Holy
shit, es ist wieder soweit. Ich bin immer noch bei den 70er Jahren
und es läuft gar nicht mal schlecht!
50. Don't
Look Now (1973)

Ich
wusste am Anfang nicht was ich von dem Film halten soll. Er wirkt so
merkwürdig und ziellos, als wüsste er selber nicht worums geht. Das
ist aber auch eine sehr kluge Methode den Zuschauscher an sich zu
binden, weil dieser sich fragt was als nächstes kommt und ob
überhaupt irgendein Rätsel gelöst wird. Am Ende ist alles ganz
anders als gedacht. Eine Art Plot-Twist-Film bevor es diese ganzen
Shyamalan-Filme gab. War eine schwere Geburt, hat mir aber sehr gut
gefallen.
8/10
Pfandflaschen
Trailer:
51. Dead
of Night (1974)
Der
US-Soldat Andy Brooks (Richard Backus) wird im Vietnam von einem
Scharfschützen erschossen, hat beim Sterben jedoch die Stimme seiner
Mutter im Kopf… Die Folge: Andy kommt nach Hause zurück und zwar
als Zombie. Kein dahinsiechender, langsamer Zombie, nein. Ein
bösartiger, hundsgemeiner Typ, der seine wahre Natur geschickt
verstecken kann. Seine Mama ist sehr begeistert darüber dass ihr
Sohn doch nicht tot ist. Der Vater freut sich zuerst auch – als er
jedoch die merkwürdigen Nachrichten hört wird er sehr skeptisch. Es
geht das Gerücht um ein Soldat würde mehrere Morde begehen. So ist
zum Beispiel der LKW-Fahrer der Andy mitgenommen hat, tot.
Okay.
Okaaaaay. Ein sehr simpel aufgemachter, Teenie-Slasher-Film mit
einigen sehr obskuren Szenen. Warum musste der Hund dran glauben?
Warum haben Mutter und Sohn so eine versessene Beziehung zueinander.
Was soll der Scheiß? Was soll der ganze Film. Cringeworthy.
3/10
Pfandflaschen
Trailer:
52. The
Texas Chainsaw Massacre (1974)
Yes,
yes, yes!

Aaaaalter,
was hab ich auf diesen Film gewartet. Eine sinnlose Orgie der Gewalt,
dargestellt nach dem simplen Prinzip „Wir fahren ins Nirgendwo und
werden abgeschlchtet“. Dabei befolgt Tobe Hooper alle
Horrorfilm-Regeln die es gibt. Beziehungsweise damals noch nicht
wirklich gab. Dieser Film ist nämlich einer der Vorläufer des
Slasher-Genres. „Who will survive and what will be left of them?“
ist das Motto – nun ihr könnt sicher sein, überleben wird (so gut
wie) niemand. Durch die Nachwuchsdarsteller wirkt alles sehr viel
lebendiger, übrigens. Hihi. Ich glaube die miesen Bedingungen unter
welchem gedreht wurde machen das ganze so furchtbar echt. Oh holy
shit.
Habt
ihr Bock zu wissen, wie es weiter geht. Hier geht’s zum Teil 2.
8,5/10
Pfandflaschen
Trailer:
53. Deep
Red (1975)
Auch
bekannt als „Profondo Rosso“, auch bekannt als „Rosso – Farbe
des Todes“.
Hiermit
haben wir einen Vertreter des „Giallos“, einen speziellen
italienischen Horrorfilmgenres. Verantwortlich für das Ganze ist
Dario Argento, ein Name den man sich ruhig merken kann.

Den
Film gibt’s in der 1,5stündigen als auch in der 2stündigen
Fassung – ich erwischte die zweistündige. Wobei die Sprache immer
wieder von Englisch zu Italienisch mit englischen Untertiteln
wechselte. Es ist eine Art äußerst brutaler Krimi – so würde ich
einen Giallo beschreiben. Dabei spielen verschiedene Symbole als auch
die musikalische Untermalung eine Rolle. Hierfür war die
Prog-Rock-Band „Goblin“ verantwortlich. Es ist jedes Mal total
geil, wenn dieses Gedudel anfängt, weiß ich dass n Mord geschehen
wird. Ja, hier werden Leute totgeschleift, plattgefahren und von
Fahrstühlen geköpft. Es ist äußerst merkwürdig und verstörend.
Und nein, es macht keinen Spaß. Es ist erschütternd und verursacht
Gänsehaut. Es ist richtig gut!
8,5/10
Pfandflaschen
Trailer:
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