Donnerstag, 14. August 2025

Film der Woche#643: Forrest Gump (1994)

Wir befinden uns auf einer Bushaltestelle in Savannah, Georgia. Forrest Gump (Thomas Hank), ein scheinbar durchschnittlicher, einfacher Mann sitzt und wartet auf einen Bus. Nachdem sich eine Frau zu ihm dazu gesellt hat, erzählt er nach und seine Lebensgeschichte. Während des Films sitzen mehrere unterschiedliche Menschen neben ihm und hören ihm zu. Gump wurde schätzungsweise in den 1940er Jahren in Alabama geboren. Er wurde nach einem der Gründunsväter des Ku-Klux-Klans, Nathan Bedford Forrest, genannt. Kurz vor seiner Einschulung erfährt seine Mutter dass sein IQ 75 beträgt,

sodass er eigentlich auf eine Sonderschule muss. Sie bemüht sich allerdings viel zu sehr, sodass der Junge doch noch auf eine normale Schule gehen kann. Doch nicht nur wegen einer verminderten Intelligenz wird er gemobbt, auch wegen seiner Beinschienen, die er wegen eines angeborenen Rückenleidens tragen muss. Seine beste Freundin wird Jenny (zum späteren Zeitpunkt gespielt von Robin Wright), die in guten als auch schlechten Zeiten zu ihm hält. Forrest entdeckt sein Talent zum Laufen, was ihm eine Position als Quarterback einbringt. Und zwar im Football-Team der University of Alabama. Durch das Football-Stipendium schafft er es also auf die Universität und kriegt einen Abschluß. Danach wird er von der US Army rekrutiert und landet in Vietnam, wo er einen neuen besten Freund kennen lernt: Benjamin Buford Blue aka "Bubba" (Mykelti Williamson) und seinen Lieutenant Dan Taylor (Gary Sinise) das Leben rettet. Forrest schreitet durch die Weltgeschichte, besucht verschiedene Länder, trifft auf historische Persönlichkeiten. Doch es zieht ihn immer wieder zu einem Menschen zurück, der seine Liebe scheinbar nie so erwidert hat, wie er es sich immer gewünscht hat: Jenny.

Während ich diesen Beitrag schreibe, ist der Film ziemlich genau 30 Jahre und 2 Monate alt. Ich habe, als ich ca. 8 Jahre alt war das Buch gelesen und war hinterher bisschen traurig, dass im Film keine Szenen mit Forrest und einem Affen im Weltraum zu sehen sind. Aber was soll's. Ich finde nicht, dass man ein Buch wirklich 1:1 verfilmen muss, vor allem nicht wenn die Handlung tatsächlich leicht formbar erscheint und man durchaus abweichen kann. Natürlich ohne die Handlung komplett am Buch vorbei zu drehen. Was ich über den Film sagen kann: Es ist ein durchaus fantastisches Werk, dass ich gefühlt alle zehn Jahre angucke. Ein wirklich beeindruckendes, trauriges und zugleich unfassbar komisches Filmereignis, dass für die Leute geeignet ist, die im Wasser gebaut sind. Es gibt auf der Welt viele Menschen wie Forrest, die vielleicht nicht besonders schlau sind, aber die viel für ihre Mitmenschen übrig haben. Die Art, wie er trotz aller Beschissenheit der Welt so optimistisch bleibt und so viel Liebe übrig hat, erstickt mich einfach sodass ich den Film in salzigen Tränen übergieße. Auch effektetechnisch war das etwas durchaus neues. So wurde Forrest in Szenen mit drei US-Präsidenten reingeschnitten, mithilfe von Bluescreen und anderen modernen Techniken. Ganz zu schweigen von den anderen Ereignissen. Meiner Meinung nach, ein wirklich zeitloser Klassiker. Trotzdem solltet ihr, wenn nicht davor, dann danach das Buch lesen. Einfach nur, weil.

9/10 Pfandflaschen
Trailer:



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