
Vor Murderdolls war W13 nämlich an einer HorrorPunk-Band namens "Frankenstein Drag Queens From Planet 13" beteiligt, die insgesamt vier Alben rausgebracht hat. Er war dabei das einzige konstante Mitglied. Viele der damaligen FDQ-Songs sind mir zu dillettantisch und zu primitiv. Auch wenn sie zweifelsohne sehr lustg sind. Außerdem war Wednesdays Stimme noch nicht so weit sondern klang eher ungeschliffen/punkig/heiser. Deswegen freue ich mich, dass er das alte FDQ-Material 2004 neu aufgenommen und als Best-Of "6 Years, 6 Feet Under The Influence" rausgebracht hat.
Hierbei hat er alle Instrumente selbst aufgenommen. Im Vergleich bspw. zum Album "The Late, Late, Late Show" klingt es meiner Meinung nach einer immensen Steigerung. Kein Wunder, liegen ja auch knapp 10 Jahre dazwischen.
Worum gehts denn eigentlich? Ich habe das Album ausgewählt, weil es super zum Halloween-Monat Oktober passt. Songtexte über Tod, Gewalt, Werwölfe, den Teufel, RAMBO, Planet der Affen. Ein leicht konsumierbarer, völlig verrückter Nerd-Spaß. Den nur drei Typen in Frauenklamotten hätten erfinden können. Wobei, ein Typ. Der leider keine Frauenklamotten mehr trägt. Diese ganzen Sci-Fi/Horrorfilm-Zitaten. Was für ein großartiger Unsinn. Und dieses Klavier bei "Your Mother Sucks Cocks In Hell". Köstlich.
8,5/10 Pfandflaschen
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