Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Album der Woche. Wir befinden uns immer noch im "Grand Theft Auto: Vice City Stories"-Themenmonat. Diesmal fahren wir in schnellen Autos durch die Gegend und hören V-Rock, die Metal-Radiostation in Vice City. Einer der besten Songs die dort laufen ist "Holy Diver" von Dio, welcher 1983 auf dem gleichnamigen Debütalbum der Band erschienen ist.
Ich habe schon mal bei "So Isses, Musik!" den Titelsong ganz kurz reviewt und werde jetzt daher auch nicht so viel über das Album schreiben.
Es ist Ronny James Dios erste Band die seinen Namen trägt und hier führt er gekonnt das fort was er schon bei Black Sabbath (als zweiter Sänger nach Ozzy Osbourne) und Rainbow getan hat. Nämlich grandiose epische Musik mit Texten, die direkt aus den Fantasy-Büchern von J.R.R. Tolkien hätten stammen können.
Auf dem Cover ist ein Priester zu sehen, der vom Bandmaskottchen Murray in den Fluss geworfen wird. Man kann so zumindest betrachten, dass dieser Priester der "Holy Diver" ist, der bald untergehen wird. Im Text zum Song heißt es unter anderem "Ride the tiger, you can see his stripes but you know he's clean", was ich so interpretiere als ob der Mensch im Gegensatz zum Tiger kein sauberes, aufrechtes Lebewesen ist. Das ist eines der ausschlaggebendenen Themen hier: Heuchelei und Betrug in Sparten wie Religion und Gesellschaft. Das Ganze allerdings in einen sehr simplen "Gut vs. Böse"-Gewand verpackt. Schließlich ist das Album eher an jüngere Metal-Hörer gerichtet.
Ich mag dieses ganze Zusammenspiel. Dios Stimmorgan ist einfach mächtig. Die Texte sind episch. Die Gitarren(solos) sind episch. Es klingt einfach wie ein Soundtrack zu einer großen Runde "Dungeons And Dragons" oder irgendeinen Fantasy-Film. Und das ohne irgendwie peinlich zu sein.
Irgendwie habe ich Bauchschmerzen und muss um 4 Uhr aufstehen. Darum ist das Review hiermit zu Ende.
9,75/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Holy Diver, Rainbow In The Dark, Gypsy, Caught In The Middle
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