Mittwoch, 1. Februar 2017

My Favorite TV-Show: Duckman, Private Dick/Family Man

Nein, diese Serie hat nichts mit Schwänzen tun, auch wenn es der Titel vermuten lässt. Okay, vielleicht n Bisschen, auch mit Erektionen und sexuellen Bedürfnissen.

Eric Tiberius Duckman (wird von Jason "George Costanza" Alexander gesprochen) ist der Name einer antropomorphen Ente die in einer Welt lebt die von humanoiden Tieren und Menschen bewohnt wird. Er ist Witwer, seine Frau verstarb vorm Beginn der Serie, und führt eine Detektei an. Sein Partner ist das Schwein Cornfed (Gregg Berger), das wesentlich klüger und rationaler handelt als er. Zusätzlich dazu lebt er mit seinen Kindern - den siamesischen Zwillingen Charles und Mambo und seinen nicht so hellen Sohn Ajax - als auch mit seiner Schwägerin Bernice die nach Aerobic und Körperfitness süchtig ist. Ein weiterer Bestandteil des Haushalts ist seine Schwiegermutter - Grandma-Ma - die allerdings 99% der Zeit komatös vor sich hin träumt und regelmäßig mit Fürzen mit der Außenwelt kommuniziert. Duckman steht in einem konstanten Konflikt mit seinem Leben. Er meistert nicht nur seine Arbeit nicht, sein Liebesleben ist dementsprechend auch für n Arsch. Seine Schwägerin hält ihn für einen absoluten Versager. Er selbst ist hingegen meistens daran interessiert irgendwas wohltuendes
für seine Geschlechtsteile oder sein Portemonnaie zu tun. Deswegen leidet auch öfter die Beziehung zwischen und seinen Söhnen. Duckman polarisiert irgendwie. Er ist der (nicht)menschliche Fußabtreter den jeder ausnutzt und der danach bei einem Mitleid auslöst und gleichzeiti sich wie ein riesiges Arschloch verhält sodass es einen schwerfällt das besagte Mitleid mit ihm zu haben.

Ich ordne Duckman in dieselbe Kategorie ein wie South Park. Die Serie ist ähnlich absurd, zeigt aber genauso die Probleme die in der echten Gesellschaft verbreitet sind. Beispielsweise haben sich in einer Folge Männer und Frauen des ganzen Planeten (!) so dermaßend miteinander zerstritten dass sie die Erdkugel durch eine Mauer voneinander getrennt haben. Besonders gefällt mir wie die Serie einerseits durch sehr ekligen/brutalen/merkwürdigen Humor glänzt andererseits aber ein sehr trauriger Schinken ist. So wird Duckman zum nationalen Helden erklärt nachdem er den Präsident vor einen Attentäter gerettet hat nur um später zum Gespött zu werden, da das Ganze durch Zufall geschehen ist - er wollte nämlich "nur" zwei Frauen begrabschen. Viele Stars haben ihre Cameos/Gastauftritte in der Serie gehabt. So hat Tim Curry Duckmans Erzfeind, Chicken King, gesprochen. Oder aber auch Leute wie Roddy McDowall (Planet der Affen), Ice-T, Leonard Nimoy, Ben Stein (der Psychiater aus "Die Maske") oder Ben Stiller. Frank Zappas Sohn Dweezil leihte übrigens Ajax die Stimme; Zappa Seniors Musik wurde in der Serie verwendet, soweit ich mich erinnern kann.

Wenn ihr "cringeworthy humor" abfeiert und eure Schmerzgrenze nicht so gering ist, dann ist Duckman definitiv was für euch.





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