Samstag, 21. April 2018

Album der Woche#340: Morbid Angel - Altars of Madness (1989)

Häßlich willkommen zu einem weiteren Beitrag im Meddl-Monat April, Leude. Morbid Angels Debütalbum "Altars of Madness" wird nächstes Jahr tatsächlich 30. Das ist einer der Gründe, warum ich das Album reviewen wollte. Der andere ist: Es ballert einfach zu gut und naja warum halt nicht?

Rausgekommen bei "Earache", war das gute Stück ein nicht unerheblicher Einfluss für die (Death)
Metal Szene. Interessanterweise auch für die norwegische Black Metal Szene. Schließlich sind die Texte dermaßen satanisch, dass sich mir beim Hören vorm geistigen Auge ein Ticket in die Hölle manifestiert. Man merkt eindeutig, dass die Band nicht nur sich selbst, sondern auch die Hörer und die anderen Bands in der Szene herausfordern wollte. Aber damals war das halt auch so übrig. Man hat einander ständig übertrumpfen wollen. Wer schrieb die krasseren Texte, wer haute die brutalsten Riffs und den wahnsinnigsten Sound raus.

Morbid Angel schöpften ihre Inspiration eigenen Angaben zufolge aus H.P. Lovecrafts Ctulhu-Mythos, Necronomicon, Grindcore und tatsächlich auch Pink Floyd. Die Solos wirken wirklich so als hätte man ohne auf die Saiten der Gitarre zu gucken, einfach drauf los gewichst um ein teilweise psychedelisch anmutendes Werk zu kreieren. Fakt ist: Ich feiere jede Sekunde davon und kann euch dieses merkwürdig entspannendes Werk nur ans Herz legen.


Bleed for the devil
Impious mortal lives
Feel the enticing power
Fill the chasm of your soul

Fill the air with the smell of death
Grace us with your magic
Fill the night with the stench of evil
I summon forth the beast

(aus "Bleed for the Devil")

Anspieltipps: Immortal Rites, Evil Spells, Lord of all Fevers and Plague, Bleed for the Devil
9/10 Pfandflaschen


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