100. The Descent (2005)
Ja, ich hatte tatsächlich ziemlich Angst.

funktioniert, wenn plötzlich das gegenseitige Misstrauen immer größer, die Batterien der Taschenlampen immer leerer und die eigene Kraft immer geringer wird.
Sehr gut, ich habe nicht gespoilert. Das interessante an dem Film ist, dass er versucht die Ängste der Protagonistinnen, die Dunkelheit usw. als den eigentlichen Horror darzustellen. Es geht erst in zweiter Linie um die Gefahr die im Dunklen lauert. Außerdem spielen Sarahs Tagträume, die von ihrer Tochter handeln auch eine nicht geringe Rolle. Es ist quasi ein Kampf ums Überleben von willensstarken Personen die in einer völlig absurden Situation gefangen sind. Die allerdings vllt nicht so teamfähig sind wie anfangs gedacht. Ich finds gut, dass man nicht allzutief in die Klischeekiste greifen. Klar, es geht heutzutage leider auch nicht ohne, der Film erfindet das Rad nicht neu - ist aber mehr als nur unterhaltsam sondern ordentlich fucking gruselig.
9/10 Pfandflaschen
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101. The Orphanage (2007)
"The Orphanage" aka "Das Waisenhaus" wird öfter mal verglichen mit "Don't Look Now" , "The Devil's Backbone" und "The Others". Und das zurecht.

Der von Guillermo Del Toro produzierte Film erzählt die Story einer Kleinfamilie bestehend aus Laura (Belén Rueda), Carlos (Fernando Cayo) und den kleinen Simón (Roger Princep). Sie sind vor kurzem an den Ort von Lauras Kindheit gezogen: ein ehemaliges Waisenhaus, was sie selbst demnächst neueröffnen wollen. Simón hingegen ist von der Idee nicht so ganz begeistert und spielt
lieber mit seinen imaginären Freunde, die seit dem Umzug noch mehr geworden sind. Nach kurzer Zeit feiern sie schließlich die Neueröffnung, bei der Simón nicht zugegen sein mag - er wollte das "kleine Häuschen" seines imaginären Kumpels Laura zeigen wofür sie hingegen keine Zeit hatte. Es dauert nicht lang, bis ein mysteriöses Kind mit einer hässlichen Kartoffelsackmaske auftaucht und Laura im Bad einsperrt. Simón ist seitdem verschwunden.
Man kann den Film auf zwei Arten verstehen: als mysteriösen Film über "Geister", der irgendwie nur schocken will oder aber als eine tiefergehende Geschichte die nur oberflächlich mit Paranormalen zu tun hat. Ich muss sagen, dass ich schon ziemlich gerührt war. Mir gefiel auch der ganze Hintergrund mit den Gruselkindern und so. Allerdings bleibt der Film irgendwie vorhersehbar. Man ahnt schon, dass es irgendwie, irgendwo um Rache geht bzw. Geister die einen etwas aufzeigen wollen. Und am Ende ist alles entweder doppelt oder halb so schlimm. Trotzdem: guter Film. Aber nicht mehr als das.
7,5/10 Pfandflaschen
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