#7
ihm stattdessen Geld anbietet hat er schon bald eine Idee. Von nun an nimmt er Geld für Absolution an, was er jedoch später anfängt zu bereuen, da er dadurch angefangen hat eingebildeten Arschlöchern einen Freifahrtschein für ihr eingebildetes Arschlochtum zu geben. Währenddessen im Steinbruch, wo Fred Flintstone arbeitet: Ein neuer Arbeitskollege verwendet in einem viel zu kleinem Radius Dynamit, was dazu führt dass ein großer Fels auseinanderbricht und er unter den Trümmern landet. Fred will ihn unbedingt da rausholen, doch sein Vorgesetzter Mr. Slate will ihm davon abbringen. Der "Neue" sei doch bestimmt eh schon tot und wenn die Crew nicht weiter arbeitet, kann er nichts erwirtschaften. Er hat allerdings ein schlechtes Gewissen und geht in die Kirche um sich Absolution zu holen.
Eine wirklich sehr interessante Ausgabe. Vor allem weil ganz kurz eine andere Perspektive aufgezeigt wird. Mr. Gazoo schreibt hier nämlich seinen ersten Bericht über das Leben der Erdlinge. Er vergleicht ihre Situation mit der ihrer Vorfahren. Während fleischfressende Tiere und die ersten Menschen gejagt haben wenn sie der Hunger geplagt hat und nicht mehr als nötig war, lebt diese Zivilisation im Überfluss. Im Überfluss von allem. Mr. Gazoos Meinung nach wissen die Menschen selbst nicht, dass sie eigentlich gar nicht auf die Spitze der Nahrungskette gehören - deswegen benehmen sie sich so herrisch, versklaven Tiere und behandeln einander schlecht. Zum Glück scheint Fred eine wahre Ausnahme in dieser prähistorischen, verkorksten Welt zu sein.
8,5/10 Pfandflaschen
#8
Die Ausgabe#8 habe ich vor rund sechs Jahren tatsächlich mal gekauft und in einer Ausgabe von Comics Monthly reviewt. Tatsächlich bin ich mit dem Review auch zufrieden. Also, werde ich es hier verlinken, damit ihr es nachlesen könnt. Uuuund weiter gehts mit Ausgabe#9.
#9
In dieser Ausgabe wird alles umgekrempelt und am Ende findet alles wieder den Weg zurück. Zuerst stellen wir fest, dass die "Elite" von Bedrock, sprich Leute wie George Slate aka Freds Chef oder der Bürgermeister Clod the Destroyer sich einer neuen Glaubensgemeinschaft angeschlossen haben. Gemeinsam beten sie eine riesige Schlange namens Vorp an. Es hat viel eher was von einer Untergrundsekte. Denn Vorp ist kein barmherziger Gott, sondern einer der für diejenigen da ist, die nach Macht und Erfolg streben. Mr. Slate nimmt das wortwörtlich und entlässt am nächsten Tag alle Mitarbeiter seines Steinbruchs, also auch Fred. Er verfällt daraufhin in eine Depression, weil er der
Meinung ist, dass er heftigst versagt hat. Mr. Slate hingegen geht voll auf in seiner neuen Rolle als "Erfolgsmensch" und tauscht seine treue Schildkröte gegen einen Falken namens Brutus. Um Fred aufzumuntern, schenkt ihn Wilma eine neue Bowlingkugel (einen Armadillo). Die "alte" wird weggeschmissen. Der beste Freund der Bowlingkugel, ein Staubsauger/Elefant beschließt dann die anderen Haushaltsgeräte/Tiere zu mobilisieren und gemeinsam auf Rettungsaktion zu gehen um den Armadillo/Bowlingkugel vor einem sicheren Tod als Katzenfutter zu retten. Als Mr. Slates Freundin ihn für den Bürgermeister verlässt (der erfolgreicher ist als er) sieht er langsam ein, dass auch er nur ein Rädchen im System dass jederzeit ausgetauscht werden könnte, wenn auch in einem anderen Zusammenhang.
Meinung ist, dass er heftigst versagt hat. Mr. Slate hingegen geht voll auf in seiner neuen Rolle als "Erfolgsmensch" und tauscht seine treue Schildkröte gegen einen Falken namens Brutus. Um Fred aufzumuntern, schenkt ihn Wilma eine neue Bowlingkugel (einen Armadillo). Die "alte" wird weggeschmissen. Der beste Freund der Bowlingkugel, ein Staubsauger/Elefant beschließt dann die anderen Haushaltsgeräte/Tiere zu mobilisieren und gemeinsam auf Rettungsaktion zu gehen um den Armadillo/Bowlingkugel vor einem sicheren Tod als Katzenfutter zu retten. Als Mr. Slates Freundin ihn für den Bürgermeister verlässt (der erfolgreicher ist als er) sieht er langsam ein, dass auch er nur ein Rädchen im System dass jederzeit ausgetauscht werden könnte, wenn auch in einem anderen Zusammenhang.
Wieder mal eine sehr interessante Lektüre. Was ich sehr gut fand, war dass tatsächlich etwas länger auf den Aspekt der Tierausbeutung eingegangen wurde. Hier spiegelt man wieder mal ganz gut die kapitalistische Verwertungslogik. Alles was als unnütz betrachtet wird, wird weggeworfen, neu verwertet und weiter verkauft um noch mal profit zu machen. Witzig auch wie irgendwelche merkwürdigen neuen Religionen aufs Korn genommen werden, die ihren Anhängern irgendwelche falschen Versprechungen geben. Worüber sich hier auch lustig gemacht wird ist das Thema "Sigma Male", bevor es zum Trend wurde, meiner Meinung nach. Jedenfalls mal wieder sehr treffend, das Ganze.
8/10 Pfandflaschen
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen