jede Band geschafft mich mit jedem weiteren Album immer mehr zu begeistern. Okay, zwischendurch geriet das eventuell etwas in Stocken aber insgesamt bin ich mehr als zufrieden. "The Assasination of Julius Caesar" hätte eigentlich schon vorher rauskommen sollen, allerdings kamen die Aufnahmen von "ATGCLVLSSCAP" zuvor. Vielleicht auch besser so, wer weiß ob es nicht vielleicht etwas unausgereift geworden wäre. Ich schweife ab. Dieses Album ist eine perfekte Mischung aus Ambient, Jazz, souligen Vocals und merkwürdigen Störgeräusch. Die ersten beiden Songs, "Nemoralia" und "Rolling Stone" sind für mich einige der besten Opener überhaupt. Das ist einfach zeitlose Musik, zu der man träumen kann. Nur Liebe für diese Band/dieses Projekt.
Anspieltipps: Nemoralia, Rolling Stone, Southern Gothic
9/10 Pfandflaschen
Samstag, 18. Januar 2020
Film der Woche#424: Hellbound: Hellraiser II (1988)
Ja, eigentlich wollte ich Hellraiser II-IV reviewen, damit langsam das ganze Franchise mal vertreten wird. Aber dies das ananas keine Zeit/Lust. Darum erstmal nur Teil 2. Zum ersten Teil geht es hier entlang.
Der Nachfolger vom Horror-Klassiker spielt kurze Zeit danach. Kirsty Cotton (Ashley Laurence) erwacht in einer psychiatrischen Klinik, nachdem ihr Vater von den Cenobiten in die Hölle gebracht wurden. Onkel Frank und ihre Stiefmutter Julia (Clare Higgins) die ein prä- als auch postmortales Verhältnis miteinander hatten sind scheinbar Geschichte. Doch wir sind längst nicht fertig. Die psychiatrische Klinik wird von einem Dr. Channard (Kenneth Cranham) geführt, der seit Ewigkeiten das Geheimnis des mysteriösen Puzzle-Würfels erforscht und wortwörtlich die Hölle mit den eigenen
Augen sehen will. Darum lässt er seine Patienten durch Cenobiten foltern und zwar genau an der Matratze auf welcher Julia starb. Dadurch bringt er sie zum Leben zurück bzw. sie kommt durch die Matratze wieder in unsere Welt. Ist aber, wie Frank im ersten Teil, komplett hautlos und blutig. Da Channard so dringend in die Hölle möchte verbündet er sich mit Julia und bringt ihr immer wieder menschliche Opfer. Sie saugt deren Lebensenergie aus und bildet so ihren ursprünglichen Körper zurück. Ganz so wie Frank im ersten Teil. Kirsty ist der Meinung einen Hilferuf von ihrem Vater aus der Hölle mitbekommen zu haben. Jetzt möchte sie ihm da raus holen. Geholfen wird ihr von einem Arzt aus der Klinik, der Julias Auferstehung (buchstäblich) hinter den Kulissen mitbekommen hat und nun das Schlimmste verhindern will.
Zuallererst das positive: Ich mag den Bezug zum ersten Teil. Also, die erste Rückblende die uns zeigt was passiert ist. Dann natürlich die Verwandlung von Captain Elliot Spencer (Doug Bradley) in den Cenobiten Pinhead. Astrein, erste Sahne. Die ganzen Folterszenen sind tatsächlich klasse, als auch die Darstellung des Bereichs der Hölle der von Leviathan regiert wird. Dieser Film ist design- und effektetechnisch ein absolutes Meisterwerk. Es gibt auch eine unfassbar witzige Szene. Der Plot ist im Grunde genommen eine Art Wiederholung des ersten Teils. Kirsty ist hier schon wieder diejenige die sich auf ein Handel mit den Cenobiten einlassen will. Julia spielt dasselbe Spielchen wie Frank. Es ist jetzt nicht wirklich schlimm, schließlich ist es desöfteren so, dass der zweite Teil zu einer Art Wiederholung des ersten wird. Aber wenn es so weiter geht, ist die Chance dass ich mir das ganze Franchise gebe ziemlich gering. Mal gucken. Ansonsten fühlte ich mich gut unterhalten. Der Film ist übrigens für nur 2,99€ auf YouTube erhältlich. Überlegt euch also ob ihr die (ebenfalls auf YouTube hochgeladene) englischsprachige Variante mit spanischen Untertiteln gucken wollt oder einfach 3€ für gute Quali bezahlen wollt.
7,75/10 Pfandflaschen
Trailer:
Der Nachfolger vom Horror-Klassiker spielt kurze Zeit danach. Kirsty Cotton (Ashley Laurence) erwacht in einer psychiatrischen Klinik, nachdem ihr Vater von den Cenobiten in die Hölle gebracht wurden. Onkel Frank und ihre Stiefmutter Julia (Clare Higgins) die ein prä- als auch postmortales Verhältnis miteinander hatten sind scheinbar Geschichte. Doch wir sind längst nicht fertig. Die psychiatrische Klinik wird von einem Dr. Channard (Kenneth Cranham) geführt, der seit Ewigkeiten das Geheimnis des mysteriösen Puzzle-Würfels erforscht und wortwörtlich die Hölle mit den eigenen
Augen sehen will. Darum lässt er seine Patienten durch Cenobiten foltern und zwar genau an der Matratze auf welcher Julia starb. Dadurch bringt er sie zum Leben zurück bzw. sie kommt durch die Matratze wieder in unsere Welt. Ist aber, wie Frank im ersten Teil, komplett hautlos und blutig. Da Channard so dringend in die Hölle möchte verbündet er sich mit Julia und bringt ihr immer wieder menschliche Opfer. Sie saugt deren Lebensenergie aus und bildet so ihren ursprünglichen Körper zurück. Ganz so wie Frank im ersten Teil. Kirsty ist der Meinung einen Hilferuf von ihrem Vater aus der Hölle mitbekommen zu haben. Jetzt möchte sie ihm da raus holen. Geholfen wird ihr von einem Arzt aus der Klinik, der Julias Auferstehung (buchstäblich) hinter den Kulissen mitbekommen hat und nun das Schlimmste verhindern will.
Zuallererst das positive: Ich mag den Bezug zum ersten Teil. Also, die erste Rückblende die uns zeigt was passiert ist. Dann natürlich die Verwandlung von Captain Elliot Spencer (Doug Bradley) in den Cenobiten Pinhead. Astrein, erste Sahne. Die ganzen Folterszenen sind tatsächlich klasse, als auch die Darstellung des Bereichs der Hölle der von Leviathan regiert wird. Dieser Film ist design- und effektetechnisch ein absolutes Meisterwerk. Es gibt auch eine unfassbar witzige Szene. Der Plot ist im Grunde genommen eine Art Wiederholung des ersten Teils. Kirsty ist hier schon wieder diejenige die sich auf ein Handel mit den Cenobiten einlassen will. Julia spielt dasselbe Spielchen wie Frank. Es ist jetzt nicht wirklich schlimm, schließlich ist es desöfteren so, dass der zweite Teil zu einer Art Wiederholung des ersten wird. Aber wenn es so weiter geht, ist die Chance dass ich mir das ganze Franchise gebe ziemlich gering. Mal gucken. Ansonsten fühlte ich mich gut unterhalten. Der Film ist übrigens für nur 2,99€ auf YouTube erhältlich. Überlegt euch also ob ihr die (ebenfalls auf YouTube hochgeladene) englischsprachige Variante mit spanischen Untertiteln gucken wollt oder einfach 3€ für gute Quali bezahlen wollt.
7,75/10 Pfandflaschen
Trailer:
Freitag, 17. Januar 2020
My Favourite TV-Show: Better Call Saul
Nachdem ich mir damals (vor ca. 5 Jahren) "Breaking Bad" gegeben habe, stand die Ankündigung fest, dass der kriminelle Anwalt Saul Goodman seine eigene Serie kriegt. Und eigentlich reviewe ich Serien erst wenn diese zu Ende sind. Zu "Better Call Saul" kommt allerdings, soweit ich weiß noch eine weitere Staffel dazu.
"Better Call Saul" ist die Story von James "Jimmy" McGill (Bob Odenkirk, bekannt aus "Tim and Eric, awesome show great job!" sowie "Tom Goes To The Mayor), einen jungen Anwalt aus New Mexico in Albuquerque. Die Serie spielt sechs Jahre vor den Ereignissen in "Breaking Bad".
Jimmy war als junger Mann schon nicht gerade gesetzestreu. Bekannt war er als "Slippin' Jimmy", der Trickbetrüger und Taschendieb. Sein Bruder Charles (Michael McKean) war hingegen stets der erfolgreiche Anwalt und Teil der großen Anwaltskanzler Hamlin Hamlin McGill (HHM). Nach einem langen Weg auf der Karriereleiter (unter anderem Job in der Poststelle von HHM) ist er tatsächlich ein vereidigter Anwalt. Doch die Karriere läuft alles andere als gut. Jimmys "Spezialität" sind Pflichtverteidigungen. Auch bei Charles läuft nichts mehr so wie früher. Er hatte einen psychischen Zusammenbruch und lebt nun mit einer "Elektrosensibilität", die höchstwahrscheinlich eine psychische Erkrankung ist. In Charles' Haus darf kein einzige mobiles Telefon geschweige denn
irgendein anderes Gerät rein. Er spürt förmlich deren Präsenz und fühlt sich höchst unwohl. Jimmy hilft ihm wo er nur kann. Howard Hamlin (Patrick Fabian) ist Jimmys verbitterter Feind. Er sorgte einst dafür, dass er bei HHM nicht als Anwalt anfangen konnte. Ihm zur Seite steht seine ehemalige Kollegin von HHM, Kim Wexler (Rhea Seehorn).
Gleichzeitig erfahren wir was vor "Breaking Bad" mit Mike Ehrmanntraut (Jonathan Banks) passiert ist. Wie wir wissen, war der sympathische und stoische Glatzkopf direkter Anvertrauter von Meth-König Gustavo Fring. Wie es dazu kam, dass dieser ehemalige Polizist zu solch einer wichtigen Stelle in einem Drogenimperium kam wird über die vier Staffeln erzählt. Aber ich verrate wie immer nicht zu viel.
Ich war am Anfang etwas verduzt. Die Serie schien mir in den ersten Folgen etwas langweilig. Mir war auch klar, wie es sich weiterentwickeln wird. Der Anwalt Jimmy McGill kommt mit ehrlichen Mitteln nicht weit, kriegt von der Justiz und seiner eigenen Familie immer wieder ein Bein gestellt und erhält kein Respekt. Da ist es doch eigentlich klar, dass er zu unlauteren Mitteln greifen wird. Allerdings ist es erst nicht wirklich wann das denn im großen Stil geschehen wird. Die Serie nimmt sich richtig Zeit dafür, was ich verdammt gut finde. Und irgendwann macht es ziemlich großen Krach und alles verändert sich und man hat diesen großen "aha"-Effekt. So lief das also alles ab. Darum ist das in "Breaking Bad" so und nicht anders. Daher kommt dieses riesige Meth-Labor. Und so weiter und so fort.
Neben alternativen Realitäten und so weiter mag ich Prequels und Vorgeschichte sehr gerne. Das hier finde ich wirklich außerordentlich gut.
"Better Call Saul" ist die Story von James "Jimmy" McGill (Bob Odenkirk, bekannt aus "Tim and Eric, awesome show great job!" sowie "Tom Goes To The Mayor), einen jungen Anwalt aus New Mexico in Albuquerque. Die Serie spielt sechs Jahre vor den Ereignissen in "Breaking Bad".
Jimmy war als junger Mann schon nicht gerade gesetzestreu. Bekannt war er als "Slippin' Jimmy", der Trickbetrüger und Taschendieb. Sein Bruder Charles (Michael McKean) war hingegen stets der erfolgreiche Anwalt und Teil der großen Anwaltskanzler Hamlin Hamlin McGill (HHM). Nach einem langen Weg auf der Karriereleiter (unter anderem Job in der Poststelle von HHM) ist er tatsächlich ein vereidigter Anwalt. Doch die Karriere läuft alles andere als gut. Jimmys "Spezialität" sind Pflichtverteidigungen. Auch bei Charles läuft nichts mehr so wie früher. Er hatte einen psychischen Zusammenbruch und lebt nun mit einer "Elektrosensibilität", die höchstwahrscheinlich eine psychische Erkrankung ist. In Charles' Haus darf kein einzige mobiles Telefon geschweige denn
irgendein anderes Gerät rein. Er spürt förmlich deren Präsenz und fühlt sich höchst unwohl. Jimmy hilft ihm wo er nur kann. Howard Hamlin (Patrick Fabian) ist Jimmys verbitterter Feind. Er sorgte einst dafür, dass er bei HHM nicht als Anwalt anfangen konnte. Ihm zur Seite steht seine ehemalige Kollegin von HHM, Kim Wexler (Rhea Seehorn).
Gleichzeitig erfahren wir was vor "Breaking Bad" mit Mike Ehrmanntraut (Jonathan Banks) passiert ist. Wie wir wissen, war der sympathische und stoische Glatzkopf direkter Anvertrauter von Meth-König Gustavo Fring. Wie es dazu kam, dass dieser ehemalige Polizist zu solch einer wichtigen Stelle in einem Drogenimperium kam wird über die vier Staffeln erzählt. Aber ich verrate wie immer nicht zu viel.
Ich war am Anfang etwas verduzt. Die Serie schien mir in den ersten Folgen etwas langweilig. Mir war auch klar, wie es sich weiterentwickeln wird. Der Anwalt Jimmy McGill kommt mit ehrlichen Mitteln nicht weit, kriegt von der Justiz und seiner eigenen Familie immer wieder ein Bein gestellt und erhält kein Respekt. Da ist es doch eigentlich klar, dass er zu unlauteren Mitteln greifen wird. Allerdings ist es erst nicht wirklich wann das denn im großen Stil geschehen wird. Die Serie nimmt sich richtig Zeit dafür, was ich verdammt gut finde. Und irgendwann macht es ziemlich großen Krach und alles verändert sich und man hat diesen großen "aha"-Effekt. So lief das also alles ab. Darum ist das in "Breaking Bad" so und nicht anders. Daher kommt dieses riesige Meth-Labor. Und so weiter und so fort.
Neben alternativen Realitäten und so weiter mag ich Prequels und Vorgeschichte sehr gerne. Das hier finde ich wirklich außerordentlich gut.
Donnerstag, 16. Januar 2020
Mittwoch, 15. Januar 2020
Comics Monthly#71
Badass#1
BADASS steht für Bureau of Alien Detection and Supernatural Sightings. Die Handlung spielt auf der Erde in der Zukunft. Ein Agent von BADASS erwacht in einem Krankenhaus. Mithilfe von Nanorobotern in seinem Kopf erfährt seine Vorgesetzte was passiert ist. Die Naniten nehmen einfach alles auf, was deren "Wirt" wahrnimmt und sieht. Es stellt sich heraus, dass er auf einer Mission mit seinen Kameraden war und in einer Leichenhalle von einem außerirdischen Parasiten angegriffen wurde. Genauer gesagt hat dieses tentakelige kleine Ding seine Kameraden/Kollegen umgebracht und seinen Körper eingenommen. BADASS hat daraufhin Hilfe von einer außerirdischen, großbrüstigen
Kopfgeldjägerin bekommen, die ihn schließlich zu Boden gebracht hat.
Was zum fick. Also zuallererst frage ich mich was diese unnötigen riesigen Brüste sollen. Als zweites frage ich mich ob der Titel ironisch gemeint ist oder nicht. Weil der Inhalt gar nicht mal so witzig ist. Das Design ist gar nicht mal schlecht. Erinnert mich an gute Mangas, wegen der schwarz/weißen-Ästhetik. Beziehungsweise der speziellen Manga-Schwarz-Weiß-Ästhetik. Außer das hier Speedlines und so n Scheiß fehlen. Ansonsten ist das ne merkwürdige Mischung aus Venom und....keine Ahnung BPRD? In der Zukunft? Ich weiß ehrlich gesagt nicht was ich davon halten soll.
4,75/10 Pfandflaschen
Erhältlich bei: Antartic Press
Made by: Adrian Nelson
Dark Knight Returns: The Golden Child#1
Es ist wohl eine der merkwürdigsten Fortsetzungen eines Comic-Franchise. Wir kennen ja bereits Frank Millers legendäres "The Dark Knight Returns" als auch dessen Fortsetzungen "Dark Knight Strikes Again" und "Dark Knight III: The Master Race" als auch die eine Vorgeschichte die in Deutschland unter "Jokers Feldzug" bekannt ist. Wie einige von euch vielleicht wissen, war Frank Miller in den letzten Jahren nicht gerade gut zu sprechen auf Linke, linke Strömungen und war generell ziemlich genervt davon. Hier zeigt sich plötzlich eine Wende.
"The Golden Child" spielt scheinbar immer noch in der düsteren Alternativzukunft von Gotham City, in welcher Bruce Wayne/Batman nicht mehr aktiv ist und an seiner Stelle Carrie Kelley (ex-Robin, ex-Catgirl, ex-Batgirl) als Batwoman nun für die Schwachen kämpft. Doch zuallererst fokussiert sich die Story auf die Tochter von Superman, Lara und seinen Sohn Jonathan. Letzerer versteht menschliche Belange vollkommen und betrachtet die Menschheit als eine noble, ehrenhafte Spezies. Er findet es schön zu sehen, wie wir füreinander einstehen und füreinander sorgen. Lara hingegen sieht Menschen eher als ekelhafte brütende, furzende und fressende Wesen. Kurze Zeit später sehen wir einen Protest gegen die Wiederwahl des neuen Governors (es ist Donald Trump), welcher von einer Horde als Joker verkleideten Clowns attackiert wird. Batwoman stellt sich dazwischen. Im weiteren Verlauf stellen wir fest, dass der Joker wieder lebt (siehe The Dark Knight Returns) und zusammen mit Darkseid (!!? was) die us-amerikanische Gesellschaft sabotieren will. Natürlich durch gezielte Wahlbeeinflussung. Also eigentlich ist es Darkseids Vorhaben, Joker hilft ihm nur.
Das Design ist wesentlich besser als damals bei DK2, generell gefallen mir Grampás Zeichnungen besser als die von Miller. Die Story an sich beginnt schon ziemlich interessant, verliert sich aber etwas in etwas merkwürdigen verschwörungstheoretischen Geschwurbel. Und das ausgerechnet Miller, der Occupy-Demonstranten (wovon ich auch nicht viel gehalten hab) gesagt hat, sie sollen sich verpissen jetzt gegen Donald Trump wettert riecht für mich ziemlich fischig. Ich trau dem Braten nicht ganz. Nichtsdestotrotz: angenehm zu lesen, wenn auch etwas komisch.
7/10 Pfandflaschen
Erhältlich bei DC
Made by: Frank Miller, Rafael Grampá, Jordie Bellaire
Dying Is Easy#2
Okay, das war überraschend gut.
Es geht um einen ehemaligen Polizisten mit dem Spitznamen "Shit Talk" Homes. Er ist mittlerweile ein mehr oder weniger schlechter Stand-Up Comedian und verdient grade mal genug Geld um seine Katzen durchzufüttern. Letzte Nacht passierte etwas schreckliches. Im Comedy Club in dem er auftritt wurde ein Mann umgebracht und irgendwie kam es dass er nun des Mordes beschuldigt wird. Deswegen stürmen zwei Cops zu Beginn des Comics seine Wohnung. Doch er schafft es durch ein Fenster zu entkommen und bei seiner Nachbarin einzusteigen (die grade mit der menschlichen Verkörperung ihrer Daddy Issues im Bett liegt) um sich etwas Geld zu borgen. Daraufhin flüchtet er weiter, allerdings ohne Schuhe um die Sache endlich aufzuklären. Die Spur führt zu einem
Pfandleiher und dort trifft er auch bald auf die zwei Killer, die daraufhin vor ihm flüchten. Mit dem Auto. Doch sie haben die Rechnung ohne ihn und seine neuen Rollschuhe gemacht.
Der Stil erinnert mich an "Sinister and Dexter". Die Art der Story an sowas wie "The Mad Men", "Better Call Saul" oder so. An eine HBO oder Netflix-Serie halt. Kein Wunder schließlich ist Autor Joe Hill nicht unbekannt und das Schreiben liegt ihm quasi in den Genen. Alles in allem eine Art Crime Comedy garniert mit sehr artsy fartsy Design, dass sehr gut dazu passt. Ein cartooneskes Design hätte meiner Meinung nach aber auch gut dazu gepasst.
8,75/10 Pfandflaschen
Erhältlich bei IDW
Made by: Joe Hill, Martin Simmonds
BADASS steht für Bureau of Alien Detection and Supernatural Sightings. Die Handlung spielt auf der Erde in der Zukunft. Ein Agent von BADASS erwacht in einem Krankenhaus. Mithilfe von Nanorobotern in seinem Kopf erfährt seine Vorgesetzte was passiert ist. Die Naniten nehmen einfach alles auf, was deren "Wirt" wahrnimmt und sieht. Es stellt sich heraus, dass er auf einer Mission mit seinen Kameraden war und in einer Leichenhalle von einem außerirdischen Parasiten angegriffen wurde. Genauer gesagt hat dieses tentakelige kleine Ding seine Kameraden/Kollegen umgebracht und seinen Körper eingenommen. BADASS hat daraufhin Hilfe von einer außerirdischen, großbrüstigen
Kopfgeldjägerin bekommen, die ihn schließlich zu Boden gebracht hat.
Was zum fick. Also zuallererst frage ich mich was diese unnötigen riesigen Brüste sollen. Als zweites frage ich mich ob der Titel ironisch gemeint ist oder nicht. Weil der Inhalt gar nicht mal so witzig ist. Das Design ist gar nicht mal schlecht. Erinnert mich an gute Mangas, wegen der schwarz/weißen-Ästhetik. Beziehungsweise der speziellen Manga-Schwarz-Weiß-Ästhetik. Außer das hier Speedlines und so n Scheiß fehlen. Ansonsten ist das ne merkwürdige Mischung aus Venom und....keine Ahnung BPRD? In der Zukunft? Ich weiß ehrlich gesagt nicht was ich davon halten soll.
4,75/10 Pfandflaschen
Erhältlich bei: Antartic Press
Made by: Adrian Nelson
Dark Knight Returns: The Golden Child#1
Es ist wohl eine der merkwürdigsten Fortsetzungen eines Comic-Franchise. Wir kennen ja bereits Frank Millers legendäres "The Dark Knight Returns" als auch dessen Fortsetzungen "Dark Knight Strikes Again" und "Dark Knight III: The Master Race" als auch die eine Vorgeschichte die in Deutschland unter "Jokers Feldzug" bekannt ist. Wie einige von euch vielleicht wissen, war Frank Miller in den letzten Jahren nicht gerade gut zu sprechen auf Linke, linke Strömungen und war generell ziemlich genervt davon. Hier zeigt sich plötzlich eine Wende.
"The Golden Child" spielt scheinbar immer noch in der düsteren Alternativzukunft von Gotham City, in welcher Bruce Wayne/Batman nicht mehr aktiv ist und an seiner Stelle Carrie Kelley (ex-Robin, ex-Catgirl, ex-Batgirl) als Batwoman nun für die Schwachen kämpft. Doch zuallererst fokussiert sich die Story auf die Tochter von Superman, Lara und seinen Sohn Jonathan. Letzerer versteht menschliche Belange vollkommen und betrachtet die Menschheit als eine noble, ehrenhafte Spezies. Er findet es schön zu sehen, wie wir füreinander einstehen und füreinander sorgen. Lara hingegen sieht Menschen eher als ekelhafte brütende, furzende und fressende Wesen. Kurze Zeit später sehen wir einen Protest gegen die Wiederwahl des neuen Governors (es ist Donald Trump), welcher von einer Horde als Joker verkleideten Clowns attackiert wird. Batwoman stellt sich dazwischen. Im weiteren Verlauf stellen wir fest, dass der Joker wieder lebt (siehe The Dark Knight Returns) und zusammen mit Darkseid (!!? was) die us-amerikanische Gesellschaft sabotieren will. Natürlich durch gezielte Wahlbeeinflussung. Also eigentlich ist es Darkseids Vorhaben, Joker hilft ihm nur.
Das Design ist wesentlich besser als damals bei DK2, generell gefallen mir Grampás Zeichnungen besser als die von Miller. Die Story an sich beginnt schon ziemlich interessant, verliert sich aber etwas in etwas merkwürdigen verschwörungstheoretischen Geschwurbel. Und das ausgerechnet Miller, der Occupy-Demonstranten (wovon ich auch nicht viel gehalten hab) gesagt hat, sie sollen sich verpissen jetzt gegen Donald Trump wettert riecht für mich ziemlich fischig. Ich trau dem Braten nicht ganz. Nichtsdestotrotz: angenehm zu lesen, wenn auch etwas komisch.
7/10 Pfandflaschen
Erhältlich bei DC
Made by: Frank Miller, Rafael Grampá, Jordie Bellaire
Dying Is Easy#2
Okay, das war überraschend gut.
Es geht um einen ehemaligen Polizisten mit dem Spitznamen "Shit Talk" Homes. Er ist mittlerweile ein mehr oder weniger schlechter Stand-Up Comedian und verdient grade mal genug Geld um seine Katzen durchzufüttern. Letzte Nacht passierte etwas schreckliches. Im Comedy Club in dem er auftritt wurde ein Mann umgebracht und irgendwie kam es dass er nun des Mordes beschuldigt wird. Deswegen stürmen zwei Cops zu Beginn des Comics seine Wohnung. Doch er schafft es durch ein Fenster zu entkommen und bei seiner Nachbarin einzusteigen (die grade mit der menschlichen Verkörperung ihrer Daddy Issues im Bett liegt) um sich etwas Geld zu borgen. Daraufhin flüchtet er weiter, allerdings ohne Schuhe um die Sache endlich aufzuklären. Die Spur führt zu einem
Pfandleiher und dort trifft er auch bald auf die zwei Killer, die daraufhin vor ihm flüchten. Mit dem Auto. Doch sie haben die Rechnung ohne ihn und seine neuen Rollschuhe gemacht.
Der Stil erinnert mich an "Sinister and Dexter". Die Art der Story an sowas wie "The Mad Men", "Better Call Saul" oder so. An eine HBO oder Netflix-Serie halt. Kein Wunder schließlich ist Autor Joe Hill nicht unbekannt und das Schreiben liegt ihm quasi in den Genen. Alles in allem eine Art Crime Comedy garniert mit sehr artsy fartsy Design, dass sehr gut dazu passt. Ein cartooneskes Design hätte meiner Meinung nach aber auch gut dazu gepasst.
8,75/10 Pfandflaschen
Erhältlich bei IDW
Made by: Joe Hill, Martin Simmonds
Dienstag, 14. Januar 2020
Comic Book Review#423: The Walking Dead Weekly#34 (2011)
Oh yeah. das hier ist wohl vorerst das letzte Mal dass "The Walking Dead" (Weekly) in Comicform hier auftaucht. Darum sagt jetzt erstmal schön byebye.
Michonne ist also die ganze Nacht gelaufen und fand anschließend Rick und die anderen, die in einem abgestürzten Helikopter geschlafen haben. Gemeinsam beschlossen sie zurück in ihre sichere Unterkunft, das Gefängnis zu kehren. Doch zuerst merkt Rick dass irgendwas mit Michonne nicht stimmt. Sie will nicht verraten was sie den Governor angetan hat, geschweige denn ob er überhaupt noch lebt. Anscheinend ist sie selbst von ihren eigenen Taten schockiert. Martinez, der Soldat der neu dazugestoßen ist, stelt sich als ehemaliger Sportlehrer heraus, der während der Zombieapokalypse mehrere Kinder hat sterben sehen und immer noch das Trauma nicht verarbeitet hat. Außerdem wird es dem Leser klar, dass das ganze erst vor "sieben Monaten" begonnen hat. Fühlt sich aber an wie Jahre. Urplötzlich wird die Gruppe von "Beißern" umzingelt, kann sich aber schnell befreien und mithilfe von Waffen freischießen/freimetzeln. Schlußendlich schaffen sie es in ein Auto zu kommen und anschließend zum Gefängnis zu fliehen. Leider stellen sie fest, dass es vollkommen zombieverseucht ist....
Das war ein richtiger heftiger Abschnitt der Geschichte. Man merkt sowohl den Willen zum Überleben als auch die tiefsitzenden Traumata der Charaktere. Die Assistentin von Doctor Stevens hat ihn von einen Moment auf den nächsten nicht mehr in ihrem Leben gehabt. Wie sie es selbst sagt "That's not a feeling I'm unfamiliar with -- but it is a feeling I don't think I'll ever get used to." Es ist eben nicht alles Spiel und Spaß in der Zombie-Apokalypse. Stellt euch vor ihr seid permanent vom Tod umgeben, jeder der euch nahe steht könnte in nächster Sekunde nicht mehr da sein. Darum sehe ich diesen Comic als eine Art Kriegsbericht aus der Zukunft. Ich bin wirklich tief beeindruckt und ja ich werde mir die Reihe nach und nach (wieder) ausleihen ;)
9/10 Pfandflaschen
Michonne ist also die ganze Nacht gelaufen und fand anschließend Rick und die anderen, die in einem abgestürzten Helikopter geschlafen haben. Gemeinsam beschlossen sie zurück in ihre sichere Unterkunft, das Gefängnis zu kehren. Doch zuerst merkt Rick dass irgendwas mit Michonne nicht stimmt. Sie will nicht verraten was sie den Governor angetan hat, geschweige denn ob er überhaupt noch lebt. Anscheinend ist sie selbst von ihren eigenen Taten schockiert. Martinez, der Soldat der neu dazugestoßen ist, stelt sich als ehemaliger Sportlehrer heraus, der während der Zombieapokalypse mehrere Kinder hat sterben sehen und immer noch das Trauma nicht verarbeitet hat. Außerdem wird es dem Leser klar, dass das ganze erst vor "sieben Monaten" begonnen hat. Fühlt sich aber an wie Jahre. Urplötzlich wird die Gruppe von "Beißern" umzingelt, kann sich aber schnell befreien und mithilfe von Waffen freischießen/freimetzeln. Schlußendlich schaffen sie es in ein Auto zu kommen und anschließend zum Gefängnis zu fliehen. Leider stellen sie fest, dass es vollkommen zombieverseucht ist....
Das war ein richtiger heftiger Abschnitt der Geschichte. Man merkt sowohl den Willen zum Überleben als auch die tiefsitzenden Traumata der Charaktere. Die Assistentin von Doctor Stevens hat ihn von einen Moment auf den nächsten nicht mehr in ihrem Leben gehabt. Wie sie es selbst sagt "That's not a feeling I'm unfamiliar with -- but it is a feeling I don't think I'll ever get used to." Es ist eben nicht alles Spiel und Spaß in der Zombie-Apokalypse. Stellt euch vor ihr seid permanent vom Tod umgeben, jeder der euch nahe steht könnte in nächster Sekunde nicht mehr da sein. Darum sehe ich diesen Comic als eine Art Kriegsbericht aus der Zukunft. Ich bin wirklich tief beeindruckt und ja ich werde mir die Reihe nach und nach (wieder) ausleihen ;)
9/10 Pfandflaschen
Labels:
Comic Book Review,
The Walking Dead Weekly
Montag, 13. Januar 2020
Album der Woche#426: Dio - Holy Diver (1983)
Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Album der Woche. Wir befinden uns immer noch im "Grand Theft Auto: Vice City Stories"-Themenmonat. Diesmal fahren wir in schnellen Autos durch die Gegend und hören V-Rock, die Metal-Radiostation in Vice City. Einer der besten Songs die dort laufen ist "Holy Diver" von Dio, welcher 1983 auf dem gleichnamigen Debütalbum der Band erschienen ist.
Ich habe schon mal bei "So Isses, Musik!" den Titelsong ganz kurz reviewt und werde jetzt daher auch nicht so viel über das Album schreiben.
Es ist Ronny James Dios erste Band die seinen Namen trägt und hier führt er gekonnt das fort was er schon bei Black Sabbath (als zweiter Sänger nach Ozzy Osbourne) und Rainbow getan hat. Nämlich grandiose epische Musik mit Texten, die direkt aus den Fantasy-Büchern von J.R.R. Tolkien hätten stammen können.
Auf dem Cover ist ein Priester zu sehen, der vom Bandmaskottchen Murray in den Fluss geworfen wird. Man kann so zumindest betrachten, dass dieser Priester der "Holy Diver" ist, der bald untergehen wird. Im Text zum Song heißt es unter anderem "Ride the tiger, you can see his stripes but you know he's clean", was ich so interpretiere als ob der Mensch im Gegensatz zum Tiger kein sauberes, aufrechtes Lebewesen ist. Das ist eines der ausschlaggebendenen Themen hier: Heuchelei und Betrug in Sparten wie Religion und Gesellschaft. Das Ganze allerdings in einen sehr simplen "Gut vs. Böse"-Gewand verpackt. Schließlich ist das Album eher an jüngere Metal-Hörer gerichtet.
Ich mag dieses ganze Zusammenspiel. Dios Stimmorgan ist einfach mächtig. Die Texte sind episch. Die Gitarren(solos) sind episch. Es klingt einfach wie ein Soundtrack zu einer großen Runde "Dungeons And Dragons" oder irgendeinen Fantasy-Film. Und das ohne irgendwie peinlich zu sein.
Irgendwie habe ich Bauchschmerzen und muss um 4 Uhr aufstehen. Darum ist das Review hiermit zu Ende.
9,75/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Holy Diver, Rainbow In The Dark, Gypsy, Caught In The Middle
Ich habe schon mal bei "So Isses, Musik!" den Titelsong ganz kurz reviewt und werde jetzt daher auch nicht so viel über das Album schreiben.
Es ist Ronny James Dios erste Band die seinen Namen trägt und hier führt er gekonnt das fort was er schon bei Black Sabbath (als zweiter Sänger nach Ozzy Osbourne) und Rainbow getan hat. Nämlich grandiose epische Musik mit Texten, die direkt aus den Fantasy-Büchern von J.R.R. Tolkien hätten stammen können.
Auf dem Cover ist ein Priester zu sehen, der vom Bandmaskottchen Murray in den Fluss geworfen wird. Man kann so zumindest betrachten, dass dieser Priester der "Holy Diver" ist, der bald untergehen wird. Im Text zum Song heißt es unter anderem "Ride the tiger, you can see his stripes but you know he's clean", was ich so interpretiere als ob der Mensch im Gegensatz zum Tiger kein sauberes, aufrechtes Lebewesen ist. Das ist eines der ausschlaggebendenen Themen hier: Heuchelei und Betrug in Sparten wie Religion und Gesellschaft. Das Ganze allerdings in einen sehr simplen "Gut vs. Böse"-Gewand verpackt. Schließlich ist das Album eher an jüngere Metal-Hörer gerichtet.
Ich mag dieses ganze Zusammenspiel. Dios Stimmorgan ist einfach mächtig. Die Texte sind episch. Die Gitarren(solos) sind episch. Es klingt einfach wie ein Soundtrack zu einer großen Runde "Dungeons And Dragons" oder irgendeinen Fantasy-Film. Und das ohne irgendwie peinlich zu sein.
Irgendwie habe ich Bauchschmerzen und muss um 4 Uhr aufstehen. Darum ist das Review hiermit zu Ende.
9,75/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Holy Diver, Rainbow In The Dark, Gypsy, Caught In The Middle
Sonntag, 12. Januar 2020
Film der Woche#423: Krull (1983)
Dieser Film ist nur auf der großen "Watch and Review"-Liste gelandet, weil Pinky ihn mir gegenüber irgendwann während eines Podcasts erwähnt hat. Ich wurde neugierig und stillte diese Neugier tatsächlich gestern Vormittag bevor ich zur Arbeit gefahren bin.
"Krull" spielt auf einem Planeten namens Krull. Dieser wird von einem sogenannten Unbeschreiblichen Ungeheuer besetzt, dessen Fußtruppen - genannt Slayer - der dortigen Bevölkerung das Leben schwer machen. Auf dieser Welt existieren auch zwei, ursprünglich miteinander verfeindeten Königreiche. Der Prinz von einem, Colwyn (Ken Marshall) und die Prinzessin vom anderen, Lyssa (Lysette Anthony) beschließen zu heiraten um die beiden Familienhäuser zu einem großen starken Bündnis zu machen. Am Hochzeitstag wird Lyssa aus dem Schloss ihres Vaters, König Eirig, von den Slayers während eines Anschlags entführt. Colwyn und der Eremit Ynar (Freddie Jones) die als einzige den Anschlag überlebt haben machen sich auf die Suche nach ihr. Als erstes geht es in die Lavahöhlen wo das geheimnissvolle, legendäre Fünfklingenschwert lagern soll. Dieses eigentlich eine Art Todesfrisbee mit fünf Klingen. Auf der Weg zur Slayer-Festung wo Lyssa festgehalten wird begegnen sie mehreren Leuten, wie den Zyklopen Rell (Bernard Bresslaw), Ergo den Prächtigen (den Selbstverzauberer), Torquill den Räuber als auch seine Bande die vor Colwyn plötzlich mehr Respekt hat als sie merkt dass der zukünftige König vor ihnen steht.
Es ist im Prinzip also ziemlich einfach gehalten. Dungeons and Dragons Spieler oder Spieler von anderen Tabletop-Sachen sollten es eigentlich kennen. Es ist ein typischer Quest in einer Fantasiewelt. Nicht mehr und nicht weniger. Die Effekte lassen sich dabei allerdings definitiv sehen. Zu sehen sind auch einige Stars wie Robbie Coltrane (spielte u.a. Hagrid in den Harry Potter Filmen) und Liam Neeson (Qui-Gonn Jinn, Ra'as Al Ghul, Darkman). Der Plot ist ziemlich überschaubar und es ist auch klar, dass er deswegen nicht besonders ausschlachtbar ist. So ist das kein erster Teil einer nicht enden wollenden Reihe und es wurde nicht zu einem riesigen Franchise gemacht. Es ist einfach ein stinknormaler, gut unterhaltender Fantasyfilm. Und das sag ich als jemand der sowas eher selten guckt.
7,75/10 Pfandflaschen
Trailer:
"Krull" spielt auf einem Planeten namens Krull. Dieser wird von einem sogenannten Unbeschreiblichen Ungeheuer besetzt, dessen Fußtruppen - genannt Slayer - der dortigen Bevölkerung das Leben schwer machen. Auf dieser Welt existieren auch zwei, ursprünglich miteinander verfeindeten Königreiche. Der Prinz von einem, Colwyn (Ken Marshall) und die Prinzessin vom anderen, Lyssa (Lysette Anthony) beschließen zu heiraten um die beiden Familienhäuser zu einem großen starken Bündnis zu machen. Am Hochzeitstag wird Lyssa aus dem Schloss ihres Vaters, König Eirig, von den Slayers während eines Anschlags entführt. Colwyn und der Eremit Ynar (Freddie Jones) die als einzige den Anschlag überlebt haben machen sich auf die Suche nach ihr. Als erstes geht es in die Lavahöhlen wo das geheimnissvolle, legendäre Fünfklingenschwert lagern soll. Dieses eigentlich eine Art Todesfrisbee mit fünf Klingen. Auf der Weg zur Slayer-Festung wo Lyssa festgehalten wird begegnen sie mehreren Leuten, wie den Zyklopen Rell (Bernard Bresslaw), Ergo den Prächtigen (den Selbstverzauberer), Torquill den Räuber als auch seine Bande die vor Colwyn plötzlich mehr Respekt hat als sie merkt dass der zukünftige König vor ihnen steht.
Es ist im Prinzip also ziemlich einfach gehalten. Dungeons and Dragons Spieler oder Spieler von anderen Tabletop-Sachen sollten es eigentlich kennen. Es ist ein typischer Quest in einer Fantasiewelt. Nicht mehr und nicht weniger. Die Effekte lassen sich dabei allerdings definitiv sehen. Zu sehen sind auch einige Stars wie Robbie Coltrane (spielte u.a. Hagrid in den Harry Potter Filmen) und Liam Neeson (Qui-Gonn Jinn, Ra'as Al Ghul, Darkman). Der Plot ist ziemlich überschaubar und es ist auch klar, dass er deswegen nicht besonders ausschlachtbar ist. So ist das kein erster Teil einer nicht enden wollenden Reihe und es wurde nicht zu einem riesigen Franchise gemacht. Es ist einfach ein stinknormaler, gut unterhaltender Fantasyfilm. Und das sag ich als jemand der sowas eher selten guckt.
7,75/10 Pfandflaschen
Trailer:
Freitag, 10. Januar 2020
So isses, Musik!#93
100 Greatest Metal Songs by RJ7, Teil 18
30. "Holy Diver" aus "Holy Diver" (1983) von Dio
Mhhhhhhhhhhh. Yeaaaaaaaaaah.
10/10 Pfandflaschen
29. "Witching Hour" aus "Welcome To Hell" (1981) von Venom
Also der Anfang ist schon mega cool und witzig. "Ladies and gentlemen, from the very depths of hell..." und dann wirds plötzlich sehr düster und leicht beklemmend bis dann das übliche Venom-Geballer anfängt. Alles andere ist Motörhead-Metal-Punk.
8/10 Pfandflaschen
28. "Cemetery Gates" aus "Cowboys From Hell" (1990) von Pantera
Scheiße, ist das wunderschön. :3
9/10 Pfandflaschen
27. "Peace Sells" aus "Peace Sells... But Who's Buying" (1986) von Megadeth
Ungefähr schon tausend Mal gehört. Unter anderem auf dem GTA Vice City Radiosender "V-Rock". Aber nie so richtig zu Ende, glaube ich. Es ist auf jeden Fall eines der besseren Megadeth-Songs und das sage ich weil ich kein großer Fan der Band bin.
9/10 Pfandflaschen
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Paradise Lost Discography: Host (1999)
Holy sheeeeeit, was ist das denn? Eine völlige Abkehr von jeglichen Metal. Diesmal wirklich. Stattdessen stehen Synthesizer im Vordergrund. Paradise Lost hören sich nun an wie eine Synthpop-Band mit einigen wenigen verzerrten Gitarrenriffs, die allerdings nicht all zu sehr in den Vordergrund geraten. Viel mehr wirken sie wie ein unterstützendes Geräusch damit diese ganzen Synthiesounds nicht zu glatt wirken. Sehr glatt hingegen ist Nick Holmes Gesang. Cleaner als je zuvor.
Hätte Gregor Macintosh damals keinen Synthesizer gekauft wäre das hier wahrscheinlich auch anders ausgegangen. Dann gäbe es wahrscheinlich auch keine Streicher zu hören. Überhaupt wirkt das ganze wie ein sehr gewagtes Experiment. Und tatsächlich heißt es dass PL zwischen "Host" und dem Nachfolger "Believe In Nothing" sich gar nicht mal so sicher waren was sie wirklich tun. Mich hat das Album zuers leicht vorm Kopf gestoßen, doch nach mehrmaligen Hören merkte ich wie schön es tatsächlich ist. Besonders als Hintergrunduntermalung zum Lesen. Für alle Freunde von Melancholie und Synthiesounds sehr empfehlenswert.
Anspieltipps: Permament Solution, It's Too Late, Ordinary Days
8,75/10 Pfandflaschen
Queen Discography: Jazz (1978)
Siebtes Album von Queen, welches ich als relativ experimentell betrachte. 13 Songs insgesamt, also etwas mehr als sonst, sodass die meisten ziemlich kurz gehalten werden. Dazu kommen noch verschiedene musikalische Stile die hier bedient werden als auch teilweise relativ obskure Lyrics. "Mustapha" ist ja schon ziemlich cool aber insgesamt betrachtet einfach sinnlos und witzig. Aber interessant dass dieses Lied als Opener ausgewählt wurde. "Fat Bottomed Girls" handelt von Frauen mit dicken Hintern, die dann später in "Bicycle Race" auch Fahrrad fahren. "If you can't beat them" erinnert mich leicht an einen späteren Song der Band "Hammer To Fall" und zu Beginn sogar an "Picture This" von Blondie.
Insgesamt betrachtet ein verdammt gutes und stimmiges Album von Queen mit einem leider verdammt hässlichen Albumcover. Außerdem finde ich dass das Outro in "More Of That Jazz" einfach nicht hätte sein müssen. Darin sind nämlich kurze Elemente aus mehreren Songs vom Album noch mal zu hören. Ich find das anstrengend. Anyways, lange Rede kurzer Sinn:
7,75/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: If you can't beat them, Bicycle Race, Fat Bottomed Girls, Don't Stop Me Now, Let Me Entertain You
30. "Holy Diver" aus "Holy Diver" (1983) von Dio
Mhhhhhhhhhhh. Yeaaaaaaaaaah.
10/10 Pfandflaschen
29. "Witching Hour" aus "Welcome To Hell" (1981) von Venom
Also der Anfang ist schon mega cool und witzig. "Ladies and gentlemen, from the very depths of hell..." und dann wirds plötzlich sehr düster und leicht beklemmend bis dann das übliche Venom-Geballer anfängt. Alles andere ist Motörhead-Metal-Punk.
8/10 Pfandflaschen
28. "Cemetery Gates" aus "Cowboys From Hell" (1990) von Pantera
Scheiße, ist das wunderschön. :3
9/10 Pfandflaschen
27. "Peace Sells" aus "Peace Sells... But Who's Buying" (1986) von Megadeth
Ungefähr schon tausend Mal gehört. Unter anderem auf dem GTA Vice City Radiosender "V-Rock". Aber nie so richtig zu Ende, glaube ich. Es ist auf jeden Fall eines der besseren Megadeth-Songs und das sage ich weil ich kein großer Fan der Band bin.
9/10 Pfandflaschen
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Paradise Lost Discography: Host (1999)
Holy sheeeeeit, was ist das denn? Eine völlige Abkehr von jeglichen Metal. Diesmal wirklich. Stattdessen stehen Synthesizer im Vordergrund. Paradise Lost hören sich nun an wie eine Synthpop-Band mit einigen wenigen verzerrten Gitarrenriffs, die allerdings nicht all zu sehr in den Vordergrund geraten. Viel mehr wirken sie wie ein unterstützendes Geräusch damit diese ganzen Synthiesounds nicht zu glatt wirken. Sehr glatt hingegen ist Nick Holmes Gesang. Cleaner als je zuvor.
Hätte Gregor Macintosh damals keinen Synthesizer gekauft wäre das hier wahrscheinlich auch anders ausgegangen. Dann gäbe es wahrscheinlich auch keine Streicher zu hören. Überhaupt wirkt das ganze wie ein sehr gewagtes Experiment. Und tatsächlich heißt es dass PL zwischen "Host" und dem Nachfolger "Believe In Nothing" sich gar nicht mal so sicher waren was sie wirklich tun. Mich hat das Album zuers leicht vorm Kopf gestoßen, doch nach mehrmaligen Hören merkte ich wie schön es tatsächlich ist. Besonders als Hintergrunduntermalung zum Lesen. Für alle Freunde von Melancholie und Synthiesounds sehr empfehlenswert.
Anspieltipps: Permament Solution, It's Too Late, Ordinary Days
8,75/10 Pfandflaschen
Queen Discography: Jazz (1978)
Siebtes Album von Queen, welches ich als relativ experimentell betrachte. 13 Songs insgesamt, also etwas mehr als sonst, sodass die meisten ziemlich kurz gehalten werden. Dazu kommen noch verschiedene musikalische Stile die hier bedient werden als auch teilweise relativ obskure Lyrics. "Mustapha" ist ja schon ziemlich cool aber insgesamt betrachtet einfach sinnlos und witzig. Aber interessant dass dieses Lied als Opener ausgewählt wurde. "Fat Bottomed Girls" handelt von Frauen mit dicken Hintern, die dann später in "Bicycle Race" auch Fahrrad fahren. "If you can't beat them" erinnert mich leicht an einen späteren Song der Band "Hammer To Fall" und zu Beginn sogar an "Picture This" von Blondie.
Insgesamt betrachtet ein verdammt gutes und stimmiges Album von Queen mit einem leider verdammt hässlichen Albumcover. Außerdem finde ich dass das Outro in "More Of That Jazz" einfach nicht hätte sein müssen. Darin sind nämlich kurze Elemente aus mehreren Songs vom Album noch mal zu hören. Ich find das anstrengend. Anyways, lange Rede kurzer Sinn:
7,75/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: If you can't beat them, Bicycle Race, Fat Bottomed Girls, Don't Stop Me Now, Let Me Entertain You
Labels:
Dio,
Host,
Jazz,
megadeth,
Pantera,
Paradise Lost,
queen,
So isses Musik!,
venom
Mittwoch, 8. Januar 2020
Comic Book Review#422: The Walking Dead Weekly#33 (2011)
Hallo und herzlich willkommen im neuen Jahr! Dies ist das erste Comic Book Review im Jahr 2020 und es geht (wie gewohnt) weiter mit "The Walking Dead Weekly".
Diese Ausgabe hat es definitiv in sich. Es geht nämlich dem Governor an den Kragen, den Typen der Michonne gequält und sie zu einem Kampf gezwungen bei dem sie haufenweise Zombies geköpft hat und anschließend in Einzelhaft gelandet ist. Alles geschieht während der Flucht, die ich in der
vorherigen Ausgabe beschrieben habe. Jetzt heiß es eins gegen eins. Michonne prügelt ordentlich die Scheiße aus ihm bis er bewusstlos wird, nur um danach gefesselt aufzuwachen. Daraufhin benutzt sie eine Zange, einen Hammer einen äh Flammenwerfer, einen Löffel und einen Akkubohrer um ihn zu foltern. Und ja, ihr könnt euch wahrscheinlich den Schmerz nicht ausdenken. Sowohl den Schmerz wenn euer Arm mit einem Schwert abgehackt wird als auch wenn euer Auge mit einem Löffel ausge - höhö - löffelt wird. Später flüchtet Michonne und findet nach einem eine Nacht andauernden Marsch endlich Rick und die anderen wieder, die sich in einem alten Helikopter im Wald verstecken.
Holy fuck, das war wohl von den Ausgaben die ich bis jetzt gelesen habe, die wohl brutalste. Die Handlung findet wohl innerhalb kürzester Zeit statt, allerdings zieht der Comic sie für den Leser in die Länge sodass die Brutalität noch ein Stückchen intensiver dargestellt wird. Wenn ich jetzt von "gewagten Bildern" sprechen würde, würde ich absolut untertreiben. Ich bin begeistert und auch ein wenig sprachlos. Sehr gut!
9/10 Pfandflaschen
Diese Ausgabe hat es definitiv in sich. Es geht nämlich dem Governor an den Kragen, den Typen der Michonne gequält und sie zu einem Kampf gezwungen bei dem sie haufenweise Zombies geköpft hat und anschließend in Einzelhaft gelandet ist. Alles geschieht während der Flucht, die ich in der
vorherigen Ausgabe beschrieben habe. Jetzt heiß es eins gegen eins. Michonne prügelt ordentlich die Scheiße aus ihm bis er bewusstlos wird, nur um danach gefesselt aufzuwachen. Daraufhin benutzt sie eine Zange, einen Hammer einen äh Flammenwerfer, einen Löffel und einen Akkubohrer um ihn zu foltern. Und ja, ihr könnt euch wahrscheinlich den Schmerz nicht ausdenken. Sowohl den Schmerz wenn euer Arm mit einem Schwert abgehackt wird als auch wenn euer Auge mit einem Löffel ausge - höhö - löffelt wird. Später flüchtet Michonne und findet nach einem eine Nacht andauernden Marsch endlich Rick und die anderen wieder, die sich in einem alten Helikopter im Wald verstecken.
Holy fuck, das war wohl von den Ausgaben die ich bis jetzt gelesen habe, die wohl brutalste. Die Handlung findet wohl innerhalb kürzester Zeit statt, allerdings zieht der Comic sie für den Leser in die Länge sodass die Brutalität noch ein Stückchen intensiver dargestellt wird. Wenn ich jetzt von "gewagten Bildern" sprechen würde, würde ich absolut untertreiben. Ich bin begeistert und auch ein wenig sprachlos. Sehr gut!
9/10 Pfandflaschen
Dienstag, 7. Januar 2020
Album der Woche#425: The Cure - Seventeen Seconds (1980)
Hallo und herzlich willkommen a) im neuen Jahr und b) in einem neuen Themenmonat. Ich habe letztens dem großartigen Videospiel "Grand Theft Auto: San Andreas" gehuldigt, indem ich Alben reviewt habe woraus Songs auf Sendern im Videospiel gespielt wurden. Dasselbe Spiel mach ich jetzt auch, nur diesmal geht es um das Spiel "Grand Theft Auto: Vice City Stores", welches im Jahre 1984
spielt. Das heißt wir haben nun drei Wochen 80er Jahre Power. Das Spiel ist grob betrachtet in drei Kapitel unterteilt. Im ersten habe ich vermehrt den Sender "The Wave 103" gehört. Dort wird Post-Punk und New Wave gespielt, unter anderem auch "A Forest" von The Cure welches 1980 auf dem zweiten Album der Band "Seventeen Seconds" veröffentlicht wurde.
"Seventeen Seconds" ist im Gegensatz zu den späteren Werken von The Cure relativ minimalistisch. Man kennt ja diese ganzen sehr schmachtvollen Songs die gut ins Ohr gehen und großen Pop-Appeal haben wie "Friday I'm In Love" oder "Just Like Heaven". Diesmal ist es ganz anders. "Seventeen Seconds" ist viel eher einfach nur traurig und ziemlich bedrückend. Feinster Goth-Kram mit minimalistischen, spärlichen Gitarreneinsätzen. Bis auf "Play for Today". Das hätte auch genauso später erscheinen können.
Insgesamt betrachtet wirkt das Album sehr eskapistisch auf mich. Wie ein Ausflug in irgendwelche fremden Welten, gesteuert von Melancholie und Einsamkeit. Sogar das Albumcover wirkt wie ein perfektes Abbild der Musik. Es ist einfach ein riesiger leicht verschwommener Farbstreifen oder so.
"A Forest" ist zwar einer DER Cure-Songs allerdings gibts hier noch etliche andere die mich definitiv umgehauen haben weil sie so merkwürdig anders sind. "Three" mit seinem kaum hörbaren verzerrten Hallen-Vocals zum Beispiel. Oder "Play For Today".
Journalist Chris Westwood sagte einmal "Seventeen Seconds" hört sich an wie "sad Cure, sitting in cold room, watching clocks". Da hat er tatsächlich recht.
Anspieltipps: Play For Today, A Forest, Three
8,75/10 Pfandflaschen
spielt. Das heißt wir haben nun drei Wochen 80er Jahre Power. Das Spiel ist grob betrachtet in drei Kapitel unterteilt. Im ersten habe ich vermehrt den Sender "The Wave 103" gehört. Dort wird Post-Punk und New Wave gespielt, unter anderem auch "A Forest" von The Cure welches 1980 auf dem zweiten Album der Band "Seventeen Seconds" veröffentlicht wurde.
"Seventeen Seconds" ist im Gegensatz zu den späteren Werken von The Cure relativ minimalistisch. Man kennt ja diese ganzen sehr schmachtvollen Songs die gut ins Ohr gehen und großen Pop-Appeal haben wie "Friday I'm In Love" oder "Just Like Heaven". Diesmal ist es ganz anders. "Seventeen Seconds" ist viel eher einfach nur traurig und ziemlich bedrückend. Feinster Goth-Kram mit minimalistischen, spärlichen Gitarreneinsätzen. Bis auf "Play for Today". Das hätte auch genauso später erscheinen können.
Insgesamt betrachtet wirkt das Album sehr eskapistisch auf mich. Wie ein Ausflug in irgendwelche fremden Welten, gesteuert von Melancholie und Einsamkeit. Sogar das Albumcover wirkt wie ein perfektes Abbild der Musik. Es ist einfach ein riesiger leicht verschwommener Farbstreifen oder so.
"A Forest" ist zwar einer DER Cure-Songs allerdings gibts hier noch etliche andere die mich definitiv umgehauen haben weil sie so merkwürdig anders sind. "Three" mit seinem kaum hörbaren verzerrten Hallen-Vocals zum Beispiel. Oder "Play For Today".
Journalist Chris Westwood sagte einmal "Seventeen Seconds" hört sich an wie "sad Cure, sitting in cold room, watching clocks". Da hat er tatsächlich recht.
Anspieltipps: Play For Today, A Forest, Three
8,75/10 Pfandflaschen
Montag, 6. Januar 2020
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